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Saguaro-Nationalpark wurde 1994 gegründet | Der Saguaro-Nationalpark ist ganzjährig geöffnet | Tiere der Wüste | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Nach 25 Lebensjahren sind die Saguaros etwa 60 cm hoch, zum Ende des 50. Jahres etwa 2 m, zum Ende des 100. Jahres etwa 5 m und zwischen dem 150. und 200. Jahr etwa 11 bis 12 m. Die Masse des schwammigen Pflanzenmaterials des Stamms halten 12 bis 30 Querrippen wie ein Gerüst. Regnet es, absorbiert die Pflanze das Wasser und schwillt an. Das weit verzweigte Wurzelsystem liegt dicht unter der Erdoberfläche und saugt auch den geringsten Niederschlag auf. Während der Trockenperioden verbraucht der Suguaro langsam die gespeicherten Feuchtigkeitsvorräte und schrumpft wieder, die Rippen des Stammes ziehen sich wieder zusammen.
Saguaro-Nationalpark wurde 1994 gegründet
Ab April bildet der Saguaro Knospen und beginnt Ende Mai in cremefarbenen, weißen Blüten zu blühen. Die Früchte reifen im Hochsommer heran. Das rote Fruchtfleichs enthält schwarze Samenkörner. Die Früchte sind essbar. Die Pflanzen sind Nistplätze für Spechte, die sich zwischen den langen Stacheln ihre Behausung in die gerippten Stämme meißeln. Mehr als 20 Vogelarten nisten in den Saguaro-Löchern. Saguaros wachsen nur in einem kleinen Gebiet der Sonora-Wüste im Grenzland von Mexiko und Arizona. In den angrenzenden Bergen ist es für sie zu kalt, im angrenzenden Tiefland zu trocken.
Der 1994 gegründete Nationalpark besteht aus zwei Gebieten östlich und westlich von Tucson. Am schönsten ist die östlich von Tucson gelegene Rincon Mountain Unit mit dem 12 km langen Cactus Forest Drive (viele Aussichtspunkte, dichte Kakteenbestände) sowie Visitor Center. Für Wanderungen bieten sich der Desert Ecology Trail (Kurzwanderung) und der 4 km lange Cactus Forest Trail (mit den ältesten Suguaros) an. Westlich von Tucson findet sich die Tucson Mountain Unit mit Visitor Center und 10 km langem Bajada Loop Drive (ungeteerte Straße, die aber für kleinere Wohnmobile und Pkw gut befahrbar ist; Besitzer größerer Wohnmobile sollten sich über den Straßenzutand vorher im Visitor Center informieren) sowie Naturlehrpfaden (Desert Discovery Nature Trail und Valley View Overlook Trail).
Der Saguaro-Nationalpark ist ganzjährig geöffnet
Der Saguaro-Nationalpark ist ganzjährig geöffnet. Im Hochsommer steigen die Temperaturen auf bis zu vierzig Grad Celsius. In dieser Zeit sollte man sämtliche Aktivitäten in die Morgen- und Abendstunden legen. Es herrscht Wüstenklima mit relativ hohen Temperaturschwankungen. Am angenehmsten sind die Temperaturen im Frühjahr und Herbst mit 18 bis 25 Grad, des nachts kann es allerdings zu Frösten kommen. Schön ist die Kaktusblüte im Mai und Juni.
Tiere der Wüste
Das Überleben der Wüstentiere im Saguaro-Nationalpark erfordert eine Einschränkung des Wasserhaushalts und die Vermeidung von Hitze. Sie halten sich daher tagsüber vorwiegend im Schatten eines Baums oder Strauchs oder in einem Erdloch auf. Der Jackrabbit ist eine Kaninchenart und leitet seine Körperhitze durch die übergroßen Ohren und Beine ab. Der Körper ist nur etwas größer als der eines normalen Kaninchens. Die stämmigen Beine lassen das Tier Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h erreichen. Eine überlebenswichtige Fähigkeit, denn das Kaninchen dient Habichten, Eulen, Bobcats und Kojoten als Beute. Es ernährt sich selbst von grüner Vegetation, also Gras, Kräutern, Blättern von Sträuchen und jungen Sprösslingen von Pflanzen.
Das Arizona Roundtail Ground Squirrel ist ein Rundschwanzerdhörnchen. Es lebt in Erdhöhlen und schläft durch die Hitze des Sommers. Das Pecary oder Javelina (Pekari/Nabelschwein) befriedigt seinen großen Flüssigkeitsbedarf aus saftigen Pflanzen. Die Kangaroo Rat (Känguruhratte) aus der Familie der Taschenspringer hat starkt vergrößerte Hinterbeine und einen langen Schwanz mit Quaste. Es kommt das gesamte Leben ohne Wasser aus, weil es in der Lage ist, aus den trockenen Samenkörnern seiner Nahrung genug Flüssigkeit zu entnehmen.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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