Miami Beach: Strände, Highlights & Tipps

Die Stadt Miami Beach feierte 2015 erst ihren hundertsten Geburtstag und ist ein Mekka für alle, die Sonne, Sand und eine entspannte Atmosphäre lieben.
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Florida ist das Traumziel vieler Nord- und Mitteleuropäer. Das ganze Jahr über kann man sich dort auf angenehme sommerliche Temperaturen verlassen. Zudem hat dieser US-Bundesstaat am Atlantischen Ozean eine touristische Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt. Das gilt auch und vor allem für Miami Beach.

Inhaltsverzeichnis
Eine Stadt, in der jeder Gast willkommen ist | Miami Beach lockt mit zuverlässigem Wetter | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Dieses Duo darf man nicht verpassen: Art Déco und Ocean Drive | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Was es sonst noch so zu sehen gibt

Die Stadt Miami Beach feierte 2015 erst ihren hundertsten Geburtstag und ist ein Mekka für alle, die Sonne, Sand und eine entspannte Atmosphäre lieben. Diese junge Stadt, die 2015 erst ihren hundertsten Geburtstag feierte, ist das Mekka für alle, die Sonne und Sand, interessante Hotels und eine entspannte Atmosphäre im Urlaub lieben. Schön und gut, aber etwas Kultur kann auch nicht schaden?

Eine Stadt, in der jeder Gast willkommen ist

Miami Beach im US-Bundesstaat Florida hat etwas mehr als 90.000 Einwohner.
Miami Beach im US-Bundesstaat Florida hat etwas mehr als 90.000 Einwohner.

Kein Problem, auch da hat Miami Beach einiges zu bieten. Vom Botanischen Garten bis zum Jüdischen Museum, vom Espanola Way bis zur Casa Casuarina gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Falls das immer noch nicht reichen sollte, lohnt sich natürlich auch der eine oder andere Tagesausflug – zum Beispiel nach Miami.

Einmal in Miami Beach in Florida angekommen, könnte sich der Wunsch nach einem Tagesausflug allerdings auch schnell erledigen. Vor allem der legendäre „South Beach“ übt auf Einheimische und Besucher gleichermaßen eine große Anziehungskraft aus. Feiner weißer Sand in Verbindung mit luxuriösen Hotels im Art-Deco-Stil, dazu der Atlantik und eine betont lockere und tolerante Lebensweise – das hört sich unbedingt nach einer Urlaubsumgebung an, die man so schnell nicht wieder verlassen möchte. In Miami Beach mischen sich nicht nur Nationalitäten aus aller Welt, hier sind auch unterschiedliche sexuelle Präferenzen kein Problem.

Miami Beach lockt mit zuverlässigem Wetter

Die Stadt ist dafür bekannt, dass sie homosexuelle Touristen mit offenen Armen empfängt und verfügt über eine entsprechend lebendige und interessante Schwulen- und Lesbenszene. Das ist jedoch nur eine Facette von Miami Beach. Müßig zu sagen, dass natürlich auch heterosexuelle Besucher in Miami Beach mehr als willkommen sind. Die Stadt ist zudem ein Magnet für Familien sowie für Urlauber, die sich bereits in der zweiten Hälfte ihres Lebens befinden. Sie kommen wegen des zuverlässig warmen Wetters und zum Teil auch wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten. In Miami Beach kann man, muss man aber nicht unbedingt luxuriös logieren. Hier gibt es auch eine große Anzahl kleinerer, sehr preiswerter Hotels, in denen sich der Gast durchaus wohlfühlen kann.

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Miami Beach finden Sie unter www.getyourguide.de.

Dieses Duo darf man nicht verpassen: Art Déco und Ocean Drive

Inzwischen stehen über 30 dieser beliebten Rettungsschwimmer-Häuschen in Miami Beach.
Inzwischen stehen über 30 dieser beliebten Rettungsschwimmer-Häuschen in Miami Beach.

Auf der ganzen Welt gibt es nur einen Ort, der ein noch größeres zusammenhängenderes Art Déco-Viertel als Miami Beach hat und das ist Napier in Neuseeland. Ansonsten darf aber Miami Beach für sich in Anspruch nehmen, die architektonische Hauptstadt des Art Déco zu sein. Denn neben den baulichen Kronjuwelen, die sich in der etwa zweieinhalb Quadratkilometer großen denkmalgeschützten Zone „Miami Beach Architectural District“ stehen, gibt es auch noch jede Menge vergleichbare Bauwerke außerhalb dieses engen Gebiets. Sie alle entstanden in den Dreißiger und Vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und sollten zwischenzeitlich – man glaubt es kaum – sogar einmal abgerissen werden.

Das hat aber eine sehr aktive Bürgerinitiative zu verhindern gewusst. Das sehenswerte Ergebnis sind knapp 1000 historisch wertvolle Gebäude, die sich zwischen der Alton Road, der 5th Street, dem Collins Canal und dem Atlantischen Ozean befinden. Und mitten hindurch führt die berühmteste Straße von Miami Beach, der Ocean Drive. Auf dieser Flaniermeile sieht man und wird gesehen. Ganz nebenbei kann man dort aber auch noch sehr gepflegt einkaufen, essen gehen oder einfach nur einen Cocktail trinken. Wer nicht den Ocean Drive auf und ab gebummelt ist, der ist nicht in Miami Beach gewesen.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in Miami Beach finden Sie unter www.booking.com.



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Was es sonst noch so zu sehen gibt

Der Ocean Drive entzückt durch seine Art-déco-Häuser.
Der Ocean Drive entzückt durch seine Art-déco-Häuser.

Das Strandleben (Checkliste für den Strandurlaub) findet in Miami Beach vorzugsweise am South Beach statt. Dort werden sogar Frauen toleriert, die sich „oben ohne“ in die Sonne legen; das ist ansonsten in den USA ausgesprochen verpönt und oft sogar richtig verboten. Nördlich der 5th Street können Besucher in den jüdischen Alltag eintauchen. Hier befindet sich der Herz der großen jüdischen Gemeinde mit ihren Synagogen, ihren Geschäften und koscheren Restaurants. Wer mehr über das Judentum erfahren möchte, stattet dem Jüdischen Museum (Jewish Museum of Florida, 301 Washington Avenue, South Beach) einen Besuch ab. Der Eintritt ist frei.

Das kann man von der „Casa Casuarina“ (1116 Ocean Drive) nicht behaupten. In dieser weißen Villa hat einst der Modezar Gianni Versace gelebt. Berühmt wurde das opulent ausgestattete Haus aber eher durch die Tatsache, dass Versace auf der Treppe zum Eingang erschossen wurde. Heute dient das Gebäude als absolutes Luxushotel, zu dem nur private Mitglieder eines elitären Clubs Zugang haben. Normalsterbliche dürfen sich aber einer geführten Tour durch die Pracht anschließen. Kostenpunkt: knapp 70 US-Dollar. Übrigens, selbst ein superdickes Bankkonto reicht nicht, um in dem Hotelclub Mitglied werden zu können. Dazu braucht man nämlich die Empfehlung durch ein bestehendes Mitglied.

Knapp 20 US-Dollar und der Nachweis, mindestens 18 Jahre alt zu sein, genügen dagegen um dem World Erotic Art Museum (1205 Washington Avenue) einen Besuch abstatten zu können. Das Haus beherbergt über 4000 Kunstgegenstände, in denen es nur um ein Thema geht, um Sex.

Hunger bekommen? Dann empfiehlt sich der Espanola Way. In dieser autofreien Zone wird fantastisches ethnisches Essen serviert.