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Auf der Route 66 warten noch echte Abenteuer | Zwischen Naturschönheiten und Cowboyfeeling | Zahlreiche Stellplatzmöglichkeiten für Wohnmobile entlang der Strecke
Auch bei den Hotelübernachtungen in der Stadt konnte mit 37,7 Millionen ein neuer Rekord aufgestellt werden.
Auf der Route 66 warten noch echte Abenteuer
Die 4000 km lange Route 66 wurde 1926 eröffnet und war zunächst nur eine asphaltierte Fernstraße. Die „Mother Road“, die Mutter aller Straßen, machte Schluss mit den staubigen Sandpisten und schuf so den Kult von der unbegrenzten Freiheit des Reisens. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Route 66 von modernen Highways abgelöst. Viele Bundesstaaten entdeckten das Potenzial der alten Straße neu. Vielerorts wurden Teilstücke für das authentische Reisegefühl instandgesetzt. An manchen Stellen ist die Route 66 sogar so eng, dass bei Gegenverkehr mit dem Wohnmobil Adrenalin pur herrscht. Es empfiehlt sich, vor Reiseantritt die Verkehrsregeln zu studieren.
Wer die komplette Route 66 mit dem Wohnmobil erkunden will, sollte mindestens drei Wochen einplanen, um Zeit für die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu haben. Soll es nur ein Teilstück sein, entscheiden sich viele Urlauber, mit dem Camper entweder in Los Angeles zu starten und den südlichen Teil der Route 66 abzufahren oder starten in Chicago. Der Anbieter Audible hat eine Reihe thematisch passender Hörbücher im Angebot, die sich ideal dazu eignen um bei der Reiseplanung ein Gefühl für die legendäre Straße und ihre Geschichte zu bekommen.
Zwischen Naturschönheiten und Cowboyfeeling
Startpunkt der klassischen Route ist die Millionenmetropole Chicago mit einem reichen Kulturleben und der Skyline mit ihren hoch aufragenden Wolkenkratzern. Weitere Städte-Highlights an der Route 66 sind St. Louis und das Spielerparadies Las Vegas in der Wüste von Nevada. Viele Touren enden im kalifornischen Santa Monica, einem der berühmtesten Badeorte an der Pazifikküste, der sich nach dem langen Roadtrip für einen entspannten Strandurlaub anbietet. Die Route 66 mit ihrer charakteristischen, auf den Asphalt gemalten Markierung, den historischen Diners und Tankstellen und Cowboyfeeling wie im texanischen Amarillo ist schon alleine eine Attraktion für sich.
Auf dem Weg nach Süden weichen die endlosen Felder des Mittleren Westens bald den Naturschönheiten Arizonas und Kaliforniens wie zum Beispiel den Tafelblöcken des Monument Valley oder dem Grand Canyon. Die Route 66 lässt sich am besten im Frühjahr oder Herbst befahren, weil es dann im Süden nicht zu extremen Temperaturen kommt. Für die Tour selbst mieten viele Urlauber eines der komfortablen amerikanischen Mobilhomes. Nostalgiker können die Route 66 mit einem VW Bully erkunden. Ein Reisemobil für jeden Anspruch und zu fairen Preisen gibt es bei Campanda, einer internationalen Vermittlerplattform für private und gewerbliche Wohnmobile.
Zahlreiche Stellplatzmöglichkeiten für Wohnmobile entlang der Strecke
In den USA ist es nicht erlaubt, das Wohnmobil einfach am Straßenrand oder auf einem Parkplatz abzustellen. Als klassische Fern- und Ferienstraße ist die Route 66 jedoch mit einer guten Infrastruktur an Stellplätzen versehen, vor allem in der Nähe von Nationalparks. Neben kostenlosen oder sehr günstigen Anlagen finden sich ebenfalls luxuriöse Campinggrounds. Relativ am Anfang der Route 66 liegt der Missouri RV Express auf der Interstate 44 direkt an der Abfahrt zur historischen Straße. Der Platz eignet sich hervorragend, ein paar Tage in die amerikanische Kultur mit Rodeo, Bluegrass-Festivals und Paraden einzutauchen. Ein weiterer empfehlenswerter Platz ist der Canyon Motel&RV Park in der Nähe des Grand Canyons in Arizona.
Hervorragende RV Parks gibt es rund um das Spielerparadies Las Vegas, in Boulder City in der Wüste und später in Kalifornien entlang des Highway 1. Während der Hochsaison und an Wochenenden empfiehlt es sich, die Route detailliert zu planen und einen Stellplatz vorab zu reservieren.