Smithsonian Institution: Der weltgrößte Museenkomplex

Die Smithsonian Institution ist eine US-amerikanische Forschungs- und Bildungseinrichtung mit Sitz in Washington D.C., die zahlreiche Museen beinhaltet.
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Die Smithsonian Institution ist der größte Museenkomplex der Erde. Er wurde mit dem Geld, dass der britische Wissenschaftlicher James Smithsonian den Vereinigten Staaten vermachte, gegründet und ist heute auch im Bereich der Forschung und Bildung tätig.

Inhaltsverzeichnis
Tickets für die Smithsonian Institution | Museen in Washington D.C.

Da es den Anspruch auf „die Entwicklung einer Einrichtung zur Vermehrung und Verbreitung des Wissens über die Menschheit“ erhebt, sind die meisten Museen kostenlos und täglich – außer am Weihnachtstag oder Einzelausnahmen – von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet (zur Hochsaison verlängerte Öffnungszeiten). Auch die täglich stattfindenden Führungen sind kostenlos.

Die Museen in Washington D.C. und der vom Smithsonian Institution unterhaltene National Zoological Park ziehen jährlich Millionen von Besuchern an. Allein neun Museen und Gallerien befinden sich zu beiden Seiten der National Mall zwischen dem Washington Monument und dem Capitol. Ein dreistöckiger, unterirdischer Komplex beherbergt zwei Museen und das S. Dillon Ripley Center, zu dem die International Gallery, Büroräume und Hörsäle bzw. Seminarräume gehören. Fünf weitere Museen und der National Zoo befinden sich andernorts in Washington. Das Cooper-Hewitt National Design Museum und das National Museum of the American Indian sind in New York angesiedelt.

Weitere Infos auf der offiziellen Webseite www.si.edu

Tickets für die Smithsonian Institution

Tickets für die Museen der Smithsonian Institution und weitere Attraktionen sowie Freizeitaktivitäten in Washington D.C. finden Sie unter www.getyourguide.de.

Museen in Washington D.C.

Die Smithsonian Institution wurde 1846 gegründet.
Die Smithsonian Institution wurde 1846 gegründet.

Smithsonian Information Center (The Castle), 1000 Jefferson Drive SW
Das erste der Smithsonian Institution zugehörige Gebäude beherbergt heute das Information Center. Neben einem 24minütigen Video zur Smithsonian Institution gibt es in 6 Sprachen interaktive Touch-Screens (berührungsintensive Bildschirme) mit weiteren Informationen, auch zu anderen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.

Anacostia Museum, 1901 Fort Place, SE, anacostia.si.edu
Wechselausstellungen über afro-amerikanische Geschichte, Kunst und Kultur in der Capitol Region, Georgia und den Carolinas.

Arthur M. Sackler Gallery und Freer Gallery of Art, Sackler Gallery in der 1050 Independence Avenue, SW., www.asia.si.edu, Freer Gallery of Art im Jefferson Drive at 12th Street, SW
Wechselausstellungen asiatischer Kunst sowie in der Freer Gallery Arbeiten amerikanischer Künster des 19. und 20. Jahrhunderts . Der Peacock Room ist das einzig erhaltene Exemplar der Arbeiten des ausgewanderten Innenarchitekten James McNeill Whistler. Beide Museen sind durch unterirdische Ausstellungsräume miteinander verbunden.

American Indian Museum, Fourth Street & Independence Ave., S.W., www.nmai.si.edu
Die Ausstellungen zur indianischen Urbevölkerung sind eine Hauptattraktion. In Saisonhochzeiten werden ggf. nur zeitlich befristete – kostenlose – Tickets für den Besuch ausgegeben. Besucherarme Zeiten sind Januar, Februar und Anfang März. An den Wochenenden ist mehr Betrieb als an Wochentagen.
Hierzu auch der Online-Artikel der Welt am Sonntag vom 11.06.05 „Wigwam in zentraler Lage

Hirshhorn Museum & Sculpture Garten, Ecke 7th St. SW und Independence Ave., www.hirshhorn.si.edu
Malereien und Skulpturen in einem zylindrischen Museumsbau und dem umgebenden Garten.

National Museum of African Art, 950 Independence Avenue, SW, www.nmafa.si.edu
Sammlungen zur afrikanischen Kunst und Kultur.

National Museum of American Art, www.americanart.si.edu
Malereien, Skulpturen, Volkskunst, Fotografien und Grafiken amerikanischer Künster vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Weitere Einzelheiten in einem Artikel der Zeitung USA Today.

National Museum of Natural History, 10th Street und Constitution Ave., NW, www.mnh.si.edu
Großartiges Museum zur Naturgeschichte und –wissenschaft mit ausgestopften Säugetieren, Dinosaurierskeletten, Tarantulafütterungen im Insektenzoo, lebenden Korallenriffen und Edelsteinsammlungen, u.a. dem 45,5 Karat Hope Diamanten. Insgesamt mehr als 120 Millionen Objekte sowie ein Johnson IMAX Theater.

National Portrait Gallery, 8th and F Streets, NW, www.npg.si.edu
Sammlung der Porträts berühmter Amerikaner aus Politik, Sport, Literatur, Bühne und Film. Die Hall of Presidents enthält die offiziellen Porträts der US-Präsidenten.

National Museum of American History, 14th Street and Constitution Avenue, N.W, americanhistory.si.edu
Museum zur Geschichte der Vereinigten Staaten mit Ausstellungen zu Politik, Technik, Wissenschaft und Kultur. Highlights sind die Flagge, die zur Hymne The Star Spangled Banner inspirierte, die Roben einiger First Ladies bei den Amteseinführungen sowie Quilts, Autos und Lokomotiven.

National Postal Museum, 2 Massachusetts Ave., N.E., www.postalmuseum.si.edu
Eine Sammlung von Postflugzeugen, Postkutschen, seltenen Briefmarken und Briefen sowie eine Pony Express Ausstellung.

National Zoological Park, 3001 Connecticut Avenue NW, nationalzoo.si.edu
Mehr als 3.000 Säugetiere, Vögel und Reptilien.

National Air and Space Museum

6th St. und Independence Ave., airandspace.si.edu

Das Luftfahrtmuseum gehört zu den größten der Erde. Gezeigt werden Geschichte und Entwicklung der Luft- und Raumfahrt, u.a. das Fluggerät der Wright Brothers, Charles Lindberghs Flugzeug „Spirit of St. Louis“ und die Apollo 11-Kommandokapsel. Weiter werden Mond- und Weltraumforschung dargestellt, Raketenflug, Militär- und Computertechnik. Ein Planetarium, Multimediaprogramme und IMAX-Großleinwandfilme runden das Angebot ab.

Mit knapp 9 Millionen Besuchern pro Jahr ist das National Air and Space Museum das meistbesuchte Museum der Welt. Es wächst weiter: 28 Meilen vor der Stadt, an der Südostecke des Dulles International Airport, wurde als Außenposten das Steven-F.-Udvar-Hazy-Center eröffnet. Die hangarähnliche Haupthalle ist so groß wie dreieinhalb Fußballfelder. 200 Flugzeuge und mehr als 130 Ausstellungsstücke aus der Raumfahrt werden im Endausbau stehend oder schwebend gezeigt. Dazu zählen als Hauptattraktionen das Spionageflugzeug Lockheed SR-71 („Blackbird“), die erste Concorde, Prototypen von Space-Shuttle und Boeing 707 sowie die berühmt-berüchtigte „Enola Gay“, die die Atombombe über Hiroshima abwarf.