USA: Sommerflugplan ähnlich wie vor der Pandemie

Der USA-Sommerflugplan hat fast wieder Vorkrisenniveau erreicht. Jedoch zeigen sich einige Unterschiede zu den Flugplänen im Jahr 2019.

Der USA-Sommerflugplan hat fast wieder Vorkrisenniveau erreicht. Jedoch zeigen sich einige Unterschiede zu den Flugplänen im Jahr 2019.

Sonnenbaden in Miami, Wandern in den Rocky Mountains, Shoppen in New York City oder gleich eine Rundreise durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. All das ist – seit die USA nicht mehr als Hochrisikogebiet deklariert sind – wieder möglich. Das zeigt sich auch an den Flügen, die von Deutschland in die USA angeboten werden. Denn im Sommerflugplan wird hier fast wieder Vorkrisenniveau erreicht werden. Jedoch zeigen sich einige Unterschiede zu den Flugplänen im Jahr 2019, auch wenn die Langstrecke über den Atlantik nach zwei durchwachsenen Jahren wieder verstärkt angeboten wird.

Inhaltsverzeichnis
So sieht der Sommerflugplan bei den einzelnen Airlines aus | Häufig geringere Kapazitäten in den Flugzeugen

Nach einer Auswertung des US Commercial Service sind bei Non-Stop-Flügen in die USA wieder Frequenzen geplant, die denen von vor zwei Jahren ähneln.

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So sieht der Sommerflugplan bei den einzelnen Airlines aus

Wer im Sommer in die Vereinigten Staaten von Amerika reisen möchte, kann aus den Angeboten von verschiedenen Fluggesellschaften wählen. Die meisten Flüge von Deutschland in die USA werden nach wie vor von der Lufthansa angeboten. Aber auch Condor, Eurowings, American Airlines, United und Delta Air Lines bieten regelmäßige Nonstop-Flüge nach Nordamerika an.

  • Lufthansa: Bot die Lufthansa im Jahr 2019 noch 232 Flüge pro Woche an, so hat sich diese Frequenz nun leicht um 6,5 Prozent reduziert. Insgesamt werden derzeit nur noch 217 Flüge pro Woche angeboten. Auch bei den Zielen gibt es Änderungen. So werden Dallas und Philadelphia in diesem Jahr nur noch fünfmal pro Woche angeflogen (zuvor sieben Mal pro Woche) und Dallas und Boston nur noch dreizehn Mal statt vierzehn Mal wie noch 2019. Neu hinzugekommen ist St. Louis, das ab Juni 2022 regelmäßig angeflogen werden wird.
  • Condor: Der Sommerflugplan von Condor sieht im Jahr 2022 nur einen Flug weniger vor als 2019. Statt 41 werden nun 40 Flüge zu 12 Destinationen angeboten. Die Ziele verändern sich hier. Statt San Juan, New Orleans und Pittsburgh werden nun Los Angeles, San Francisco, New York City und Boston angesteuert.
  • Eurowings Discover: Von Eurowings Discover werden im Sommerflugplan in jeder Woche zwanzig Flüge angeboten. Es werden Verbindungen nach Salt Lake City, Las Vegas, Tampa, Anchorage und Fort Myers angeboten.
  • American Airlines: Bei American Airlines wurde die Anzahl der Flüge zwischen den USA und Deutschland deutlich reduziert. Hier werden nur noch 21 Flüge statt wie noch im Jahr 2019 35 Flüge angeboten. Entsprechend entfallen einige Routen, darunter auch die Verbindung zwischen München und Denver.
  • Delta Air Lines: Auch Delta Airlines hat die Zahl der Flüge zwischen der Bundesrepublik und den Vereinigten Staaten begrenzt. Es werden nicht mehr 56, sondern nur noch 35 Flüge angeboten. Gestrichen wird im Sommerflugplan unter anderem die Strecke zwischen Berlin und New York City.
  • United Airlines: Anders als bei den anderen Airlines hat United Airlines die Zahl der angebotenen Flüge im Vergleich zu 2019 um 20 Prozent erhöht und bietet nun 126 Flüge pro Woche an.

Häufig geringere Kapazitäten in den Flugzeugen

Auch wenn wieder annähernd ebenso viele Verbindungen angeboten werden wie noch 2019, so sind doch die Kapazitäten unter anderem bei der Lufthansa durch den Einsatz kleinerer Flugzeuge reduziert worden.

So setzt die Lufthansa schon seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr auf den Airbus A380, sondern setzt für die Strecke zwischen Deutschland und Houston, Miami, New York oder San Francisco nur noch A340 oder Boeing 747 ein, die über 47 Prozent weniger Kapazität verfügen. Für die Verbindungen zwischen Frankfurt und Chicago oder Los Angeles stehen teilweise A340-300 mit 279 Sitzen bereit. Hier hatte man zuvor mit der Boeing 474-8 mit 364 Sitzen gearbeitet.

Eine andere Strategie verfolgen American Airlines und Delta Air Lines. Während bei American Airlines statt dem Airbus A 330-200 nun die Boeing 777 mit 30 zusätzlichen Plätzen zum Einsatz kommt, ist man bei Delta Airlines von der Boeing 767-300 zum Airbus A330-200 mit 24 Plätzen mehr gewechselt. Der Airbus A380 wird aktuell nur noch von Singapore Airlines für die Strecke Frankfurt – New York eingesetzt.