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Salt Lake City ist die größte Stadt in Utah | Ute-Indianer | Mormonen | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Sehenswürdigkeiten | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Klima und Wetter
Utah
Salt Lake City
Außerdem ist Utah das Zentrum der Mormonen (rund 70 % der Einwohner gehören dieser Glaubensgemeinschaft an) und trägt in Anbetracht seiner großen Produktivität den Beinamen „Bienenstockstaat“ (beehive state). Die Mormonen siedelten sich ab 1847 an. Mit ihrem streng durchorganisierten und gelenkten Anbau- und Arbeitssystem verwandelten sie das wüstenhafte Land in ein blühendes Gemeinwesen.
Salt Lake City ist die größte Stadt in Utah

Die Hauptstadt Salt Lake City hat über 180.000 Einwohner, nächst größere Stadt ist Ogden mit etwa 80.000 Einwohnern. Geographisch unterscheidet man 3 Hauptregionen: die Rocky Mountains, das Colorado Plateau und die Basin und Range Region. Die Landschaftsszenerie reicht von Wüsten im Westen zu Flüssen und Bergen im Norden. Im Süden Utahs befindet sich die größte Anzahl an Nationalparks der USA. Außerdem finden sich hier noch präkolumbianische Ruinen.
In der sog. “Four Corners Region“ treffen die Staaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona aufeinander. Es ist eine Landschaft mit Canyons, Flachland, roten Sandsteinformationen und von Wacholdersträuchen überzogenen Hügeln. Am Four Corner Monument ist es möglich, gleichzeitig in allen vier Staaten zu stehen bzw. alle vier Staaten gleichzeitig mit Händern und/oder Füßen zu berühren. Ackerbau ist angesichts des trockenen Klimas nur bei zusätzlicher Bewässerung möglich. Daher wird in der Landwirtschaft Utahs neben dem Bewässerungsfeldbau vor allem Viehzucht betrieben. Doch der eigentliche Reichtum des Staates sind die großen Vorkommen an Kupfer, Gold, Silber, Salz und Erdöl.
Landkarte
Ute-Indianer
Die Ute-Indianer waren in der Region des Großen Beckens im westlichen Colorado, östlichen Utah und nördliche Nex Mexico heimisch. Sie waren den Bannock- und Goisute-Stämmen sowie den Paiute- und Shoshonen-Gruppen eng verbunden. Im Unterschied zu diesen lebten die Ute allerdings wie die Plains-Indianer und jagten Großwild, wie Hirsch und Antilope. Im 18. Jahrhundert waren sie an Aufständen gegen die Spanier und im 19. Jahrhundert an Kämpfen gegen die Amerikaner beteiligt. Die Bevölkerung der Ute-Indianer nahm von gut 1.000 im Jahr 1950 auf etwa 5.000 in drei Reiservaten zu: Southern Ute, Ute Mountain und Uintah-Ouray im Staate Utah.
Mormonen

Kein Bundesstaat der USA ist so fest in den Händen einer Religionsgemeinschaft wie Utah. Im eher unwirtlichen „Great Basin“ siedelten sich Mitte des 19. Jahrhunderts die Mormonen an, nachdem sie von ihren zahlreichen Feinden durch die halben Vereinigten Staaten getrieben worden waren. Die Sekte war straff theokratisch organisiert und gewann durch ihre Geschlossenheit auch rasch wirtschaftliches Gewicht. Die Mormonen-Sekte war 1830 von einem gewissen Joseph Smith gegründet worden, nachdem ihm Engel Mormon (Maroni) erschienen war und ihm zwie goldene Schrifttafeln ausgehändigt hatte. Die Sekte fiel gegenüber anderen Religionsgemeinschaften vor allem durch die offen praktizierte Vielweiberei auf. Jeder Mann durfte so viel Frauen haben, wie er ernähren konnte. In einem Land mit chronischem Frauenmangel führte dies zu Zusammenstößen. Die Religionstheorie der Mormonen gründet sich auf die „Wesensähnlichkeit von Mensch und Gott“ und prophezeit nach der Auferstehung Christi ein tausendjähriges Reich in Amerika und nach der zweiten Auferstehung das Jüngste Gericht im Granittempel zu Salt Lake City.
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
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Sehenswürdigkeiten
Der Archnes Nationalpark bietet die größte Ansammlung natürlicher Steinbögen auf der Erde. Von der 60 km langen Parkstraße kann man ca. 2000 solcher Bögen sehen.
Wie ein Amphitheater erheben sich tausende feiner Felsspitzen. Einzelheiten zu diesem Nationalpark haben wir ausführlich beschrieben.
Von Wind und Wasser erschaffene Felswildnis mit einem Irrgarten aus Canyons, Flussmäandern und Felsmonumenten. Zwei der bedeutendsten Flüsse des Südwestens treffen sich hier, der Colorado und der Green River. In einer Serie rasanter Stromschnellen setzen sie gemeinsam ihre Reise als Colorado River fort. Das Gebiet des Canyonlands Nationalpark gliedert sich in drei Bereiche:
Island in the Sky District (Inseln im Himmel): Der meistbesuchte Teil des Nationalparks, nur 64 km von Moab entfernt, geeignet für Tagesausflüge und für mehrtägige Trips ins Hinterland, asphaltierte Zufahrt in den Parkteil; das inselähnliche Hochland bietet zahlreiche Panoramablicke: Buck Canyon Overlook, Murphy Point, Grand View Point Overlook am Ende der Parkstraße; Upheavel Dome kann nach einem Abzweig von der Parkstraße auf einem 2,5 km langen Trail umrundet und auch bestiegen werden (knapp 1.400 m hoch)
Needles District (Nadeln): Cedar Mesa Sandstein beherrscht die Landschaft; große Anzahl vielfarbiger Felstürmchen; verschiedene Naturlehrpfade; mit normalem Pkw erreichbar ist der Elephant Hill mit Blick auf die Needles.
Maze District (Irrgarten): Die einsamste Gegend des Nationalparks, die auf Schotterwegen einen Wagen mit Vierradantrieb erfordert für mehrtägige Besichtigungen.
Mit weißgrauen Felsschichten besetzte rötlichbraune Sandsteinformationen und Felswände geben dem Park den Namen. Die Waterpocket Fold ist eine trockenheiße Landschaft mit erodierter, langgestreckter Gebirgsauffaltung, in deren Vertiefungen und Gebirgsauffaltungen sich Regenwasser sammelt.
Der zweitgrößte Stausee Nordamerikas mit zahlreichen Buchten, viele Hausboote.
Eine kontrastreiche Westernlandschaft aus engen Canyons und weiter Wüste, beeindruckenden Sandsteinformationen und monumentalen Felswänden, über die sich schleierartige Wasserfälle stürzen.
- Dinosaur National Monument
Der größte Fund jemals in einem Steinbruch entdeckter Saurierknochen. Der Park, der auch als solcher besuchenwert ist, erstreckt sich bis nach Colorado hinein.
- Cedar Breaks National Monument
Die ältesten Bäume der Erde.
- Great Salt Lake
Der zweitsalzigste See der Erde nach dem Toten Meer, etwa 12.000 qkm groß.
- Salt Lake City
Auf dem Historic Temple Square stehen der Mormonentempel aus dem 19. Jh. und das Salt Lake Tabernacle mit einer mächtigen Orgel.
- Four Corner Monument

In der sog. „Four Corners Region“ treffen die Staaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona aufeinander. Es ist eine Landschaft mit Canyons, Flachland, roten Sandsteinformationen und von Wacholdersträuchen überzogenen Hügeln. Am Four Corner Monument ist es möglich, gleichzeitig in allen vier Staaten zu stehen bzw. alle vier Staaten gleichzeitig mit Händern und/oder Füßen zu berühren.
- Goosenecks State Park
Der Goosenecks State Park liegt in der Nähe von Mexican Hat und ist ohne Eintritt zugänglich. Der Blick auf die Schleifen des mäandernden San Juan River ist wunderschön und genügt auch fotografischen Ansprüchen (Fotoaufnahmen möglichst vor dem Spätnachmittag). Der Fluss legt hier auf einer Strecke von nur 3 km Luftlinie fast 10 km zurück. Er hat sich fast 400 m tief eingegraben und dabei bis zu 300 Millionen Jahre alte Gesteinsschichten freigelegt, die Paradox-Formation und die darüber liegende Honacker-Trail-Formation.
- Valley of the Gods
Von der US 163 und UT 261 geht es auf die beschilderte Abzweigung zum Valley. Das Tal der Götter liegt etwa 50 Meilen/80 km nördlich von Monument Valley an der US 163. Die Landschaft ist der des Monument Valley ähnlich, aber es gibt wesentlich weniger Besucher und der Eintritt ist frei. Erschlossen wird das Gebiet durch eine 17 Meilen/27 km lange dirt road, also eine unasphaltierte Straße, für die man ein Allradfahrzeug besitzen sollte. Die Piste führt wieder auf die US 163.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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Klima und Wetter
Die klimatischen Bedingungen in Utah reichen von milden, ja heißen Sommern bis zu eiskalten Wintern. Die Temperaturen fallen vom Norden zum Südosten hin. Generell wird es mit Sonnenuntergang empfinglich kühler. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen zwischen 16 und 35 Grad Celsius. Die Wintertemperaturen pendeln im Schnitt um 4 bis 7 Grad, können aber auch unter 0 Grad fallen.
Von Juli bis September können Stürme die Landstraßen in Schlammfallen verwandeln. Im Norden des Staates gibt es erhebliche Regenfälle (bis zu 1.300 mm/qm), während der Süden sehr trocken ist (jährlicher Niederschlag nur bis zu 130 mm/qm). Im Norden gibt es auch Schnee; Utah ist ein bevorzugtes Wintersportgebiet. Hier werden schließlich die Olympischen Winterspiele 2002 ausgetragen.