Inhaltsverzeichnis
Die Kosten für einen Arztbesuch in den USA | Was mache ich, wenn ich auf meiner USA-Reise zum Arzt muss? | Gibt es Unterschiede bei den Behandlungsmethoden der Ärzte? | Zum Arzt in den USA? Ein Fazit
Das Gesundheitssystem in den USA ist ein komplexes Thema. In Deutschland gibt es die Krankenkassen, die von den Arbeitgebern und den Beschäftigten gemeinsam getragen werden. In den USA ist das System jedoch anders aufgebaut: Hier zahlt jeder Bürger für seine eigene Krankenversicherung privat. Die Kosten für eine Krankenversicherung sind in den USA sehr hoch und nicht alle Menschen können sich eine solche leisten. Deshalb gibt es in den USA auch das soziale Sicherungssystem „Medicaid“, das Menschen mit geringem Einkommen finanzielle Hilfe bezüglich der Kosten für ihre Krankenversicherung gewährt.
Die Kosten für einen Arztbesuch in den USA
Wie bereits erwähnt, ist die Krankenversicherung in den USA sehr kostspielig. Die Kosten für einen einzigen Arztbesuch können sich schnell auf mehrere hundert Dollar belaufen. Diese Kosten müssen in der Regel zunächst von der betreffenden Person selbst getragen werden, da die meisten Krankenversicherungen eine sogenannte „Deductible“ haben. Das bedeutet, dass man erst einen bestimmten Betrag selbst zahlen muss, bevor die Versicherung überhaupt einspringt. In den USA ist es daher üblich, dass auch Menschen mit einer Krankenversicherung hohe Rücklagen für unvorhergesehene Behandlungen bilden.
Man sollte schon vor der Einreise in die USA gewisse Vorkehrungen treffen, wenn man an einer chronischen Erkrankung, wie Neurodermitis leidet: Am besten nimmt man seine Medikamente mit oder sucht sich eine ortsunabhängige Beratung, wie etwa bei FORMEL Skin – diese können, etwa bei einem Neurodermitis-Schub, schnell die Situation einschätzen und dir Hinweise in deutscher Sprache geben.
Auslandskrankenversicherung
Wenn man sich auf einen Urlaub in den USA vorbereitet, sollte unbedingt darauf achten, dass eine gute Auslandskrankenversicherung auf der Checkliste steht. Diese kostet zwar meistens etwas mehr als eine normale Krankenversicherung, aber sie übernimmt in der Regel die Kosten für alle notwendigen Arztbesuche und Behandlungen. Zunächst müssen die Kosten für die Konsultation zwar in bar oder per Kreditkarte bezahlt werden – Die Quittung kann dann bei der Krankenkasse eingereicht werden, die dann den gezahlten Betrag zurückerstattet.
Zudem ist es in den meisten Fällen auch möglich, die Kosten für einen Rücktransport nach Deutschland über die Auslandskrankenversicherung zu bezahlen, falls man aufgrund einer Krankheit nicht mehr in der Lage ist, selbst zu reisen.
Was mache ich, wenn ich auf meiner USA-Reise zum Arzt muss?
Wenn man in den USA krank wird und einen Arzt aufsuchen muss, hat man verschiedene Möglichkeiten. In jedem größeren Ort gibt es sogenannte „Urgent Care Centers“, in denen man schnell und unkompliziert von einem Arzt behandelt wird. Die Kosten für einen Besuch in einem solchen Zentrum sind meistens deutlich günstiger als die Kosten eines regulären Arztbesuchs. Alternativ kann man natürlich auch einen Hausarzt oder einen Facharzt aufsuchen. In den meisten Fällen wird man aber zunächst in einem Urgent Care Center behandelt und erst dann an einen Spezialisten weitergeleitet, falls dies notwendig ist.
Gibt es Unterschiede bei den Behandlungsmethoden der Ärzte?
In den USA werden in der Regel die gleichen Behandlungsmethoden angewendet, wie in Deutschland. Allerdings kann es vorkommen, dass einige Behandlungsmethoden aufgrund der höheren Kosten nicht angeboten werden. Zum Beispiel werden in den USA häufig sogenannte Generika verwendet, also billigere Versionen von Arzneimitteln. Dies ist in Deutschland zwar auch möglich, aber hier werden die teureren Originalmedikamente häufiger verordnet.
Auch bei Operationsmethoden kann es Unterschiede geben: In den USA wird oft eine Methode angewendet, bei der nur ein kleiner Schnitt gemacht und die Wunde anschließend mithilfe eines Lasers verschlossen wird. In Deutschland wird hingegen oft eine Methode angewendet, bei der die Wunde durch Nähte oder Klammern verschlossen.
Zum Arzt in den USA? Ein Fazit
Ein Arztbesuch in den USA kann schnell kostspielig werden. Daher ist es wichtig, dass man eine gute Auslandskrankenversicherung abschließt. Auch wenn die Behandlungsmethoden in der Regel gleich sind, sollte man sich im Vorfeld über mögliche Unterschiede informieren, da sich manche eingesetzten Medikamente und Operationsmethoden doch unterscheiden.