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Big Apple hält das Tor zur Welt offen | Touristen sind für die Wirtschaft New Yorks von großer Bedeutung
Eine Entwicklung, die man so nach Trumps Amtsantritt nicht erwartet hatte. Ganz im Gegenteil, erwartete man doch nach dessen Einreiseverbot für sechs mehrheitlich muslimische Länder und das Verbot von Laptops auf Flügen von bestimmten Orten eher einen Rückgang der internationalen Besucherzahlen. Schätzungen gingen von einem Verlust von rund 300.000 Besuchern und damit Steuerverlusten von 120 Millionen US-Dollar für Big Apple und den Bundesstaat New York aus.
Doch schon Ende des letzten Jahres zeigte sich, dass es dazu wohl nicht kommen würde. Die New York Times erwartete bereits im November 2017 neue Rekordzahlen von 61,8 Millionen Menschen. Insgesamt waren es nach einem Anstieg von 60,5 Millionen Touristen auf 62,8 Millionen dann aber sogar 2,3 Millionen Menschen mehr als im Jahr 2016.
Big Apple hält das Tor zur Welt offen
Und auch die Zahl der internationalen Touristen erhöhte sich von 12,7 auf 13,1 Millionen, wobei man mehr asiatische und weniger europäische Gäste als erwartet begrüßen konnte. Die Zahl der Touristen aus anderen Teilen der USA stieg auf 49,7 Millionen. Verantwortlich für die erfreulichen Zahlen ist nicht zuletzt die von New York City initiierte Werbekampagne in Ländern, deren Bürger häufig die USA besuchen. Unter dem Motto „New York City: Welcoming the World“ bewarb man dort die Reise in die Stadt.
Touristen sind für die Wirtschaft New Yorks von großer Bedeutung
Zudem erneuerte man die Städtepartnerschaft mit Mexico City und ging neue Partnerschaften mit internationalen Städten wie Cape Town und Toronto ein. Auch wenn sich die New Yorker gerne über die Touristenscharen beschweren, die Selfie-schießend durch die Straßen ziehen, so sind sie doch von immenser Wichtigkeit für die Wirtschaft der US-Metropole. So schätzt NYC & Company, das im Jahr 2016 durch die Besucher 4,2 Milliarden US-Dollar an Einnahmen verbucht werden konnten. Besonders ausgabefreudig sind dabei die internationalen Besucher. Im Schnitt geben diese viermal mehr aus als Urlauber aus anderen Teilen der USA.