Bedienung des Fahrzeugs: Schalten, Tanken & Co.

Als Mietwagen werden in den USA meist nur Automatik-Wagen vergeben. Wer gerne manuell schaltet, muss sich also mit der Automatik-Schaltung anfreunden.
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Als Mietwagen werden in den USA meist nur Automatik-Wagen vergeben. Wer gerne manuell schaltet, muss sich also mit der Automatik-Schaltung anfreunden.

Inhaltsverzeichnis
Starten des Fahrzeugs | Automatik | Mietwagen auf Vergleichsplattformen suchen | Bedienung der Schaltung | Anhalten/Parken | Geschwindigkeitsregler (Tempomat) | Benzin / Tankstellen | Verhalten bei Unfällen | Rückgabe des Fahrzeugs | Selbsthilfe

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Die Mietfahrzeuge in den USA sind durchweg Automatik-Wagen, ein Auto mit Schaltung muss man lange suchen. Für denjenigen, der hierin keine großen Erfahrungen hat, sollen die nachfolgenden Hinweise den Einstieg in die Bedienung eines solchen Fahrzeugs erleichtern.

Starten des Fahrzeugs

Halten Sie die Fußbremse gedrückt, wenn Sie den Zündschlüssel zum Starten drehen. Den Anlasser jeweils 3-5 Sekunden betätigen, bis der Motor anspringt. Benutzen Sie beim Starten nicht das Gaspedal, denn sonst kann der Motor “ersaufen”.

Automatik

Die Bedienungsanleitung variiert je nach Autotyp. Die Anordnung der Gänge hängt davon ab, wo sich bei dem Autotyp die Schaltung befindet: am Lenkrad oder in der Mittelkonsole neben dem Fahrersitz. Wenn der Schaltknüppel in der Mittelkonsole ist, hat er einen Daumenknopf, den Sie drücken müssen, um den Knüppel zu bewegen.

  • Start auf D = Drive + Handbremse lösen
  • Stufe 1 = bei steilen Steigungen rückschalten (bzw. auf L = Low)
  • Stufe 2 = bei mittleren Steigungen rückschalten
  • Anhalten, P = Parking, nur hier kann der Zündschlüssel abgezogen werden
  • Leerlauf, N = Neutral, zum Anlassen oder bei längerem Stillstand
  • Rückwärts, R = Reverse, erst schalten, wenn der Wagen steht

Mietwagen auf Vergleichsplattformen suchen

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Bedienung der Schaltung

Als Mietwagen werden in den USA meist nur Automatik-Wagen vergeben. Viele Fahrer, die mit der manuellen Schaltung groß geworden sind, stellt die Automatik-Schaltung vor Schwierigkeiten.
Als Mietwagen werden in den USA meist nur Automatik-Wagen vergeben. Viele Fahrer, die mit der manuellen Schaltung groß geworden sind, stellt die Automatik-Schaltung vor Schwierigkeiten.

Bei einem stehenden Fahrzeug sollte der Schalthebel in P (Parken) sein. Bei einigen Typen muss der Zündschlüssel auf „ON“ gedreht werden, bevor der Schalthebel aus der „P“-Position geschoben werden kann. Der Zündschlüssel kann in der „P“ Park-Position abgezogen werden. Man muss immer anhalten, bevor auf „P“ geschaltet werden kann. Wenn Sie das Auto verlassen, versichern Sie sich, dass die Handbremse voll angezogen und in der „P“ Park-Position ist. Betätigen Sie das Bremspedal, wenn Sie von “P” in eine andere Position schalten. Das Auto kann sich sonst unerwartet bewegen. Wenn sich ein Daumenknopf am Schaltknüppel befindet, müssen Sie ihn zum Schalten drücken.

Anhalten/Parken

Beim Anhalten immer den Fuß auf der Bremse (Wagen kann ohne Gas rollen). Automatikgetriebe in Position „P“ (siehe Anzeige am Armaturenbrett). Handbremse anziehen. Zündschlüssel abziehen (meist nicht in der untersten Zündschlossposition möglich, ggf. muss eine Taste neben dem Zündschloss betätigt werden). Vor Abfahrt: immer erst die Bremse lösen!

Geschwindigkeitsregler (Tempomat)

Die meisten Leihwagen haben einen sog. Tempomat (cruise control), der gerade bei langen Fahrten zum entspannten Fahren verhilft. Ist er eingeschaltet, kann man den Fuß vom Gaspedal nehmen und das Fahrzeug hält die eingestellte Geschwindigkeit ohne jeden Kompromiss. Die Schalter zur Bedienung des Geschwindigkeitsreglers befinden sich am Lenkrad:

  • On/Off = An/Aus
  • Set = Einstellen der Geschwindigkeit
  • Res = Reset, letzte gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufnehmen

Die Bedienung ist recht einfach: Zunächst schaltet man während der Fahrt den Geschwindigkeitsregler grundsätzlich an ("On") und beschleunigt bzw. reduziert die Fahrgeschwindigkeit auf die gewünschte Geschwindigkeit. Ist diese nach der Tachoanzeige erreicht, drückt man den Schalter "Set+" und nimmt den Fuß vom Gas. Nun sollte alles automatisch laufen und der Wagen die  Geschwindigkeit halten, egal ob es bergauf, bergab oder flach geradeaus geht. Betätigt man danach das Gaspedal oder tritt auf die Bremse, wird der Tempomat automatisch abgeschaltet. Wer möchte, kann auch den Schalter "Off" zum Abschalten betätigen. Über den Reset-Schalter ("Res") kann die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit jederzeit wieder eingeschaltet werden (es sei denn, die Zündung war zwischenzeitlich ausgeschaltet). Natürlich kann man auch während der Fahrt jederzeit eine andere Geschwindigkeit über "Set+" speichern.

Benzin / Tankstellen

Im Vergleich zu Deutschland sind die Benzinpreise in den USA immer noch auf einem relativ günstigen Niveau. Dennoch stiegen die Preise in den letzten Jahren enorm.
Im Vergleich zu Deutschland sind die Benzinpreise in den USA immer noch auf einem relativ günstigen Niveau. Dennoch stiegen die Preise in den letzten Jahren enorm.

In den USA unterscheidet man neben Diesel zwischen Regular oder Normal (87 Oktan), Plus oder Mid Grade (89 Oktan) und Premium, Super, Supreme, High Test oder Ethyl (92 Oktan), die es bleifrei (unleaded) und – nur noch selten – verbleit (leaded) gibt. Ein Mietwagen braucht in der Regel nur Regular. Am billigsten ist das Tanken an self-service-gas stations. Sie sind heute die Regel. An Tankstellen mit Bedienung erhält der Tankwart kein Trinkgeld. Im Vergleich zu hiesigen Verhältnissen ist das Benzin (gas) immer noch günstig. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Abgabe nicht in Litern, sondern in Gallonen berechnet wird (1 Gallone = 3,785 l).

Allerdings sind die Preise, die noch in 1999 bei 1,30 $ je Gallone lagen, inzwischen gestiegen. Im Frühjahr 2008 betrug der Benzinpreis je Gallone fast 4 $. USA-weit ergab sich ein durchschnittlicher Gallonenpreis von 3,65 Dollar, die Spitze lag in Kalifornien mit 3,90 Dollar. Ein Absinken des Benzinpreises zum Sommer 2008 erwartet die Energy Information Administration (EIA) nicht. Die höchsten Benzinpreise aller Zeiten zwingen auch den nicht so energiebewussten US-Amerikaner der wirtschaftlichen Vernunft folgend zu reagieren: Es wird weniger Auto gefahren. Eine solche Entwicklung hat es in den USA zuletzt 1979 gegeben.

Eine Übersicht der Benzinpreise innerhalb der gesamten USA für Unleaded Gas bietet tagesaktuell der Amerikanische Automobilclub AAA auf der Internetseite gasprices.aaa.com. AAA Gas Prices bietet im Internet eine Übersicht zur Entwicklung der Benzinspreise für Autos in den USA und Kanada. Angegeben werden stets aktuell der höchste und der niedrigste Preis sowie der Durchschnittspreis im Land, außerdem ist eine regionale Suche möglich. Generell sind die Benzinpreise in abgelegenen ländlichen Gebieten zum Teil wesentlich höher als in Ballungsräumen und erhebt man in touristisch stark frequentierten Gebieten offenbar einen Touri-Zuschlag.

Ein technischer Hinweis zum Ersttanken: Üblicherweise entnimmt man den Zapfhahn für die richtige Benzinsorte aus der Halterung (remove nozzle) und steckt ihn in den Einfüllstutzen. Der Ventilmechanismus am Zapfhahn kann von Tankstelle zu Tankstelle sehr unterschiedlich sein. Kommt trotz Drückens der richtigen Stelle am Schließmechanismus kein Benzin, müssen Sie ggf. noch folgendes tun: Entweder an der Zapfsäule den unteren Hebel der Zapfhahnhalterung anheben (“lift”), um das Zählwerk auf “Null” zu stellen oder an der Zapfsäule einen besonderen Knopf drücken, der den Tankvorgang startet. Dann sollten Sie tanken können wie zu Hause gewohnt.

Bei moderneren Tankstellen kann hinsichtlich der Bezahlung der Tankrechnung zwischen Kreditkartenbelastung und Barzahlung durch entsprechende Eingabe an der Zapfsäule entschieden werden. Die Kreditkarte wird in den dafür vorgesehenen Schlitz der Zapfsäule gesteckt und dann folgt man den angeschriebenen oder angezeigten weiteren Tankanweisungen (in der Regel den Zapfhahn  erst nach "Freischaltung" der Kreditkarte entnehmen). Auf Wunsch erhält man eine Rechnung ausgedruckt (Button "receipt" drücken). Wer bar zahlen möchte, drückt die entsprechende Taste an der Zapfsäule ("pay cashier inside" oder ähnlich) und folgt dann den Tankanweisungen. Bezahlt wird nach dem Tanken im "Laden". Nur noch selten ist es erforderlich, vor dem Tanken zu bezahlen ("pay cashier first"). Wird dies verlangt, hinterlegt man beim Kassierer einen Geldbetrag und kann dann bis zu dieser Höhe tanken. Verbraucht man weniger als hinterlegt, erhält man die Differenz erstattet.

Achtung: In einigen US-Bundesstaaten ist es nicht erlaubt, selbst zu tanken.

Verhalten bei Unfällen

Das Schadenersatzrecht ist in den USA in gravierenden Bereichen anders geregelt als hierzulande. So ist der Beweismittelaufnahme am Unfallort eine deutliche größere Beachtung zu schenken, als dies in Deutschland üblich ist.
Das Schadenersatzrecht ist in den USA in gravierenden Bereichen anders geregelt als hierzulande. So ist der Beweismittelaufnahme am Unfallort eine deutliche größere Beachtung zu schenken, als dies in Deutschland üblich ist.

Das Schadenersatzrecht ist in den USA in gravierenden Bereichen anders geregelt als hierzulande.

    Insbesondere

  • gibt es keine Gefährdungshaftung, vielmehr muss die Schuld des Unfallgegners bewiesen werden;
  • leistet in erster Linie die eigene Versicherung Schadenersatz. Nur soweit diese nicht leisten muss, kann der Unfallgegner in Anspruch genommen werden (er – und nicht seine Haftpflichtversicherung – muss erforderlichenfalls verklagt werden);
  • müssen grundsätzlich alle Schadensposten durch Belege nachgewiesen werden;
  • werden außergerichtliche und prozessuale Kosten nicht erstattet (keine Erstattung von Gutachterkosten, es sei denn, ein Richter hat das Gutachten bestellt).

Daher kommt der Beweissicherung am Unfallort besondere Bedeutung zu.

Was tun am Unfallort?

    Neben dem Absichern der Unfallstelle und einer Hilfeleistung bei Verletzten (wegen des amerikanischen Schadenersatzrechts nur wenn unabweisbar tätig werden!) gilt es, den Unfallhergang zu dokumentieren:

  • neutrale Unfallzeugen mit Namen und Anschrift festhalten (Aussagen von Verwandten und Fahrzeuginsassen gelten als wenig relevant);
  • bei Personenschäden und Sachschäden (ab 200 $, auf jeden Fall ab 500 $) die Polizei rufen. Die Telefonnummer für Polizei und Rettungsdienst lautet in den gesamten USA 911;
  • Unfallstelle, Schäden und Verletzungen durch Fotos/Videos dokumentieren;
  • Namen und Anschriften der Unfallgegner (Fahrer und Halter) sowie deren Haftpflichtversicherung und Versicherungsnummer notieren. Entsprechende Versicherungsnachweise müssen in den USA im Fahrzeug mitgeführt werden (in Ihrem Mietwagen finden Sie diese Dokumente meist auf der Rückseite der Sonnenblende auf der Fahrerseite bzw. im Handschuhfach).

Unterschreiben Sie grundsätzlich nichts, es sei denn, sie verstehen den Inhalt ohne Probleme und sind damit einverstanden. Vermeiden Sie jede Aussage, die ein Anerkennen des Verschuldens Ihrerseits zum Unfallhergang bedeuten könnte. Was die Schadensbeseitigung betrifft, nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrem Autovermieter auf, um mit diesem die weitere Schadenregulierung zu klären. Handeln Sie nach dessen Anweisungen. Erreichen Sie den Vermieter nicht, lassen Sie sich allenfalls bis zur nächsten (Vertrags-)Werkstatt abschleppen (nur insoweit werden Abschleppkosten als Teil des Schadens erstattet). Hilfreich kann eine Kontaktaufnahme zum ADAC-Notruf in Orlando sein: 1-888-222-1373. Um auf Schadenersatzansprüche einzugehen, sind folgende Ansprüche grundsätzlich „ersatzfähig“:

    Personenschäden

  • Arzt-, Heil- und Pflegekosten, soweit diese nicht durch eine eigene (Kranken-)Versicherung erstattet werden;
  • Schmerzensgeld und Ersatz für sonstige immaterielle Schäden (Narben, entgangene Lebensfreude usw. – die Regelungen hierzu sind in den USA erheblich größzügiger als hierzulande, ohne anwalt- und ggf. gutachterliche Hilfe aber in der Praxis nicht durchsetzbar);
  • Verdienstausfall (Nachweis durch Bestätigung des Arbeitgebers bzw. Vorlage von Steuerbelegen);
  • Hinterbliebenenversorgung.

    Sachschäden

  • Reparaturkosten in Höhe des Kostenvoranschlages;
  • Zeit- oder Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert bei Totalschäden;
  • Wertminderung nur in einigen Bundesstaaten (u.a. Florida, Georgia, Washington);
  • Abschleppkosten bis zur nächsten Werkstatt (Rechnungsnachweis);
  • Porto und Telefonkosten bei Nachweis;
  • angemessene Mietwagenkosten für die Dauer einer Reparatur, bei Totalschaden begrenzt auf den Zeit- oder Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert;
  • Mehrkosten für Übernachtung, Verpflegung und Rückreise, soweit sie unfallbedingt sind. Eine Eigenersparnis wird gegengerechnet;
  • Nutzunsausfallentschädigung nur bei gewerblicher Nutzung;
  • Gutachterkosten nur im Rahmen eines Prozesses, wenn der Richter das Gutachten bestellt hat.

Ersatzansprüche verjähren wegen Sachschäden nach fünf Jahren, wegen Personenschäden nach ein bis zwei Jahren. Die amerikanischen Versicherungen streben meist pauschale Regelungen an. Gelingt eine Einigung nicht, bleibt nur der Klageweg, der sehr zeit- und kostenaufwändig sein kann (mehrere Jahre). Ohne amerikanischen Anwalt geht hier fast nichts. Weitere Hinweise zu diesem Thema finden Sie unter dem Stichwort Sicherheit.

Rückgabe des Fahrzeugs

Zunächst sollte man klären, ob das Fahrzeug direkt am Flughafen oder weiter außerhalb zurückgegeben werden kann. Wer dies nicht bereits bei Anmietung geklärt hat, kann telefonisch bei dem Vermieter oder dem Flughafen rückfragen. Am bequemsten ist natürlich die Rückgabe am Flughafen. Anderenfalls muss man entsprechend mehr Zeit einplanen, denn nun gilt es wieder Shuttlebusse zu benutzen, um nach Abgabe des Mietwagens das Flughafenterminal zu erreichen. Bei Rückgabe in Innenstädten und kleineren Orten sollte man vorher die Öffnungszeiten der Mietwagen-Niederlassung erfragen, um nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Bei der Ankunft den Schildern ”Rental Car Return” folgen.

Wagen parken und Zündschlüssel stecken lassen. Koffer und sonstige Habseligkeiten aus dem Wagen herausnehmen. Meist ist vor Ort ein Mitarbeiter der Verleihfirma mit einem Laptop anzutreffen, der dann alles weitere veranlasst und die Endabrechnung mit der Frage nach dem Einverständnis übergibt. Dann geht man zum Terminal bzw. benutzt den Shuttlebus (siehe nachfolgend). Fehlt ein solcher Mitarbeiter, muss man selbst aktiv werden: Auf der Ticketmappe (bzw. Vertrag) Zeit, Tankinhalt, Benzinkauf und Meilenstand notieren. Den Schildern “Rental Return” folgen. Im Büro den Mietvertrag übergeben und Durchschlag entgegennehmen. Mit dem Shuttle-Bus zum Flughafenterminal fahren, dem Fahrer die Fluggesellschaft nennen. Der Shuttle-Bus hält vor dem richtigen Terminal.

Selbsthilfe

Auto startet nicht – Keine Reaktion, wenn der Schlüssel gedreht wird: Drehen Sie den Schlüssel in ”On”-Position, gehen Sie durch alle Gänge und fest zurück auf die ”Park”-Position.

Auto startet nicht – Kurbelwelle dreht sich, aber der Motor startet nicht: Einige Fahrzeuge haben einen “Benzin-Sperre”-Sicherheitsschalter im Kofferraum. Dieser Schalter ist im Kofferraum mit einem (orange-farbigen) Aufkleber gekennzeichnet. Bei heftigen ruckartigen Bewegungen des Fahrzeugs wird die Sperre aktiviert. Sobald sie ausgeschaltet ist, funktioniert das Fahrzeug normal.

Der Motor ist ”abgesoffen”: Da der Wagen einen Einspritzmotor hat, darf beim Starten auf keinen Fall das Gaspedal getreten werden, weil sonst der Motor absaufen kann. Sollte dies passieren, nach einiger Zeit des Stillstands neu starten.

Zündschlüssel lässt sich nicht drehen: Der Wagen ist mit einem Anti-Diebstahl-Schloss an der Lenkung ausgestattet. Wenn sich der Zündschlüssel nicht drehen lässt, bewegen Sie nur mit der linken Hand das Steuerrad von links nach rechts und gleichzeitig drehen Sie mit der rechten den Zündschlüssel. Wenn Ihr Zündschlüssel auf beiden Seiten gezackt ist, drehen Sie ihn und stecken ihn anders herum in die Zündung.

Der Kofferraumdeckel lässt sich nicht schließen: Bei der Zentralverriegelung entriegelt sich automatisch der Kofferraumdeckel, wenn die Fahrertür geöffnet wird. Bei verschlossener Fahrertür ist auch der Kofferraum abgesperrt. Drücken Sie dann auf den Drucktastenauslöser am Kofferraumdeckel.

Der Schalthebel lässt sich nicht in Fahrt-Position stellen: Bei den meisten Modellen muss zum Schalten in die ”D”-Position die Fußbremse betätigt werden.