Wer die teuren Hotel-Preise in New York City satt hat, der kann nun eine außergewöhnliche Alternative wahrnehmen: Ein zum Hotelzimmer umfunktioniertes Taxi.
In den vergangenen Jahren sind die Hotel-Preise in New York City exorbitant gestiegen. Und auch derjenige, der nicht aufgrund des leeren Geldbeutels an seine Grenzen stößt, hat nicht immer gute Karte. Denn viele Hotelzimmer sind schlichtweg schon vergeben. Kein Wunder: 2016 fanden insgesamt 60,3 Millionen Besucher den Weg in die Weltmetropole. Wer den Glanz der Stadt dennoch nicht missen will, der hat neuerdings eine außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit: Ein Unternehmer hat ein ausrangiertes Taxi in ein Hotelzimmer umgewandelt.
Preise schwanken zwischen 35 und 46 Euro
Schlafen im Taxi? Ja, Sie haben richtig gehört. Ein ausrangiertes Taxi, welches Jonathan Powley zum Hotelzimmer verwandelte, dient als Herberge für eine Nacht. Im Mai 2015 kaufte Powley ein altes Taxi für nur 2.600 US-Dollar und verwandelte es in ein Hotelzimmer. Mit nur 35 Euro bis 46 Euro pro Nacht ist das Taxi deutlich günstiger als die Hotelzimmer der Stadt. Denn laut des Reise-Beratungsunternehmens „Advito“ liegt der durchschnittliche Preis für eine Übernachtung in der Weltmetropole bei rund 370 Euro. Der einzige Nachteil ist eigentlich die Tatsache, dass es kein Dusche, kein Waschbecken und keine Toilette gibt. Stattdessen bekommen die Gäste von Powley eine Liste der öffentlichen Toiletten und Tipps, wo sie ihre Laptops und Handys laden können. Wie Powley der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, haben bislang rund 300 Gäste in seinem umfunktionierten Taxi übernachtet.
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Für deutsche Gäste hat Powley regelmäßig ganz besondere Überraschung parat. Denn neben deutschen Würsten verschenkte er schon mal eine CD von Sänger David Hasselhoff als kleine Aufmerksamkeit. Immer gratis: Der Blick auf die Skyline von Manhattan. Vielleicht sind die Taxis der Weltmetropole auch schon bald eine Seltenheit. Denn laut der „NYC Taxi & Limousine Commission“ ist die Zahl der Taxi-Fahrten von 2012 bis 2015 um mehr als 15 Prozent gefallen. Hauptgrund dafür: Fahrdienstvermittler Uber. Schon jetzt zählt Uber mit 25.000 Fahrern fast doppelt so viele Wagen wie Taxis.