Inhaltsverzeichnis
Seattle, eine Stadt zwischen Boeing und Hendrix | Seattle war die Heimat von Jimi Hendrix | Von der Hauptstadt direkt in die Natur | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Washington State in aller Kürze
Washington: Evergreen State mit grandioser Natur
Seattle
Im Westen wird „Washington State“, wie der Bundesstaat zur Vermeidung von Verwechslungen in den USA oft genannt wird, vom Pazifischen Ozean begrenzt. Wie man diesen interessanten Bundesstaat am besten erreicht? Von Europa aus geht das am besten mit einem Direktflug in die größte Stadt des Landes. Seattle verfügt über einen internationalen Flughafen und ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise durch Washington State.
Seattle, eine Stadt zwischen Boeing und Hendrix
Seattle ist zwar die größte Stadt von Washington State, aber nicht die Hauptstadt. Diese Ehre gebührt dem wesentlich kleineren Olympia, das nur knapp 50.000 Einwohner hat. Was beide Städte vereint, ist ihre Lage am Puget Sound. Hier hat sich der Pazifik tief in die Landmasse hineingefressen und bietet somit ideale Voraussetzungen für sichere und geschützte Häfen. Auch in dieser Hinsicht kann es in Washington State niemand mit der größten Stadt aufnehmen. Von Seattle starten nicht nur die Fähren und großen Kreuzfahrtschiffe nach Alaska; der Hafen stellt auch eine der wichtigsten Seeverbindungen zum asiatischen Wirtschaftsraum dar.
Entsprechend international und jung ist die Atmosphäre in der Stadt. Nicht nur die vielen Studenten hier machen gern mal eine Kaffeepause. Kaffee gehört zur Kultur von Seattle; nicht zuletzt, seit die inzwischen weltweit bekannte Kette „Starbucks“ hier vor über 20 Jahren ihren ersten Coffeeshop eröffnet hat. Er befindet sich nach wie vor an seinem ursprünglichen Standort (102, Pike Street), hat aber inzwischen mächtig Konkurrenz bekommen. In Dutzenden und aber Dutzenden von kleinen Cafés kann man heute in Seattle zum Teil abenteuerliche Kaffeekreationen genießen.
Seattle war die Heimat von Jimi Hendrix
Einer, der das früher sicher auch gern gemacht hat, war der Rockmusiker Jimi Hendrix. Seine Heimatstadt Seattle hat ihrem weltberühmten Sohn, der viel zu früh an einer Überdosis Rauschgift gestorben ist, ein würdiges Grabmal gewidmet. Es befindet sich seit 2002 in Renton und wird bis heute jährlich von rund 15.000 Fans besucht.
Ebenfalls etwas außerhalb des Stadtkerns liegt ein touristisches Highlight, das nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft weist. In der Boeing Fabrik in Everett muss man allerdings gut zu Fuß sein, wenn die Tour durch die Hangars ein echtes Erlebnis werden soll. Kilometer um Kilometer geht es durch ein Tunnellabyrinth, durch riesige Werkstätten und schließlich in ein Zentrum, in denen bereits die Flugzeuge der nächsten und übernächsten Generation konzipiert werden. Die Tour dauert viereinhalb Stunden.
Wer Seattle von einer höheren Warte aus betrachten möchte, der ist auf der Aussichtsplattform der „Space Needle“ perfekt aufgehoben. Von hier aus sieht man über die ganze Stadt bis zum Pazifik. Ebenfalls interessant: Das Kunstmuseum („Art Museum“, 1300 First Avenue) und das Asiatische Museum („Asian Art Museum“, 1400 East Prospect Street).
Von der Hauptstadt direkt in die Natur
Wesentlich ruhiger und beschaulicher geht es in Washingtons Hauptstadt Olympia zu. Der Ort hat eine interessante Kulturszene und ist die ideale Basis für Ausflüge in den nahe gelegenen Olympic National Park. Die gesamte Innenstadt von Olympia gilt als historisches Denkmal und ist unbedingt einen Besuch wert. Feinschmecker kommen hier übrigens ebenfalls auf ihre Kosten. Die Austern, die hier gezüchtet werden, haben einen ausgezeichneten Ruf.
Wer in Washington State Naturerlebnisse sucht, der hat die Qual der Wahl. Am besten, man durchquert das ganze Land von Westen nach Osten, dann lernt man alle seine Schönheiten zumindest im Ansatz kennen. Im Westen wartet die Pazifikküste auf Besucher. Der Ozean sieht nicht nur gewaltig und wunderschön aus, er bietet auch herrliche Wassersportmöglichkeiten. In Richtung Osten wird dem Reisenden jede Menge Wald begegnen.
Über die Hälfte der Fläche von Washington State ist mit Koniferen, Zedern und anderen Nadelbäumen bestanden. Das sorgt für gute Luft und hat dem Land den Spitznamen „Evergreen State“, zu deutsch „Immergrüner Staat“, eingetragen. In Richtung Osten wird die Landschaft dann immer trockener.
Olympic National Park ist ein absolutes Muss
Ein echtes Muss ist der Besuch des Olympic National Park, der die landschaftliche Vielfalt bestens widerspiegelt. Er reicht von der zerklüfteten Küste des Pazifiks über Regenwälder bis hin zu stolzen Bergen, Vulkanen und und Gletschern. Rund drei Millionen Besucher erholen sich hier pro Jahr. Daneben verfügt Washington State aber auch noch über den North Cascades National Park und den Mount Rainier National Park. Beide sind absolut nicht überlaufen und nach wie vor ein Geheimtipp für alpine Wanderer und ein Paradies für die Tierbeobachtung.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in Washington State finden Sie unter www.booking.com.
Washington State in aller Kürze
- In Seattle auf keinen Fall die Boeing Everett Tour versäumen und die Aussichtsplattform der „Space Needle“ besuchen
- Austern essen in der Hauptstadt Olympia und von dort aus den National Olympic Park besuchen
- zwei Nationalparks, die noch echte Geheimtipps für alpine Wanderer und Tierbeobachter sind