Inhaltsverzeichnis
Was macht eigentlich ein Au Pair? | Welche Vorteile bietet ein Au-Pair-Aufenthalt in den USA? | Welche Nachteile können mit einem Au-Pair-Aufenthalt in den USA verbunden sein? | Wer kann als Au-Pair in die USA gehen? | Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um mich als Au-Pair bewerben zu können? | Welche Leistungen erhält ein Au-Pair in den USA? | Werde ich für meine Tätigkeit als Au Pair bezahlt? | Wie lange dauert ein Au-Pair-Aufenthalt in der Regel? | Welche Aufgaben hat ein Au-Pair in einer Familie in der Regel zu übernehmen? | Kann ich mich im Rahmen des Au-Pair-Aufenthalts weiterbilden? | Brauche ich zwingend eine Agentur? | Wie finde ich die für mich beste Agentur? | Mit welchen Kosten muss ich rechnen? | Können nur Frauen Au-Pair in den USA werden? | Wird der Au-Pair-Aufenthalt als Berufsausbildung angesehen? | Kann ich mir aussuchen, wo ich als Au Pair eingesetzt werde? | Mit der Gastfamilie klappt es nicht und nun?
Doch vor der Entscheidung, den Traum wahr werden zu lassen und als Au Pair in die USA zu reisen, stehen einige Fragen und Entscheidungen.
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Was macht eigentlich ein Au Pair?
Vereinfacht gesagt ist ein Au Pair eine Person, die in einer Gastfamilie die Kinder betreut und oftmals auch einfache Tätigkeiten im Haushalt erledigt. In der Regel wird diese Tätigkeit mit einem Aufenthalt im Ausland verbunden. Es ist aber auch möglich, im Heimatland als Au Pair zu arbeiten. Häufig arbeiten als Au Pair Frauen mit einem Alter ab 18 Jahren, die über Erfahrung in der Kinderbetreuung verfügen. Die USA sind ein sehr populäres Land für eine Au-Pair-Erfahrung.
Welche Vorteile bietet ein Au-Pair-Aufenthalt in den USA?
Für viele ist ein Aufenthalt in Amerika noch immer ein Traum. Dort „Nanny“ zu sein verbindet also das Nützliche mit dem Aufregenden. Sie machen nicht nur Urlaub, sondern werden Teil einer Familie in den USA, sammeln dort authentische Erfahrungen und können tief in die fremde Kultur eintauchen. Andersherum haben Sie aber auch die Chance, Ihrer Gastfamilie Ihre eigene Kultur näherzubringen. Ein echtes Abenteuer, bei dem Sie viel Lernen und Erleben können.
Zudem verbessert die Betreuung der Kinder in einer Familie die eigenen Fähigkeiten, sich in der Fremdsprache auszudrücken und Freunde im Ausland zu finden. Auch für diejenigen, die darüber nachdenken, in die USA auszuwandern oder dort zu studieren oder zu arbeiten, ist der Aufenthalt in einer Gastfamilie ein möglicher Probelauf.
Darüber hinaus ist der Au-Pair-Aufenthalt mit die günstigste Art, ein Jahr im Ausland zu verbringen und macht sich oft gut im Lebenslauf.
Welche Nachteile können mit einem Au-Pair-Aufenthalt in den USA verbunden sein?
Ein Au-Pair-Aufenthalt in den USA ist zunächst einmal Arbeit und kein Urlaub. Die Gastfamilie und die Betreuung der Kinder stehen an erster Stelle. Sie müssen sich an die Pläne der Familie anpassen und Ihre Freizeit um diese herum planen. Das ist manchmal schwierig, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Sie direkt im Haus Ihres Arbeitgebers leben.
Das kann sich auch als schwierig erweisen, wenn es im zwischenmenschlichen Bereich zwischen Familie und Au Pair nicht harmoniert. Im schlimmsten Fall müssen Sie bei Problemen Ihre Tätigkeit nach wenigen Monaten abbrechen oder Ihre Gasteltern wechseln. Allerdings versuchen die Agenturen in der Regel Ihr Möglichstes, um den Vorauswahlprozess bei der Vermittlung so zu gestalten, dass Familie und Au Pair möglichst gut zueinander passen.
Wer kann als Au-Pair in die USA gehen?
Als Au Pair kann grundsätzlich jeder arbeiten, der Kinder liebt und bereit dazu ist, in eine fremde Kultur einzutauchen. Jedoch hat jede Agentur in der Regel ihre eigenen Voraussetzungen und natürlich müssen auch alle Voraussetzungen erfüllt werden, die notwendig sind, um ein Visum für die USA zu beantragen, um überhaupt nach Amerika reisen zu dürfen. Mit einem Eintrag im Führungszeugnis dürfte ein Au-Pair-Aufenthalt daher zum Beispiel schwierig werden. Referenzen in der Kinderbetreuung sind zudem sehr zu empfehlen und oft Vorschrift.
Visum der Wahl ist das J-1 Visum. Für dieses können Sie sich allerdings nur bewerben, wenn Sie als Au Pair bei einer Agentur angemeldet sind, die mit einer Partneragentur in den Vereinigten Staaten zusammenarbeitet.
Diese Dokumente brauchen Sie, um das Visum zu beantragen:
- Gültiger Reisepass (der Reisepass muss über die Dauer des Au-Pair-Aufenthalts hinaus gültig sein)
- Unterschriebener Au-Pair-Vertrag
- Einladungsschreiben der Gastfamilie
- Polizeiliches Führungszeugnis
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um mich als Au-Pair bewerben zu können?
Die Voraussetzungen, um sich als Au Pair bewerben zu können, können sich von Agentur zu Agentur unterscheiden. Am besten vergleichen Sie die einzelnen Agenturen und wählen diejenige aus, deren Programm Ihnen am ehesten zusagt.
Die älteste Vermittlungsagentur Deutschlands fordert beispielsweise:
- ein Mindestalter von 18 Jahren
- einen Führerschein (Klasse B)
- 200 Stunden in der Kinderbetreuung mit Nachweis (Referenzen)
- keine eigenen Kinder
- nicht verheiratet
Von Vorteil sind außerdem möglichst gute Englischkenntnisse und eine abgeschlossene Schulausbildung. Teilweise gibt es auch ein Höchstalter. So kann ein Alter von über 26 Jahren ebenfalls zur Ablehnung führen. Das polizeiliche Führungszeugnis zählt bei den meisten Agenturen zu den standardmäßigen Bewerbungsunterlagen. Zudem dürfen Sie mit der Familie, in der Sie Ihren Au-Pair-Aufenthalt verbringen, nicht verwandt sein.
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Welche Leistungen erhält ein Au-Pair in den USA?
Wie die Voraussetzungen so hängen auch die Leistungen von der Organisation des Aufenthalts in den USA ab. Wird die Tätigkeit über eine Agentur geregelt, sind in der Regel alle Leistungen wie Flugkosten, Lohn, Urlaubsregelung und Versicherung im entsprechenden Programm enthalten. Viele Versicherungsunternehmen bieten spezielle Versicherungen für Menschen an, die als Au Pair arbeiten möchten. Diese Versicherungen umfassen in der Regel eine Haftpflicht-, Unfall- und Krankenversicherung.
Werde ich für meine Tätigkeit als Au Pair bezahlt?
Die Familie vor Ort ist für die Bereitstellung von Kost und Logis verantwortlich, d. h. Ihnen wird im Haus der Gasteltern ein Zimmer als Unterkunft zur Verfügung gestellt und auch für Ihre Verpflegung ist gesorgt. Zudem erhält das Au Pair ein Taschengeld, das sich derzeit im Bereich von rund 170 bis 200 US-Dollar pro Woche bewegt. Zusätzlich wird ein Bildungszuschuss von bis zu 500 US-Dollar gewährt. Diesen können Sie nutzen, um Kurse an einer anerkannten Bildungseinrichtung zu belegen. Zusätzlich kann das Taschengeld für die Kursgebühren hergenommen werden. Das ist aber keine Pflicht. Das Taschengeld steht zu Ihrer freien Verfügung und Sie allein können bestimmen, wofür Sie Ihr Taschengeld in den USA ausgeben möchten oder auch nicht.
Wie lange dauert ein Au-Pair-Aufenthalt in der Regel?
Au Pairs bleiben im Normalfall ein Jahr lang in ihrer Familie. Es gibt aber auch die Möglichkeit, bis zu zwei Jahre lang als Au Pair in den USA zu bleiben und so noch mehr zu erleben.
Ich habe weniger Zeit zur Verfügung, kann ich trotzdem Au Pair in den USA werden?
Nein. Die Regierung der USA oder genauer gesagt das US Department of State hat klare Regeln für das Au-Pair-Programm in den USA aufgestellt. Diese besagen neben anderen Anforderungen, dass Au Pairs mindestens 12 Monate in den USA bleiben müssen, um am Au-Pair-Programm teilnehmen zu können. Kürzere Zeiträume wie drei Monate, sechs Monate oder neun Monate sind nicht möglich, da dies gegen die Einwanderungsbestimmungen der USA verstoßen würde. Die Beantragung des J-1-Visums, das für Au Pairs zutrifft, ist nur für Bewerber möglich, die mindestens zwölf Monate in den Vereinigten Staaten bleiben.
Welche Aufgaben hat ein Au-Pair in einer Familie in der Regel zu übernehmen?
Das Au Pair ist in seiner Gastfamilie für die Betreuung der Kinder zuständig. Hat eine Familie also ein Kleinkind, das noch nicht in den Kindergarten geht, dann ist das Au Pair vom Zeitpunkt an dem das Kind die Augen aufschlägt bis zum Ende des Tages für dessen Wohlergehen verantwortlich. Teilweise auch am Abend und am Wochenende. Das Au Pair fungiert dabei im Endeffekt als eine Art großer Bruder oder große Schwester für die Kinder und hat so als Familienmitglied auch einfache Tätigkeiten im Haushalt zu erledigen. Das heißt, Hausarbeiten wie die Spülmaschine aus- oder den Tisch nach den Mahlzeiten abzuräumen oder das Frühstück für die Kinder vorzubereiten, sind durchaus typische Aufgaben für Au Pairs in den USA. Das Au Pair ist aber in erster Linie verantwortlich für die Kinderbetreuung und keinesfalls eine Putzfrau.
Beispielhafte Arbeiten im Alltag
- Kinder zur Schule und in den Kindergarten bringen und abholen
- Kinder zum Sport oder zu Musikstunden bringen
- Mit den Kindern in den Park oder auf den Spielplatz gehen
- Den Kindern nach der Schule bei den Hausaufgaben helfen
- „Play Dates“ für die Kinder arrangieren
- Snacks und Mahlzeiten wie das Frühstück für die Kinder und die Familie vorbereiten
- Mit den Kindern spielen oder ihnen vorlesen
- Den Kindern dabei helfen, ihr Zimmer aufzuräumen
- Einkäufe erledigen
- Leichte Hausarbeiten wie Geschirr spülen, staubsaugen oder die Wäsche der Kinder waschen
- Mit dem Hund Gassi gehen
Leben in der Familie auch Kinder im Alter unter zwei Jahren, kommen im Rahmen der Kinderbetreuung weitere Aufgaben wie Füttern oder Wickeln hinzu. Häufig steht Ihnen für Ihre Tätigkeiten in der Familie auch ein Auto zur Verfügung. Neben einem Führerschein ist daher auch entsprechende Fahrpraxis von Vorteil.
Klare Regelungen bei Arbeitszeit und Lohn
Hinsichtlich Arbeitszeit und Lohn bestehen klare Regelungen. So liegt die maximale Arbeitszeit pro Woche bei 45 Stunden oder 5,5 Tagen. Ob Sie tatsächlich die maximalen Stunden pro Woche arbeiten müssen, hängt von den Anforderungen in der jeweiligen Familie ab. Auch die Freizeit ist geregelt. Pro Woche sind 1,5 Tage frei und auch am Ende der Woche (Wochenende von Freitagabend bis Sonntagabend) steht dem Au-Pair einmal im Monat freie Zeit zu. An den anderen Wochenenden muss in der Regel gearbeitet werden. Zudem hat das Au Pair das Recht, während seines Aufenthalts in Amerika elf Tage bezahlten Urlaub zu nehmen.
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Kann ich mich im Rahmen des Au-Pair-Aufenthalts weiterbilden?
Der Aufenthalt in den USA als Familienmitglied lässt sich häufig mit einer Weiterbildung in den Vereinigten Staaten verbinden. Einige Agenturen übernehmen für Kurse am College bis zu 1000 US-Dollar der Kosten. Eine hervorragende Möglichkeit, um Freunde in Amerika zu finden, Spaß zu haben und zudem noch etwas Neues zu lernen. Allerdings muss man ganz klar sagen, dass an eine Weiterbildung am College nur zu denken ist, wenn die Kinder in der Familie bereits in den Kindergarten oder in die Schule gehen. Bei der Betreuung von Kleinkindern fehlt hierzu in der Regel schlicht die Zeit. In diesem Fall ist oft nur eine virtuelle Weiterbildung vom Haus der Gastfamilie aus möglich.
Brauche ich zwingend eine Agentur?
Ja, denn im Gastland USA werden nur Au Pairs akzeptiert, die über eine Agentur ins Land kommen. Die Agentur muss offiziell für die USA zugelassen sein.
Wie finde ich die für mich beste Agentur?
Die Auswahl an Agenturen ist groß und so ist es manchmal schwer eine Wahl zu treffen, wenn man sich nur die Internetauftritte der Agenturen ansieht. Am besten vertraut man daher auf authentische Erfahrungsberichte anderer Au Pairs. Denn die Unterschiede in der Organisation und Betreuung der Au Pairs sind mitunter groß.
Eine professionelle Agentur verfügt über gute Referenzen und ist dafür bekannt, Ihre jungen BewerberInnen nicht im Regen stehen zu lassen. Unabdinglich ist außerdem, dass die Organisation über eine Zulassung für die Vermittlung von Au Pairs in die USA verfügt. Eine der bekanntesten Agenturen ist Cultural Care. Der Anbieter Cultural Care ist die größte Au-Pair-Organisation weltweit.
Agentur gefunden und nun?
Haben Sie sich für eine Agentur entschieden, bewerben Sie sich dort als potenzieller Teilnehmer zunächst online. Nach Ausfüllen des entsprechenden Formulars und der Aufnahme in den Kreis der potenziellen Au Pairs, erhalten Sie ein Anschreiben von der Agentur mit Informationen über den weiteren Verlauf. Sie können sich frühestens zwölf Monate vor dem geplanten Startdatum für einen Platz als Teilnehmer des Au-Pair-Programms in den USA bewerben.
Danach wird Ihnen ein Berater oder eine Beraterin in der Nähe des eigenen Wohnortes zugeteilt, der Sie beim weiteren Bewerbungsprozess begleitet. Dieser beinhaltet unter anderem die Aufnahme eines Videos für die Gastfamilie. Zudem führt der Berater oder die Beraterin ein ausführliches und kostenfreies Gespräch mit Ihnen. Teilweise gibt es auch eine eigene Website für die Au Pairs, über die alle weiteren Schritte abgewickelt werden.
Ist die Bewerbung komplett, wird das Profil des zukünftigen Au Pairs für den Pool der Gastfamilien freigeschalten, so dass diese sich bei Interesse mit der Agentur in Verbindung setzen können. Im Anschluss führen Au Pair und Gastfamilie mehrere Telefonate miteinander (in der Regel über Skype) und entscheiden sich dann für- oder gegeneinander.
Visum beantragen
Haben Gastfamilie und Au Pair zusammengefunden, geht es daran, das Visum zu beantragen. Dies ist Aufgabe des Au Pairs. Zusätzlich werden alle künftigen Au Pairs zu Vorbereitungstreffen in verschiedenen Städten in Deutschland eingeladen. Diese Treffen bieten eine zusätzliche Möglichkeit, um offene Fragen zu klären und mit ehemaligen Au Pairs über deren Erfahrungen zu sprechen. Da der genaue Flugtag erst feststeht, wenn das Visum genehmigt wurde und alle offenen Fragen geklärt sind, sollten Sie sich für den Abflug ins Gastland rund acht Wochen freihalten.
In den USA angekommen, finden zunächst so genannte „Orientation Days“ in New York statt. Während dieser Vorbereitungstage in New York City erfährt das künftige Au Pair alles über seine künftigen Aufgaben bei den Gasteltern und absolviert zudem einen Erste-Hilfe-Kurs.
Was ist der Psychometric Test?
Während der Bewerbungsphase verlangen einige Agenturen, dass ein so genannter Psychometric Test (psychometrischer Test) absolviert wird. Es ist ein Test, der es dem Arbeitgeber ermöglichen soll, ein genaueres Bild vom künftigen Arbeitnehmer zu bekommen. Bei dieser Prüfung gibt es (mit Ausnahme der mathematischen Fragen) keine falschen Antworten, sondern nur Antworten, die Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Absolventen erlauben. Man will mit diesen Persönlichkeitstests herausfinden, ob ein Bewerber für eine bestimmte Aufgabe geeignet ist oder nicht.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Die Kosten für eine Agentur inklusive Flug, allen Beratungen und der Reiserücktrittsversicherung liegen im Jahr 2019 bei etwa 1.000 Euro. Dazu kommen alle eventuell anfallenden Gebühren für das Visum.
Können nur Frauen Au-Pair in den USA werden?
Nein, der Job als Au-Pair ist auch für Männer geeignet. Manchmal werden Männer sogar bevorzugt, zum Beispiel wenn in der Familie nur männliche Kinder und keine Mädchen leben. Allerdings bevorzugen viele Gastfamilien eine Frau als Au Pair, weshalb junge Männer mitunter ein wenig länger auf einen Platz in einer passenden Familie warten müssen, bevor Sie das Abenteuer Au Pair starten können.
Wird der Au-Pair-Aufenthalt als Berufsausbildung angesehen?
Reist ein junger Mensch etwa nach dem Abitur für einen Au-Pair-Aufenthalt ins Ausland, stellt sich für Eltern und Kinder oft die Frage, ob die Tätigkeit steuerlich als Berufsausbildung anzusehen ist und ob weiterhin Kindergeld gezahlt wird. Laut dem BFH zählt ein Au-Pair-Aufenthalt nur dann als Berufsausbildung, wenn während der Reise an einem umfassenden theoretisch-systematischen Unterricht in englischer Sprache mit mindestens zehn Wochenstunden teilgenommen wird. Wird der Au-Pair-Aufenthalt als Berufsausbildung akzeptiert, besteht auch weiterhin ein Anspruch auf Kindergeld.
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Kann ich mir aussuchen, wo ich als Au Pair eingesetzt werde?
Ja, natürlich. Sowohl die Gegend als auch die Familie für den Auslandsaufenthalt kann vom Au Pair gewählt werden. Allerdings können die eigenen Wünsche nicht immer erfüllt werden. Schließlich stehen nicht immer und überall Gasteltern zur Verfügung. Viele Au Pairs fragen sich, ob sie für Ihren Auslandsaufenthalt lieber eine bekannte große Stadt oder eine der vielen Kleinstädte in den USA auswählen sollen. Um wirklich in das amerikanische Leben einzutauchen, ist ein Auslandsaufenthalt in ländlicher Umgebung oft besser geeignet. Hier ist es oft auch einfacher, Freunde zu finden, mit denen man Spaß haben kann.
Mit der Gastfamilie klappt es nicht und nun?
Durch mehrere Kennenlerngespräche via Skype und die Kennenlernwoche lässt sich in der Regel sehr gut ausloten, wie es um die Chemie zwischen dem Au Pair und den Gasteltern in Amerika bestellt ist. Sollte es allerdings trotz vorheriger Gespräche mit der Familie so gar nicht klappen und Probleme geben, wird die Agentur versuchen, eine andere Familie für den Aufenthalt zu finden. Sollte auch diese Vermittlung nicht funktionieren, können Sie Ihre Erfahrung in den USA aber natürlich auch abbrechen und in Ihr Heimatland zurückkehren. Es ist möglich, dass in diesem Fall zusätzliche Kosten anfallen, zum Beispiel, wenn der Flug für die Reise zurück umgebucht werden muss.