Inhaltsverzeichnis
Tickets für das Walt Disney World Resort | Eine der größten Touristenattraktionen – von langer Hand vorbereitet | Die ganze Welt in einem Erlebniszentrum mit mehreren Themenparks | Planung ist alles | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Walt Disney World Resort
Disney's Animal Kingdom | Disney's Hollywood Studios | Epcot | Magic Kingdom
Über 17 Millionen Besucher strömen Jahr für Jahr durch die Tore des Walt Disney World Resorts, das sind umgerechnet gut 46.000 Menschen am Tag; mehr als viele deutsche Kleinstädte an Einwohnern haben. Dass es trotzdem nicht eng wird, dafür sorgen die gigantischen Ausmaße der Disneywelt, die mit Fug und Recht als „Stadt in der Stadt“ bezeichnet werden darf. Immerhin nimmt das Walt Disney World Resort nahe Orlando (circa 34 Kilometer von der Innenstadt entfernt) eine Grundfläche ein, die mit der von Paris vergleichbar ist.
Kein Wunder also, dass die meisten Besucher nicht nur für einen Tag kommen, sondern sich für länger anmelden. Selbst, wer für eine Woche kommt, braucht den Park keine Sekunde zu verlassen. Es gibt eigene Hotels, Restaurants und sogar eine Währung. Der US-Dollar wird eins zu eins gegen den „Disney-Dollar“ getauscht. Da müssen Besucher wirklich aufpassen, dass ihnen nicht irgendwann zwischen all den Donalds, Mickeys und Cinderellas der Realitätssinn abhanden kommt.
Tickets für das Walt Disney World Resort
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Eine der größten Touristenattraktionen – von langer Hand vorbereitet

Der Gründer Walt Disney dürfte diesen Realitätssinn bei aller künstlerischen Genialität ganz sicher besessen haben. Als der erste Disneypark in Anaheim an die Grenzen seines Wachstums stieß, wollte Walter Elias Disney den Fehler, den er in Kalifornien gemacht hatte, nicht wiederholen. Er hatte nicht mit dem riesigen Erfolg des Parks gerechnet und zu wenig Land gekauft. Das sollte an dem neuen, zweiten Standort anders werden. Anonyme Käufer erwarben für ihn seit dem Beginn der Sechziger Jahre günstiges Land rund um Orlando in Florida. Für die Öffentlichkeit sah es zunächst so aus, als ob einige Spinner, die nichts miteinander zu tun hatten, Geld für unbrauchbares Sumpfland ausgaben. Doch dahinter steckte ein Masterplan und als der durchsickerte, gab es in Orlando kein Halten mehr. Die wirtschaftlich gebeutelte Stadt freute sich nicht nur über Walt Disneys Investitionen, sondern sah bald auch andere Freizeitgiganten am Verhandlungstisch. Der Konkurrenz war die potenzielle Sogkraft einer neuen Walt Disney Welt bewusst.
Heute befinden sich in und um Orlando noch weitere 50 Freizeitparks und die Stadt boomt nach wie vor. In Sachen Tourismus hat sie weltweit nur einen einzigen Konkurrenten; New York. Das liegt entscheidend daran, dass es auf der ganzen Welt nur zwei Orte gibt, die noch häufiger besucht werden als die Disneywelt in Florida. Auf Platz eins liegt der Times Square in New York, Platz zwei nehmen die Memorial Parks in Washington ein und Platz drei gebührt Onkel Dagobert und Konsorten.
Die ganze Welt in einem Erlebniszentrum mit mehreren Themenparks
Freilich, die Zeiten in denen Walt Disney „nur“ mit Zeichentrickfiguren gleichgesetzt wurde, sind natürlich schon lange vorbei. Das Unternehmen ist längst ein Riese in der Filmbranche und eine der dominantesten Kräfte in Hollywood. Deshalb bedeutet ein Besuch im Walt Disney World Resort Orlando auch mehr als eine Begegnung mit lebendig gewordenen Comicfiguren, Paraden und rosafarbenen Märchenschlössern. Vier eigene Themenparks und zwei aufregende Wasserparks sorgen dafür, dass im Urlaub für jeden etwas dabei ist.
Magic Kingdom
Im „Magic Kingdom“ zum Beispiel, einem Themenpark etwa 30 Kilometer außerhalb von Orlando in Lake Buena Vista, erleben die Besucher fremde, magische Welten. Dort steht unter anderem das weltberühmte Aschenputtel-Schloss („Cinderella Castle“) das Schloss Neuschwanstein nachempfunden wurde und in fast keiner Werbung für Disneyland fehlt. Es gibt aber auch noch ein Spukschloss, Baumhäuser, einen Science-Fiction-Berg und über 40 andere Attraktionen. Sie alle sind mit einer Parkeisenbahn miteinander verbunden.
Epcot
In die Welt der Zukunft entführt „Epcot“, jene riesige silberne Kugel, die als „Spaceship Earth“ sind die Themenbereiche internationale Kultur und innovative Technologie zusammengeführt worden. Hier kann man schon mal einen Blick auf die Welt von morgen erhaschen und gleichzeitig erleben, wie andere Menschen sich und ihre Umwelt begreifen und gestaltet haben.
Disney’s Hollywood Studios
In Themenpark Nummer drei, den „Disney’s Hollywood Studios“ ist stets jede Menge los. Wie der Name schon andeutet, erwachen hier die großen Hollywood-Produktionen noch einmal auf ganz besondere Weise zum Leben. Da gibt es zum Beispiel regelmäßige Aufführungen von Szenen aus „Arielle, die kleine Meerjungfrau“. Da wird „Die Schöne und das Biest“ in einer Qualität auf die Bühne gebracht, die mit dem Broadway konkurriert. Es gibt virtuelle Spiele rund um die „Toy Story“, Stuntshows à la Indiana Jones, und, und, und. Cineasten können in diesem Themenpark ganze Tage verbringen, denn die Liste der Attraktionen ist ellenlang. Übrigens gibt es diverse Angebote, die auf bestimmte Altersklassen zugeschnitten sind, sodass hier selbst kleine Kinder wirklich zu ihrem recht kommen.
Disney’s Animal Kingdom
„Disney’s Animal Kingdom“, das Reich der Tiere also, macht schließlich den vierten und jüngsten Themenpark aus. Auf sieben Inseln werden unterschiedliche Aspekte der Tierwelt sicht- und erlebbar gemacht. Das hört sich vielleicht trocken an, ist aber in bester, unterhaltender Disney-Manier umgesetzt worden. Sowohl lebende Tiere als auch Animationen, Tiere aus vergangenen Zeiten wie etwa Dinosaurier oder Tiere der Fantasie, wie zum Beispiel das Einhorn, haben hier ihren Platz. Vorsicht, Kinder wollen diesen Themenpark nicht so schnell wieder verlassen.
Planung ist alles
Das gilt auch für die beiden Wasserparks, die das Walt Disney World Resort in Orlando zu bieten hat. Falls Eltern sich sonst im Urlaub manchmal fragen, was sie mit den Kindern machen sollen, stellt sich in Orlando ein ganz anders Problem: Wie bekommt man alles unter einen Hut? Das gelingt nur, wenn man sich vorab genau mit den Attraktionen des Resorts auseinandersetzt und dann gezielt nach dem Alter und den Vorlieben der Kinder den Besuch plant. Disney selbst hilft insofern, als es preislich unterschiedliche Themenhotels und Verpflegungspauschalen anbietet.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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