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Arches-Nationalpark | Rocky-Mountain-Nationalpark | Yosemite-Nationalpark | Glacier-Nationalpark | Acadia-Nationalpark | Im Haleakalā-Nationalpark ist weiterhin eine Reservierung erforderlich
Die Nationalparks in den USA sind eine hervorragende Gelegenheit, eine tolle Zeit im Freien zu verbringen. Und auch wenn viele Besucher die Nationalparks im Sommer ansteuern, so bieten doch gerade der Herbst und der Winter noch einmal ganz andere Facetten, die einen Abstecher lohnen. In den folgenden Nationalparks ist aktuell keine Reservierung mehr erforderlich.
Arches-Nationalpark
Der Arches-Nationalpark ist – wie sein Name bereits vermuten lässt – für seine eindrucksvollen Steinbögen bekannt, die nirgendwo sonst auf der Welt in dieser Anzahl zu finden sind. Um die 2000 Bögen können hier bestaunt werden. Manche relativ klein, mit Öffnungen von nur etwa einem Meter, andere riesig, wie der Landscape Arch, bei dem sich die Öffnung über eine Breite von ganzen 93 Metern erstreckt.
Besucher können diese eindrucksvollen Formationen über Wanderwege und von lohnenswerten Aussichtspunkten aus bestaunen. Der Balanced Rock und der Delicate Arch zählen zu den absoluten Höhepunkten des Parks und bieten gerade bei Sonnenuntergang ein tolles Fotomotiv.
Und so ist es kein Wunder, dass der Park sehr stark frequentiert wird und sich der National Park Service genötigt sah, ab April ein Reservierungssystem einzurichten. Die Pflicht zur Registrierung ist seit Oktober wieder ausgesetzt.
Rocky-Mountain-Nationalpark
Die Rocky Mountains bestechen durch eine eindrucksvolle Tier- und Pflanzenwelt, viele malerische Seen, tosende Wasserfälle und natürlich die imposanten Gipfel, von denen ganze 110 mit mehr als 3.000 Metern Höhe aufwarten können. Der Rocky-Mountain-Nationalpark gilt nach wie vor als beste Möglichkeit, um die Berge wie “Little Matterhorn”, “Mummy & Strom” und den Long’s Peak näher kennenzulernen. Auch hier galt bisher eine Pflicht zur vorherigen Reservierung, die nun aufgehoben wurde.
Yosemite-Nationalpark
Der Yosemite-Nationalpark befindet sich im Mariposa County in Kalifornien an der Grenze zu Nevada und zählt definitiv zu den schönsten Landschaften der Vereinigten Staaten von Amerika. Denn hier warten nicht nur imposante Granitfelsen, sondern auch tosende Wasserfälle und sattgrüne Wälder, soweit das Auge reicht.
Daneben stellt der Yosemite-Nationalpark ein wahres El Dorado für Naturfreunde dar, die gerne Wandern und Tiere beobachten oder an idyllischen Seen picknicken. Und auch hier ist vorerst keine Reservierung mehr notwendig.
Glacier-Nationalpark
Der Glacier-Nationalpark im Norden der US-amerikanischen Rocky Mountains bildet zusammen mit dem Waterton Lakes National Park in Kanada das UNESCO-Weltnaturerbe Waterton-Glacier International Peace Park. Bekannt ist der Park vor allem für seine Gletscher und die idyllischen Bergseen wie den Lake McDonald. Eine Reservierungspflicht für den gesamten Park bestand nicht, jedoch für das Befahren der Going-to-the-Sun Road. Auch diese wurde ab September wieder ausgesetzt.
Acadia-Nationalpark
Der Acadia-Nationalpark befindet sich an der Atlantikküste und besticht nicht nur durch eindrucksvolle Felsformationen, sondern auch durch sattgrüne Wälder und eine vielfältige Tierwelt mit majestätischen Weißkopfseeadlern und vielen anderen Tieren. Eine besonders schöne Aussicht ergibt sich von Mount Desert Island aus. Hier kann man auch hervorragend wandern. Wer sich nicht zum Wandern aufraffen kann, hat auch die Möglichkeit, die Cadillac Summit Road zu befahren. Auch für diese war in den Sommermonaten eine Fahrzeugreservierung notwendig, die nun aufgehoben wurde. Die anderen Bereiche des Parks konnten ohne vorherige Reservierung betreten werden.
Im Haleakalā-Nationalpark ist weiterhin eine Reservierung erforderlich
Zwar wurden bereits in einigen Nationalparks die Reservierungen nach der Sommersaison aufgehoben, jedoch noch längst nicht in allen. So verlangt der Haleakalā-Nationalpark auf Hawaii etwa nach wie vor eine Reservierung von Besuchern, die im Park den Sonnenaufgang bestaunen möchten.