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Santa Monica Beach | Hermosa Beach | Venice Beach | Cabrillo Beach | Manhattan Beach | Malibu Surfrider Beach | El Matador Beach | Leo Carrillo State Beach
Die schönsten Strände in Los Angeles & Umgebung
Venice Beach
Egal ob Sie relaxen, baden oder surfen wollen: Los Angeles und Umgebung bieten für jeden Anlass den richtigen Strand. Einige der Strände, welche wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen, kennen Sie vielleicht aus Film und Fernsehen. Doch werden auch welche dabei sein, die sich als absolute Geheimtipps entpuppen. Der bekannteste Strand in Los Angeles, vielleicht sogar im gesamten US-Bundesstaat Kalifornien, wird mit Sicherheit der Santa Monica Beach sein. Allerdings sind Geschmäcker verschieden, so dass bei den etlichen im Großraum Los Angeles vorhandenen Stränden sicherlich viele als wunderschön einzustufen sind.
Immerhin erstreckt sich die Küste des Los Angeles County von Malibu im Norden bis Long Beach im Süden. Das sind ganze 115 Kilometer. Doch nicht nur kilometerlange Sandstrände sind das Highlight, sondern auch die vielen Freizeit- und Sportaktivitäten drumherum.
Sonne auf nackter Haut, Sand zwischen den Zehen und ein atemberaubender Ausblick auf die unermesslichen Weiten des blauen Ozeans. Ein perfekter Strandurlaub. Doch stellen Sie sich vor, Sie vergessen die Hälfte. Damit das nicht passiert, haben wir eine Checkliste für den Strandurlaub erstellt.
Santa Monica Beach
Der Santa Monica Beach ist ein rund drei Kilometer langer, sehr breiter, weißer Sandstrand und bietet daher etwaige Freizeit-Möglichkeiten. Egal ob Spaziergänge, sportliche Aktivitäten oder Erholung: Hier ist alles möglich. Auch wer einkaufen, shoppen oder etwas essen bzw. trinken möchte, hat hier gute Chancen. Denn die Innenstadt Santa Monicas ist nur wenige Minuten entfernt.
Der wohl beliebteste Strand im gesamten Los Angeles County ist vor allem an den Wochenende extrem voll. Und das, obwohl er rund 30 Kilometer von Los Angeles entfernt liegt. Nachmittags ist es quasi unmöglich, einen guten Parkplatz zu bekommen.
Zwar beträgt die Temperatur des Wassers selten mehr als 20 Grad Celsius, doch wer sich nicht daran stört, hat hier viel Freude. In direkter Sichtweite zum Santa Monica Pier kann man es sich gut gehen lassen. Auch die langen Fuß- und Fahrradwege sorgen für familiären Freizeitspaß. Für Stunden voller Spaß ist auch der ganz in der Nähe liegende Vergnügungspark bekannt. Dort befinden sich viele Fahrgeschäften, wie zum Beispiel Achterbahnen oder Riesenräder. Auf den Strand kommt man kostenlos, das Parken hingegen kostet bis zu 10 US-Dollar pro Stunde. Doch das lohnt sich: Santa Monica hat circa 310 Sonnentage pro Jahr. Tipp: Der bunte, rot-blaue Sonnenuntergang könnte Ihnen gefallen.
Hermosa Beach
Rund 35 Kilometer von Los Angeles entfernt, befindet sich der Hermosa Beach im gleichnamigen Örtchen. Der Strand wird unter den Amerikanern für seinen Hipster-Flair verehrt. Woher dieser Flair genau kommt, das weiß allerdings niemand so genau. Vielleicht liegt es daran, dass in Hermosa Beach (rund 20.000 Einwohner) viele berühmte Sportler, Schauspieler und Sänger wohnen. Weil der Strand genau wie die Stadt eher bei Jüngeren beliebt ist, blüht hier vor allem das abendliche Leben.
Während es morgens noch recht ruhig am Strand ist, steppt abends der Bär. Viele Bars, Cafés und Restaurants sind abends – vor allem an der Pier Plaza – rappelvoll. Wer sich in der Nähe ein Häuschen zulegen möchte, der sollte tief in die Tasche greifen können. Hier wurden bereits 10 Millionen US-Dollar und mehr für ein Haus mit Strandnähe bezahlt. Das Betreten des flachen Sandstrandes ist kostenlos. Beim Parken hingegen sieht es schon wieder anders aus, wobei die Preise bei weitem nicht so hoch sind wie am Santa Monica Beach. Was hier für das gewisse Etwas sorgt, sind die vielen Möglichkeiten rund um den Strand.
Spaziergänge, Beachvolleyball-Matches, Sandburgen bauen oder Enspannung. Sollten Ihnen diese Möglichkeiten nicht zusagen, dann ist das Flanieren auf der Pier Plaza dennoch eine Reise wert.
Venice Beach
Fast 30 Kilometer westlich von Los Angeles befindet sich der Venice Beach. Hier im Stadtteil Venice tobt das Leben: Auf dem legendären The Venice Beach Boardwalk warten Restaurants, Bars, Cafés, Shops, Sportler, Künstler und mehr auf Sie. Ganz in der Nähe hielt sich bereits Arnold Schwarzenegger fit.
Vor allem wer den nahe gelegenen Santa Monica Beach als zu ruhig empfindet, der sollte am Venice Beach richtig sein. Als Abbot Kinney im Jahre 1904 auf die Idee kam, ein venezianisches Viertel zu errichten, war der Name klar: Venice Beach. Viele Paläste und Kanäle wuchsen aus dem Erdboden. Bis, ja bis dort Öl entdeckt wurde.
Nichtsdestotrotz hat Venice Beach wenig seines alten Charmes verloren. Die von Abbot Kinney angelegten Kanäle sind rund zehn Minuten vom Strand entfernt nach wie vor zu beobachten. Was vor allem ins Auge springt, ist die Architektur rund um den Strand. Doch gibt es nicht nur Positives zu erzählen. Denn immerhin gilt Venice Beach als Hauptstadt der Obdachlosen, was bei Mieten von bis zu 8.000 Dollar pro Monat schlüssig erscheint. Bei Nacht tummeln sich hier viele Obdachlose an der Promenade. Doch keine Angst: Die Kriminalität ist dadurch nicht gestiegen. Zwar bedarf es viel Arbeit, sich den Weg zum 4,5 Kilometer langen Strand durch das Getümmel freizuboxen. Doch ist man einmal dort angekommen, will man nie wieder weg.
Cabrillo Beach
Der Cabrillo Beach liegt ganz in der Nähe von San Pedro – rund 45 Kilometer südlich von Los Angeles. Der auf einer schmalen Halbinsel am Point Fermin Park befindliche Cabrillo Beach ist ein Highlight für die ganze Familie.
An einem Ufer außerhalb des Wellenbrechers regieren die Surfer, am anderen Ufer ergattern Badegäste einen schönen Blick auf den Hafen. Zwischen beiden Ufern freuen sich vor allem Kinder auf das Cabrillo Marine Aquarium, welches interaktive Ausstellungen, Gezeiten-Pools, Streichelbecken und viele weitere Attraktionen bereit hält. Neben einem Grill und einem Spielplatz stehen den Gästen auch Duschen und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung. Während der Besuch am Strand kostenlos ist, sind pro Stunde maximal 10 US-Dollar für das Parken fällig.
Manhattan Beach
Circa 40 Kilometer südwestlich von Los Angeles wartet der Manhattan Beach auf seine Gäste. Wer hier einmal gewesen ist, der weiß, warum die Grundstückspreise hier mitunter die höchsten an der gesamten US-amerikanischen Küste sind. Wer einen Blick auf den Strand ergattern möchte, der muss für sein Häuschen mindestens 5 Millionen US-Dollar hinlegen.
Erst seit 1972 trägt der ehemalige Ort Manhattan den Zusatz Beach im Namen. Seitdem hat es Manhattan Beach sogar auf etliche Kinoleinwände geschafft. Nicht nur im Film Starsky & Hutch findet der Strand Berücksichtigung, auch die Serie CSI: Miami nutzt den Strand regelmäßig als Kulisse. Während rund um den Pier gesurft wird – hier ist das Schwimmen verboten – gehören die weiter vom Pier entfernten Bereiche den Schwimmern. Der breite Sandstrand, auf dem Toiletten und Duschen vorhanden sind, ist kostenlos. Auch hier kostet allerdings das Parken etwas. Wer keine offiziellen Parkplätze nutzen möchte, findet in den Seitenstraßen oftmals kostenlose Parkplätze.
Mit Sicherheit gehört Manhattan Beach zu den stilvollsten Stränden im Süden des Bundesstaates Kalifornien. Darüber hinaus sei Ihnen ein Besuch des Aquariums empfohlen, dass am Ende des Piers liegt. Hier gibt es zahlreiche Meeresbewohner und Pflanzen zu sehen.
Malibu Surfrider Beach
Knapp 45 Kilometer westlich von Los Angeles befindet sich ein Surferparadies. Der im nördlich von Santa Monica gelegenen Malibu befindliche Surfrider Beach ist einer der beliebtesten Strände in Kalifornien. Da das berühmte Filmstudio ganz in der Nähe ist, werden Sie hier vielleicht den ein oder anderen Promi entdecken können.
Zwischen Mai und Oktober ist die nur 34 Kilometer lange und 13 Kilometer breite Stadt Malibu voll von Touristen. Etliche Amateur- und Profisurfer nennen den Malibu Surfrider Beach ihr Zuhause. Wie sagt man so schön? Die Wellen brechen gut. Doch um die tolle Atmosphäre der Umgebung zu spüren, müssen Sie nicht auf einem Surfbrett stehen. Rund um den Strand finden sich zahlreiche Bars, Restaurants und Cafés, die vor allem abends eine schöne Bereicherung darstellen.
El Matador Beach
Zwar befindet sich der El Matador Beach rund 80 Kilometer von Los Angeles entfernt, doch ist er auch einer der schönsten Strände der Region. Vor allem hoffnungslose Romantiker verirren sich immer wieder hier her.
Circa 10 Kilometer nordwestlich von Malibu gilt der El Matador Beach als der romantischste Strand in der Umgebung von Los Angeles. Das liegt vor allem an seinen felsigen Ufern, aber auch an dem robusten Wellengang. Innerhalb der wunderschönen Buchten und verborgenen Höhlen sind romantische Picknicks nicht nur möglich, sondern nahezu zwingend erforderlich. Darüber hinaus soll es hier das vielleicht sauberste Wasser der Region geben. Auch wird der El Matador Beach nicht von etlichen Fußwegen begleitet. Vielmehr ist der etwas holprige Weg zum Ufer eher hinderlich für viele Touristen. Doch genau das macht den El Matador Beach zu einem perfekten Platz für Liebespaare.
Leo Carrillo State Beach
Fast 100 Kilometer westlich von Los Angeles bereitet der Leo Carrillo State Beach Jahr für Jahr etlichen Touristen ein paar erholsame Stunden. Zwar ist die Entfernung nach Los Angeles schon größer, doch ist der Strand über den Pacific Coast Highway mühelos zu erreichen. Auf rund 1,5 Kilometern gibt es hier nicht nur herrlichen Sand, sondern auch viele Grotten, Brandungshöhlen und Tümpel zu beobachten. Der rundum liegende Park, in dem viele Menschen in und außerhalb von Wohnmobilen übernachten, hat seinen Namen von Naturschützer und Schauspieler Leo Carrillo erhalten. Wer seine Aktivitäten hier nicht auf eigene Faust planen möchte, dem sei das Besucherzentrum nahegelegt. Es werden unter anderem geführte Wanderungen (Checkliste für den Wander-Urlaub) angeboten.