Inhaltsverzeichnis
Wohnmobil in den USA: Was spricht für einen Campingurlaub in den USA? | Doch kein Camping? Was spricht gegen einen Wohnmobil-Urlaub in den USA? | Wie sind die Campingplätze in der Regel ausgestattet? | Welcher Campingplatz ist der richtige für mich und mein Wohnmobil? | Wie finde ich den perfekten Campingplatz für meine Reise? | Wann und wo sollte ich unbedingt vorab reservieren? | Wie verläuft der Check-in in der Regel? | Mit welchen Kosten muss ich rechnen? | Was ist beim Campen in den USA zu beachten? | Camping in den Staaten: Wohnmobil in den USA mieten | Mit dem Wohnmobil am richtigen Ort: Die schönsten Campingplätze der USA | Welche Touren lohnen mit dem Wohnmobil durch Nordamerika? | Camping-Hinweise: Einige Tipps für die Reise mit dem Wohnmobil | Campingurlaub mal anders: Auslandsaufenthalt im Summer Camp
Wir haben hier viel Wissenswertes zum Camping in den USA im Allgemeinen und Tipps zur Wohnmobilreise durch die Vereinigten Staaten für Sie zusammengetragen. Denn lohnenswerte Reiseziele gibt es in den USA in jeder Richtung, ganz gleich, ob Sie sich mit dem Wohnmobil über den Highway ins Zentrum der USA, an die Ostküste, nach Nordosten in Richtung New York City oder in den Süden nach Miami oder Orlando an die Küste bewegen möchten.
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Im Camping-Urlaub mit dem Wohnmobil zu Faulenzen: Eine schöne Vorstellung. Doch damit es nicht dazu kommt, dass Sie Wesentliches bei Ihrer Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten vergessen, haben wir eine Checkliste für die Camper unter Ihnen erstellt: Checkliste für den Camping-Urlaub in den USA.
Wohnmobil in den USA: Was spricht für einen Campingurlaub in den USA?
Camping in den USA ist eine preiswerte Möglichkeit, wenn man während einer Rundreise mit dem Wohnmobil möglichst viel vom Land sehen möchte und kein Problem damit hat, während der Wochen und Monate in den Staaten auch einmal einige hundert Meilen auf der Straße in die eine oder andere Richtung zu fahren, ohne dabei die Annehmlichkeiten eines Hotels zu genießen. Es gibt in den USA in so gut wie jeder Region, ganz gleich ob in Arizona, Kalifornien im Westen, in den Südstaaten oder an der Ostküste, unzählige Campingplätze mit schönen Stellflächen, die die Staaten zu einem Mekka für Wohnmobilreisende machen.
Jedoch unterscheiden sich die Plätze in Ausstattung und Preis mitunter stark. Zudem sind einige Campingplätze zum Beispiel in Nationalparks entlang beliebter Routen so begehrt, dass Sie speziell in der Hochsaison Stellflächen sehr frühzeitig buchen oder schon vor dem Wochenende anreisen müssen (first come first serve), wenn Sie das Wochenende auf dem Platz verbringen oder noch einen Stellplatz für Ihr Wohnmobil auf dem Campground ergattern möchten. Sonst müssen Sie unter Umständen einige Meilen in die eine oder andere Richtung fahren, bis Sie einen Platz gefunden haben, an dem Sie Ihr Wohnmobil für die Nacht abstellen können. Der große Vorteil des Wohnmobils: Je nach Lust und Laune kann man durch die Weltgeschichte fahren.
Doch kein Camping? Was spricht gegen einen Wohnmobil-Urlaub in den USA?
Die USA sind ein fantastischer Ort für einen Campingurlaub. Das Netz ist hervorragend und es gibt sehr gute Campingplätze, die einen entspannten Urlaub mit dem Campervan versprechen. Gegen einen Campingurlaub in den USA spricht eigentlich nur der Wunsch nach dem Komfort in einem Hotel. Das Schlafen auf engstem Raum im Wohnbereich des Wohnmobils, Auto oder die Unterkunft im Zelt ist nicht jedermanns Sache. Es spricht aber im Prinzip natürlich auch nichts dagegen, Hotel und Wohnmobil zu kombinieren und während der Wochen in den USA auch die ein oder andere Nacht in einem Hotel zu verbringen, bevor man wieder einige Meilen auf der Straße weiter fährt.
Wie sind die Campingplätze in der Regel ausgestattet?
Auf den meisten Campingplätzen in den USA ist es möglich, Abwasser aus den Abwassertanks kostenfrei zu entsorgen und die Gasflasche aufzufüllen. Zudem verfügen fast alle Plätze über Stromanschlüsse für das Wohnmobil, eine Feuerstelle und eine Sitzgelegenheit mit zugehörigem Tisch. Private Plätze bieten oftmals neben gut ausgestatteten Stellflächen mit Tisch und mehr noch weitere Annehmlichkeiten für die Camper wie einen Pool, einen Supermarkt oder Spielplatz.
Solche Extras suchen Sie auf den Campingplätzen des National Forest und des BLM vergebens. Auch beim Backcountry-Camping oder Boondocking müssen Sie auf solche Annehmlichkeiten natürlich verzichten, werden aber dafür mit einem unvergleichbaren Urlaub in der Natur belohnt.
Im Großen und Ganzen kann man zwischen drei Ausstattungsvarianten unterscheiden:
- Full-Hookup: Diese Ausstattungsvariante bietet Anschlüsse für Strom, Frischwasser, Abwasser zum Entleeren des Abwassertanks und häufig auch noch weitere Annehmlichkeiten.
- Hookup: Bei der Ausstattungsvariante Hookup erhält man Anschlüsse für Strom und Frischwasser.
- No Hookup: Das ist die einfachste Ausstattungsvariante. Hier ist nur der Stellplatz vorhanden. Auf Anschlüsse muss man leider verzichten.
Welcher Campingplatz ist der richtige für mich und mein Wohnmobil?
Sie haben sich dafür entschieden, während Ihrer USA-Reise zu campen? Dann sollten Sie sich die einzelnen Campgrounds entlang der geplanten Route für Ihre Rundreise durch die amerikanischen Bundesstaaten ansehen, bevor Sie ins Abenteuer Camping in den USA starten.
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Es gibt unterschiedliche Modelle von Campingplätzen, die sich in Preis und Ausstattung unterscheiden.
Privater Campingplatz
Wer während der Reise mit dem Wohnmobil Wert auf Annehmlichkeiten und gehobene Ausstattung legt, die über eine Sitzgelegenheit mit Tisch und eine Grillmöglichkeit hinausgehen, der sollte sich die privaten Campingplätze in den USA ein wenig genauer ansehen. Denn diese bieten in der Regel die beste Ausstattung und verfügen zudem oft über Einkaufsmöglichkeiten und einen Kinderspielplatz, so dass bei Reisen mit der Familie hier auch die Kinder auf ihre Kosten kommen.
Der Nachteil: Sie sind relativ teuer. Dafür können Sie aber auch Annehmlichkeiten wie Full Hook-Up für Ihren Campervan genießen. Full Hook-Up bedeutet, dass der Stellplatz auf dem Campingplatz vollständig mit Anschlüssen ausgestattet ist. Auch die Sanitäranlagen mit Duschen und Toiletten sind in der Regel komfortabel ausgestattet.
Und wer Wert auf Luxus und Qualität legt und bereit ist, einen entsprechenden Preis zu bezahlen, kann sich auf privaten Campingplätzen teilweise sogar über Kabel- und Satellitentelefon freuen oder per LAN/WLAN und Telefon Kontakt mit seinen viele Kilometer entfernten Freunden zu Hause aufnehmen. Verfügt man über das entsprechende Budget, sind hier im Prinzip nach oben kaum Grenzen gesetzt.
Ein Preisvergleich lohnt unserer Erfahrung nach, um vor der Buchung das beste Angebot für Ihren Urlaub zu finden. Ein bekannter Anbieter ist die Kette KOA (Kampgrounds of America). KOA (Kampgrounds of America) besitzt über 500 Campingplätze in ganz Nordamerika, viele davon in der Nähe bekannter Städte an der Ostküste und Westküste wie Los Angeles und Las Vegas, so dass auch der Abstecher in ein Museum oder allgemein in den städtischen Trubel in der besuchten Region kein Problem darstellen sollte. Haustiere dürfen auf Plätzen der Kette Kampgrounds of America (KOA) mit Ihnen den Urlaub genießen.
Vom National Parks Service verwalteter Park
Die staatlichen Campingplätze in den Nationalparks und State Parks entlang der Route kosten im Vergleich dazu weniger Geld, bieten dem Reisenden während der Rundreise aber auch weniger Möglichkeiten. Einkaufsmöglichkeiten sucht man hier während der Reise zum Beispiel vergebens. Dafür sind die Stellplätze für das Motorhome aber meist größer als auf den privaten Plätzen.
Mit dem Wohnmobil auf Forest Campgrounds in den USA
Forest Campgrounds sind nicht unbedingt das, was man sich unter einem Campingplatz in den Staaten vorstellt. Es handelt sich bei den Forest Campgrounds eher um Rastplätze in Wald und Feld, die aber durchaus zum Campen geeignet sind. Nicht alle verfügen über einen Anschluss für Strom. Reservierungen sind teilweise möglich, jedoch funktioniert die Reservierung häufig nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Sie können solche Plätze also auch spontan anfahren und hoffen, dass Sie einen Stellplatz für Ihr Wohnmobil an einem Forest Campground ergattern können. Die Campingplätze der National Forests und des BLM (Bureau of Land Management) sind weniger besucht und liegen teilweise an wunderschönen Orten mit nicht minder schönen Wanderwegen.
Rest Areas/Boondocking/Wildcamping in den USA
Diese Plätze entsprechen im Endeffekt Rastplätzen und nicht an allen Rastplätzen ist Boondocking (= Wildcampen) erlaubt. Ist Wildcampen erlaubt ist die Übernachtung für Reisende kostenfrei und man hat einen brauchbaren Schlafplatz. Es gibt einige gute Websites, über die Sie die GPS-Koordinaten der kostenfreien Übernachtungsspots, an denen Wildcampen erlaubt ist, herausfinden können. Google oder eine andere Suchmaschine hilft bei der Suche im entsprechenden Gebiet oder direkt am gewünschten Reiseziel.
Boondocking ist natürlich die günstigste Übernachtungsmöglichkeit, aber auch die spartanischste. Boondocking ist in den meisten National Forests und BLM erlaubt, so lange man sich einen Stellplatz sucht, der 60 Meter von Privatbesitz oder einer Hauptstraße entfernt liegt und man sich nach Ankunft ruhig und anständig verhält.
Die wichtigsten Regeln beim Wildcampen in den USA
- Auch beim Wildcampen gibt es nicht die absolute Freiheit hinsichtlich dessen, wo man die Reise unterbricht und seinen Schlafplatz aufschlägt, sondern Regeln, die eingehalten werden müssen. So ist Wildcampen an den meisten Orten in den USA sogar verboten. Wenn Sie Ihr Reisemobil auf einen Rastplatz stellen und dort die Nacht verbringen möchten, kann es demnach sein, dass Sie erst einmal einige Meilen in die ein oder andere Richtung fahren müssen, bis die Reise für diesen Tag zu Ende ist.
- Achten Sie darauf, dass es sich bei der Stelle, die Sie sich ausgesucht haben, nicht um Privatbesitz handelt. Auf Privatbesitz ist Wildcampen in der Regel nicht erwünscht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich bei der entsprechenden Stelle um privates oder staatliches Gebiet handelt, fragen Sie am besten nach, bevor Sie dort Ihren Schlafplatz einrichten.
- Wenn Sie in einen der Nationalparks fahren, dann können Sie dort häufig wild in den so genannten “Wilderness Areas” campen. Achtung: Meist muss vorher ein Camping Permit an den Ranger-Stationen oder Besucherzentren eingeholt werden!
Tipp: An Tankstellen stehen teilweise öffentliche Duschgelegenheiten zur Verfügung.
Backcountry Camping in den USA
Backcountry ist das englische Wort für Hinterland. Somit bezeichnet der Begriff nicht die Art des Campings, sondern beschreibt die Umgebung, in der die Zelte aufgeschlagen werden. Diese Campingplätze liegen mitten in der Natur abseits von Hauptverkehrswegen und sind häufig nur zu Fuß oder mit einem Allradfahrzeug erreichbar. Für Wohnmobilreisen sind diese Campsites daher nicht geeignet, wohl aber für Menschen, die ein wenig Abenteuer während der Reise lieben. Für die Nutzung mit dem Zelt und generell wird in der Regel eine Genehmigung (Permit) benötigt.
Zudem müssen Sie einige Regeln einhalten, wenn Sie keinen Ärger mit den Rangers bekommen möchten:
- Bauen Sie Ihre Unterkunft für die Nacht mindestens 30 bis 50 Meter von Wasserstellen entfernt auf und nutzen Sie nach Möglichkeit bereits vorhandene Einrichtungen und Feuerstellen.
- DenkenSie an die Umwelt! Verwenden Sie maximal biologisch abbaubare Seife und lassen Sie keinen Müll liegen. Das gilt auch für “Biomüll” wie benutzte Taschentücher, Toilettenpapier oder Bananenschalen. Toiletten sind in der Wildnis nicht vorhanden. Hinterlassenschaften müssen mindestens 100 Meter von Wasserstellen entfernt vergraben werden.
- Halten Sie sich bei offenem Feuer und Vorschriften zum Sammeln von Feuerholz genau an die Vorgaben der Rangers! Feuerwarnungen und -verbote müssen unbedingt eingehalten werden. Sammeln Sie als Feuerholz nur abgestorbene Äste und Zweige. Das Schlagen von Bäumen als Feuerholz ist nicht erlaubt! In Kalifornien muss für offenes Feuer in staatlichen Gebieten vorab ein “Fire Permit” eingeholt werden. Es versteht sich von selbst, dass Feuer nicht unbeaufsichtigt gelassen und vor dem Verlassen des Platzes vollständig gelöscht wird.
- Denken Sie an Ihre Gesundheit! Wasser aus natürlichen Quellen sollte immer abgekocht oder gefiltert bzw. entkeimt werden.
- Verhalten Sie sich rücksichtsvoll! Vermeiden Sie laute Geräusche, füttern Sie keine Wildtiere und halten Sie beim Holz sammeln und generell Abstand. Rücksicht gegenüber anderen Personen sollte ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein!
Wie finde ich den perfekten Campingplatz für meine Reise?
Welcher Campingplatz für Ihren USA-Urlaub der geeignete ist, hängt natürlich in erster Linie davon ab, auf wie viel Luxus Sie Wert legen (z. B. was Duschen und Toiletten angeht), wo Ihre Grenzen beim Budget liegen, welche Route Sie durch die Staaten nehmen wollen und ob Sie die Westküste oder die Ostküste des Landes besuchen. Ganz gleich, welche Route Sie durch die amerikanischen Bundesstaaten wählen, Sie werden in den allermeisten Fällen ausreichend Campingplätze finden, die Sie ins Auge fassen können. Google oder eine andere Suchmaschine Ihrer Wahl wird Ihnen dabei helfen, die Übersicht zu gewinnen. Auch eine Karte, auf der die Plätze eingezeichnet sind, kann als Übersicht hilfreich sein.
Denken Sie dabei aber an die Größe der USA. Diese Größe suggeriert zwar grenzenlose Freiheit, sie sorgt aber auch dafür, dass man viel auf dem Highway unterwegs ist und mitunter einige Meilen fahren muss, um zum nächsten Ziel zu gelangen.
Teilweise können und sollten Sie dann auch direkt einen Stellplatz reservieren. Wenn Sie während Ihrer Wohnmobilreise durch die USA jedoch möglichst unabhängig bleiben möchten, ist zu überlegen, ob Sie die Buchung wirklich vorab veranlassen möchten oder es doch lieber während Ihrer Reise darauf ankommen lassen, wann und wo Sie einen Stellplatz für Ihr Zelt oder Wohnmobil buchen können. Manches Mal möchte man vielleicht noch einen Tag länger am Strand oder an einem anderen schönen Ort an der Küste oder im Zentrum verweilen und muss dann weiterziehen, weil die Buchung bereits vorgenommen wurde.
Man muss aber dann auch, wie bereits erwähnt, damit leben können, dass der nächste Campingplatz mit freiem Stellplatz einige Meilen entfernt ist oder das je nach Reisezeit schon alle Plätze belegt sind. Daher empfehlen wir Ihnen zur Suche eines geeigneten Campingplatzes das Portal booking.com.
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Allgemeine Hinweise zur Ausstattung von Campingplätzen
- Die meisten Campsites bieten für Reisende die Möglichkeit, kostenfrei Abwasser aus den Abwassertanks der Wohnmobile zu entsorgen. Auch an einigen großen Service Stations (Tankstellen) dürfen die Abwassertanks gegen kleines Geld oft geleert werden.
- Auf privaten Campingplätzen können die Gasflaschen der Camper oft aufgefüllt werden.
- Viele Campingplätze liegen abgelegen und nicht in der Nähe von größeren Städten.
- Die Absicherung für Strom kann sich von Campingplatz zu Campingplatz unterscheiden.
- Viele Campingplätze verfügen über eine Feuerstelle mit der Möglichkeit zu grillen.
- Sitzgelegenheiten samt Tisch stehen an den meisten Campsites ebenfalls zur Verfügung.
- Ein Generator kann im Notfall die Stromversorgung des Wohnmobils sicherstellen, wenn gerade kein Campingplatz mit Stromanschluss angefahren werden kann. Bei der Wahl des passenden Generators lässt man sich am besten beraten.
Wann und wo sollte ich unbedingt vorab reservieren?
Nichtsdestotrotz ist es speziell in der Hochsaison im Sommer, an Feiertagen, an den Wochenenden oder unabhängig von der Reisezeit in beliebten Gegenden wie dem Zion-Nationalpark in Utah im Südwesten, anderen Nationalparks oder in der Nähe bekannter Städte wie Las Vegas oder Los Angeles oft sinnvoll, den Stellplatz im Voraus zu reservieren, damit man sich nicht nur auf das Glück verlassen muss. Bedenken Sie auch, dass viele Campingplätze nach Ende der Hochsaison, meist ab Oktober, geschlossen sind. Dann bleibt statt einer gezielten Buchung nur noch die Möglichkeit, noch einige Meilen weiterzufahren oder – wo möglich – wild zu campen (Boondocking).
Tipp: Es ist von Vorteil, möglichst früh am Tag am Campingplatz zu sein (First come, first serve), da dann häufig die Plätze vergeben werden, die am Abend zuvor nicht belegt wurden, weil Gäste nicht erschienen sind oder abgesagt haben.
Wie verläuft der Check-in in der Regel?
Der Self-Check-In nach Ankunft ist auf Amerikas Campingplätzen am weitesten verbreitet. Hierzu füllen Sie am Eingang des Platzes ein Formular aus und stecken dies mit dem Geld für die Übernachtung in einen Umschlag. Dieser Umschlag ist oft zeitgleich auch das Formular. Das Ganze wird dann in einem Briefkasten (Deposit Box) deponiert. Ein kleiner Abreißzettel am Umschlag dient zur Markierung des Stellplatzes für Ihr Wohnmobil. Teilweise sind aber auch Kassenhäuschen vorhanden, an denen Sie direkt bezahlen können und dann einen Platz zugewiesen bekommen.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Die Kosten für einen Stellplatz auf dem Campingplatz in den Staaten variieren. Am günstigsten ist Boondocking. Hier werden keine Gebühren fällig. Auf den Campingplätzen der National Forests und des BLM muss man mit Gebühren zwischen etwa 8 und 15 US-Dollar (USD) pro Nacht rechnen. Private Campingplätze verlangen in der Regel Preise ab rund 20 US-Dollar (USD) pro Nacht. Je nach Ausstattung können aber auch schon einmal um die 50 US-Dollar (USD) pro Nacht fällig werden. Dazu kommen die Kosten der Wohnmobilvermietung für Ihr Motorhome.
Was ist beim Campen in den USA zu beachten?
Ganz gleich ob in den USA, in Kanada, an der Ostküste, nahe Los Angeles oder in einem anderen Land und ganz gleich, ob privater Campingplatz, Platz im Nationalpark oder beim Zelten im Hinterland. Sie sollten sich immer an die Regeln halten. Zudem sollten Sie wissen, dass Camping in den USA einfach nur als günstige Übernachtungsmöglichkeit mit fahrbarem Wohnbereich angesehen wird und nicht als „Lifestyle“. Das bedeutet, dass Sie anders als in Deutschland tagsüber kaum andere Personen an ihrem Stellplatz antreffen werden, da diese im Nationalpark oder in der Umgebung unterwegs sein werden. Sind Sie an Orten unterwegs, an denen auch Bären leben, müssen die Lebensmittel unbedingt bärensicher verstaut sein.
Camping in den Staaten: Wohnmobil in den USA mieten
Für Ihre Wohnmobilreise durch die USA müssen Sie natürlich bei einer Wohnmobilvermietung auch ein Wohnmobil (RV) mieten. Dieses sollten Sie auf jeden Fall von Deutschland aus buchen, da das Mieten so zum einen günstiger ist und zum anderen der Gerichtsstand im Streitfall in Deutschland liegt. Zudem haben Sie einen deutschsprachigen Berater für die Vermietung an der Hand, der Sie beraten kann. Für einen Preisvergleich und um Angebote von Wohnmobilvermietern für Ihr Abenteuer zu finden, empfehlen wir den Anbieter CamperDays.de.
Die Seite bietet nach unserer Erfahrung auch für die USA ein umfassendes Angebot mit zahlreichen Vermietern, so dass Sie hier nach einem gründlichen Preisvergleich sicherlich das Wohnmobil finden werden, das Ihren Wünschen entspricht. Auf der Website von Camperdays können Sie Angebote für verschiedene Wohnmobile vergleichen und sich die Details zu den einzelnen Wohnmobilen vom Kühlschrank, der Küche samt Spüle, dem Bett bis hin zu Versicherungen und Stornierungsbedingungen in aller Ruhe ansehen und sich am Ende für das Angebot Ihrer Wahl entscheiden. Die Website von Camperdays umfasst zudem ein Blog mit praktischen Tipps für das Camping und Wohnmobilreisen durch die USA sowie im Allgemeinen, das eine Beratung gegebenenfalls zumindest teilweise ersetzen kann.
Ein beliebter Camping-Anbieter in den USA mit deutschsprachigem Angebot ist Road Bear. Die Fahrzeuge mit Spüle, Kühlschrank, Gefrierfach, Mikrowelle und weiterer praktischer Ausstattung sind unter anderem über Camperdays buchbar. Road Bear verfügt über zahlreiche Stationen in den USA, an denen die Fahrzeuge abgeholt werden können. Eine weitere Möglichkeit, um Wohnmobile (RV) für den USA-Urlaub zu mieten, bietet der ADAC. Beim ADAC können auch Fahrzeuge gemietet werden, wenn man kein ADAC-Mitglied ist. Jedoch können sich Mitglieder des ADAC über Vergünstigungen bei Mieten eines Wohnmobils freuen.
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Worauf sollte ich beim Mieten eines Wohnmobils in den Staaten achten?
Wie bei jedem Vertrag macht es auch beim Mietwagen-Vertrag für Wohnmobile (RV) vor Übernahme Sinn, einen Blick in das Kleingedruckte im Vertrag der Vermieter zu werfen. Gibt es eine Beratung vor der Fahrt? Wird im Fall einer Schadensmeldung eine Bearbeitungsgebühr erhoben? Was genau ist im Angebot für den Mietwagen enthalten? Was geschieht im Fall eines Getriebeschadens während der Fahrt? Oder was, wenn der Kühlschrank oder ein anderes Elektrogerät ausfällt? Wie ist die Tankbefüllung geregelt?
Was ist mit Versicherungen? Werden zusätzliche Versicherungen angeboten? Welches Mindestalter wird gefordert? Kann ein Zusatzfahrer für den Mietwagen eingetragen werden? Das alles sind Fragen, die Sie vor der Reservierung abklären sollten, um sich nach Übernahme am Ende nicht Problemen gegenüberzusehen, sollte ein unerwünschtes Ereignis eintreten.
Und dann kommt es am Ende natürlich auf Ihr Reiseziel, Ihr Budget und Ihre speziellen Wünsche an, welches Motorhome (RV) es werden soll. Wohnmobile von Road Bear und anderen Vermietern gibt es mit jeder Menge Komfort. Mikrowelle, Backofen, Gasherd, Spüle, Kühlschrank, WC, Waschbecken, Dusche, Heizung und Klimaanlage sind in den meisten Modellen zu finden, ganz gleich ob Sie sich für ein Wohnmobil von Road Bear oder von einem anderen Vermieter wie Cruise America und El Monte RV entscheiden. Luxus-Reisemobile verfügen neben Kühlschrank und Co. auch über einen Fernseher, eine Innenausstattung aus edlem Holz und Leder und andere Annehmlichkeiten. Manche Vermieter bieten am Ende der Reise nach Abgabe des Wohnmobils auch einen Transfer zum Flughafen an.
Temperaturen in den USA sind teilweise enorm
Beim Mieten eines Wohnmobils in den USA sollten Sie die Temperaturen berücksichtigen, insbesondere wenn Sie in unterschiedliche Regionen reisen. In den USA gibt es vielfältige Klimazonen, von den kalten Temperaturen in den Bergen bis zu den heißen Wüsten. Ein gut isoliertes Wohnmobil mit Heizung und Klimaanlage ist ratsam. Im Winter kann es wichtig sein, ein winterfestes Wohnmobil mit speziellen Isolierungen und Frostschutzmittel zu wählen. Planen Sie Ihre Route sorgfältig, um den Wetterbedingungen auszuweichen oder diese zu nutzen, je nach Ihren Vorlieben. Denken Sie daran, dass die Temperaturunterschiede in den USA beträchtlich sein können, und passen Sie Ihre Kleidung und Ausrüstung entsprechend an.
Nur 12 Volt an Bord des Wohnmobils
Beachten Sie, dass der Strom an Bord des Reisemobils bei nur 12 Volt liegt. Wird mehr benötigt, wird ein Spannungswandler oder ein Generator notwendig. Am einfachsten ist es aber natürlich, den Stromanschluss am Campingplatz zu nutzen. Denken Sie in diesem Fall an geeignete Stromadapter. Wasser kommt aus dem Wassertank des Wohnmobils, den man an den meisten Stellplätzen kostenlos mit Frischwasser auffüllen kann. Frischwasser aus der Leitung gibt es an Stellplätzen mit Wasseranschluss.
Auch die Anzahl der Sitzgelegenheiten und deren Komfort kann die Entscheidung für oder gegen ein Wohnmobil beeinflussen.
Was brauche ich, um das Wohnmobil in den USA in Empfang nehmen zu können?
Um den Camper (RV) für Ihr Abenteuer in den USA in Empfang zu nehmen, brauchen Sie einen Identitätsnachweis (z. B. Ihren Reisepass). Zudem sind für die Übernahme eine Kreditkarte, ein nationaler und ein internationaler Führerschein notwendig. Zwar wird der nationale Führerschein im Prinzip in den Vereinigten Staaten anerkannt, jedoch möchte man diesen Führerschein im Zweifelsfall in einer Polizeikontrolle nicht unbedingt abgeben. Daher ist der internationale Führerschein unserer Erfahrung nach bei einer Fahrt mit dem Reisemobil und auch generell bei einer Fahrt durch die Vereinigten Staaten zusätzlich zu empfehlen. Ihn mitzuführen hat im Endeffekt nur Vorteile.
Bestehen Sie bei der Übernahme des Wagens auf ein Übergabeprotokoll, in dem eventuell bereits vorhandene Schäden am Wohnmobil (RV) dokumentiert sind. Auf diesem Formular sind in der Regel alle Fahrzeugteile aufgeführt und können bei der Übernahme als „in Ordnung“ oder „fehlerhaft“ markiert werden.
Mit dem Wohnmobil am richtigen Ort: Die schönsten Campingplätze der USA
In den USA gibt es unzählige Campingplätze, die Sie während Ihrer Reise mit dem Wohnmobil besuchen können. Einige der schönsten haben wir hier im Paket für Sie zusammengestellt. Alles in allem gibt es aber in den USA mit dem Reisemobil so viel zu entdecken und zu erkunden, dass Sie ohne Weiteres auch mehrere Jahre hintereinander mehrere Wochen mit dem Reisemobil durch die USA fahren können, ohne dass Sie ein Gebiet mehrfach besuchen müssen.
Erkunden Sie die Vereinigten Staaten einfach Meile um Meile mit dem Wohnmobil, sehen Sie sich die bekannten Städte wie San Francisco oder San Diego an, machen Sie einen Spaziergang an einem der schönen Gewässer, gehen Sie wandern in den Rocky Mountains, besuchen Sie den Yosemite-Nationalpark oder Monument Valley oder unternehmen Sie einen Abstecher an die Küste und Miami im Süden, machen Sie Halt an einem der Traumstrände und genießen Sie die Sonne oder besuchen Sie die Metropolen im Zentrum und im Nordosten. Die USA sind so groß und mit dem Wohnmobil haben Sie die Freiheit, nach Übernahme die Orte anzufahren, von denen Sie immer geträumt haben.
Bei einigen Anbietern mit Mietstationen ist es auch möglich, das Wohnmobil an der einen Mietstation zu übernehmen und am Ende an einer anderen Mietstation wieder abzugeben.
Folgende Campingplätze und Orte gelten mit als die schönsten der USA
- Grand Canyon: Wunderschöne Campingplätze an der Westküste gibt es am Grand Canyon, wobei der Platz am North Rim weniger beliebt ist als der am South Rim. Der Campingplatz am North Rim ist nicht allzu sehr überlaufen und bietet einen grandiosen Ausblick auf die weltberühmte Schlucht im amerikanischen Bundesstaat Arizona. Der Campingplatz liegt in einer Höhe von 8.200 Fuß und ist eher rustikal gehalten. Definitiv ein lohnenswertes Reiseziel. Und wenn Sie Lust haben, mit ihrem Camper das nächste Gebiet zu entdecken, haben Sie die Freiheit einfach zum nächsten schönen Ort zu fahren.
- Joshua Tree’s Jumbo Rocks: Dieser Campingplatz liegt im Joshua-Tree-Nationalpark auf 4.400 Fuß Höhe an dem Ort, an dem die Mojave-Wüste mit dem Death Valley und die Wüste von Colorado aufeinandertreffen. Der Platz verfügt über 124 Stellplätze und ist sehr beliebt. Eine Reservierung ist auf jeden Fall empfehlenswert. Sonst kann man nur darauf hoffen, dass mit Glück ein Stellplatz auf dem Kampground frei ist.
- Sage Creek Primitive Campground: Dieser Campingplatz in South Dakota liegt dort, wo die Bisons durch die USA streifen, so dass es sein kann, dass diese auch am Campingplatz anzutreffen sind. Wer möchte, kann hier bis zu 14 Tage am Stück campen. Achtung: Der Campingplatz ist nur für Wohnmobile bis 5,4 Meter Länge befahrbar und es sind keine Vorabreservierungen möglich.
- The Watchman Campground: Der Campingplatz befindet sich im Zion National Park in Utah im Südwesten der USA und verdankt seine Beliebtheit dem Berg „The Watchman“. Der Platz ist ganzjährig geöffnet, in den Monaten von März bis November sollten Sie reservieren. Die einzelnen Stellplätze sind recht weit voneinander entfernt, so dass man sich nicht beengt fühlen muss.
- Arch Rock Campground: Der Campingplatz liegt in der Nähe von Las Vegas und ist der ruhigere von zwei Campingplätzen im Valley of Fire State Park. Der Platz besticht durch wunderbare Felsformationen, die durch Wind und Wetter erodiert sind. Auf diesem Campingplatz können Sie maximal 14 Tage am Stück campen. Eine Reservierung ist nicht möglich.
- Gros Ventre Wilderness Campingplatz: Dieser Campingplatz im Yellowstone Ecosystem in Wyoming wird nur von wenigen Menschen besucht. Dafür gibt es hier unzählige Möglichkeiten, um Tiere zu beobachten. Murmeltiere, Elche, Hirsche und Bären sind nur einige Lebewesen, die die Ruhe und Abgeschiedenheit hier zu schätzen wissen. Hier ist Background Camping vor der Kulisse der Teton-Berge ohne Genehmigung möglich. Achtung: Lebensmittel auf jeden Fall bärensicher aufbewahren.
- Campingplätze auf Assateague Island: In Maryland gibt es mehrere schöne Campingplätze auf Assateague Island, die dafür bekannt ist, dass man sich dort wunderbar mit Outdoor-Aktivitäten wie Reiten, Stand-up-Paddling, Windsurfen oder Schwimmen unterhalten kann. Es lohnt sich hier zeitnah einen Stellplatz zu reservieren, da die Plätze sehr schnell ausgebucht sind. Aufgrund des sandigen Bodens und des Windes sind lange Heringe zur Befestigung des Zeltes notwendig. Warme Duschen stehen am Campingplatz des State Parks zur Verfügung. Auf dem Platz des Nationalparks können Sie nur kalt duschen.
- Bartlett Cove Campground: Wen es in die Kälte zieht, der hat an diesem Campingplatz sein El Dorado gefunden. Und das aus gutem Grund. Hier im Glacier Bay National Park in Alaska warten sensationelle Natur, spektakuläre Wanderpfade und diverse Gelegenheiten, um das Kajak zu Wasser zu lassen. Übrigens: Alaska ist für seine atemberaubende, unberührte Natur bekannt. Von majestätischen Bergen über riesige Gletscher bis hin zu einer reichen Tierwelt mit Bären, Wale und Adler bietet Alaska ein Naturerlebnis, das Besucher aus aller Welt anzieht.
- Campingplätze im Deschutes National Forrest: Im Deschutes National Forest rund um Sparks Lake stehen mehrere Möglichkeiten zum Camping bereit. Die meisten Plätze sind nur über Wasser erreichbar und im Sommer sind Feuerstellen kaum erlaubt. Es empfiehlt sich hier, früh anzureisen. Reservierungen sind nicht möglich.
- Second-Beach-Campingplatz: Im Olympic National Park in Washington im Nordwesten der USA gibt es den Campingplatz Second Beach. Hier ist es erlaubt, am Strand eine Feuerstelle zu unterhalten. In Port Angeles (Twilight lässt grüßen) können Sie sich im Besucherzentrum des Olympic National Parks eine Genehmigung für das Campen in der Wildnis ausstellen lassen. Diese benötigen Sie, um an diesem Ort das Zelt aufschlagen zu dürfen. Lebensmittel müssen bärensicher aufbewahrt werden.
- Campingplatz Bear Rocks Trail: Dieser Campingplatz befindet sich in West Virginia in den Südstaaten und verfügt über einige Campingsites entlang der Trails. Der Blick auf die Allegheny-Berge im Hintergrund ist atemberaubend. Der Campingplatz befindet sich auf einem Plateau, auf dem man sich an die Wildnis von Kanada erinnert fühlt.
- Disney’s Fort Wilderness Resort & Campground: Der Campingplatz am Gewässer Bay Lake in Orlando zählt zu den schönsten Campingplätzen im Süden und hat daneben auch noch zahlreiche Vorteile zu bieten. Während Sie die Sonne und die Freizeitparks von Orlando genießen und vielleicht auch einmal einen Abstecher nach Miami unternehmen, können Sie sich hier an jedem Stellplatz auf elektrische Anschlüsse, Kabel-TV, Frischwasser, einen Holzkohlegrill und meist auch Dumping-Stationen freuen.
Welche Touren lohnen mit dem Wohnmobil durch Nordamerika?
Die USA mit dem Wohnmobil? Das passt! Amerika bietet dank seiner schieren Größe, den gut ausgebauten Straßen, den vielen Campingplätzen und nicht zuletzt den einzigartigen Landschaften wie Yosemite, den Rocky Mountains oder Monument Valley die perfekten Voraussetzungen, um auf eigene Faust einen Roadtrip auf Rädern zu erleben und vielfältige Touren zu unternehmen.
Und das Beste ist: Wenn Sie mit dem Fahrzeug auf den Straßen Amerikas unterwegs sind, haben Sie stets die Freiheit, zu entscheiden, wo Sie Ihr Lager aufschlagen, da Sie Ihr Bett, Ihre Küche und Ihren Wohnbereich direkt dabei haben. Je nach Lust und Laune können Sie frei entscheiden, ob Sie einige Kilometer in eine der großen Metropolen wie San Francisco oder New York fahren möchten, oder eine Pause machen, an einem der Traumstrände die Sonne genießen oder mit der Familie ein Museum oder eine andere Sehenswürdigkeit wie den Zoo von San Diego besuchen.
Touristen haben hier auf einem Roadtrip durch Amerika je nach Reisezeit fast schon die Qual der Wahl. Schließlich gibt es in den USA so viele Sehenswürdigkeiten, so viele einzigartige Wüsten und Landschaften wie die Rocky Mountains, den Yosemite-Nationalpark oder Monument Valley und so viele Metropolen wie New York City, Washington D. C. oder Boston im Gebiet Neuengland, die es zu erkunden und zu entdecken gilt. Übrigens ist Neuengland ein beliebtes Ziel von Wohnmobil-Liebhabern.
Daher, ganz gleich, ob Sie Florida im Süden bzw. innerhalb der Südstaaten, Kalifornien im Westen, Washington im Nordwesten oder New York im Osten erkunden möchten. Wählen Sie mit Bedacht, welchen Teil der USA und welche Region Amerikas Sie während der Wochen in den USA mit dem Fahrzeug erleben möchten.
Da sich die einzigen Vorlieben der Reisenden stark unterscheiden, jede Region ihre Vorteile aber auch ihre Nachteile hat und es einen Unterschied macht, ob Sie Amerika mit der Familie oder allein bereisen, ist es hier schwierig, pauschal Strecken zu empfehlen. Denn es sind schon allein durch die Größe der USA so viele unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen.
Teilweise werden auch Rundum-Sorglos-Pakete in beliebte Gebiete angeboten, die Sie nutzen können, wenn Sie alles aus einer Hand haben und sich um möglichst wenig kümmern möchten.
Camping-Hinweise: Einige Tipps für die Reise mit dem Wohnmobil
Camping-Tipp 1: Blogs lesen
Viele Touristen haben die USA im Lauf der Jahre bereits auf Rädern erkundet. Viele davon besitzen auch Blogs, in denen Sie vielfältige Informationen zu unzähligen Themen wie zum Beispiel Versicherungen und Antworten auf Fragen wie “Welche Regeln sollte ich bei der Übernahme unbedingt einhalten?” finden.
Camping-Tipp 2: Geheim-Tipps recherchieren
Welches Museum lohnt entlang der Strecke einen Besuch? Wo kann ich mein Lager aufschlagen? Wo sammle ich am besten Holz? Wann steht die Sonne an einem bestimmten Ort am besten? Wo kann man am besten grillen? Durch welchen Wald führen die schönsten Wanderwege? Wo ist im Herbst der Indian Summer am schönsten? Wo kann man am Mississippi River am besten campen? Was ist die beste Reisezeit für Kalifornien oder Florida im Süden? Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Wo hat man den besten Blick auf den Grand Canyon? Was sollte ich in Miami auf keinen Fall verpassen und aus welchem Grund? Welche Geheimtipps gibt es für den Nordosten? Welche Geschichten verbergen sich in der Sonora-Wüste von Arizona?
Antworten auf diese Fragen und weitere Tipps stellen zahlreiche Personen im Internet bereit und können Ihnen mit etwas Glück die Entscheidungsfindung erleichtern und noch einmal einen anderen Blick auf die Attraktionen wie Death Valley und Co. bieten.
Camping-Tipp 3: Aktualisierte Karten nutzen
Eine aktuelle Karte ist bei einer Rundreise mit dem Wohnmobil unerlässlich, um nicht vom rechten Weg abzukommen. Denken Sie daher vor Reiseantritt daran, die Karte bzw. die Karten in Ihrem Navi zu aktualisieren. Das Navi hilft nicht nur bei der Reise durch die Staaten, sondern auch dabei Sehenswürdigkeiten wie Monument Valley oder praktische Einrichtungen wie Visitor Center, Tankstellen oder Parkplätze zu finden. In Mietfahrzeugen sollte man davon ausgehen können, dass das Navi auf dem neuesten Stand ist und Einrichtungen wie Parkplätze, Tankstellen, Visitor Center und Co. korrekt angezeigt werden.
Campingurlaub mal anders: Auslandsaufenthalt im Summer Camp
Noch ein Tipp zum Schluss: Wer in den Sommermonaten in die USA reisen und dort gerne auch ein wenig Geld verdienen möchte, sollte sich die Summer Recreation Programs ein wenig genauer ansehen. Die Summer Recreation Programs sind den meisten von uns als “Summer Camps” aus amerikanischen Filmen bekannt. Diese Ferienlager haben eine lange Tradition und bieten Kindern und Jugendlichen in den Sommermonaten ein buntes Programm, wobei sich jedes der über 12.000 registrierten Summer-Recreation-Programme einem bestimmten Thema widmet. So gibt es zum Beispiel Summer Recreation Programs, die speziell auf sportliche Aktivitäten ausgerichtet sind. Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich hier beispielsweise als BetreuerIn, Küchen- oder Wartungspersonal. Worauf warten Sie also? Bereisen Sie die USA!