Inhaltsverzeichnis
Miami, Fort Myers und Newark werden von Eurowings weiterhin bedient | Flughafen Düsseldorf will auf neue Angebote anderer Fluggesellschaften nach Übersee setzen
Tägliche Flüge wird es von Düsseldorf aus zum John F. Kennedy International Airport dann ab November nicht mehr geben.
Miami, Fort Myers und Newark werden von Eurowings weiterhin bedient
Verantwortlich für die Entwicklung ist die Verlagerung von acht Eurowings-Langstreckenjets von Düsseldorf nach Frankfurt. Nichtsdestotrotz will man auch weiterhin an Düsseldorf als wichtigster Basis des Unternehmens festhalten. Dort stehen derzeit mehr als 40 Jets der deutschen Billigfluggesellschaft und man plant mit der verbliebenen Flotte von vier bis fünf Eurowings-Langstrecken-Jets auch weiterhin Ziele in den USA zu bedienen, darunter Fort Myers, Miami und Newark in der Nähe von New York. Auf Kuba werden weiterhin Varadero und Havanna angeflogen.
Flughafen Düsseldorf will auf neue Angebote anderer Fluggesellschaften nach Übersee setzen
Zwar schließt Eurowings nicht aus, dass ab 2020 oder später wieder mehr Langstreckenflüge in US-Metropolen angeboten werden, jedoch bezweifeln Branchenkenner, dass es auch wirklich dazu kommen wird. Sie gehen davon aus, dass die Lufthansa nur ein bedingtes Interesse an weiteren Flügen ab Düsseldorf haben werde, da von den großen Drehkreuzen München, Frankfurt und Zürich aus bereits zahlreiche Flüge in die USA angeboten werden.
Nichtsdestotrotz wird es am Flughafen Düsseldorf auch weiterhin rund 100 Übersee-Flüge pro Woche geben. Zudem will man auf Angebote weiterer Fluggesellschaften für Flüge ab Düsseldorf setzen. Die IHK Düsseldorf bedauerte die Entscheidung des Lufthansa-Ablegers, da ein breites Angebot nach Übersee für den Standort von großer Bedeutung sei. Zudem wurde die Forderung nach einer Luftfahrtkonzeption für Nordrhein-Westfalen und einer Stärkung des Flughafens Düsseldorf laut.
Die deutsche Billigfluggesellschaft Eurowings ist eine Tochtergesellschaft der Lufthansa und bündelt seit 2015 das Flugangebot abseits der Drehkreuze Frankfurt und München. Sie beschäftigt derzeit rund 1.400 Mitarbeiter und transportiert rund 18,4 Millionen Fluggäste pro Jahr.