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Wie kommt man zum Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark und womit? | Vom Kurztrip bis zur Übernachtung im „Volcanoe House“ | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Über eine Million Besucher pro Jahr | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Halb Nordamerika, halb Südsee – der US-Bundesstaat Hawaii (fast) mitten im Pazifik hat seinen Besuchern einiges zu bieten. Die meisten kommen zweifelsohne wegen des fantastischen Wetters, wegen der feinsandigen weißen Strände (Checkliste für den Strandurlaub) und wegen des entspannten Lebensstils. Doch Hawaii ist nicht nur ein Reiseziel, um das Hier und Jetzt zu genießen. Im Nationalpark „Hawai’i Volcanoes“ zum Beispiel kann der Besucher Geheimnisse der Natur kennenlernen, die ihn bis an die Anfänge der Erdgeschichte zurückführen – so jedenfalls der Stand der derzeitigen Forschung.
Ob man einen Ausflug in die Kraterfelder des Nationalparks nun philosophisch oder erdgeschichtlich betrachtet, oder ab man sich einfach auf eine spannende neue Erfahrung einlässt – es lohnt sich, diesen Teil von Hawaii kennenzulernen und sich von schlummernden Naturgewalten faszinieren zu lassen.
Wie kommt man zum Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark und womit?
Der „Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark“ liegt auf der Hauptinsel Hawaii. Von Hilo aus ist er in etwa 45 Autominuten auf dem Highway 11 zu erreichen. Von Kailua-Kona aus braucht man rund zwei bis zweieinhalb Stunden auf dem Highway 11 oder zweieinhalb bis drei Stunden auf den Highways 19 und 11. Es gibt von Hilo aus zwar eine Busverbindung zum Nationalpark. Da aber innerhalb des Parks keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, sollte man mit eher mit einem Mietwagen kommen. Wann man ankommt, spielt übrigens, zumindest administrativ, keine Rolle. Der Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark ist 24 Stunden am Tag geöffnet, und zwar an allen 365 Tagen, inklusive Weihnachten, Neujahr und allen sonstigen hohen Feier- und Festtagen.
Etwas eingeschränkter sind die Öffnungszeiten des Kilauea Besucherzentrums, das täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet ist, und des Jaggar Museums, das von 10 bis 20 Uhr offen ist. Beide behalten sich vor, ihre Öffnungszeiten wegen unerwarteter Vulkanaktivitäten kurzfristig zu ändern. Verständlich, oder?
Vom Kurztrip bis zur Übernachtung im „Volcanoe House“
Es ist nicht unbedingt jedermanns Sache, sich einem Vulkan ganz furchtlos zu nähern. Die Parkverwaltung bietet deshalb unterschiedliche Möglichkeiten an, den Krater kennenzulernen. Rund drei Stunden Zeit sollte man allerdings als Minimum mitbringen, um wenigstens den kürzesten Rundweg zurücklegen zu können. Er ist etwa 11 Meilen lang und führt durch eine Wüste und einen tropischen Regenwald bis an den Rand des Kraters. Viele der sehenswertesten Aussichtsplattformen liegen am Straßenrand und man kann auch einige kurze Wanderungen integrieren. Wer bis zu fünf Stunden „investiert“, der wird darüber hinaus in Gebiete vorstoßen, in denen einst Lava geflossen ist.
Natürlich kann man im Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark das Auto auch ganz stehen lassen und das Gebiet zu Fuß kennenlernen. Von Kurzwanderungen bis hin zu kleinen Expeditionen mit Übernachtung ist alles möglich.
Zwei Campingplätze stehen im Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark zur Verfügung
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Apropos Übernachtung. Für Besucher, die länger bleiben wollen, stehen zwei Campingplätze sowie die Lodge „Volcanoe House“. Sie verfügt über 33 Zimmer, ein Restaurant und eine Snack Bar sowie ein Souvenirgeschäft. Im Volcanoe House finden zudem regelmäßig öffentliche Veranstaltungen der Parkverwaltung statt.
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Tickets für den Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark sowie für weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf Hawaii finden Sie unter www.getyourguide.de.
Über eine Million Besucher pro Jahr
Über eine Million Besucher kommen jährlich in den Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark, der insgesamt 1309 Quadratkilometer umfasst und am 1. August 1916 gegründet wurde. Mit seinen Lavafeldern und dem aktiven Vulkan Kilauea ist der Park heute eines der touristischen Highlights der Insel. Weltweit aufgewertet und gewürdigt wurde er vor allem durch die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe, die im Jahr 1987 erfolgte. Wer den Park besucht, sollte vor allem den „Crater Rim Drive“ nicht verpassen. Diese Straße führt bis hinunter an die Küste und dabei vorbei an diversen Kratern und erkalteter Lava. Zwischendurch gibt es immer wieder die Möglichkeit, kurze Wanderungen von wenigen Kilometern Länge zu unternehmen.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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