Für die Hauptattraktionen Granitmonolith und Antebellum Plantation sind einschließlich An- und Abfahrt mindestens ein halber Tag einzuplanen. An den Parkeingängen erhält man ein Informationsblatt mit Karte und findet sich dann problemlos zurecht. Die Ausschilderung im Gelände ist gut. Der riesige Granit-Monolith soll 300 Millionen Jahre alt und der weltgrößte sein. Ursprünglich als Steinbruch ausgebeutet fanden Teile Verwendung für den Panamakanal, das Capitol in Washington und Fort Knox. Der verbliebene Rest ist immer noch beeindruckend und zeigt das weltgrößte Relief (32 m hoch und 67 m breit).
Mit der Seilbahn zum Gipfel
Gutzon Borglum begann 1923 mit diesem Werk, wurde aber schon nach zwei Jahren wegen künstlerischer Differenzen entlassen – er schuf dann die Präsidentenköpfe am Mount Rushmore. Endgültig fertiggestellt wurde das Relief erst 1970. Dargestellt sind der Konföderierten-Präsident Jefferson und die beiden Südstaaten-Generäle Robert E. Lee und Stonewall Jackson. Hinter dem Kopf von General Lee könnte man die Sphinx verstecken.
Mit einer Seilbahn kann man die 290 m hochen Gipfel des Monolithen erreichen und eine schöne Aussicht genießen. Zu Fuß geht dies auch und dauert etwa 40 Minuten. Rund um den Monolithen fährt in 25 Minuten etwa alle 40 Minuten die Stone Mountain Scenic Railroad. Die Antebellum Plantation ist ein Freilichtmuseum aus 19 restaurierten Gebäuden aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg (1795 – 1845). Spezielle Führungen gibt es nicht. Die Riverboat-Tour mit nachgebauten Raddampfern auf dem Stone Mountain Lake dauert etwa 25 Minuten. Das Glockenspiel Carillon mit 732 Glocken wurde 1964 von Coca Cola für die Weltausstellung in New York in Auftrag gegeben.