Diese 4 Orte sollten Naturliebhaber in Alabama unbedingt gesehen haben

Alabama im Südosten der USA besticht nicht nur durch seine kulturellen Sehenswürdigkeiten, sondern auch durch seine einzigartige Landschaft.

Alabama

“Sweet Home Alabama”. Der Bundesstaat im Südosten der USA besticht nicht nur durch seine kulturellen Sehenswürdigkeiten, sondern auch durch seine einzigartige Landschaft. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Naturliebhaber, den Südstaat gerne als Reiseziel wählen. Wir möchten Ihnen hier vier vom National Park Service verwaltete Orte in Alabama vorstellen, die Sie sich während einer Reise in den Bundesstaat unbedingt ansehen sollten.

Inhaltsverzeichnis
1) Little River Canyon National Preserve in Alabama | 2) Russell Cave National Monument in Alabama | 3) Natchez Trace Parkway in Alabama | 4) Natchez Trace National Scenic Trail

Der National Park Service hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, die schönen Landschaften der USA zu schützen, sondern auch dessen Kulturgeschichte. Und so gibt es allein in Alabama ganze 11 Stätten unter der Fittiche des NPS, die nicht nur ein lebendiges Bild von der Schönheit des Bundesstaates vermitteln, sondern auch einen Ausflug in die Geschichte des Südstaats erlauben.

1) Little River Canyon National Preserve in Alabama

Das Little River Canyon National Preserve in Fort Payne gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen und schützt einen der tiefsten Canyons östlich des Mississippi River. Der Canyon ist an vielen Stellen über 180 Meter tief. Absolutes Highlight sind hier die Little River Falls, die Sie im Little River Canyon Falls Park aus nächster Nähe bewundern können.

Wer möchte, kann zudem im Little River Canyon Center mehr über den Canyon und seine Bewohner erfahren oder im Preserve auch wunderbar wandern oder den Canyon Rim Parkway befahren und Halt an einem oder mehreren der Aussichtspunkte entlang der Strecke machen. Auch Wildwasser-Kajaktouren sind möglich.

Tipp: Die Fahrt auf dem Canyon Rim Parkway ist im Herbst, wenn die Bäume in allen Farben leuchten, ein atemberaubendes Erlebnis.

2) Russell Cave National Monument in Alabama

Russell Cave National Monument
Das Russell Cave National Monument ist ein archäologischer Fundort im Nordosten Alabamas.

In der nordöstlichen Ecke von Alabama befindet sich das Russell Cave National Monument. Diese geologische Formation entstand vor Millionen von Jahren durch unterirdische Quellen, die eine Höhle formten, die als vollständigstes Zeugnis prähistorischer Geschichte und Kultur im Südosten gilt. Interessierte Besucher können sich hier zunächst ein kurzes Video im Besucherzentrum ansehen, bevor sie über einen Holzsteg die Höhle besichtigen. Die Höhle selbst ist für Besucher nicht zugänglich.

Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch am ersten Maiwochenende, wenn hier das Native American Festival stattfindet.

Tipp: Neben dem Weg über den Boardwalk gibt es auch einen Pfad an der Seite des Berges hinter der Höhle. Dieser Pfad wird von Schildern gesäumt, die Informationen über das Leben an diesem Ort vor tausenden von Jahren vermitteln.

3) Natchez Trace Parkway in Alabama

Natchez Trace Parkway wird vom National Park Service verwaltet.
Natchez Trace Parkway wird vom National Park Service verwaltet.

Eine beeindruckende Fahrt erwartet den Besucher entlang des Natchez Trace Parkways, der sich über 444 Meilen von Natchez, Mississippi, bis kurz südwestlich von Nashville, Tennessee erstreckt und so auch über eine Strecke von 33 Meilen durch Alabama führt. Der Highway folgt einer ehemaligen Strecke, die bereits vor rund 10.000 Jahren benutzt wurde. Heute bietet der Parkway die Möglichkeit für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Camping, Radfahren und Angeln.

Und auch sonst gibt es hier viel zu sehen, wie zum Beispiel Pope’s Tavern oder das Geburtshaus von Hellen Keller. Eindrucksvoll ist aber auch die Wichahpi Commemorative Stone Wall, die Tom Hendrix über 30 Jahre lang in Handarbeit errichtete, um seine Ururgroßmutter zu ehren, die einst während des “Trail of Tears” von diesem Land vertrieben wurde.

Pferdeliebhaber sollten zudem unbedingt auch einen Besuch des Sacred Way Sanctuary einplanen, wo die Beziehung zwischen Pferden und amerikanischen Ureinwohnern in einem Museum mit Wildtierreservat geehrt wird. Dort leben rund 90 Indianerpferde, deren Ursprünge sich bis zu den Ureinwohnern Nordamerikas zurückverfolgen lassen.

Tipp: Die Fahrt über den Parkway lohnt vor allem im Herbst, wenn sich die Bäume entlang der Strecke in ihren schönsten Farben zeigen.

4) Natchez Trace National Scenic Trail

Entlang des Natchez Trace Parkways in Alabama befinden sich zahlreiche lohnenswerte Wanderwege, die zusammen den Natchez Trace National Scenic Trail bilden. Einer der schönsten ist definitiv der Rock Spring Nature Trail in Florence. Der leicht begehbare Pfad führt etwa eine halbe Meile lang durch den Wald und eine wunderschöne Landschaft, in der Sie mit etwas Glück auch viele Tiere beobachten können.

Tipp: Ganz in der Nähe befinden sich die Buzzard Roost Springs, eine Quelle, die einst als wichtiger Halt für Reisende auf dem ursprünglichen Natchez Trace galt.