Wer in New York City ein Geschäft auf der berühmten Fifth Avenue eröffnen möchte, der muss tief in die Tasche greifen. Und zwar so tief, wie auf keiner anderen Einkaufsmeile der Welt.
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Fifth Avenue: 29.065 Euro pro Jahr und Quadratmeter | Die Top 10 der teuersten Einkaufsmeilen der Welt
Die Fifth Avenue im New Yorker Stadtteil Manhattan ist eine der bekanntesten Einkaufsmeilen der Welt. Doch die Straße in New York City hält noch einen anderen Rekord: Wie aus einer Aufstellung der Immobilienberatungsfirma Cushman & Wakefield hervorgeht, ist die Fifth Avenue die teuerste Einkaufsstraße der Welt. Denn hier müssen Händler am meisten Geld zahlen, wenn sie einen Laden eröffnen möchten.
Fifth Avenue: 29.065 Euro pro Jahr und Quadratmeter
Die Fifth Avenue, welche die östliche Begrenzung des Central Parks darstellt, ist – gemessen an den Mietpreisen – die teuerste Straße der Welt. Ein Quadratmeter kostet durchschnittlich 29.065 Euro pro Jahr. Das erklärt auch, warum sich hier hauptsächlich Flagship-Stores der großen Marken angesiedelt haben. Damit hat sich die Fifth Avenue im dritten Jahr in Folge gegen die Causeway Bay in Hongkong durchgesetzt, die vor der Siegesserie der New Yorker Einkaufsmeile den ersten Platz belegte. Die Causeway Bay ist mit einem durchschnittlichen Preis von 27.884 Euro pro Quadratmeter im Jahr auf dem zweiten Rang platziert. Weit vor der Pariser Champs Elysees (13.255 Euro pro Quadradmeter im Jahr) machen die zwei Einkaufsstraßen in New York City und Hongkong das Rennen seit Jahren unter sich aus. In Deutschland gewann die Kaufhinger/Neuhauser Straße in München, welche weltweit auf dem elften Platz liegt. Dort sind 4.440 Euro pro Quadratmeter und Jahr zu zahlen.
Dennoch waren in New York und in Hongkong die Mieten für Einzelhändler rückläufig. Während die Mieten auf der Fifth Avenue im Vergleich zu 2015 um 14 Prozent gesunken sind, fielen sie auf der Causeway Bay in Hongkong um 15 Prozent. Die Experten führen diese Zahlen vor allem auf das immer größere Wachstum des Internethandels zurück. Viele große Unternehmen sind mittlerweile dazu übergegangen, die Zahl ihrer Filiale zu reduzieren und stärker auf das Online-Geschäft zu setzen.