Inhaltsverzeichnis
Los Angeles ist die Heimat der Stars | Ein Netz aus Highways verbindet einzelne Orte | Lage und Klima der City of Flowers and Sunshine | Luftverschmutzung ein großes Problem | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Führend in den USA – Wirtschaft und Infrastruktur | Sehenswertes für Touristen in Los Angeles | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Strände in und um Los Angeles | „Die Stadt der Engel“ – ein Ausflug in die Geschichte
Los Angeles
Hollywood | Strände | Universal Studios Hollywood
Doch es ist natürlich vor allem ihre Bedeutung für die Film- und Fernsehindustrie, die Menschen aus aller Welt jedes Jahr in die Stadt der Engel lockt („los angeles“) lockt.
In Los Angeles verschwimmen die Übergänge zwischen echter Stadt, Scheinwelt und Filmkulisse. Immer wieder hält man inne und fragt sich, ob das was man sieht nun echt ist oder ob gerade eine Filmszene gedreht wird. Oft hat man auch den Eindruck, man sei schon einmal hier gewesen, weil einem bekannte Sehenswürdigkeiten, wie etwa das aus Filmen wie „Transformers“ und „Terminator“ bekannte Griffith Observatory so vertraut erscheinen. Oder man fühlt sich an eine Szene aus den „Drei Fragezeichen“ erinnert, die ihre Fälle von der fiktiven Küstenstadt Rocky Beach aus ebenfalls in und um Los Angeles lösten.
Los Angeles ist die Heimat der Stars

Doch L. A. ist nicht nur Hollywood und Beverly Hills, nicht nur die Heimat von Stars wie Bridget Fonda, Jodie Foster, Angelina Jolie, Marylin Monroe, Gwyneth Paltrow, Leonardo DiCaprio oder den Olsen-Zwillingen, es ist auch das Wirtschafts-, Kultur- und Geschäftszentrum Kaliforniens mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen und der weltgrößte Standort der Flugzeug- und Raumfahrtindustrie.
Und leider ist es auch die Stadt mit der höchsten Luftverschmutzung in den USA und einer hohen Kriminalitätsrate. Besonders die Bandenkriminalität ist in der Stadt ein großes Thema und sorgt dafür, dass man bestimmte Bezirke vor allem nachts eher meiden sollte.
Landkarte
Ein Netz aus Highways verbindet einzelne Orte
Los Angeles ist in 15 Bezirke gegliedert, die teilweise voneinander isoliert und oft sogar durch Mauern und Zäune voneinander getrennt sind. In diesen bleiben Bevölkerungsgruppen häufig unter sich und viele der Bezirke haben ihren ganz eigenen Charakter und ihr eigenes Zentrum, wie etwa Long Beach, Santa Ana, Anaheim, Pasadena oder die Innenstadt „Downtown Los Angeles“. Alles in allem erstreckt sich das Stadtgebiet von L. A. auf einer Fläche von 1290,6 km², die sich in 1214,9 km² Land- und 75,7 km² Wasserfläche unterteilen. Ein System aus Schnellstraßen verbindet das Stadtgebiet, das sich 71 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und 47 Kilometer in Ost-West-Richtung erstreckt.
Lage und Klima der City of Flowers and Sunshine

Der Stadtkern und die Vororte von Los Angeles befinden sich durchschnittlich etwa 100 Meter über dem Meeresspiegel. Im Westen und Süden grenzt die Stadt an die am Pazifik gelegene Bucht von Santa Monica, im Osten und Norden ist sie von Gebirgsketten umschlossen. Dort, im Norden, befindet sich auch San Fernando Valley, in dem etwa ein Drittel der Bewohner in Einfamilienhäusern lebt, und das durch den Griffith Park und die Santa Monica Mountains von Hollywood und der Innenstadt abgeschnitten ist.
In Los Angeles herrscht ein subtropisches Klima, das durch die vom Pazifik kommenden Winde etwas abgekühlt wird. Im Sommer gibt es hier am Tag meist Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad Celsius, wobei die Monate Juli und August am wärmsten sind. Fast der gesamte Jahresniederschlag von im Mittel 305 Millimeter fällt von November bis März. Im Januar ist es mit durchschnittlich 13,2 Grad Celsius am kältesten. Nachts sinken die Temperaturen in der Regel um rund 10 Grad ab. Alle paar Jahre kommt es durch die Santa-Ana-Winde zu ausgeprägten Hitzewellen, bei denen Temperaturen von über 40 Grad erreicht werden und oft ausgedehnte Wald- und Buschbrände entstehen. Zudem herrscht in Los Angeles grundsätzlich Erdbebengefahr. Durch die verschiedenen Gebirgszüge im Stadtgebiet kann das Klima je nachdem, wo man sich gerade befindet, ganz unterschiedlich sein. Oft ist es zum Beispiel im San Fernando Valley mehrere Grad wärmer.
Luftverschmutzung ein großes Problem
Los Angeles ist die Stadt mit der größten Fahrzeugdichte der Welt und wer hier von A nach B kommen möchte, braucht definitiv Zeit und gute Nerven. Doch die Auto- und Industrieabgase, insbesondere auch der Hafen-Binnenverkehr, stellen auch ein drängendes Umweltproblem dar. L. A., das ironischerweise im 19. Jahrhundert noch für gute Gesundheit und eine saubere Umwelt stand, ist heute eine der Städte mit der größten Smog-Belastung weltweit. Die Schadstoffkonzentration ist im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr am höchsten, der photochemische Smog erreicht gegen Mittag seine höchste Konzentration. Husten, Augenreizungen, Kopfschmerzen und Lungenreizungen bei Teilen der Bevölkerung sind die Folge.
Zwar hat man seit Beginn der 80er Jahre Maßnahmen ergriffen, um dieses Problem zu lösen, jedoch ist der Großraum Los Angeles auch heute noch das Gebiet, das landesweit die größte Menge an toxischen Gasen in die Atmosphäre entlässt. Und die Luftverschmutzung ist nicht nur für die Stadt selbst ein Problem, sondern bedroht auch weiter entfernt liegende Gebirgsseen und die schneebedeckten Regionen der Sierra Nevada. Zudem wird ihr das Waldsterben dort zugeschrieben.
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
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Führend in den USA – Wirtschaft und Infrastruktur
Die kalifornische Metropole gilt als führendes Zentrum in den Bereichen Produktion, Handel, Transport und Finanzen. Sie ist der weltgrößte Standort für die Flugzeug- und Raumfahrtindustrie und ein wichtiges Zentrum für Kino-, Radio-, Fernseh- und Musikproduktionen. Hier befinden sich Unternehmen wie 20th Century Fox, DreamWorks SKG, Paramount Pictures, The Walt Disney Company, Warner Bros., Mattel, Activision, ICAAN, die Hotelkette Hilton und viele Laboratorien und Forschungszentren der NASA, um nur einige zu nennen. Auch der Fremdenverkehr spielt eine wichtige Rolle.
Los Angeles verfügt über ein gut ausgebautes Netz an inner- und zwischenstaatlichen Fernstraßen, die die Stadt mit allen größeren Städten des Landes verbinden. Vor allem innerhalb Kaliforniens hat zudem der Überlandbusverkehr, z. B. über die Greyhound Lines, eine große Bedeutung. L. A. ist ein wichtiger Knotenpunkt der Eisenbahn und besitzt zahlreiche Flughäfen. Der größte ist der Los Angeles International Airport, auch bekannt als IATA. Zudem ist der Hafen von Los Angeles das größte Zentrum für Passagierschiffsreisen an der Westküste der USA und der Hafen in der Bucht von San Pedro Nordamerikas größter Containerhafen.
Sehenswertes für Touristen in Los Angeles
Los Angeles selbst gilt als nicht besonders schöner Anblick. Nichtsdestotrotz warten dort zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Eine Auswahl der Attraktionen, die Sie in der City of Angels erwarten, haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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Wer nach Los Angeles reist, kommt an Film und Fernsehen nicht vorbei
Wer an Los Angeles denkt, denkt zunächst an Hollywood und an Filmstudios. Beides kann man während eines Urlaubs besichtigen.
Universal Studios Hollywood

Die Universal Studios sind der erste Themenpark von Universal und waren zunächst nur der Ausgangspunkt für die Studio Tour, bei der die Besucher hinter die Kulissen des Filmstudios blicken konnten. Heute sind sie ein Themenpark mit zahlreichen Attraktionen. Hauptattraktion ist jedoch nach wie vor die Studio Tour, die 45 Minuten lang durch verschiedene Filmsets, wie z. B. Jurassic Park, Spider-Man oder King Kong führt. Die „Universal Studios Hollywood“ an der Universal City Plaza sind ein Muss für jeden Besucher.
Paramount Pictures Studios
Die Paramount Pictures Studios sind das letzte größere Filmstudio in Hollywood und auch das, das am längsten betrieben wird. Dort werden einfache geführte Touren mit jeweils acht Besuchern in einem elektrisch betriebenen Fahrzeug angeboten. In Paramount wird noch aktiv gearbeitet, das heißt jede Tour ist anders und es gibt außer dem angegliederten Museum kein Programm extra für Touristen. Die Tour dauert etwa zwei Stunden und man darf hier auch fotografieren.
Warner Bros. Studio
Das Warner Bros. Studio in Burbank ist vor allem für Fans von Fernsehserien wie „Emergency Room“, „Gilmore Girls“ oder „Friends“ interessant, die hier gedreht werden bzw. wurden. Etwa die Hälfte der Tourzeit von über zwei Stunden ist man im Tourbus unterwegs, die restliche Zeit können Locations von innen besichtigt werden. Der Besuch ist ab einem Alter von 8 Jahren erlaubt, fotografiert werden darf hier nicht.
Hollywood
Wer L. A. besucht, muss natürlich auch nach Hollywood. Dort werden verschiedene geführte Touren, z. B. zu den Häusern der Reichen und Schönen angeboten. Außerdem kann man natürlich den „Walk of Fame“, das weltberühmte „Hollywood Sign“ und das „TCL Chinese Theatre“ besichtigen und über den Hollywood Boulevard schlendern.
Doch auch die zahlreichen Museen der Metropole lohnen einen Besuch
Die Welt der Natur
Natural History Museum
Das Naturhistorische Museum der Stadt ist vor allem für Dinosaurierfans interessant. Denn in der „Dinosaur Hall“ warten über 300 echte Fossilien, darunter 20 vollständige Skelette und die weltweit einzige Wachstumsserie des Tyrannosaurus Rex auf die Besucher. Zudem kann man den Paläontologen im „Dino Lab“ bei der Arbeit zusehen, auf Dinosaurier „treffen“ und viele andere Exponate vom Mastodon über Wale bis hin zu einer umfangreichen Sammlung an Diamanten bestaunen. Auch die Geschichte von Los Angeles hat ihren Platz im Museum gefunden.
Die La Brea Tar Pits und das Page Museum
Im Hancock Park mitten in Los Angeles befinden sich verschiedene Gruben, die mit natürlichem Asphalt gefüllt sind und die eine der umfangreichsten Schatzkammern für Fossilien vor allem aus dem Pleistozän darstellen. Hier wurden bereits rund 300 verschiedene Tierarten vom Kaisermammut bis hin zur Kalifornischen Taschenmaus sowie zahlreiche Pollen, Samen und Pflanzen gefunden. Teilweise sind die Fundstücke im angeschlossenen George C. Page Museum ausgestellt.
Für Kunstinteressierte
Los Angeles County Museum of Art

Das Los Angeles County Museum ist das größte Museum der Vereinigten Staaten westlich von Chicago und beherbergt rund 130.000 Kunstwerke von der Antike bis hin zur Gegenwart, darunter auch viele Exponate aus der amerikanischen, islamischen und koreanischen Kunst. Es liegt am Wilshire Boulevard im Hancock Park und grenzt an La Brea. Das Areal umfasst etwa 81.000 Quadratmeter.
The Getty Center
Das Kunstmuseum im Westen von Los Angeles beherbergt seit 1997 etwa 50.000 meist klassische Kunstwerke, wie Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Manuskripte und Fotografien. Es handelt sich dabei um den größten Teil des J. Paul Getty Museums, ergänzt um weitere wissenschaftliche Einrichtungen.
The Broad
Hierbei handelt es sich um ein privates Museum für zeitgenössische Kunst mit rund 2000 Werken.
Museum of Contemporary Art
Ebenfalls ein Museum für zeitgenössische Kunst. Das Gebäude in Downtown Los Angeles beherbergt unter anderem Werke von Franz Kline, Mark Rothko, Robert Rauschenberg und Claes Oldenburg.
Für Technikfans
California Science Center
Das California Science Center ist das größte interaktive Science Center der Westküste und beherbergt viele Flugzeuge, bemannte und unbemannte Raumschiffe sowie ein IMAX-Kino. seit Ende 2012 ist dort auch das Space Shuttle „Endeavour“ der NASA zu sehen.
The Nethercutt Collection
In dieser Autosammlung finden Interessierte zahlreiche aufwändig restaurierte Oldtimer.
Und auch das sollte man nicht verpassen
Griffith Park und Griffith Observeratory
Das Griffith-Observatorium liegt auf 300 Meter Höhe im Griffith Park und lohnt nicht nur wegen seiner wissenschaftlichen Ausstellungen und dem Planetarium einen Besuch, sondern auch wegen seiner fantastischen Aussicht. Dort kann man vom Zentrum von Los Angeles bis hin zur Bucht von Santa Monica und dem Pazifik blicken.
The Original Farmers Market
Der Los Angeles Farmers Market ist ein permanenter Markt, auf dem Lebensmittel und kulinarische Angebote gekauft werden können. Dort kann der Interessierte alle möglichen internationalen Küchen testen. Der seit 1934 bestehende Farmers Market gehört zu den wichtigsten Einkaufszentren in Los Angeles und ist mittlerweile zu einer echten Touristenattraktion geworden. 2002 wurde er um das Open-Air-Einkaufszentrum „The Grove at Farmers Market“ ergänzt. Dort wird Erlebnisshoppen großgeschrieben und es erwarten die Kunden nach einer Fahrt mit einer klassisch aufgemachten Straßenbahn u. a. auch viele kostenlose Attraktionen.
Strände in und um Los Angeles

Wer sich auf eine Städtetour begibt, braucht manchmal auch einfach Zeit, um sich zu erholen und die Seele baumeln zu lassen. Hierfür gibt es vor allem im Westen sehr viele schöne Strände. Zwar hat der Pazifik nahe Los Angeles nicht immer Badetemperatur, jedoch ist das Klima die meiste Zeit des Jahres so warm, dass man zumindest einen kurzen Ausflug ins kühle Nass wagen kann.
Santa Monica
Wer nach Santa Monica fährt, fühlt sich zunächst auf einen Jahrmarkt versetzt. Dort warten neben Strand und Meer unter anderem auch ein Riesenrad, eine Wilde Maus und eine Filiale der aus Forrest Gump bekannten Kette „Bubba Gump Shrimp“ auf die Besucher. Jedoch ist es auf dem etwa zwei Meilen langen Strand meist sehr voll, die Menschen liegen dicht an dicht und zwischen ihnen sind Verkäufer unterwegs, die ihre Waren an den Mann bringen wollen. Auf dem asphaltierten Pfad kann man Radfahren oder Joggen und nur wenige Meter entfernt befindet sich die 3rd Street Promenade, die zu einem ausgedehnten Einkaufsbummel einlädt.
Venice Beach
Venice Beach ist der „Muskelstrand“. Dort findet man die Bodybuilder, die ihre Muskeln aufpumpen, auch wenn die Geräte definitiv schon bessere Zeiten gesehen haben. Hier lohnt es sich, über den Boardwalk zu flanieren, den Menschen beim Training zuzuschauen, das geschäftige Treiben zu beobachten und zu sehen, was die Souvenirverkäufer und Straßenkünstler dort zu bieten haben. Surfen kann man an Venice Beach auch, jedoch gibt es bessere Gebiete für Wellenreiter, wie zum Beispiel Surfrider Beach.
Surfrider Beach
Wie der Name schon sagt, finden sich hier die Wellenreiter ein. In Malibu wird schon ab dem frühen Morgen am Pier oder einige hundert Meter nördlich gesurft. Viele Einheimische nutzen die Zeit vor der Arbeit jedoch auch einfach nur für einen entspannten Strandspaziergang.
El Matador State Beach

Rund zehn Meilen nördlich von Malibu mit vielen Felsen und kleinen Höhlen und einem atemberaubenden Sonnenuntergang liegt El Matador State Beach, der ein wahres El Dorado für Romantiker darstellt. Wer jedoch meint, dort ungestört zu sein, der irrt. Hier tummeln sich Tag für Tag zahlreiche Verliebte, die zusammen in den Sonnenuntergang blicken, aber auch viele Fotografen, die dies für die Ewigkeit festhalten wollen.
Marina Beach und Mother’s Beach
Die meisten Strände rund um Los Angeles sind für Kinder eher weniger geeignet. Eine Ausnahme bilden Marina und Mother’s Beach, wo es flach ins Wasser geht und auch kleine Kinder gut am Wasser spielen können. Hier gibt es auch einen großen Kinderspielplatz.
Will Rogers State Beach
Der Will Rogers State Beach ist eigentlich ein Strand wie jeder andere. Jedoch trägt er seinen Beinamen „Ginger Rogers“ nicht umsonst. Hier tummelt sich insbesondere westlich der Lifeguard Station 18 die Schwulenszene, so dass man hier vorwiegend Männer sieht.
Dana Point
Etwa eine Stunde südlich von Venice Beach befindet sich mit dem Dana Point ein idyllischer Ort, mit einem kleinen aber feinen Strand, für all diejenigen, die zum einen tolle Fotos schießen und zum anderen ein wenig Ruhe genießen wollen.
„Die Stadt der Engel“ – ein Ausflug in die Geschichte
Erster Europäer in der Gegend des heutigen Los Angeles war 1542 Juan Rodríguez, der das Land für Spanien beanspruchte. Besiedelt wurde es jedoch lange Zeit nicht. Erst 1771 gründeten spanische Franziskanermönche die Mission „San Gabriel“ in der Nähe von Whittier Narrow, von der aus schließlich die Besiedlung der Region nach und nach voranschritt.
Die Gemeinde Los Angeles wurde am 4. September 1781 mit damals 44 Siedlern vom spanischen Gouverneur Felipe de Neve als El Pueblo de la Reine de Los Ángeles („Das Dorf der Königin der Engel“) auf dem Gebiet der Tongva-Ureinwohner gegründet. Der Name wurde später auf Los Angeles („Die Engel“) verkürzt. Damals wurde noch hauptsächlich Viehzucht betrieben.
1821 wurde Los Angeles von Mexico erobert
Doch die Lage in Kalifornien sorgte auch für Turbulenzen. So wurde Los Angeles 1821 von Mexico erobert, jedoch während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges zwischen 1846 und 1848 wieder von den Amerikanern besetzt und den USA angegliedert. Der Goldrausch ab 1848 tat sein Übriges für das Wachstum des Dorfes, das am 4. April 1850 mit damals 1610 Einwohnern das Stadtrecht erhielt und vom Verkauf von Lebensmitteln an die Goldsucher profitierte.
Wichtiger Entwicklungsmotor der nächsten Jahrzehnte war ab 1869 die Eisenbahn. Dazu kamen ab 1890 die Kohle- und kurz darauf die Ölförderung. 1923 wurde ein Viertel der Ölfördermenge weltweit in Los Angeles produziert. Die Filmleute kamen ab 1910 nach LA und trugen zum kometenhaften Aufschwung der Stadt und der Gegend bei.