Es ist nicht die erste 100-Dollar-Gedenkmünze, auf der die Freiheitsstatue in Szene gesetzt wird. Allerdings ist die „Lady Liberty“ auf einer neuen Münze nun erstmals als afroamerikanische Frau dargestellt. Foto: U.S. Mint
Zu ihrem 225. Geburtstag hat sich die US-Münzprägeanstalt etwas Besonderes überlegt. Wie die „New York Times“ berichtet, wird bald eine 100-Dollar-Gedenkmünze angeboten, auf der die Freiheitsstatue in New York als afroamerikanische Frau dargestellt ist. Dass die Freiheitsstatue auf einer solchen Münze Platz findet, ist nicht neu. Doch die Darstellung der „Lady Liberty“ als Afroamerikanerin ist eine Premiere.
„Lady Liberty“ bekommt auch das Gesicht anderer Minderheiten
„Wir wollen auf diese Weise unsere Traditionen und unser Erbe ehren“, so Rhett Jeppson gegenüber der „New York Times“. Der stellvertretende Direktor der US-Münzprägeanstalt glaubt außerdem, „dass es sich immer lohnt, eine Diskussion über Freiheit zu führen, und mit dieser Sonderprägung haben wir diese angeregt.“ Dies ist vor allem deshalb ein wichtiges Zeichen, weil die sogenannte „Lady Liberty“ den Inbegriff der Freiheit darstellt und eines der wichtigsten Symbole der USA ist. Die 24-karätige Goldmünze stellt den Anfang für eine neue Serie von Sonderprägungen dar und soll ab April erhältlich sein. In den nächsten Jahren möchte die US-Münzprägeanstalt der Freiheitsstatue auch das Gesicht anderer Minderheiten geben. Wie die „New York Times“ berichtet, geht es dabei um Münzen mit asiatischer, hispanischer und indianischer „Lady Liberty“.
Die ab dem 6. April erhältliche erste goldene Münze der neuen Serie, welche rund eine Unze (28,3495 Gramm) wiegen soll, wird 100.000 Mal geprägt. Darüber hinaus soll es 100.000 weitere Nachdrucke der Prägung in Silber geben. Die als Medaille zu bezeichnende Münze soll 50 Dollar kosten. Das Ziel der neuen Serie? „Die kulturelle und ethnische Diversität der Vereinigten Staaten abbilden“!