Schon im letzten Jahr schrieb sich US-Präsident Barack Obama die Erleichterung der Einreiseprozedur für Touristen auf die Agenda. Jetzt gibt es mit dem Global-Entry-Programm den ersten Schritt in die richtige Richtung. Das Programm erleichtert die Einreise in die USA und sorgt an vielen US-amerikanischen Flughäfen dafür, dass die Passagiere schneller durch die Passkontrollen kommen. Ein automatischer „Kiosk“ soll ihren Pass und und ihren Fingerabdruck einscannen und eine Zollerklärung abgeben. Danach kann der Passagier problemlos weiter zur Gepäckausgabe.
Aufwendiger Registrierungsprozess
Um sich als Deutscher zu bewerben, muss man sich bei der Bundespolizei in einem Easypass-Registrierungsbüro anmelden. Die Büros für das neue, automatische Grenzkontrollsystem gibt es an den Flughäfen in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf. Eine anschließende Online-Bewerbung kostet 100 Dollar (circa 90 Euro) und zieht eine Befragung von den US-Behörden hinter sich her. Diese Interviews finden zum Beispiel vom 26. bis zum 29. Oktober am Flughafen Frankfurt, am 2. bis zum 3. November in der amerikanischen Botschaft in Berlin und vom 9. bis zum 11. November am Münchner Flughafen statt.
Während die Mitgliedschaft im Global-Entry-Programm fünf Jahre lang aufrecht erhalten wird, müssen die Teilnehmer allerdings alle zwei Jahre erneut geprüft werden. Zur Teilnahme berechtigt sind US-Staatsbürger, dauerhaft Aufenthaltsberechtigte der USA und Bürger aus den Niederlanden, Panama, Südkorea, Mexiko und Deutschland.