In Kalifornien sind erneut Waldbrände ausgebrochen. Immer wieder haben Touristen und Bürger mit Waldbränden in den USA zu kämpfen. Nahe der Hauptstadt Kaliforniens, südöstlich von Sacramento, haben sich die Brände inzwischen auf einer Fläche von über 260 Quadratkilometern ausgebreitet. Gouverneur Jerry Brown rief bereits den Notstand aus. Mehr als 3.500 Feuerwehrleute kämpfen derzeit gegen die Flammen.
81,6 Meter hoher Mammutbaum in Gefahr
Auch werden Kaliforniens berühmte Mammutbäume von den Waldbränden bedroht. Viele Touristen kommen nur aufgrund der gigantischen Bäume in die Region. Im Kings-Canyon-Nationalpark befindet sich der zweitgrößte lebende Baum der Erde, der „General Grant Tree„. Der 81,6 Meter hohe Mammutbaum wird derzeit rund um die Uhr bewacht und mit Wasser besprüht. Auch die Erde um ihn herum wird ständig feucht gehalten. Die größte Attraktion der Region soll unversehrt bleiben.
Auch um den sechsthöchsten Mammutbaum „Boole Tree“ sei eine Bewässerungsanlage installiert worden, sagte Feuerwehrsprecher Mike Theune der Nachrichtenagentur AFP. Während kleinere Feuer für den Bestand der Mammutbäume sogar nützlich sind, ist die aktuelle Hitze, welche die Waldbrände entfachen, zu groß für die Baumriesen.
Die gigantischen Bäume gehören zu den größten touristischen Attraktionen der Umgebung. In der hügeligen Region sind bereits mehr als 35.000 Hektar Wald vernichtet worden. Die anhaltende Dürre in Kalifornien ist die schlimmste Trockenperiode seit mehr als 1000 Jahren.