Richtiger Rucksack für das Backpacking in den USA

Für viele Outdoor-Fans sind beim Backpacking die USA das Traumziel schlechthin. Welche Eigenschaften sollte ein guter Rucksack haben? Und welche Ziele in den USA sind für Backpacker geeignet?

Welche Eigenschaften sollte ein guter Rucksack für das Backpacking haben? Und welche Ziele in den USA sind gerade für Backpacker geeignet?

Für viele Outdoor-Fans sind beim Backpacking die Vereinigten Staaten das Traumziel schlechthin. Dies verwundert kaum, denn dort finden sich Ziele für einzelne Urlauber sowie für Familien. Welche Eigenschaften sollte ein guter Rucksack haben? Und welche Ziele in den USA sind gerade für Backpacker geeignet?

Inhaltsverzeichnis
Planung des Kaufs: Fassungsvermögen | Daypacks | Nutzung für kürzere Touren | Material und Verarbeitung | Tragen | Abschließender Hinweis | Produktempfehlung für das Backpacking

Es gibt zahlreiche renommierte Marken, die Backpacks anbieten. Wer sich einen solchen Rucksack kauft, sollte auf eine hohe Qualität achten. Ansonsten wird die Outdoor-Reise schnell zur Qual. Es gibt viele namhafte Anbieter in diesem Bereich. Beispielsweise sind die Kestrel-Serie von Osprey, Black Diamond, Fjällräven, Millet oder die Berghaus-Serien Freeflow oder Bioflex geeignet. Weltweit bekannte Rucksackdienstleister wie Jack Wolfskin (als Merkmal mit dem Tatzenabdruck), Vaude, The North Face oder Tatonka, die Marke, welche man am integrierten Büffel-Logo erkennt, bieten eine große Auswahl für Interessierte.

Das Backpacking-Angebot der großen Marken beschränkt sich übrigens bei Weitem nicht mehr auf die Rucksäcke selbst. So bietet beispielsweise Jack Wolfskin vom Beutel für Dokumente über die Sun Shorts bis hin zur Jacke für Kinder zahlreiche andere Produkte an, die für das Backpacking allgemein sinnvoll sind.

Planung des Kaufs: Fassungsvermögen

Es ist selbstverständlich wichtig, in welchem Gebiet die Touren stattfinden sollen. So müssen Backpacks für Trips in meist kalten Bergregionen, etwa dem schneebedeckten Denali in Alaska, mit schwerem Gewicht beladen werden. Man benötigt warme Kleidung, ein entsprechendes Zelt, einen hochwertigen Schlafsack und in der Regel auch noch eine Kochausrüstung. All dies sollte man in einem gut aufgeteilten Rucksack verstauen, daran und darin befestigen können. Nur so ist garantiert, dass man die teilweise enormen Steigungen bequem bewältigen kann.

Als Fassungsvermögen für ein solches Backpack sollte man etwa 60 bis 70 Liter rechnen. Für die meisten Outdoor-Reisen genügen jedoch meist Rucksäcke mit einem Volumen von um die 50 Liter. Wer in ein heißes Gebiet will, der kommt sogar mit einem deutlich geringeren Fassungsvermögen aus. Aufgrund des warmen Klimas und der leichteren Versorgungssituation mit Nahrung ist hier letztendlich ein Backpack ausreichend, das einer konstanten Belastung von 20 Kilogramm oder weniger standhält. Niemals sollte ein Rucksack zu groß gekauft werden, denn dies wird der Backpacker schon nach wenigen Stunden bereuen.

Daypacks

Wer in den USA von festen Lagern aus (wie beispielsweise im Grand Canyon) oder gar von Städten aus nur Tagestouren plant, der kommt in der Regel gut mit einem sogenannten Daypack aus. Wie der Name sagt, kann man darin das Gepäck für einen Tag unterbringen. Der offensichtliche Vorteil von Daypacks ist, dass man sie nahezu überall im Alltag gut einsetzen kann und es ein riesiges Sortiment davon gibt. Viele Onlineshops beweisen dies, da man dort das gewünschte Modell nach Farbe, Motiv, Marke und Preis auswählen und dann bestellen kann. Das Fassungsvermögen ist allerdings mit meist 10 bis rund 30 Kilogramm deutlich geringer. Eltern können beispielsweise ihrem Kind ein Daypack von renommierten Dienstleistern wie Scout, Eastpak, 4You, Burton oder ergobag kaufen.

Wir empfehlen Ihnen – für eine Tagestour – folgenden Rucksack: Diamond Candy, 50 x 32 x 15 cm, 40 Liter

Nutzung für kürzere Touren

Bei einem Rucksack, der einen stunden-, oft sogar tagelang begleitet, muss die Auswahl gut überlegt sein.
Bei einem Rucksack, der einen stunden-, oft sogar tagelang begleitet, muss die Auswahl gut überlegt sein.

So kann ein Kind mit seinen Eltern, die ein großes Backpack tragen, zusammen in einem der vielen, herrlichen Nationalparks der USA einerseits kurze Touren machen. Ein geeignetes Ziel wäre zum Beispiel der noch überschaubare Yosemite National Park an der Westküste der Vereinigten Staaten, der Kindern auch durch die Zeichentrickserie „Yogi Bear“ ein Begriff sein könnte und der durch malerische Wasserfälle geprägt ist.

Nach der Rückkehr in die Heimat kann der Sohn oder die Tochter das Daypack auch problemlos für den Schulalltag nutzen. Selbstverständlich lassen sich solche kleineren und handlichen Rucksäcke für weniger und leichteres Gepäck auch von Erwachsenen nutzen. Das gilt für den Berufspendler, der seine Pausenstulle und ein gutes Buch mit in die U-Bahn nimmt genauso wie für den Städtetouristen, der vom zentral gelegenen Hostel aus zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkundet.

Material und Verarbeitung

Für größere Outdoor-Touren, beispielsweise durch den wunderschönen Bryce Canyon im Südwesten der USA, sollte man allerdings auf die eingangs erwähnte professionelle Backpacking-Ausrüstung zurückgreifen. So kann man zwischen den bizarr aufragenden, rötlich-gelben Steinsäulen die Höhenunterschiede im Bryce Canyon überwinden und eine gute Outdoor-Tour planen. Als Material wird heute zu Recht meistens Nylon in verschiedenen Varianten und auch unter verschiedenen Bezeichnungen verwendet. Es besitzt eine schwerere Textur als das ebenfalls verwendete Polyester, ist jedoch auch robuster.

Dies ist von hoher Bedeutung. Denn die Außenfläche des Rucksacks sollte wind- und wetterabweisend sein. Das ist bei Touren in rauem Gelände und bei widriger Wetterlage unabdingbar. Daher ist neben den Materialien auch die Verarbeitung wichtig. Nähte, Schlaufen, Fächer sowie Reißverschlüsse sollten solide eingearbeitet und feuchtigkeitsresistent sein. Dafür sollte man beim Kauf also das Backpack genau unter die Lupe nehmen.

Tragen

Männer, Frauen, Jugendliche: Alle haben unterschiedliche Körpermaße. Daher sollte man gewissenhaft verschiedene Tragesysteme testen. In einschlägigen Geschäften kann man häufig Backpacks zur Probe tragen. Im Internet helfen möglichst aktuelle Kommentare zu Einzelmodellen bei der Entscheidung vor dem Kauf. Grundsätzlich kann man sich auch überlegen, was man für den entsprechenden Trip benötigt.

Von der Zeltstange bis zum Medizinkoffer sollte man alles Gepäck möglichst mehrfach vorher zuhause in den Rucksack packen, auch um damit vertraut zu werden. Von der Oberkante der Schulterblätter bis zur Oberkante des Beckenknochens werden verschiedene Größen der Rucksäcke eingeteilt. Kurze Tragegrößen reichen von 40 bis 49 Zentimetern, mittlere von 48 bis 59 Zentimetern und lange von 58 bis 69 Zentimetern.

Abschließender Hinweis

Wer all diese Hinweise beim Kauf des Backpacks beachtet, seinen Outdoor-Trip gut plant und körperlich fit genug ist, der kann in den USA zahlreiche, landschaftlich sehr reizvolle und unterschiedliche Gebiete zur Reise finden. Von den heißen Quellen in Arkansas (Hot Springs) über die weltbekannten Rocky Mountains in Colorado bis zu den Vulkanen in Hawaii gibt es hier ein riesiges Spektrum für Singles, Paare oder Familien. Darüber hinaus sind viele wirklich gute, gedruckte Reiseführer im stationären Handel erhältlich.

Produktempfehlung für das Backpacking

Wir haben uns für unsere Trekkingtouren für folgenden Rucksack entschieden: AspenSport Unisex Rucksack Long March. Der 70 Liter fassende Rucksack hat eine Größe von 80 x 45 x 32 cm und eignet sich daher perfekt für eine mehrtägige Wandertour. Darüber hinaus ist er atmungsaktiv gepolstert, hat eine integrierte Regenhülle und zwei Seitenfächer mit Reißverschluss. Doch das Beste kommt zum Schluss: Mit unter 100 Euro ist der Rucksack einer der günstigsten, die wir in dieser hohen Qualität finden konnten – Top Preis-Leistungs-Verhältnis!