Ab Herbst 2011 befindet sich auf dem Gelände das größte Legoland der Erde (Offizielle Webseite). Mehr als 50 Attraktionen, Fahrgeschäfte und Shows bietet das Legoland. Bisherige Attraktionen wie der Botanische Garten, das Herrenhaus und die Wasser-Ski-Shows blieben bestehen. Legoland Freizeitparks gibt es bisher in Billund in Dänemark, in Windsor bei London, nördlich von San Diego in Kalifornien und in Günzburg in Bayern.
Der Park wurde 1936 von Dick und Julie Pope eröffnet. Ursprünglich nur 6,4 Hektar groß, erfreute er sich mit subtropischer Fauna und Zypressenhainen bald besonderer Beliebtheit. Zuletzt hatte der Park eine Fläche von 81 Hektar und erinnerte in Teilen an die Blumeninsel Mainau. Doch fand man nicht nur Gärten mit Bächen, Seen und Zypressen. Gezeigt wurden mehr als 8000 Pflanzen und Blumen aus mehr als 90 Ländern, Wasserskivorführungen, Variete, Eiskunstlauf, Schmetterlinge, Kleintiere, Reptilien, Vögel und museale Ausstellungen.
Bewertung
Cypress Gardens war das „Mainau“ Floridas, also insbesondere eine Anlage für Botanikliebhaber. Es war wesentlich ruhiger als in den turbulenten großen Parks im Orlando-Bereich, die Besucher sind meist älter gewesen. Für Familien mit insbesondere kleineren Kindern ist der Park weniger zu empfehlen gewesen. Mit Kinderwagen war der Park allerdings gut zu besuchen. Die Shows haben stark akrobatisch geprägte Inhalte geboten. Ob die Ski-Show nun die beste Floridas war oder nicht, kann dahingestellt bleiben. Man konnte problemlos einen ganzen Tag hier verbringen. Wer bis in den Abend blieb, erlebte eine „Beleuchtungsorgie“, die nach europäischem Durchschnittsgeschmack schon als kitschig empfunden werden kann. Wer so lange blieb, sollte allerdings Mosquito-fest sein; diese kleine Biester waren auch bereits tagsüber aktiv.