Inhaltsverzeichnis
Warum in den USA studieren? | Wie ist das Studium in den USA aufgebaut? | Was gibt es für Kriterien für das Studieren in den USA? | Fazit und weitergehende Informationen
Zwar gehören die Niederlande, Großbritannien, die Schweiz und auch Österreich zu den Top 4 der beliebtesten Studienländer der Deutschen, doch liegt das vor allem an der kurzen Entfernung zu den genannten Destinationen. Auf Platz 5 dieser Rangliste folgen bereits die USA. Und das, obwohl das Land der unbegrenzten Möglichkeiten rund 8.000 Kilometer von Deutschland entfernt ist. Da die USA ein sehr attraktiver Bildungsstandort ist, wird ein Studium in den Staaten auch für Ausländer immer interessanter. Nicht nur, dass die Bedingungen rund um das Studium deutlich besser erscheinen als hierzulande. Auch gibt es viele Studiengänge einfach nur in den USA.
Warum in den USA studieren?
Stellen wir uns die wichtigste Frage zuerst: Was spricht für die USA als das ideale Land für ein Studium? Beginnen wir mit den Fakten: Das „Times World University Ranking“ führt in der Rangliste 2015/2016 gleich 6 amerikanische Universitäten unter den Top 10 Unis der Welt auf. Darunter die „California Institute of Technology“ auf 1, die „Stanford University“ auf 3, die „Massachusetts Institute of Technology“ auf 5, die „Harvard University“ auf 6, die „Princeton University“ auf dem siebten Rang und die „University of Chicago“ auf dem zehnten Platz. In keinem anderen Land der Welt existiert eine solche Dichte an qualitativ hochwertigen Universitäten. Die amerikanischen Universitäten unterscheiden sich grundlegend von den deutschen Hochschulen. Während in Deutschland lange Reisewege zwischen dem Wohnort und der Uni gang und gäbe sind, ist die Uni in den USA eher eine Art Heimat.
Meist leben die Studierenden direkt auf dem Campus, was aufgrund der Zeitersparnis viele kreative und pädagogische Freiräume schafft. Auch gibt es an den amerikanischen Unis oftmals viele Freizeitangebote wie Kinos, Restaurants und mehr. Das führt nicht nur dazu, dass der Lernstress zusätzlich Spaß mit sich bringt, sondern dass die Sprache schneller erlernt werden kann: Die Studierenden sind einfach viel mehr unter Leuten. Auch die Betreuung der Studenten ist in den USA um ein Vielfaches besser als in Deutschland. Studienberater oder sogenannte „Academic Workers“ stehen ausländischen Studierenden stets zur Seite und helfen auch abseits des Studiums. Was viele Eltern erfreuen wird ist die Tatsache, dass die Gruppen an den US-Unis deutlich kleiner sind. Das wiederum gibt dem Dozenten deutlich bessere Möglichkeiten, sein Thema zu transportieren.
Wie ist das Studium in den USA aufgebaut?
Das USA-Studium ist in die zwei Bereiche „undergraduate studies“ und „graduate studies“ unterteilt. Die „undergraduate studies“, also das Grundständige Studium, umfasst vier Jahre und schließt mit dem Bachelor ab. Während die ersten beiden Jahre eher allgemein gehalten sind, folgt in den weiteren zwei Jahren die Konzentration auf das fachliche Element. Die „graduate studies“ können nur dann belegt werden, wenn ein Bachelor-Abschluss vorzuweisen ist. Abhängig davon, welches Studienfach gewählt wurde, kommen ein bis vier weitere Jahre dazu. Je nach Spezialisierung ist der Titel dann Master, Ph.D. (Doctor of Philosophy) oder Professional Degree. Das Studienjahr an einer US-Uni beginnt im August und dauert bis Mai an.
Natürlich ist nicht zu verschweigen, dass die Studiengebühren in den USA sehr hoch sind. Diese variieren je nach Bundesstaat und Universität. Zwischen den preislichen Angeboten der rund 4.000 Hochschulen der Vereinigten Staaten gibt es große Unterschiede. Doch meist ist mit etwa 10.000 bis 25.000 Dollar für ein akademisches Jahr zu rechnen. Zwar fallen neben den Gebühren noch Verpflegungs-, Versicherungs- und Übernachtungskosten an, doch gibt es auf jedem Campus und für fast jeden der 800.000 ausländischen Studenten etliche Möglichkeiten, sich etwas Geld dazuzuverdienen. Auch ist zu erwähnen, dass Deutsche Studierende in den USA zurzeit sehr von dem günstigen Wechselkurs profitieren. Kosten bei regelmäßigen Überweisungen in die USA (z. B. AuslandsBAföG, Rückzahlung des Studentenkredits) lassen sich mit Wise umgehen. Mit dieser Website/App kann man internationale Überweisungen zum echten Wechselkurs der Devisenmärkte tätigen und hohe Bankgebühren vermeiden.
Was gibt es für Kriterien für das Studieren in den USA?
Die wohl wichtigste Frage vor der Planung eines Studiums in den USA ist die nach den Bedingungen. In den meisten Fällen ist mindestens Fachabitur oder Abitur nötig, um für ein Studium in den USA zugelassen zu werden. Doch ist es an sogenannten „Community Colleges“ möglich, ohne Abitur zu studieren. In allen Fällen ist ein Nachweis über gute Englischkenntnisse erforderlich, die über den offiziellen TOEFL-Test oder den IELTS-Sprachtest geprüft werden. Oft reicht dieser allerdings nicht aus, da manche Universitäten über eigene Tests verfügen. Auf den jeweiligen Internetseiten der Unis sind Angaben darüber zu finden, welche Tests akzeptiert werden.
Nicht zu vergessen ist auch, die aktuellen Einreisebestimmungen der USA zu beachten. Was die Einreise in die USA betrifft, wurden die Bestimmungen erst kürzlich geändert. Für ein Studium in den USA wird ein gültiges Visum benötigt, da der Aufenthalt die visumfreie Zeit von 90 Tagen übersteigt.
Fazit und weitergehende Informationen
Trotz einiger Barrieren ist das Studium in den USA wahrscheinlich so attraktiv wie nie. Nicht nur die schnelle Verbesserung der Englischkenntnisse, der ausgezeichnete Ruf der Universitäten und die hohe fachliche Ausbildung sind ein Argument für das Studieren in den USA. Auch sind die USA als Reiseland mit ihren etlichen Sehenswürdigkeiten nicht zu unterschlagen.
Interessante weitergehende Informationen fanden wir auf den Internetseiten von College Contact, offizieller deutscher Repräsentant von mehr als 230 Hochschulen im Ausland, darunter von 59 in den USA. Das Angebot von College Contact umfasst eine kostenlose Beratung zur Hochschulwahl, Finanzierungsmöglichkeiten, aber auch Aufnahmekriterien und weiteren Tipps zu Flügen, Visum, Krankenversicherung und mehr.