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Kerosinzuschläge bei Pauschalreisen | Flugbuchungen im Internet | Parken an Flughäfen
Der Flugpreis wird natürlich auch durch die unterschiedlichen Sitzkontingente einzelner Reiseveranstalter sowie durch die Reisesaison mit beeinflusst. Maßgeblich ist der Preis des Abfluglandes, ein Flug Deutschland – USA hat daher grundsätzlich einen anderen Preis bei derselben Fluggesellschaft als ein Flug USA – Deutschland. Gründe für Preisdifferenzen gibt es also viele.
Um ein einheitliches weltweites System von Linienflügen aufzubauen, haben die Fluggesellschaften die "International Air Transport Association" (Offizielle Webseite) gegründet. Preise, Service und Leistungen sollten auf der ganzen Welt einheitlich sein und IATA-Tickets von allen Gesellschaften anerkannt werden. Dieses System besteht auch heute noch. Die Preise werden von der IATA bzw. den einzelnen Fluggesellschaften festgelegt und in Tarifwerken und Reservierungssystemen veröffentlicht.
Kinder unter 2 Jahren werden von den meisten Fluggesellschaften ohne Anspruch auf einen Sitzplatz unentgeltlich bzw. zu 10 % des Flugpreises befördert. Für ältere Kinder (vom Beginn des dritten bis meist zum 12. Lebensjahr) werden in Begleitung vollzahlender Reisegäste Ermäßigungen auf den Flugpreis bis zu 50 % gewährt. Nach einer Untersuchung des Portals billigflieger.de für das Jahr 2008 ist insbesondere die Vorlaufzeit ein wichtiger Faktor für die Höhe des Flugpreises. Generell gilt die Formel: Je früher die Buchung, desto billiger ist der Flugpreis. Ob innerdeutscher, europäischer oder transatlantischer Flug: der Flugpreis ist bei einer Buchung innerhalb der letzten Woche vor Abflug meist am teuersten. Nach der Untersuchung bestimmt auch der Abflugtag die Höhe des Flugpreises. Ist man hinsichtlich des Flugtages frei, kann man mithin sparen. Es haben sich folgende Empfehlungen ergeben:
Abflugtag | günstigster | teuerster |
innerdeutsch | Freitag | Mittwoch |
europäisch | Freitag, Donnerstag | Sonntag, Montag |
Rest der Welt | Freitag, Donnerstag | Sonntag, Montag |
Günstigste Rückflugtage sind für alle drei Regionen Sonntag und Montag. Neben den reinen Flugkosten wirken auch Nebenkosten auf die Höhe des Gesamtflugpreises. Hier sind vor allem die Flughafensteuern und Flugsicherheitsgebühren zu nennen. Jeder Flughafen und jedes Land auf der Flugroute verlangen unterschiedliche Gebühren für Start oder Landung sowie für die Sicherheitsüberprüfungen, oft auch von Transitreisenden. Gerade in Deutschland ist die Höhe der Gebühren sehr unterschiedlich.
Man sollte stets klären, welche Steuern und Gebühren in dem genannten Flugpreis bereits enthalten sind, denn teilweise sind diese nicht kalkuliert und erst vor Ort zu zahlen (und ohne Zahlung kein Abflug). Wird das Ticket zur Abholung am Abflughafen hinterlegt, fallen weitere Hinterlegungsgebühren bzw. Kurierkosten an.
Als Reaktion auf die gestiegenen Kerosinpreise haben die US-Airlines zunächst bei Inlandsflügen begonnen, sich die Mitnahme von Gepäck in der Economy Class gesondert bezahlen zu lassen. Jetzt ist bei ihnen auch auf Transatlantikflügen die Mitnahme einen zweiten Koffers nicht mehr gebührenfrei. US Airways, American Airlines, Continental Airlines, Delta Air Lines und Northwest Airlines kassieren für das zweite Gepäckstück in der Regel 50 Dollar. Continental erlässt 5 Dollar, wenn man online eincheckt, US Airways schlägt dagegen 5 Dollar für den Check-in am Flughafen auf.
Bei europäischen Fluggesellschaften war die Mitnahme eines zweiten Koffers in der Economy Class bisher gebührenfrei. Seit dem 1. November 2009 erheben allerdings auch KLM und Air France für das zweite Gepäckstück einen Zuschlag von 50 Euro bzw. 50 Dollar (für Ticketkäufe ab diesem Zeitpunkt); vgl. Air France-Pressemitteilung.
Da das Piece-Konzept mit zwei freien Koffern eine Erfindung der Amerikaner war, die gerne mit großem Gepäck reisen, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann auch andere europäische Fluggesellschaften die Gebührenfreiheit aufgeben. Für Economy Tickets nach Kanada, Mexiko und in die USA, die nach dem 1. Januar 2010 verkauft werden, ist nun auch bei Lufthansa für ein zweites Gepäckstück eine Gebühr von 40 Euro oder 50 US-Dollar fällig. Von der Gebühr befreit sind Passagiere der First und Business Class und Vielflieger mit „Miles & More“-Status. Auch wenn der Start- oder Zielort nicht in Europa oder Nordamerika liegt, gilt die Neuregelung nicht. Alternativ kann man derzeit noch bei Fluglinien sparen, die über Deutschland in die USA fliegen, wie Singapore Airlines oder Air India.
Auch bei Umsteigeverbindungen sind oft noch zwei Koffer frei, z.B. bei Flügen mit British Airways über London nach USA. Es empfiehlt sich jedoch immer eine aktuelle Nachfrage bei der Fluggesellschaft, mit der man jeweils reist.
Kerosinzuschläge bei Pauschalreisen
Sollten Reiseveranstalter für Buchungen im Nachhinein aufgrund stark gestiegener Kerosin(Benzin-)preise einen Treibstoffzuschlag in Abhängigkeit von der Flugstrecke verlangen, ist dies nicht immer berechtigt. Ein solcher Kerosinzuschlag ist unbegründet, wenn
- zwischen Vertragsschluss und Reiseantritt weniger als 4 Monate liegen,
- das Schreiben mit der Nachforderung am 21.Tag vor Reiseantritt noch nicht vorlag,
- die Reisebedingungen keine Preiserhöhungsklausel enthalten,
- Beförderungskosten/ Treibstoffkosten in den Reisebedingungen des Veranstalters als Preisänderungsgrund nicht genannt sind,
- genaue Angaben zur Berechnung des neuen Preises in den Vertragsunterlagen nicht enthalten sind,
- die Preisänderung gegenüber dem Kunden nicht unverzüglich nach Kenntnis der Erhöhung der Treibstoffpreise erklärt worden ist,
- der Anstieg der Treibstoffpreise vorhersehbar war und beim Preis einkalkuliert werden konnte.
Flugbuchungen im Internet
Das Internet ist eine gute Informationsquelle, um sich über das Preisgefüge für ein gewünschtes Flugziel zu informieren bzw. um Flugtickets direkt zu buchen. Nach Eingabe von Start und Ziel (gemeint ist der jeweilige Flughafen bzw. dessen Kurzbezeichnung) und dem Reisetermin bringt ein Klick auf „Flugsuche“ bei entsprechenden Anbietern meist schnell Erfolg. Beachten sollte man grundsätzlich, ob auch tatsächlich „verfügbare“ – also noch buchbare – Flüge angezeigt werden. Bei Billigflügen sind häufig auch Umbuchungen und Stornierungen teurer als bei „Regeltickets“ oder gar nicht möglich und meist sind die Flüge mit Zwischenstopps verbunden (zwar Direktflug, aber eben nicht nonstop).
Als Quellen für Internetrecherchen bieten sich die Websites der Fluggesellschaften, von Online-Reisebüros und spezialisierten Suchmaschinen an. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten in diesem Segment, für den gelegentlich reisenden Urlauber nahezu unüberschaubar.
Bei der Flug-Allianz Star Alliance können unter der Rubrik Book and Fly (Offizielle Webseite) auch komplizierte Flugrouten online weltweit geplant, gebucht und geändert werden.
Hilfreich sind Suchmaschinen, die vorhandene Angebote auswerten und die Ergebnisse der Recherche anzeigen. Bekannt für sekundenschnelle Flugsuche im Internet ist das Portal flug.de. Die Seite vergleicht rund 750 verschiedene Airlines. Bereits dreimal konnten wir uns von der Website überzeugen. Im Februar 2016 buchten wir einen Flug nach New York City (608,84 € pro Person), im Juni 2017 nach Los Angeles (747,00 € pro Person) und im Mai 2018 nach Chicago (526,84 € pro Person). Wir hatten bei allen drei Buchungen nichts zu beanstanden. Für Flüge in und aus den USA liegt der ideale Zeitpunkt zum Kauf eines Tickets circa 54 Tage vor dem Termin.
Parken an Flughäfen
Das Flugticket ist bestellt und dem Urlaub steht fast nichts mehr im Wege. Es gilt nur noch zu regeln, wie Sie von zu Hause zum Flughafen gelangen. Selbst mit dem Auto bis zum Flughafen zu fahren, ist natürlich am Einfachsten und Sie sind nicht abhängig von Freunden oder Familie. Außerdem können Sie die ständigen Verspätungen vom öffentlichen Verkehr umgehen und brauchen sich keine Sorgen zu machen, wie viel Gepäck Sie mitnehmen, da Sie es nicht mit sich rumschleppen müssen.
Ihr Auto muss dann während Ihrer Reise natürlich sicher untergebracht werden. Die Preise für das Parken an Flughäfen können schnell in die Höhe schießen. Im Allgemeinen gilt
hierbei: Je weiter sich der Parkplatz vom Flughafen entfernt befindet, desto günstiger ist es. Aber bei welchem Parkunternehmen können Sie nun am Besten parken? Auf parkos.de haben Sie die Möglichkeit verschiedene Parkanbieter schnell und einfach zu vergleichen. Um sich einen Eindruck von allen Anbietern zu verschaffen, können Sie sich vorab die Rezensionen von anderen Kunden durchlesen und auf Zufriedenheit testen. Wenn Sie eine Wahl getroffen haben, können Sie direkt eine Reservierung tätigen. Ein US-amerikanisches Pendant zu parkos.de ist unter anderem bestparking.com.
Wenn Sie zum Beispiel am Flughafen Köln parken, haben Sie zwei Möglichkeiten: Valetparken und Shuttleparken. Beim Shuttleservice parken Sie Ihr Auto selbst. Danach bringt Sie der Shuttlebus direkt zum Flughafen. Im Allgemeinen ist das Angebot vom Shuttleparken günstiger als der Valetservice. Wenn Sie den Valetservice nutzen wollen, können Sie mit Ihrem Auto direkt zur Abflughalle fahren. Dort erwartet Sie bereits ein Mitarbeiter des Parkunternehmens und parkt Ihr Auto sicher auf dem Parkgelände des Unternehmens. So sparen Sie Zeit und können so schnell wie möglich Ihre Reise antreten.