Monster-Milchshakes sind neuer Trend in New York City

New York hat einen neuen Trend: Riesen-Milchshakes mit pompöser Dekoration. Dafür verantwortlich zeigt sich Joe Isidori. Er war früher Donald Trumps persönlicher Koch.

New York hat einen neuen Trend: Riesen-Milchshakes mit pompöser Dekoration. Dafür verantwortlich zeigt sich Joe Isidori. Er war früher Donald Trumps persönlicher Koch. Foto: instagram.com/blacktapnyc

New York hat einen neuen Trend: Riesen-Milchshakes mit pompöser Dekoration. Dafür verantwortlich zeigt sich Joe Isidori. Er war früher Donald Trumps persönlicher Koch.

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Stolze 15 US-Dollar kostet ein Shake | Optik der Michshakes scheint entscheidend

Eine lange Schlange bildet sich vor dem New Yorker Laden „Black Tap“. Und das bereits morgens um 8 Uhr. Dabei macht der ursprüngliche Burger- & Bierschuppen erst um 11:30 Uhr auf. Doch das interessiert hier niemanden. Zu groß ist der Hype bei Instagram. Denn die Riesen-Milchshakes aus dem „Black Tap“ sind der neueste Trend in New York City. In sozialen Medien wie Twitter, Facebook und vor allem Instagram geht der Food-Trend durch die Decke.

Stolze 15 US-Dollar kostet ein Shake

Der Instagram-Account des Restaurants von Joe Isidori hat bereits mehr als 160.000 Fans. Doch die Burger des ehemaligen privaten Kochs von Donald Trump sind in den Hintergrund gerückt. Die neuen Stars der Manege sind die riesigen Kalorienbomben aus Eiscreme, Milch, Sirup und jeder Menge weiterer Süßigkeiten. Rainbow-Bagel, Ramen-Burger und Cronut waren gestern. „In“ sind jetzt die Milchshakes aus dem „Black Tap“, die mit stolzen 15 US-Dollar (rund 13 Euro) nicht gerade günstig sind. Der Deutschen Presse Agentur (dpa) verriet Isidori, dass der erste Milchshake lediglich eine alberne Idee gewesen sei. Nach dem ersten erfolgreichen Milchshake-Post bei Instagram kamen hunderte Menschen in den Laden, um einen solchen Milchshake zu kaufen. Doch das geht erst seit Anfang dieses Jahres. Seitdem verkauft Isidori rund 400 Shakes pro Tag und hat noch eine weitere Filiale eröffnet. Weitere Läden sollen folgen.

Optik der Michshakes scheint entscheidend

Dabei ist Joe Isidori eigentlich zu Höherem berufen. Der aus der New Yorker Bronx stammende Koch hat sogar mal einen Michelin-Stern ergattert. Außerdem war Isidori sechs Jahre lang persönlicher Koch des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, für den er im Übrigen voll des Lobes ist. Positive Worte finden derzeit auch viele Gäste des 38-jährigen Isidori, der seine Milchshakes mit ganzen Donuts, Trüffeln oder Lollys verziert. Doch was für die meisten Gäste von Isidori viel wichtiger erscheint, ist die Optik der Shakes. Viele seiner Kunden bestellen einen Milkshake, nur um ihn zu fotografieren. Wer einen dieser 30 Zentimeter hohen Shakes genießen möchte, sollte sich ein paar Stunden Zeit nehmen. Denn schließlich wird die Schlange vor dem „Black Tap“ nur ganz langsam kürzer.