Inhaltsverzeichnis
Internet auf Reisen | Internetangebote vor Ort | Mobiler Internet-Zugang per WiFi/WLAN | E-Mail
Internet auf Reisen
Für eine Internet-Nutzung auf Reisen kommen prinzipiell zwei Möglichkeiten in Betracht:
- Die Mitnahme des eigenen PC, Notebooks, Tablet, Smartphones oder
- die Nutzung von Internetangeboten vor Ort.
Das Thema ist vielschichtig, variantenreich und ständig im Fluss. Wir können hier daher nur einige grundsätzliche Empfehlungen geben. Tipps und Tricks zum mobilen Internet liefert der aktuelle Ratgeber von Teltarif. Er verrät Ihnen, wie Sie die vorhandenen Zugangsmöglichkeiten nutzen können, welche Vor- und Nachteile sie bieten und wie Sie ihre Kosten senken können.
Nähere Informationen zu den Messaging-Diensten (Austausch von SMS- und MMS-Mitteilungen, die Nutzung von Instant Messengern wie ICQ und MSN Messenger sowie den Versand und Empfang von Sprachnachrichten über Push to Talk (PTT) finden Sie auch in einem Artikel auf Teltarif.
Wer Zubehör – insbesondere Universal Adapter – für Laptops sucht, findet ein entsprechendes Warenangebot bei Laptoptravel, Targus und Walkabout Travel Gear.
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Internetangebote vor Ort
Die Nutzung von Internet-Angeboten aus den USA ist für den Normal-Touristen in der Regel zu aufwändig, da es eines Internet Service Providers (ISP) bedarf, zu dem Vertragsbeziehungen aufgenommen werden müssen. Derartige Provider sind entweder nur lokal oder nationenweit erreichbar, auch kostenfreie, werbefinanzierte Provider gibt es; die angebotenen Einwahlnummern sind jedoch in der Regel nur lokal erreichbar oder mit Zusatzgebühren behaftet. Wer auch im Urlaub surfen möchte, für den finden sich vor Ort zahlreiche Angebote. Selbst preiswerte Hotels haben – neben Fax- und Telefondienst – vielfach schon Zimmer mit Internet-Zugang und fest installiertem PC.
Internet-Cafes sind im Kommen, wenn auch noch nicht so zahlreich gesät. Eine Suchmaschine nach Orten sortiert bietet The Cybercafe Search Engine. Eine kostengünstige Alternative bieten die öffentlichen Büchereien (Public Libraries), die in der Regel ein Internetterminal allgemein zugänglich vorhalten und keine oder nur geringe Gebühren für die Nutzung berechnen.
Auch auf den Flughäfen finden sich in der Regel "Stöpsel"möglichkeiten. Telefone mit entsprechenden Buchsen sind meist gegen Kreditkartenbelastung verfügbar (sog. jack equipped payphones, also Zahltelefone mit Buchse). Drahtlosen Internetzugang gegen Gebühr bieten fast alle amerikanischen Flughäfen. Hauptserviceanbieter sind die Firmen T-Mobile und Boingo. Für Dauersurfer ist der Erwerb einer Zugangsberechtigung dieser Anbieter für das gesamte USA-Netz und in der Regel für einen Monat preislich interessant. Eine Übersicht zum Angebot auf den wichtigsten US-Flughäfen gibt die Internetseite von Fodor’s.
Airport Offices
Wem die öffentlichen Telefone auf die Nerven gehen, insbesondere aufgrund der Geräuschkulisse der Umgebung, kann auf sog. Airport Offices zurückgreifen.
- Ein Voll-Anbieter ist Laptop Lane. Hier bekommt man ein vollständig ausgerüstetes Büro auf Zeit mit Stuhl und sonst Notwendigem, insbesondere
- eine Standard-Telefonleitung (standard dialup) und eine T-1-Verbindung für den Laptop (T-1 line connection)
- einen PC bestückt mit der Microsoft Office suite,
- Drucker, Faxgerät und Kopierer.
Telefongespräche innerhalb der USA sind kostenfrei, bezahlt wird die Gesamtnutzung nach Zeit.
Mobiler Internet-Zugang per WiFi/WLAN
- Privatleute können für einen Breitband-Internetzugang in den USA derzeit zwischen zwei Alternativen wählen:
- Der örtlichen Kabel-TV-Gesellschaft oder
- dem Hochgeschwindigkeitsnetz einer lokalen Telefongesellschaft (Baby Bells; sie auch unter Festnetzanbieter).
Die Kosten hier gelten als hoch, ein nationaler Durchbruch ist nicht erreicht. Als neue Internettechnik entwickelt sich Wireless Fidelity – kurz WiFi, offiziell „Standard 802.11“ -, bei dem man sich an Hotspots per Handy oder Laptop ins Internet einklicken kann. Genutzt werden an Stelle eines Telefonanschlusses Radiofrequenzen, die in den USA massenhaft verfügbar sind. Der Zugang ist 50mal schneller als ein Durchschnittsanschluss via Telefon. WiFi-Befürworter sehen in der preiswerten und lizenzfrei verfügbaren Technik einen Anstoß, der die Investitionen in Breitbandtechnologie in Schwung bringen könnte.
Was ist WiFI/WLAN?
WiFi oder W-LAN bezeichnen die gleiche weltweit genormte Technik, vereinfacht gesagt: den drahtlosen Zugang ins Internet.
Es gibt verschiedene Standards, die aber grundsätzlich abwärtskompatibel sind. Bisher ging man mit dem PC über ein Modem ins Internet, beide sind durch ein Kabel verbunden. Bei der neuen Technik entfällt dieses Kabel, die Verbindung wird über ein Funknetz hergestellt.
- Was Sie brauchen:
- Ein Notebook oder einen Pocket-PC (PDA), das/der WiFi/W-LAN-fähig ist (also Funkverbindungen aufbauen kann)
- einen Internetanbieter (ISP – Internet Service Provider), der Ihnen kostenlos oder gegen Gebühr eine Funkverbindung ins Internet zur Verfügung stellt (über einen sog. Hotspot).
W-LAN-fähige Geräte
Für das geeignete Notebook/den Pocket-PC müssen Sie sorgen. Neuere und teurere Modelle sind heute von Haus aus W-LAN-fähig. Ist dies nicht der Fall, kann bei Notebooks über eine sog. PCMCI-Karte oder einen entsprechenden USB-Stick problemlos nachgerüstet werden (Karte in den Notebook-Erweiterungsschacht stecken, mitgeliefertes Programm installieren). Ggf. muss das WLAN-Programm aktiviert, also eingeschaltet, werden. Das Programm sucht dann automatisch nach erreichbaren Funknetzen in der Nähe und zeigt diese an.
Ist das angezeigte Funknetz kostenlos nutzbar, können Sie sofort starten. Also die gewünschte Internetadresse im Internet-Explorer o.Ä. eingeben und Enter-Taste drücken: die Internetverbindung sollte nun aufgebaut werden (E-Mail-Abruf funktioniert entsprechend über das E-Mail-Programm). Ab Windows XP erkennen Windows-Betriebssysteme WLAN-Verbindungen in der Regel automatisch. Bei früheren Betriebssystemen sind ggf. weitere Einstellungen zum Verbindungsaufbau erforderlich.
Meist ist die Funknetznutzung gebührenpflichtig. Wenn Sie ein solches Funknetz wählen, werden Sie aufgefordert, zuerst Ihre Berechtigung zur Nutzung des Funknetzes nachzuweisen. Entweder haben Sie mit dem Funknetzbetreiber einen Vertrag (und er berechnet später nach Art und Dauer der Nutzung) oder Sie kaufen im Vorhinein eine bestimmte Nutzungszeit (so z.B. auf vielen KOA-Campingplätzen möglich.
In beiden Fällen werden Sie über ein auf dem PC angezeigtes Formular in der Regel aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben (ergibt sich aus dem Vertrag oder aus der käuflich erworbenen "Zugangskarte" die Internetverbindung wird also prinzipiell wie bei einer Modemverbindung hergestellt).
Einwählen ins W-Lan-Netz
Wenn sich Ihr Notebook/PDA in Deutschland in ein WLAN-Netz einwählt (z.B. am Flughafen, in einem Hotel o.Ä.), wird dies auch in den USA funktionieren. Funknetze sind immer räumlich relativ klein. Ihre Stärke hängt von der Leistung des jeweiligen Anbieters ab. Flächendeckende Angebote gibt es nicht, schon gar nicht für die gesamten USA. In zahlreichen, insbesondere wenig besiedelten, Gegenden gibt es gar keine Funknetze, so wie auch das Handy-Netz nicht flächendeckend ist. Bei einer Rundreise ist das Funknetzangebot – ebenso wie das Handyangebot – also von regionalen Betreibern abhängig, die häufig wechseln können. Weitere Erläuterungen zur Technik finden Sie bei voip-information.de.
Noch ein Hinweis zum Betrieb des Notebooks/PDA in den USA: Beachten Sie, dass in den USA eine andere Netzspannung verfügbar ist (das Netzteil muss dafür geeignet sein) und Stecker-Adapter nötig sein werden. Vgl. hierzu unter dem Stichwort Strom.
Die Zahl der WiFi/WLAN-Hotspots – auch die der kostenlosen – in den USA steigt zunehmend, insbesondere in den Ballungszentren herrscht zwischenzeitlich kein Mangel mehr. Hotels, Flughäfen, zahlreiche Restaurants bieten diesen Service ihren Kunden. Viele Netze sind aber auch öffentlich zugänglich. Zur Suche im Einzelfall sind insbesondere folgende Internetangebote hilfreich: Wi-Fi Planet, Wi-Fi Free Spot, Hotspot Locations, Open WiFi Spots, Free Wi-Fi @ McDonald’s, Free Wi-Fi @ Starbucks.
Wer seine heimischen E-Mails auch im Urlaub nicht missen möchte, sollte frühzeitig vor der Reise einen Mail-Account bei einem der zahlreichen Freemail-Anbieter einrichten (z.B. bei Hotmail, Topmail, Bigfoot, GMX und bei vielen Suchmaschinen gibt es kostenlose Mailadressen). Mit einem Benutzernamen und Passwort können Sie sich von jedem Internet-Zugang in Ihre Mailbox einloggen. Die Abwicklung findet direkt im Web statt. Es stehen fast alle Funktionen zur Verfügung, die Sie von ihrem Browser kennen.
Der Freemail-Anbieter sollte über einen POP3-Sammeldienst verfügen, der eigene E-Mail-Postfächer beim Provider oder im Büro “absucht" und die dort eingegangenen Mails auf einer Website auflistet.