Nationalparks in den USA - Eine Liste aller 63 Parks

Unendliche Weiten, der ein oder andere unglaubliche Sonnenaufgang und atemberaubende Landschaften. Die USA haben nicht nur was kulturelle Sehenswürdigkeiten angeht viel zu bieten. Besonders zauberhafte Landschaften findet man in den 63 Nationalparks des Landes. Daher verwundert es nicht, dass die Sehenswürdigkeiten in Nordamerika Jahr für Jahr von Millionen von Menschen besucht werden.

Inhaltsverzeichnis
Die beliebtesten Nationalparks der USA | Eine Liste aller 63 Nationalparks in den USA | Geschichte der Nationalparks in den Vereinigten Staaten | Was ist der National Park Service | Weitere Auskunft zu den Nationalparks in den USA | Eintritte | So können Sie beim Besuch mehrerer Nationalparks bares Geld sparen | Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang live erleben

Nationalparks
Acadia-Nationalpark | Aktivitäten | Arches-Nationalpark | Badlands-Nationalpark | Big-Bend-Nationalpark | Biscayne-Nationalpark | Black-Canyon-of-the-Gunnison-Nationalpark | Bryce-Canyon-Nationalpark | Camping | Canyonlands-Nationalpark | Capitol-Reef-Nationalpark | Carlsbad-Caverns-Nationalpark | Channel-Islands-Nationalpark | Congaree-Nationalpark | Crater-Lake-Nationalpark | Cuyahoga-Valley-Nationalpark | Death-Valley-Nationalpark | Denali-Nationalpark | Dry-Tortugas-Nationalpark | Everglades-Nationalpark | Gates-of-the-Arctic-Nationalpark | Gateway-Arch-Nationalpark | Glacier-Bay-Nationalpark | Glacier-Nationalpark | Grand-Teton-Nationalpark | Great-Basin-Nationalpark | Great-Sand-Dunes-Nationalpark | Great-Smoky-Mountains-Nationalpark | Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark | Joshua-Tree-Nationalpark | Lodges | Mesa-Verde-Nationalpark | Nationalpark von Amerikanisch-Samoa | Rocky-Mountain-Nationalpark | Saguaro-Nationalpark | Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalpark | Shenandoah-Nationalpark | Yellowstone-Nationalpark | Yosemite-Nationalpark | Zion-Nationalpark

Die Nationalparks der USA sind fast immer zumindest mit dem Auto leicht erreichbar und man muss auf westlichen Touri-Standard meist nicht verzichten. Touristische Infrastruktur findet sich entweder in den Parks selbst oder in unmittelbarer Nähe. Dieses auf den ersten Blick Angenehme ist zugteich allerdings auch die Bedrohung der Parks: die touristischen Massen nehmen in der Hauptsaison zeitweise Überhang, so dass Zugangsbegrenzungen bestehen können. Ein angemessener Ausgleich zwischen Naturbelassenheit und Genuss der Natur ist schwer zu finden.

Dennoch: wo auf der Welt sonst kann man mit dem Fahrzeug bis in die Tundra fahren (Rocky-Mountain-Nationalpark), nach kurzen Fußwegen Vulkanen in den Schlot schauen (Hawaii) oder Alligatoren fast am Wegesrand begegnen (Everglades Nationalpark)?

Wir haben hier für Sie einige allgemeine Informationen über die Nationalparks in den Vereinigten Staaten von Amerika für Sie zusammengestellt, die Ihnen hoffentlich bei der Planung Ihrer Reise durch die Top-Nationalparks Nordamerikas helfen werden.

Die beliebtesten Nationalparks der USA

  1. Great-Smoky-Mountains-Nationalpark in North Carolina/Tennessee (12,1 Millionen Besucher)
  2. Yellowstone-Nationalpark in Wyoming (3,81 Millionen Besucher)
  3. Zion-Nationalpark in Utah (3,59 Millionen Besucher)
  4. Rocky-Mountain-Nationalpark in Colorado (3,31 Millionen Besucher)
  5. Grand-Teton-Nationalpark in Wyoming (3,29 Millionen Besucher)
  6. Grand-Canyon-Nationalpark in Arizona (2,9 Millionen Besucher)
  7. Cuyahoga-Valley-Nationalpark in Ohio (2,76 Millionen Besucher)
  8. Acadia-Nationalpark in Maine (2,67 Millionen Besucher)
  9. Olympic-Nationalpark in Washington (2,5 Millionen Besucher)
  10. Joshua-Tree-Nationalpark in Kalifornien (2,4 Millionen Besucher)

*Besucherzahlen aus dem Jahr 2020

Eine Liste aller 63 Nationalparks in den USA

Wer in die USA reist, um die dortigen Nationalparks zu besuchen, hat hierzu ganze 63 Möglichkeiten. Die folgenden Nationalparks gibt es derzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika.

  • 1. Acadia-Nationalpark in Maine
    • Traumhafte Sonnenuntergänge, ein sternenklarer Himmel, Inseln, Wälder, Bergketten und das allgegenwärtige Meer. Der Acadia-Nationalpark ist das perfekte Ziel für all diejenigen, die die Schönheit der Felsenküste Maines einmal live erleben möchten. Kulturhistorisch besonders interessant ist Mount Desert Island. Die Insel wurde schon vor rund 6.000 Jahren bewohnt.
  • 2. Arches-Nationalpark in Utah
    • Der Arches-Nationalpark in Utah ist vor allem für seine traumhaften bogenförmigen Felsformationen – die Arches – bekannt. Um die 2.000 schöne und einzigartige Steinbögen (engl.: arches) warten im Arches-Nationalpark auf die Besucher und können auf zahlreichen Wanderwegen und von vielen schönen Aussichtspunkten aus entdeckt werden. Als besondere Highlights in dem nur acht Kilometer von Moab entfernten Arches-Nationalpark gelten Balanced Rock sowie der Steinbogen Delicate Arch und natürlich die atemberaubenden Sonnenuntergänge, die man an diesem Ort neben den Steinbögen bestaunen kann. Im Arches-Nationalparks gibt es die weltweit größte Konzentration an natürlichen Steinbögen zu bewundern. Die sogenannten Arches sind dynamische Gebilde, die fortwährend neu entstehen und wieder vergehen. Übrigens: Der Delicate Arch ist rund 20 Meter hoch.
  • 3. Badlands-Nationalpark in South Dakota
    • Spuren längst vergangener Zeiten und die raue, wilde Schönheit der Natur erwarten den Besucher an einem Tag im Badlands-Nationalpark in South Dakota. Neben der 160 Kilometer langen Felsformation “The Wall” können sich die Gäste des Parks über viele geologische Einlagerungen und Versteinerungen freuen.
  • 4. Big-Bend-Nationalpark in Texas
    • Der Big-Bend-Nationalpark ist der größte Nationalpark im Bundesstaat Texas und hat auch sonst einiges an Superlativen zu bieten. Denn hier im Westen von Texas, wo der Rio Grande die USA von Mexiko trennt, warten nicht nur einzigartige tempelartige Felsformationen, 160 Kilometer befestigte Straßen und 240 Kilometer an Wanderwegen, sondern auch ein überwältigender Sternenhimmel bei Nacht. Wer möchte, kann außerdem die Ruinen einer Ranch und das Fundament eines alten Badehauses sowie eine Thermalquelle besichtigen.
  • 5. Biscayne-Nationalpark in Florida
    • Im äußersten Südosten der USA an der Spitze der Florida Keys mit einem unglaublichen Blick auf Biscayne und Miami wartet der Biscayne-Nationalpark mit einmaligen Attraktionen auf. Das azurblaue Wasser, die smaragdgrünen Inseln und die Mangrovensümpfe können hervorragend mit dem Boot erkundet werden. Alternativ sind auch Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen und geführte Wanderungen möglich. Ein besonderes Erlebnis bietet der archäologische Unterwasserlehrpfad, der zu sechs Schiffswracks führt.
  • 6. Black-Canyon-of-the-Gunnison-Nationalpark in Colorado
    • Dunkles Gestein und enge, teils weniger als 300 Meter breite Stellen, an denen es auch tagsüber düster ist. Das alles und mehr bietet der Black-Canyon-of-the-Gunnison-Nationalpark in Colorado, wobei sich der bis zu 800 Meter tiefe Canyon auf 80 Kilometern durch ein Hochplateau zieht. Ein hervorragender Ort, um Vögel wie Wanderfalken, Steinadler oder Truthahngeier zu beobachten.
  • 7. Bryce-Canyon-Nationalpark in Utah
    • Aus Wind, Wasser und Eis entstanden im Bryce Canyon einst rot-bunte Felsformationen, die sich zu einem natürlichen Amphitheater zusammengefunden haben. Die bis zu 60 Meter hohen Felsnadeln, Hoodoos genannt, ziehen Jahr für Jahr über eine Million Besucher an und sind das absolute Highlight im Bryce-Canyon-Nationalpark. Aussichtspunkte, die einen fantastischen Blick auf die Hoodoos bieten, gibt es im Bryce-Canyon-Nationalpark viele. Sehr schön sind zum Beispiel der Fairyland Point und der Sunrise Point, die eine fantastische Aussicht auf die einzigartigen Felsformationen im Bryce Canyon bieten. Übrigens: Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt nur circa 80 Kilometer vom Zion-Nationalpark entfernt.
  • 8. Canyonlands-Nationalpark in Utah
    • Eine riesige Wildnis aus Fels und Stein, farbige Schluchten, Steinsäule und -bögen und eindrucksvolle Tafelberge. Der Canyonlands-Nationalpark ist der richtige Park für all diejenigen, die in einem Schutzgebiet gerne die Einsamkeit und die Ruhe der Natur genießen möchten. Viele einfache Pfade führen durch die unberührte Natur des Canyonland-Nationalparks vorbei an Felssäulen, Natursteinbögen, Schluchten und Gräben. Ein unvergessliches Erlebnis.
  • 9. Capitol-Reef-Nationalpark in Utah
    • Im mittleren Süden Utahs wartet der Capitol-Reef-Nationalpark auf Besucher, die hier vor allem im Hinterland noch Abgeschiedenheit und unendliche Weiten vorfinden werden. Die spitzen Säulen, die in den Himmel ragen, und die vielen Schluchten, Bögen und Klippen laden in dieser eindrucksvollen Felslandschaft ebenso zum Bewundern ein wie zahlreiche Pflanzen und Tiere im Schutzgebiet. So lassen sich im Cathedral Valley beispielsweise hervorragend Steinadler beobachten.
  • 10. Carlsbad-Caverns-Nationalpark in New Mexico
    • Im Carsbad-Caverns-Nationalpark unter der Wüste in New Mexico nordöstlich von El Paso befindet sich ein ausgedehntes Höhlensystem, das an “Die Reise zum Mittelpunkt der Erde” erinnert. Absolute Highlights dieser surrealen Welt unter der Erde sind der Big Room mit einer Fläche von 3,1 Hektar, eine riesige Kammer mit unzähligen Stalaktiten und Stalagmiten sowie der berühmte Underground Lunchroom im retro-futuristischen Look. Und für all diejenigen, die Fledermäuse lieben, wartet ein weiteres Highlight. Denn in den Höhlen leben zahlreiche Mexikanische Bulldogfledermäuse, die nach Sonnenuntergang in Schwärmen die Höhle verlassen. Ein eindrucksvoller Anblick.
  • 11. Channel-Islands-Nationalpark in Kalifornien
    • Rund 280 Kilometer unberührte Küste mit vielen Seelöwen und Sandkrabben erwarten den Besucher im Channel-Islands-Nationalpark direkt vor der Küste Kaliforniens in der Nähe von Los Angeles. Wer möchte, kann hier unberührte Küstenlandschaften und beschauliche Strände bewandern oder im Pazifik zahlreiche Meeresbewohner wie Korallen und riesige Wale beobachten. Viele Pflanzen und Tiere, die hier leben, kommen nur in diesem Gebiet in Kalifornien vor. Tipp: Besuchen Sie unbedingt Santa Catalina Island, wenn Sie im Park sind. Die wunderschöne Insel gehört zu Los Angeles.
  • 12. Congaree-Nationalpark in South Carolina
    • Mitten im Bundesstaat South Carolina nahe der Hauptstadt Columbia befindet sich der größte unberührte Bestand an alten Hartholzwäldern, die einen hervorragenden Lebensraum für eine Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten bieten. Genossen werden kann die Tour durch den Congaree-Nationalpark im Rahmen von Wanderungen und Kanutouren. Spaziergänge und Paddelausflüge werden auch mit Führung angeboten, während der der interessierte Gast viel über die Region und das Schutzgebiet erfahren kann.
  • 13. Crater-Lake-Nationalpark in Oregon
    • Crater-Lake-Nationalpark ist der einzige Nationalpark im Bundesstaat Oregon und beherbergt nicht nur eine malerische Hügellandschaft mit immergrünen Wäldern, sondern auch mit 593 Metern den tiefsten See der USA. Viele Wanderwege führen durch die Landschaft und es können Bootstouren zu Wizard Island, einem Vulkankegel mitten im See, unternommen werden.
  • 14. Cuyahoga-Valley-Nationalpark in Ohio
    • Der Cuyahoga-Valley-Nationalpark befindet sich nur wenige Autominuten südöstlich von Cleveland in Ohio und nennt viele historische Stätten wie etwa den Boston Store aus den 1830er Jahren, ein 150 Jahre altes Canal Exploration Center und die Wilson Feed Mill sein Eigen, die 1855 in Betrieb genommen wurde. Besucher können hier die 20 Meter hohen Brandywine Falls bewundern, den Towpath Trail entlangwandern und unterwegs die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bestaunen, die in diesem Nationalpark im Bundesstaat Ohio heimisch ist.
  • 15. Death-Valley-Nationalpark in Kalifornien und Nevada
    • Death Valley, das Tal des Todes, ist eine Wüste der Extreme mit heißen Temperaturen, eindrucksvollen Sanddünen, schneebedeckten Bergen und seltenen Regenfällen. Dementsprechend ist der Death-Valley-Nationalpark der trockenste Nationalpark in den USA. Regnet es jedoch, erwacht die Wüste im Südwesten der USA zum Leben und verwandelt sich in eine spektakuläre blühende Landschaft. Ein unglaubliches Schauspiel und nur einer der Gründe dafür, warum jährlich fast eine Million Menschen den Nationalpark in Kalifornien und Nevada besuchen. Im Death Valley befindet sich mit rund 86 Metern unter dem Meeresspiegel auch der tiefste Punkt der USA.
  • 16. Denali-Nationalpark in Alaska
    • Der Denali ist mit 6.194 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Gipfel Nordamerikas und gab dem Nationalpark, der das größte geschützte Ökosystem der Welt beherbergt, seinen Namen. Doch neben dem imposanten Riesen erwarten den Besucher im Denali-Nationalpark noch viele weitere Berge und Gletscher und zahlreiche geschützte Tiere und Pflanzen. Der Park darf während der USA-Reise nicht mit dem eigenen Fahrzeug befahren werden. Interessierte können in einen der Shuttle-Busse steigen, die die Straße durch den Park befahren oder an einer Tour mit dem Buschflugzeug oder dem Helikopter teilnehmen.
  • 17. Dry-Tortugas-Nationalpark in Florida
    • 113 Kilometer von der Küste von Key West entfernt, liegt auf sieben Inseln im Golf von Mexico der Dry-Tortugas-Nationalpark. Der Park ist nur mit der Fähre, dem Boot oder dem Wasserflugzeug zu erreichen und gibt jede Menge Raum, um Tiere an Land und zu Wasser zu beobachten oder auch nur bei Nacht den funkelnden Sternenhimmel zu bestaunen. Kulturinteressierte haben zudem die Möglichkeit, beeindruckende historische Bauwerke wie das Fort Jefferson aus dem 19. Jahrhundert und das Garden Key Lighthouse zu bestaunen.
  • 18. Everglades-Nationalpark in Florida
    • Die Everglades sind einzigartig auf der gesamten Welt und anders als oftmals vermutet, handelt es sich dabei nicht um Sümpfe, sondern in Wirklichkeit um einen Fluss, der so träge fließt, dass man meint, man hätte ein stehendes Gewässer vor sich. Und wer sich aufmacht, während der USA-Reise diese einzigartige Landschaft zu erkunden, wird in diesem riesigen Feuchtgebiet mit einer außergewöhnlichen Flora und Fauna mit Mangroven und vielen seltenen Vogelarten, Alligatoren und Krokodilen belohnt.
  • 19. Gates-of-the-Arctic-Nationalpark in Alaska
    • Gigantische Gletscher, eindrucksvolle Wälder, arktische Vegetation, wilde Flüsse und eine ganz ursprüngliche Wildnis im Bereich der Endicott und Schwatka Mountains erwarten den Besucher im zweitgrößten Nationalpark der USA im Bundesstaat Alaska. Lohnenswert sind hier Wandertouren mit und ohne Guide, während derer sich hervorragend Tiere beobachten lassen. Zudem gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mit dem Hundeschlitten zu fahren oder Schneeschuhwandern zu gehen.
  • 20. Gateway-Arch-Nationalpark in Missouri
    • Im Herzen der Innenstadt von St. Louis befindet sich mit dem Gateway-Arch-Nationalpark auf einer Fläche von 25 ha einer der kleinsten Nationalparks der Welt. Der Park wurde am Ort der Gründung von St. Louis und damit dem Ausgangspunkt der Besiedlung des Westens errichtet. Ein besonderes Highlight ist der “Gateway to the West”. Das 192 Meter hohe Bauwerk ist der höchste architektonische Bogen der Welt und kann mithilfe eines Fahrstuhls erklommen werden, wodurch sich ein fantastischer Ausblick ergibt. Weitere Höhepunkte im Gateway-Arch-Nationalpark sind das Museum of Westward Expansion und das alte Gerichtsgebäude, das sich im Erholungsgebiet befindet und stets einen Abstecher lohnt.
  • 21. Glacier-Nationalpark in Montana
    • Die Rocky Mountains zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der USA und nennen zahlreiche hohe Gipfel und Gletscher ihr Eigen. Einige davon befinden sich im Glacier-Nationalpark in Montana, der zusammen mit dem Waterton Lakes National Park zum UNESCO-Weltnaturerbe Waterton-Glacier International Peace Park erklärt wurde. Naturliebhaber erwarten hier viele Gletscher und herrliche Bergseen sowie ein unglaublicher Sternenhimmel bei Nacht. Der Logan Pass auf 2.026 Metern über dem Meeresspiegel eignet sich perfekt, um den Park zu erkunden.
  • 22. Glacier-Bay-Nationalpark in Alaska
    • An der Südspitze Alaskas zwischen dem Pazifik und Kanada befindet sich der Glacier-Bay-Nationalpark inmitten der traumhaften Schönheit Alaskas. Der Park ist nur mit dem Boot oder dem Wasserflugzeug von Juneau aus erreichbar und ist mit seinen 175 Bergen und über 700 Seen ein hervorragendes Ziel zum Wandern. Gletscherwanderungen sind etwa auf dem Iceberg Lake Trail und dem Grinnell Glacier Trail möglich. Tipp: Vergessen Sie nicht, Marble Island einen Besuch abzustatten und dort einige Stunden lang die putzigen Papageientaucher zu beobachten.
  • 23. Grand-Canyon-Nationalpark in Arizona
    • Der Grand Canyon zählt zweifellos zu den größten Naturwundern der Erde und zieht Jahr für Jahr unzähliche Besucher an. Das UNESCO-Weltnaturerbe im Südwesten der USA kann zu Fuß, mit dem Helikopter, hoch zu Ross, auf dem Maultier oder mit dem Jeep erkundet werden. Die meisten Besucher steuern den South Rim an, da sie sich dort den besten Ausblick auf den weltberühmten Canyon erhoffen. Ruhiger geht es am North Rim zu. Und wer einen unvergesslichen Rundumblick erleben möchte, der besucht am besten den West Rim auf dem Stammesgebiet des Hualapai-Indianerreservats, wo sich der Grand Canyon Skywalk befindet.
  • 24. Grand-Teton-Nationalpark in Wyoming
    • Eine spektakuläre Gebirgslandschaft, kristallklare Seen, eine vielfältige Tierwelt, fantastische Aussichtspunkte und knapp 300 Kilometer an Wanderwegen. Der Grand-Teton-Nationalpark in Wyoming zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Nationalparks der USA und hat insbesondere für Aktivurlauber viel zu bieten. Wer möchte, kann in den Grand Tetons hervorragend Klettern gehen, auf dem Snake River ist Wildwasser-Rafting möglich und im Winter können im National Elk Refuge zahlreiche Wapitis beobachtet werden. Während der Monate im Herbst lockt natürlich der “Indian Summer”, der einen Großteil des Grand-Teton-Nationalparks in bunte Farben taucht. Übrigens: Der Grand-Teton-Nationalpark liegt im Teton County im Westen des US-Bundesstaates Wyoming und damit nur wenige Kilometer vom Yellowstone-Nationalpark entfernt. Der Name des Parks stammt von der Teton Range, eine Bergkette in den Rocky Mountains.
  • 25. Great Basin Nationalpark in Nevada
    • Im Great-Basin-Nationalpark in Nevada befinden sich einige der ältesten Bäume der Erde. Die Bäume sind teilweise älter als 5.000 Jahre. Doch damit nicht genug. Denn der Park hat eine überwältigende Landschaft in den Bergen der Snake Range zu bieten. Ganz gleich ob Panoramafahrten, Wandern oder das Erforschen von Höhlen wie den Lehman Caves, Outdoor-Abenteurer kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Der Mountain View Nature Trail lädt zum Wandern ein und bei Nacht wartet ein atemberaubender Sternenhimmel. Und mit etwas Glück kann man bei einem Abstecher in den Park auch Schwarzbären sehen.
  • 26. Great-Sand-Dunes-Nationalpark in Colorado
    • Der Great-Sand-Dunes-Nationalpark in Colorado ist zwar einer der jüngsten Nationalparks Nordamerikas, aber nicht weniger einzigartig als die anderen geschützten Naturlandschaften der USA. Besonders sehenswert sind die bis zu 200 Meter hohen Sanddünen am Fuß der Sangre de Cristo Mountains, die Snowboarder und Abenteuer anziehen. Zudem befindet sich im Park der Startpunkt der historischen Eisenbahn “Rio Grande Scenic Railroad”.
  • 27. Great-Smoky-Mountains-Nationalpark in Tennessee und North Carolina
    • Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark wird Jahr für Jahr von mehr als neun Millionen Menschen besucht und beherbergt eine unvergleichliche Flora und Fauna. Der Wald gehört zu den ältesten Wäldern der Erde und stellt das größte Urwaldgebiet im Osten der USA dar. Mehr als 1.600 Arten an Blütenpflanzen wachsen hier und im Spätsommer taucht der Indian Summer den Park in bunte Farben. Auch Wanderfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Fast 1.300 Kilometer an Wanderwegen verlaufen durch den Park und der Blue Ridge Parkway beginnt hier. Fantastische Ausblicke bietet der Morton Overlook.
  • 28. Guadalupe-Mountains-Nationalpark in Texas
    • Wer in Texas seinen Urlaub verbringt und ein wenig echte Wildnis erleben möchte, sollte einmal über einen Besuch im Guadalupe-Mountains-Nationalpark nachdenken. Umgeben von der Chihuahua-Wüste finden sich hier die majestätischen Berge der Guadalupe Mountains mit dem Guadalupe Peak als höchstem Berg. Eine hervorragende Aussicht eröffnet sich vom Guadalupe Peak Trail aus. Und versäumen Sie auf keinen Fall, dem McKittrick Canyon einen Besuch abzustatten.
  • 29. Haleakalā-Nationalpark in Hawaii
    • Subtropische Regenwälder, unglaublich schöne Wasserfälle und eine einzigartige Naturkulisse auf dem Weg durch die Aschewüste, der Haleakalā-Nationalpark an der Südostküste der Insel Maui bildet ein einzigartiges Bindeglied zwischen der traditionellen und modernen hawaiianischen Kultur. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und natürlich der Vulkan, nach dem der Park benannt ist, können im Rahmen von Wanderungen, geführten Ausritten oder Rundfahrten besichtigt werden. Tipp: Verpassen Sie auf keinen Fall den spektakulären Sonnenaufgang auf der Insel.
  • 30. Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark in Hawaii
    • Der Mauna Loa und der Kilauea gehören zu den weltweit aktivsten Vulkanen. Um diese Vulkane herum eröffnet sich im Hawai’i-Volcanoes-Nationalpark ein vulkanisches Wunderland mit vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten und einer faszinierenden einheimischen Tier- und Pflanzenwelt. Dazu kommen die periodischen Lavaströme, die immer wieder zu sehen sind.
  • 31. Hot-Springs-Nationalpark in Arkansas
    • Im Hot-Springs-Nationalpark in Arkansas dreht sich alles um die kalten und heißen Quellen, die aus dem Hot Springs Mountain entspringen. Doch nicht nur ein Bad im Thermalwasser ist in diesem Park möglich, sondern auch Wanderungen zum Mountain Tower. Ein toller Blick auf den Park ergibt sich vom West Mountain Trail aus. Und wem das noch nicht genug ist, der kann auch noch das historische Fordyce Bathhouse besuchen.
  • 32. Indiana-Dunes-Nationalpark in Indiana
    • Sonne, Sommer, Sand und Meer. Der Indiana-Dunes-Nationalpark eignet sich perfekt für einen Strandurlaub. Denn der 61. Nationalpark im Nordwesten von Indiana verläuft entlang des Michigansees und hat für Wasserfreunde unglaublich viel zu bieten. Aber auch Wanderfreunde kommen in den Wäldern und Flüssen des Parks auf ihre Kosten.
  • 33. Isle-Royale-Nationalpark in Michigan
    • Im mittleren Westen der USA befindet sich der Isle-Royale-Nationalpark in abgeschiedener Lage. Denn der Park, der sich über mehrere Inseln und die nordwestliche Ausbuchtung des Lake Superior erstreckt, ist nur mit dem Boot oder dem Wasserflugzeug zu erreichen. Doch die Anreise lohnt. Denn eine Wanderung auf dem Greenstone Ridge oder die Überquerung des Mount Franklin, von dem aus sich bei klarer Sicht ein fantastischer Ausblick bis Kanada und Minnesota eröffnet, entschädigen für alle Mühen. Und auch Taucher kommen auf ihre Kosten. Denn im Lake Superior sind unzählige gesunkene Dampfer und Frachter zu finden, die alternativ auch im Rahmen einer Schiffswrack-Tour im Glasbodenboot besichtigt werden können.
  • 34. Joshua-Tree-Nationalpark in Kalifornien
    • Rund 2000 Quadratkilometer Wildnis erwarten den Naturfreund im Joshua-Tree-Nationalpark im Südwesten der USA, der über eine faszinierende Flora und Fauna verfügt. Eine Besonderheit sind die Josua-Palmlinien, die dem Park in der kargen Landschaft ihren Namen verliehen. Insgesamt sind dort 700 unterschiedliche Pflanzenarten zu finden, die im Rahmen von Wanderungen bewundert werden können. Und bei Nacht wartet ein unglaublicher Sternenhimmel.
  • 35. Katmai-Nationalpark in Alaska
    • Am Pazifik in Südalaska findet der Besucher alpine Tundra, Wälder, Seen, Flüsse, Sümpfe und zahlreiche Wildtiere vor. Berühmt ist der Katmai-Nationalpark jedoch vor allem für seine Bären und deren Beobachtung beim Lachsfischen am Brooks River. Dort befindet sich auch eine spezielle Aussichtsplattform zur Bärenbeobachtung, von der aus sich tolle Tierfotos schießen lassen.
  • 36. Kenai-Fjords-Nationalpark in Alaska
    • Der Kenai-Fjords-Nationalpark liegt auf der Kenai-Halbsinsel im Süden Alaskas rund 210 Kilometer südlich von Anchorage und beherbergt mit dem Harding Icefield die größte Eisfläche der USA. Dazu kommen unzählige Fjorde, die berühmten Exitgletscher und die Gelegenheit, viele Tiere wie Braunbären, Wale oder Delfine zu sehen. Im Winter kann man außerdem Hundeschlitten fahren.
  • 37. Kobuk-Valley-Nationalpark in Alaska
    • Mit nur rund 6000 Besuchern pro Jahr ist der Kobuk-Valley-Nationalpark im Nordwesten von Alaska nur wenig besucht. Doch nichtsdestotrotz beherbergt der Park im Tal des Kobuk Rivers, das fast vollständig von Bergen umschlossen ist, eine wunderschöne Landschaft, die zum Erkunden einlädt. Tipp: Machen Sie unbedingt eine Floßfahrt auf dem Fluss.
  • 38. Lake-Clark-Nationalpark in Alaska
    • Etwa 160 Kilometer südwestlich von Anchorage gelegen befindet sich der Lake-Clark-Nationalpark. Die Landschaft mit dem 3000 Meter hohen Vulkan Iliamna ist spektakulär und beherbergt die größten Seen im Bundesstaat Alaska. Immergrüne endlose Wälder, eisige Gletscher und tosende Wasserfälle sind nur einige der Naturwunder, die Besucher dort bewundern können. Und mit etwas Glück kann man dort sogar Wale vor der Küste beobachten.
  • 39. Lassen-Volcanic-Nationalpark in Kalifornien
    • Eine atemberaubende Landschaft erwartet den Besucher im Norden von Kalifornien rund um den aktiven Vulkan Mount Lassen. Ähnlich wie in Yellowstone können Sie hier viele brodelnde Schlammlöcher und Erdspalten bestaunen. Durchqueren kann man den Park auf dem 48 Kilometer langen Lassen Volcanic Highway.
  • 40. Mammoth-Cave-Nationalpark in Kentucky
    • Der Mammoth-Cave-Nationalpark in Kentucky schützt das längste bekannte Höhlensystem der Erde, das im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden kann. Doch auch außerhalb der riesigen Höhlen mit ihren Mammut-Kammern hat der Nationalpark viel zu bieten. Es gibt Flüsse, in denen man paddeln, schwimmen und angeln kann, man kann durch die wunderschöne Landschaft wandern oder historische Sehenswürdigkeiten wie die Lokomotive Nr. 4 und die historische Good Spring Church besichtigen.
  • 41. Mesa-Verde-Nationalpark in Colorado
    • Der Mesa-Verde-Nationalpark in Colorado pflegt das uralte Erbe der Pueblo-Indianer und gibt einen Einblick in deren Kultur. Historische Stätten können zum Beispiel entlang der Mesa Top Loop Road und am Petroglyph Point Trail besichtigt werden. Zudem bietet das Chapin Mesa Archeological Museum viele spannende Exponate. Einen tollen Ausblick auf den Canyon bietet der Sun Point Overlook. Übrigens: Entlang der rund 10 km langen Mesa Top Loop Road sind viele archäologische Stätten zu erkunden.
  • 42. Mount-Rainier-Nationalpark in Washington
    • Die unberührte Wildnis rund um die 4.392 Meter hohen Mount Rainier zieht Jahr für Jahr rund zwei Millionen Besucher an. Und das zu Recht. Denn hier führen nicht nur schöne Wander- und Fahrradwege durch uralte Wälder und Wiesen, sondern es gibt mit dem Carbon Glacier auch den größten Gletscher der USA außerhalb Alaskas dort. Dazu kommen Highlights wie die Christine-Wasserfälle und der Ort Paradise.
  • 43. Nationalpark von Amerikanisch-Samoa in Amerikanisch-Samoa
    • Der Nationalpark von Amerikanisch-Samoa erstreckt sich über die Inseln Tutuila, Ofu und Ta’u und ist der perfekte Ort für all diejenigen, die die Südsee lieben. Hier können Besucher auf zahlreichen Wanderwegen durch den tropischen Regenwald wandern, Tiere wie Flughunde, Seeschildkröten oder Pazifikboas beobachten oder an den Sandstränden Sonne und Meer genießen.
  • 44. New-River-Gorge-Nationalpark in West Virginia
    • Der Fluss New River ist schon länger sehr beliebt bei Rafting-Freunden und lässt sich hervorragend mit dem Kajak oder Kanu befahren. Seit kurzem wurde das Gebiet um den Fluss auch zum Nationalpark erklärt. Neben Wassersportlern können sich im Grand Canyon of the East auch Kletterer hervorragend austoben.
  • 45. North-Cascades-Nationalpark in Washington
    • Die Nationalparks gehören zu den beliebten Zielen für Touristen, so dass es je nach Park schwer ist, die einmalige Natur in aller Ruhe zu erkunden. Doch es gibt auch Ausnahmen. Einer davon ist der North-Cascades-Nationalpark an der Grenze von Kanada, der kaum touristisch erschlossen ist. Hier können Sie im Rahmen von geführten Programmen noch durch dichte Wälder wandern, eisige Gletscher erklimmen und verwunschene Orte erkunden. Auch Motorboottouren in die Wildnis werden angeboten.
  • 46. Olympic-Nationalpark in Washington
    • Schneebedeckte Berge, Bergwiesen mit einer wahren Blütenpracht, wunderschöne Gezeitentümpel, uralte Bäume, die alten Hütten der Pioniere und allgemein eine unglaubliche Naturlandschaft. Der Olympic-Nationalpark in Washington ist ein ganz besonderer Ort und zieht nicht nur seit der Erfolgsreihe “Twilight” viele Besucher an. 117 Kilometer des Parks sind wilde Küste.
  • 47. Petrified-Forest-Nationalpark in Arizona
    • Spektakuläre versteinerte Wälder, zahlreiche fossile Ablagerungen, die Reste prähistorischer Anasazi-Pueblos und ein sensationeller Ausblick auf die Wüste Painted Desert. Der Petrified-Forest-Nationalpark in Arizona hat insbesondere für Freunde der Vorzeit viel zu bieten. Die absolute Hauptattraktion ist jedoch der Black Forest, in dem große Mengen an versteinertem Holz in dunkler Farbe zu sehen sind. Darunter auch viele komplette Stämme.
  • 48. Pinnacles-Nationalpark in Kalifornien
    • Der Pinnacles-Nationalpark ist zwar der kleinste Nationalpark in Kalifornien, aber mit Sicherheit dennoch einen Besuch wert. Der gebirgige Park mit den Überresten eines erloschenen Vulkans in den Hügeln Kaliforniens besticht durch hoch aufragende Felsformationen und eine einzigartige Tierwelt. Besucher können hier in abgelegener Lage in aller Ruhe Tiere beobachten, Wandern oder Felsklettern gehen.
  • 49. Redwood-Nationalpark in Kalifornien
    • Die Redwoods an der Küste Kaliforniens sollte man einmal im Leben gesehen haben. Der Redwood-Nationalpark schützt die letzten verbliebenen zusammenhängenden Areale, in denen die roten Mammutbäume stehen. Neben den unvergleichlichen Mammutbaumwäldern können Besucher dort auch viele Tierarten wie etwa Roosevelt-Wapitis beobachten.
  • 50. Rocky-Mountain-Nationalpark in Colorado
    • Der Rocky-Mountain-Nationalpark beinhaltet auf 1.075 Quadratkilometern über 110 Berge mit mehr als 3.000 Metern Höhe und gilt als die beste Möglichkeit, um die wohl berühmtesten Berge der USA kennenzulernen. Doch im Nationalpark warten nicht nur Berge. Die kontinentale Wasserscheide läuft durch den Park, es gibt viele malerische Seen und zahlreiche Wasserfälle sowie eine fantastische Tier- und Pflanzenwelt, die dem Park eine ganz besondere Atmosphäre verleihen und dazu beitragen, dass der Park ganzjährig gut besucht ist.
  • 51. Saguaro-Nationalpark in Arizona
    • Die riesigen Saguaro-Kakteen sind das Wahrzeichen Arizonas und das bekannteste Symbol des amerikanischen Westens. Der Nationalpark ist die Heimat der streng geschützten Kakteen, die nirgendwo sonst in dieser Form bestaunt werden können.
  • 52. & 53. Sequoia-Nationalpark und Kings-Canyon-Nationalpark in Kalifornien
    • Tiefe Schluchten, eindrucksvolle Berge, einsame Canyons und natürlich die Riesenmammutbäume, zu deren Schutz der Nationalpark einst gegründet wurde. Das alles und mehr haben die Parks Sequoia und Kings Canyon in der Sierra Nevada zu bieten. Der größte Baum der Parks und der ganzen Welt ist der “General Sherman Tree” im Giant Forest. Wer es gerne etwas ruhiger haben möchte, sollte den Park im Frühjahr besuchen.
  • 54. Shenandoah-Nationalpark in Virginia
    • Alle Nationalparks in den USA bestechen durch ihre Schönheit. Doch zu den schönsten zählt definitiv der Shenandoah-Nationalpark in Virginia. Besonders im Herbst, wenn der “Indian Summer” die Wälder des Parks in bunte Farben taucht. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist hier der knapp 170 Kilometer lange, malerische Skyline Drive, der während der Fahrt eine beeindruckende Aussicht auf die Umgebung bietet. Traumhafte Ausblicke eröffnen sich vom Range View Overlook aus. Zudem verläuft der Appalachian Trail durch den Park.
  • 55. Theodore-Roosevelt-Nationalpark in North Dakota
    • Bunte Felsen, dramatische Canyons und weite Ebenen auf denen rund 500 Bisons weiden. Die schroffen Badlands von North Dakota bilden eine eindrucksvolle Naturkulisse und so ist es kein Wunder, dass auch der einstige Präsident Theodore Roosevelt dort seinen Hauptwohnsitz hatte. Die Grundmauern der Elkhorn Ranch können auch heute noch besichtigt werden. Der beliebteste Teil des Nationalparks ist jedoch die South Unit mit dem berühmten Canyon.
  • 56. Virgin-Islands-Nationalpark auf den amerikanischen Jungferninseln
    • Der Virgin-Islands-Nationalpark ist das perfekte Ziel für all diejenigen, die nicht nur Natur, sondern auch Geschichte erleben möchten. Im Rahmen von geführten Wanderungen können die Besucher hier jahrhundertealte Felsritzungen, Überreste präkolumbianischer Ureinwohner, bewundern. Und wem das noch nicht reicht, der kann außerdem die Ruinen von vier Zuckerplantagen aus der dänischen Kolonialzeit besichtigen oder über den Francis Bay Boardwalk zu einem Salzteich wandern, an dem man hervorragend Vögel beobachten kann.
  • 57. Voyageurs-Nationalpark in Minnesota
    • Unglaubliche Naturlandschaften mit zahlreichen Seen und Kanälen und Überreste früher menschlicher Zivilisation. Das alles und mehr findet der interessierte Besucher im hohen Norden Minnesotas an der Grenze zu Kanada vor. In Abgeschiedenheit und Ruhe können Besucher hier dichte, sattgrüne Wälder zu Fuß oder mit Skiern und Schneeschuhen erkunden oder die verschlungenen Wasserwege mit dem Kanu oder Kajak befahren.
  • 58. White-Sands-Nationalpark in New Mexico
    • Im Herzen des Tularosa-Beckens in der Wüste New Mexicos befindet sich die größte Gipssand-Wüste der Welt. Der Nationalpark mit den riesigen, wellenförmigen Dünen, die sich dynamisch bewegen ist nicht nur bei Wanderern sehr beliebt, sondern auch bei Rodlern, die mit dem Schlitten von den weißen Gips-Dünen fahren. Aber Vorsicht: Im Park gibt es kaum Schatten und es kann tagsüber sehr heiß werden.
  • 59. Wind-Cave-Nationalpark in South Dakota
    • Der Wind-Cave-Nationalpark in South Dakota zählt zu den ältesten Nationalparks der USA und besticht durch seine weitläufige Prärielandschaft. Absolutes Highlight ist jedoch die berühmte Wind-Cave-Höhle mit ihrer einzigartigen Deckenstruktur, die dafür sorgt, dass ein pfeifendes Geräusch ertönt, wenn der Wind durch die Höhle weht.
  • 60. Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska
    • Der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark ist der größte Nationalpark der USA und umfasst eine sechsmal größere Fläche als der berühmte Yellowstone-Nationalpark. Zahllose Gletscher und eine insgesamt gigantische Bergwelt warten hier auf den Besucher und laden insbesondere Aktivurlauber zum Wandern, Rafting und Bergsteigen ein. Für historisch interessierte Besucher lohnt sich außerdem ein Besuch der Ruine der Kennecott Mine und der Geisterstädte Kennicott und McCarthy.
  • 61. Yellowstone-Nationalpark in Wyoming
    • Der Yellowstone-Nationalpark in Wyoming ist der älteste Nationalpark der Welt und begeistert durch kochende Schlammlöcher, rund 10.000 heiße Quellen und etwa 300 Geysire. Circa 2000 Kilometer markierte Wanderwege laufen durch das UNESCO-Weltnaturerbe und mit etwas Glück kann man während einer Tour Tiere wie Bisons und Maultierhirsche oder sogar Pumas, Luchse, Wölfe, Schwarzbären oder Kojoten sehen. Ein besonderes Highlight ist der Geysir Old Faithful. Der düsenförmige Geysir befindet sich im oberen Geysirbecken im Erholungsgebiet.
  • 62. Yosemite-Nationalpark in Kalifornien
    • Perfekt für Wanderfreunde ist das Gelände des Yosemite-Nationalparks in Kalifornien, das durch das schöne Yosemite-Tal, den mächtigen Half Dome und imposante Mammutbäume eine unglaubliche Kulisse für Naturfreunde bietet. Zahlreiche Wasserfälle, schöne Aussichtspunkte wie “Tunnel View” und die Aussicht auf Tierbeobachtungen locken Jahr für Jahr zahlreiche Gäste in den Yosemite-Nationalpark. Mit etwas Glück kann man im Yosemite-Nationalpark auch Schwarzbären sehen. Übrigens: Der Yosemite-Nationalpark liegt etwa 300 Kilometer von San Francisco entfernt.
  • 63. Zion-Nationalpark in Utah
    • Massive Felswände, hoch aufragende Klippen, fantastische Aussichtspunkte und Irrgärten aus engen, tiefen Sandsteinschluchten wie die “Narrows”. Der Zion-Nationalpark in Utah ist mit seinen beeindruckenden Felsformationen einer der am meisten besuchten Nationalparks der USA und eignet sich perfekt zum Wandern. Die bekanntesten Schluchten des Zion-Parks sind der Zion Canyon und der Kolob Canyon. Tipp: Unternehmen Sie unbedingt eine Wanderung zu Angels Landing. Der Park lässt sich auch hervorragend im Rahmen eines Tagesausflugs von Las Vegas aus besichtigen. Die Entfernung beträgt rund 160 Meilen. Achtung: Der Angels Landing Trail ist nicht ungefährlich und fordert immer wieder Menschenleben. Daher gibt es für den Besuch von Angels Landing mittlerweile ein kostenpflichtiges Permit-System.

Hinweis: Das berühmte Monument Valley ist entgegen häufiger Meinung kein Nationalpark, sondern ein Navajo Nation Tribal Park, der von den Navajo-Indianern verwaltet wird. Daher ist das Monument Valley in dieser Liste nicht zu finden. Nichtsdestotrotz steht das Monument Valley den Nationalparks in dieser Liste in keinster Weise nach und lohnt immer einen Besuch!

Geschichte der Nationalparks in den Vereinigten Staaten

Die atemberaubenden Wasserfälle sind eine der vielen Sehenswürdigkeiten des Yellowstone-Nationalparks.
Die atemberaubenden Wasserfälle sind eine der vielen Sehenswürdigkeiten des Yellowstone-Nationalparks.

Die Nationalparks in den USA können auf eine relativ kurze Geschichte zurückblicken. Erst 1832 äußerte der Maler George Catlin erste Pläne, um die einzigartige Natur und die besonderen Ökosysteme des Landes zu bewahren und um ungestörte Wohngebiete für die amerikanischen Ureinwohner zu schaffen.

Die ersten Überlegungen speziell im Hinblick auf den Naturschutz in Nordamerika gehen auf Ralph Waldo Emerson und Henry David Thoreau zurück. Mit der Folge, dass im Jahr 1872 der Yellowstone-Nationalpark gegründet wurde. Insbesondere durch die Gründung der Naturschutzorganisation Sierra Club im Jahr 1892 und deren Bemühungen folgten schon bald die Gründung des Sequoia-, General-Grant– und Yosemite-Nationalparks. Der Mount-Rainier-Nationalpark wurde 1899 gegründet.

18 weitere Nationalparks folgten durch Roosevelt

Ganze 18 weitere Nationalparks folgten durch die Bemühungen von Theodore Roosevelt, der zwischen 1901 und 1909 als 26. Präsident der Vereinigten Staaten im Amt war.

Parks östlich des Mississippis gab es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Erst als 1916 John D. Rockefeller, Charles William Elliot und weitere Personen 2400 Hektar der Insel Mount Desert Island erwarben. Denn aus diesem Gelände entstand später in erweiterter Form der Acadia National Park.

Rockefeller trug in späteren Jahren durch finanzielle Unterstützung auch zur Errichtung der Nationalparks Great Smoky Mountains und Shenandoah bei.

Weitere Nationalparks folgten im Lauf der Jahre. Mittlerweile befinden sich auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten von Amerika ganze 63 Nationalparks. Jeder davon weist seine eigenen Besonderheiten auf und bietet ein ganz besonderes Erlebnis.

Yellowstone Nationalpark wurde 1872 unter Naturschutz gestellt

Angefangen hat alles damit, dass 1872 der Yellowstone Nationalpark unter Naturschutz und staatliche Aufsicht gestellt wurde. Heute haben über 50 Parks in den USA diesen Status und jede typische amerikanische Landschaftsform ist in einem Nationalpark wiederzufinden. Die Größe der einzelnen Nationalparks ist recht unterschiedlich, für europäische Besucher allerdings meist beachtlich.

Alle Parks zusammengenommen sollen die Größe der Schweiz fast um das Fünffache übertreffen. Dabei ist der überwiegende Teil der Parks naturbelassen und “wilderness area“, lediglich etwa 5 % des gesamten Terrains ist durch Straßen, Übernachtungsmöglichkeiten usw. touristisch erschlossen. Derzeit gibt es 63 offizielle Nationalparks mit einer Fläche von zusammen über 210.000 Quadratkilometern.

Was ist der National Park Service

Der Acadia-Nationalpark in Maine ist bekannt für seine Felsküste und seine raue Landschaft.
Der Acadia-Nationalpark in Maine ist bekannt für seine Felsküste und seine raue Landschaft.

Der National Park Service (NPS) ist eine Bundesbehörde der USA, die mit der Verwaltung der US-Nationalparks und anderer Naturschutzgebiete und Gedenkstätten in den Vereinigten Staaten betraut ist. Insgesamt trägt sie die Verantwortung über rund 400 Gebiete in Bundesbesitz.

Alle Nationalparks unterstehen einer Abteilung des US-Innenministeriums, dem National Park Service. Repräsentant vor Ort ist der Superintendent, dem die Ranger des Parks zugeordnet sind. Die Rangertragen Uniform und einen breitkrempigen Hut und sind damit leicht auszumachen. Sie sind die Ansprechpartnerinnen und -partner für jeden Besucher (ask a ranger) und wandelndes Auskunftsbüro und Nothelfer in einer Person. Wir haben mit den Rangern ausnahmslos positive Erfahrungen gesammelt; ihre Geduld, auch auf immer wiederkehrende Fragen hilfsbereit zu antworten, ist bewundernswert.

Der National Park Service ist nicht nur für die Nationalparks, sondern auch für weitere landschaftlich, geologisch, historisch oderarchäologisch schützenswerte Objekte zuständig. Eine Liste der möglichen Schutzgebiete und -objekte finden Sie hier. Er ist jedoch nicht zuständig für die State Parks, die im Eigentum des jeweiligen Bundesstaats sind und von dort verwaltet werden.

Schutzgebiete und -objekte

Zu den Schutzgebieten und -objekten, die dem National Park Service unterstehen, gehören begrifflich insbesondere folgende:

Amerikanische BezeichnungAbkürzungUmschreibung
National ParksNPNationalparks, in der Regel große Gebiete mit landschaftlichen Sehenswürdiqkeiten
National MonumentsNMKleinere Gebiete mit landschaftlichen, geologischen, historischen oder kulturellen Sehenswürdigkeiten
National PreservesN PRESGebiete zum Schutz eines Naturdenkmals
National Lakeshores and SeashoresNL NSGeschützte natürliche See- und Meeresufer
National Historic SitesNHSHistorisch bedeutsame Stätten
National RiversNRGeschützte natürliche Flüsse und Flusslandschaften
National Recreation AreasNRAErholungs- und Naherholungsgebiete
National Scenic TrailsNSTGeschützte Wanderwege durch schöne Landschaften
National ForestsNFStaatliche Wälder
National GrasslandsNGPrärien
National BattlefieldsNBHistorische Schlachtfelder
National MemorialN MEMNationale Gedächtnisstätte

Weitere Auskunft zu den Nationalparks in den USA

Schriftliche Auskünfte zu den vom National Park Serviceverwalteten Gebieten und Objekten erhält man, indem man an den jeweiligen “Superintendent“ schreibt. Erste Informationsquelle sind hier die umfangreichen Seiten des National Park Service im Internet. Hier kann man die Parkanschrift nachlesen, teilweise Informationen auch schon per e-mail abfordern. Alle Nationalparks und viele weitere betreute Objekte sind detailliert beschrieben. Hier findet man Öffnungszeiten, empfohlene und mögliche Aktivitäten, Beschreibungen der vorhandenen touristischen Infrastruktureinrichtungen, Lagepläne, Warnhinweise und vieles mehr. Die Informationen sind sachbezogen und prägnant. Allerdingssind die Seiten vorwiegend in englisch, lediglich hinsichtlich der Hauptsehenswürdigkeiten, also der großen Nationalparks, sind auch deutsche Übersetzungen vorhanden.

Eintritte

Der Big-Bend-Nationalpark befindet sich im Süden von Texas an der Grenze zu Mexiko.
Der Big-Bend-Nationalpark befindet sich im Süden von Texas an der Grenze zu Mexiko.

Eine Vielzahl der Nationalparks kann nur gegen Eintritt besucht werden. Dieser wird entweder nach der Personenzahl oder je Fahrzeug (unabhängig von der Anzahl der Insassen) bemessen und ist von Park zu Park, von Objekt zu Objekt unterschiedlich. Seit einigen Jahren gibt es den , der ein ganzes Jahr lang gültig ist und zum Besuch aller Nationalparks berechtigt.

Wer neben Nationalparks auch Monuments, Historic Sites, Recreation Areas und National Wildlife Refuges besuchen möchte, der kann sich den Annual Pass kaufen und hat dann auch bei diesen Einrichtungen freien Eintritt.

Für diesen Pass gelten folgende Regelungen

  • Er gilt für alle gebührenpflichtigen öffentlichen Gebiete der folgenden Bundesbehörden
    • National Park Service
    • Fish and Wildlife Service
    • Bureau of Land Management
    • Bureau of Reclamation
    • USDA Forest Service
    • US Army Corps of Engineers
  • Die Laufzeit beträgt ein Jahr ab dem Monat des Kaufs zum Preis von 80 $
  • Abgegolten ist der Eintritt für den Passinhaber und
    • entweder alle Insassen in einem Fahrzeug
    • oder – ohne Fahrzeug – bis zu drei weitere Erwachsene (Personen ab 16 Jahren, bis 16 Jahre wird kein Eintritt erhoben)
  • Der Pass ist an die Person desjenigen gebunden, der ihn gekauft hat. Sein Name ist auf dem Pass vermerkt. Eine Übertragung auf eine andere Person ist nicht zulässig. Es kommt vor, dass man bei Vorlage des Passes auch um den Nachweis der Identität durch einen entsprechenden Ausweis gebeten wird (Pass, Personalausweis, Führerschein).

Der Pass kann online erworben werden: https://store.usgs.gov/pass.

So können Sie beim Besuch mehrerer Nationalparks bares Geld sparen

Der Besuch der Nationalparks ist in der Regel kostenpflichtig, wobei der Eintritt durchschnittlich zwischen 30 und 40 US-Dollar pro Besuch liegt. Will man zum Beispiel im Rahmen einer Rundreise mit einem Mietwagen mehrere der Top-Nationalparks besuchen und muss jedes Mal Eintritt zahlen, kann dies schnell teuer werden.

Eine Alternative stellt der America the Beautiful Pass dar. Der America the Beautiful Pass dient als Eintrittskarte für mehr als 2000 staatliche Erholungsgebiete und gilt für 80 US-Dollar pro Fahrzeug (bzw. 4 Erwachsene). Einmal erworben, können Sie mit diesem sämtliche Nationalparks während Ihrer Rundreise mit einem Fahrzeug im Zeitraum von einem Jahr kostenlos besuchen und müssen keinen Eintritt mehr bezahlen. Eine hervorragende Möglichkeit, um einige Nationalparks gegebenenfalls einmal im Sommer bei warmen Temperaturen und einmal bei eisigen Temperaturen im Winter zu erleben, was noch einmal ein ganz anderes Erlebnis verspricht.

Die Pässe sind direkt in den Nationalparks (z. B. im Besucherzentrum) oder online erhältlich.

Nationalparks in den USA: An diesen Tagen ist der Eintritt frei

Zudem sind im Jahresverlauf an bestimmten Terminen (oft an Feiertagen) alle oder manche Nationalparks kostenlos zugänglich. Das sind folgende Tage:

  • 18. Januar: Martin Luther King Jr. Day
  • 17. April: Erster Tag der Nationalparkwoche
  • 4. August: Erster Jahrestag des Great American Outdoors Act
  • 25. August: Geburtstag des National Park Service
  • 25. September: Nationaler Tag der öffentlichen Gebiete
  • 11. November: Veteranentag

Informieren Sie sich hierzu am besten vorab auf der Seite des NPS.

Zusätzlicher Tipp: Einen Platz auf dem Campingplatz oder andere Unterkünfte können Sie über die Website recreation.gov finden. Daneben können Sie in den Besucherzentren der Parks immer auch Infos über Campgrounds einholen, eine hilfreiche Karte kaufen oder eine Vielzahl an Ideen für künftige Ausflüge sammeln.

Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang live erleben

Und wer nicht nur einen Platz auf dem Campingplatz und eine Karte erwerben möchte, der sollte unbedingt einmal einen Blick auf die Seite https://sunrise.maplogs.com/de/ werfen. Dort ist es möglich, mittels einer integrierten Karte oder über ein Suchfeld die Nationalparks auszuwählen und sich die Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangszeiten ausgeben zu lassen. Auf Basis dieser Daten können Sie bei Bedarf Ihre Wanderung zum nächsten Aussichtspunkt vom Campingplatz aus hervorragend planen.