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Bannerman Castle in New York | Schloss Loveland in Ohio | Schloss Kelley in Wisconsin | Fort Jefferson, Florida | Fort Gorges, Maine | Bishop Castle in Colorado | Newman’s Castle in Texas
Es sind einige bekannte Sehenswürdigkeiten dabei, aber auch einige eher unbekannte Juwelen, die nichtsdestotrotz einen Besuch lohnen.
Bannerman Castle in New York
Bannerman Castle ist nicht wirklich ein Geheimtipp. Schließlich kann man die Festung auf Pollepel Island im Hudson River von der Metro aus sehen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, der Sehenswürdigkeit einen Besuch abzustatten. Bannerman Castle mit seinen Türmen, dem kunstvollen Mauerwerk und dem Wassergraben ist im schottischen Stil gehalten und wurde 1901 von Francis Bannerman VI., einem Waffenhändler aus Brooklyn, erbaut. Leider wurde der Großteil der Burg durch ein Feuer zerstört, aber es ist nach wie vor möglich, eine geführte Tour dorthin zu buchen.
Schloss Loveland in Ohio
Während man Schlösser in Europa eher mit dem Adel in Verbindung bringt, können die Schlösser in den USA auf eher bescheidene Ursprünge zurückblicken. So auch Schloss Loveland in Ohio, das über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren von einem ehemaligen Lehrer und Veteran erbaut wurde.
Das Schloss mit seinen engen Treppenhäusern, dem Wassergraben, einem geheimen Raum und spitz zulaufenden Fenstern ist heute ein Museum, das viele Aktivitäten für Familien mit Kindern aber auch Mittelalterfans im Allgemeinen bietet.
Schloss Kelley in Wisconsin
Kelley Castle ist kein fertiges Schloss, sondern im Endeffekt eine Dauerbaustelle. Denn an diesem Schloss baut der begeisterte Heimwerker Pete Kelley am Killarney Lake bereits seit über 30 Jahren. Heute verfügt das Bauwerk über eine große Halle und Türme und kann nur über einen Marsch durch unwegsames Gelände erreicht werden.
Hinweis: Wer das Schloss von innen besichtigen will, muss entsprechend planen. Denn es ist nur an einem Wochenende im Jahr für Besucher geöffnet.
Fort Jefferson, Florida
Der Dry Tortugas National Park besteht größtenteils aus Wasser und ist nur mit einem Wasserflugzeug oder nach einer langen Fahrt mit der Fähre zu erreichen. Doch der Besuch lohnt. Denn dort befinden sich nicht nur ein Vogelschutzgebiet und eines der größten Korallenriffe der Welt, sondern auch Fort Jefferson, das größte gemauerte Fort seiner Art in der westlichen Hemisphäre. Und wer nicht nur das ehemalige Gefängnis bestaunen möchte, kann hier auch hervorragend tauchen und schnorcheln oder am Strand die Sonne genießen.
Fort Gorges, Maine
Fort Gorges auf Hog Island Ledge in Portland ist nur eine von vielen Festungen, die im 19. Jahrhundert zum Schutz des Hafens von Portland errichtet wurden. Allerdings wurde das Fort nie wirklich genutzt, da zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung die Geschütztechnik so weiterentwickelt worden war, dass sie in den Kanonenräumen des Forts keinen Platz mehr fand. Später wurde das Gebäude noch kurzzeitig als Lagerraum genutzt, steht aber seitdem leer und kann besichtigt werden.
Bishop Castle in Colorado
Bishop Castle in Colorado verbirgt sich tief im San Isabel National Forest und gehört zweifellos zu den exzentrischsten Gebäuden des Landes. Einst war es nur ein Steinhaus, wurde von seinem Besitzer Jim Bishop jedoch über 50 Jahre lang zu einer mittelalterlichen Festung mit Pfeilern, einem feuerspeienden Drachen aus Stahl und mehreren Türmen ausgebaut. Bishop Castle kann kostenlos besichtigt werden.
Newman’s Castle in Texas
Newman’s Castle befindet sich in Bellville, einer kleinen Stadt zwischen Houston und Austin, und hat an Highlights einen Kerker, eine funktionierende Zugbrücke, einen Wassergraben und einen Glockenturm zu bieten. Zudem gibt es ein funktionierendes Katapult. Wer möchte kann die vom örtlichen Bäcker errichtete Festung besichtigen. Termine müssen vorher telefonisch vereinbart werden.