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Flach, aber oho | Geschichte wird im „First State“ groß geschrieben | Willkommen in der Gegenwart! | Was man nicht verpassen sollte | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Hier in Delaware werden die Landschaften von der Nähe zum Atlantik bestimmt; der Reisende darf also großartige Strände und tiefe Wälder erwarten. Delaware ist in jeder Beziehung ein Reiseziel zum Durchatmen. „Langweilig“, urteilen einige; „wunderbar entspannend, anregend für den Geist und die Geschmacksnerven“ die meisten anderen. Die Einheimischen sind gar nicht so unglücklich darüber, dass ihr Land manchmal unterschätzt wird. So haben sie selbst nämlich etwas mehr von den tollen Festivals und Events, mit denen sich Delaware bei Kennern in ganz Amerika inzwischen einen hervorragenden Ruf erworben hat.
Flach, aber oho
Wer nicht gern klettert oder bergauf geht, der wird Delaware lieben. Dieses Land ist so flach, dass man manchmal bis zum Horizont sehen kann. Das ergibt sich natürlich aus der direkten Lage im Nordosten der USA, direkt am Atlantik. Delaware verfügt entsprechend über Traumstrände, an denen man vielleicht nicht immer sonnenbaden, ganz sicher aber immer herrlich spazieren gehen oder reiten kann – ausgenommen natürlich bei Sturmfluten! Insofern ist Delaware durchaus ein Ganzjahresziel. Tatsächlich aber entfaltet es seinen eigentlichen Charme am besten im Herbst. Denn neben den fabelhaften Stränden verfügt das Land auch noch über imposante Wälder. Dort, wo einst die Indianer gelebt haben, finden sich jetzt die Touristen ein, um einen „Indian Summer“ erleben zu können, wie er im Buche steht. Das Laub färbt sich in sämtlichen Nuancen von Braun, Rot, Orange und Gelb, die nur vorstellbar sind. Naturfreunde sollten deshalb unbedingt ein paar gute Wanderschuhe in den Koffer packen und genügend Tage einplanen, an denen sie die Wälder von Delaware durchstreifen können. Das macht natürlich auch den Kindern Spaß.
Apropos Kinder: Die lieben natürlich auch Strandleben. Vor allem dann, wenn sie die spannenden Geschichten rund um die Seeschlachten hören, die sich an der Küste von Delaware zugetragen haben. Wenn dann anschließend noch ein Ausflug ins Schiffswrackmuseum ansteht, werden sicherlich auch die kleinen Krabben die Ferien von ganzem Herzen genießen.
Geschichte wird im „First State“ groß geschrieben
Nicht umsonst trägt Delaware den Beinamen „First State“. Von den ersten 13 Staaten, die einst die originale US-Verfassung ratifiziert haben, leistete Delaware die allererste Unterschrift. Das geschah am 7. Dezember 1787. Damit gehört Delaware zu den absoluten Kernstaaten der USA und hat das Bewusstsein für Pionierleistungen und geschichtliche Meilensteine entsprechend verinnerlicht. Überall im Land trifft der interessierte Besucher deshalb auf Museen und andere relevante Gebäude, die in die Vergangenheit zurückführen und die Gegenwart besser verständlich machen. Der „First State“ bezieht sich dabei natürlich immer auch auf die europäischen Wurzeln seiner Einwandererväter. Die stammten vor allem aus Schweden und den Niederlanden. In vielen Dörfern und Städten haben sich die Einflüsse dieser Länder bis heute erhalten.
Willkommen in der Gegenwart!
So sehr man sich in Delaware der stolzen Vergangenheit bewusst ist, so sehr lieben die Bewohner aber auch das Hier und Jetzt. Reisende wären deshalb sehr gut beraten, wenn sie einen Blick in den reichen Festival- und Eventkalender des Landes werfen würden. Sonst verpassen sie vielleicht das Delaware Oktoberfest mit seiner prächtigen Parade, oder das Fly Fishing Festival, oder die rasanten Baseball-Turniere, die Brauerei-Touren, die Musikwochen, die Weinfeste – und was es sonst noch alles so gibt. In Delaware gibt es buchstäblich keinen Monat im Jahr, an dem nichts los wäre. Ganz obenan auf der Beliebtheitsliste der europäischen Besucher stehen dabei Food & Drink-Festivals; Veranstaltungen also, bei denen es gut zu essen und trinken gibt. Gleichauf liegen aber auch jene Events, die den schönen Künsten frönen – allen voran der Musik.
Was man nicht verpassen sollte
Die Geschichte Delawares ist eng mit der Industriellenfamilie der du Ponts verbunden, die ursprünglich in Winterthur in der Schweiz beheimatet war. Nach diesem Ort benannten sie schließlich auch das große Herrenhaus im Brandywine Valley, in dem sie sich niederließen. Das Haus und der große Park, der es umgibt, wurden von Generation zu Generation erweitert, verschönert und mit Kunstobjekten erfüllt. Heute ist „Wintherthur“ ein interaktives Museum, das kein Delaware-Besucher verpassen sollte. Das Haus, der Garten, die Veranstaltungen, Schulungen und nicht zuletzt der Museumsshop sind garantiert einer der Höhepunkte jeder Reise. Zum Abschied geht es dann vielleicht noch einmal zurück an den Atlantik. Die Küste Delawares hat rund 50 Leuchttürme zu bieten – wenigstens ein paar davon sollte man gesehen haben.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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