Golden Gate Bridge: Das Wahrzeichen San Franciscos

Die Golden Gate Bridge überspannt die Bucht von San Francisco und gilt für viele als ein Symbol für die USA.
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Absolutes Wahrzeichen der USA, lange Zeit Weltrekordhalter und die einzige Brücke auf der Welt in der Farbe „International Orange“. Die Golden Gate Bridge, die San Francisco und die Halbinsel Marin miteinander verbindet, ist definitiv Kult und ein Besuch gehört zu einem Urlaub an der Westküste der USA einfach dazu.

Inhaltsverzeichnis
Was macht die Golden Gate Bridge so besonders? | Zahlen, Daten, Fakten zur Golden Gate Bridge | Entstehungsgeschichte der Golden Gate Bridge | Woher stammt die charakteristische orange Farbe der Brücke? | Woher kommt eigentlich der Name Golden Gate Bridge? | Nennenswerte Ereignisse an der Brücke | Die Golden Gate Bridge für Touristen | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivtäten | Den Besuch welcher Sehenswürdigkeiten kann ich mit dem Besuch der Brücke verbinden? | Wie kommt man zur Golden Gate Bridge?

Was kann man über die Golden Gate Bridge erzählen? Vieles. Die Golden Gate Bridge befindet sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten von Amerika in San Francisco und verbindet die Stadt von Richtung Norden nach Richtung Süden mit dem Marin County und dem Napa- und Sonoma-Valley.

Es handelt sich bei der Golden Gate Bridge um eine Hängebrücke, die die Meerenge überspannt, die die Bucht von San Francisco mit dem Pazifik verbindet. Sie ist ein absolut erstaunliches Bauwerk, welches die gleichen Erhaltungsarbeiten erfordert wie eine Ölplattform. Die Hängebrücke ist das Wahrzeichen von San Francisco und neben der Statue of Liberty eines der Sinnbilder der USA.

Was macht die Golden Gate Bridge so besonders?

Aufgrund des starken Nebels in der San Francisco Bay Area ist die Brücke oft vom Nebel verhüllt.
Aufgrund des starken Nebels in der San Francisco Bay Area ist die Brücke oft vom Nebel verhüllt.

Die Brücke war nach etwas mehr als 4 Jahren Bauzeit im Jahre 1937 bei ihrer Fertigstellung die längste Hängebrücke der Welt und zählt noch heute zu den längsten Hängebrücken. Rechnet man auch die Zufahrtsbrücken in die Gesamtlänge des Bauwerks hinein, so beträgt sie 2,737 Kilometer. Zudem wurde das Wunderwerk der Ingenieurskunst, das schnell nach Bau und Eröffnung zum Wahrzeichen der Stadt in Kalifornien wurde, in nur vier Jahren erbaut.

Und auch sonst findet man so einige Rekorde, wenn man sich mit der Brücke über das Goldene Tor beschäftigt. Die Pfeiler oder auch Pylone am höchsten, die Kabelstränge die längsten und die dicksten. Zudem brach das Meisterwerk zwischen San Francisco und dem Marin County den Rekord für die größten Fundamente unter Wasser.

Die Hauptkabel besitzen einen Durchmesser von 92 Zentimetern und eine Länge von 2.332 Metern. Es sind diese Hauptkabel die die Fahrbahn für den Straßenverkehr, die Radwege für die Radfahrer und die Fußwege in der Schwebe halten. Die Fahrbahn befindet sich etwa 60 Meter über der Wasseroberfläche. Die lichte Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt bei Flut liegt bei 67 Metern.

Längste Hängebrücke der Vereinigten Staaten ist die Verrazano-Narrows Bridge in New York City. Die Verrazano-Narrows Bridge ist 18 Meter länger als die Golden Gate Bridge.

Zahlen, Daten, Fakten zur Golden Gate Bridge

  • Konstruktion: Hängebrücke
  • Gesamtlänge: 2.732 Meter
  • Breite: 27 Meter
  • Spannweite: 1280 Meter
  • Höhe: 227 Meter
  • Durchfahrtshöhe: 67 Meter bei Flut
  • Baubeginn: 5. Januar 1933
  • Fertigstellung: 19. April 1937
  • Eröffnung: 27./28. Mai 1937
  • Bauzeit: 4 Jahre und 4 Monate
  • Baukosten: 35 Millionen US Dollar (inflationsbereinigt 629 Millionen US-Dollar)
  • Planer: Chefingenieur und Erbauer Joseph Baermann Strauss, Charles A. Ellis, Irving F. Morrow. Daneben waren Spezialisten der University of California an der Planung beteiligt.

Die Straße über die Golden Gate Bridge verfügt über sechs Fahrbahnen für Fahrzeuge plus Fahrrad- und Fußwege. Es wurden für Strauss’ Bauwerk 750.000 Tonnen Stahl verbaut und große Mengen an Beton erforderten die Erstellung eines Betonwerkes am Fuß der Brücke. 27.572 Drähte wurden pro Tragekabel benötigt, welche insgesamt eine Länge aufweisen, die drei Mal den Globus umspannen könnte. Jedes der beiden Tragekabel ist über 90 cm stark. Die Brücke wiegt insgesamt 887.000 Tonnen Es wurden im Wahrzeichen ca. 600.000 Nieten verbaut, wobei die letzte eingeschlagene Niete aus Gold ist.

Und ein neues Highlight an der Brücke gab es im Jahr 2020. Denn die weltberühmte Brücke mit einer Spannweite von 1.280 Metern und ihren hohen Türmen wurde mit einer neuen Reling bedacht, die man bei Wind schaurig singen oder auch heulen hören kann. Besonders deutlich hört man die Töne des Bauwerks bei Westwind. Vielleicht haben Sie Glück und dieser weht, während Sie sich an der Brücke aufhalten.

Entstehungsgeschichte der Golden Gate Bridge

Die Golden Gate Bridge wurde 1995 zu einem der modernen Weltwunder erklärt.
Die Golden Gate Bridge wurde 1995 zu einem der modernen Weltwunder erklärt.

Die ersten Pläne für die Golden Gate Bridge entstanden bereits im Jahre 1872, wurden aber wegen der vielen zu erwartenden Probleme wie starke Strömung, Nebel, Wind und Erdbebenrisiko verworfen. 1921 legte Ingenieur Joseph Strauss erste Pläne zur Überbrückung der Bucht vor. Allerdings konnten die Pläne vom späteren Chefingenieur und Erbauer Strauss für das Bauwerk damals nicht begeistern. Und so wurden die Fahrzeuge weiterhin per Fähre über die Bucht transportiert.

Doch die Fahrzeuge wurden immer mehr und als die Fähre zwei Millionen Fahrzeuge befördern musste, erreichte das Schiff seine Kapazitätsgrenzen und man dachte gezielter über eine Brücke nach, um das Fahren über die Meerenge zu ermöglichen. Und natürlich musste die Konstruktion gleichzeitig in der Lage sein, der Strömung und Stürmen standzuhalten und dabei möglichst erdbebensicher sein.

1924 wurden die beiden Grundstücke an der Bucht vom Kriegsministerium für das Unterfangen freigegeben – unter Protest der Fährbetreiberfirma, die nun eine Klageflut von über 2000 Einzelklagen anstrengte, um den Bau der Golden Gate Bridge durch die Brückenbauer zu verhindern. 1929 kam der Börsencrash und mit ihm die Great Depression. Doch trotz Börsencrash konnte die Finanzierung der Baukosten für den Brückenbau 1930 durch Anleihen in Höhe von 35 Millionen US-Dollar sichergestellt werden. Diese Baukosten von 39 Millionen US-Dollar (die Anleihe zuzüglich der angefallenen Zinsen) konnte 1971 komplett zurückgezahlt werden.

Der Bau der Golden Gate Bridge begann am 5. Januar 1933

Mit dem Bau der Brücke mit einer letztendlichen Spannweite von 1.280 Metern wurde letztendlich fast ein Jahrzehnt später am 5. Januar 1933 begonnen. Zunächst wurde beim Brückenbau der nördliche Pylon des Bauwerks errichtet, wobei dieser Pylon in Anbetracht der noch kommenden Herausforderungen im Rahmen der Bauarbeiten ein Kinderspiel war. Am nördlichen Ufer der Meerenge gab es felsigen Untergrund, worauf der Pfeiler bei den Bauarbeiten gesetzt wurde.

Der Bau des südlichen Pfeilers, der 340 Meter vom Fort Point entfernt mit seinem Fundament in einer Tiefe von 33 Metern verankert werden musste, brachte Komplikationen mit sich. Die dafür errichtete Behelfsbrücke wurde von einem Schiff zerstört und trug in Stürmen mehrfach Schäden durch hohe Wellen davon. Der Pfeiler benötigte dadurch zwei Jahre zur Fertigstellung, was das Projekt verzögerte. Die äußere Form der Pylone wurde vom Architekten Irving F. Morrow gestaltet.

Um die Tragkabel zu bilden, mussten jeweils 27.572 Drähte über die Pylone gezogen und dann zu einem runden Paralleldrahtseil geformt werden. Der Fahrbahnträger wurde bei den Bauarbeiten von außen beginnend montiert, so dass sich am Ende die beiden Abschnitte in der Mitte der Brücke trafen. Dies geschah am 20.11.1936. Die Arbeiten an der Brücke über die Meerenge konnten günstiger und früher als geplant am 19.4.1937 beendet werden.

Die Brücke wurde am Am 28 Mai 1937 freigegeben

Am 28 Mai 1937 12:00 Uhr lokaler Zeit wurde die Golden Gate Bridge nach ihrer Eröffnung durch Präsident Franklin D. Roosevelt für den Verkehr der Stadt in Kalifornien freigegeben. Und der Verkehr ist ordentlich auf der Brücke. Rund 40 Millionen Fahrzeuge nutzen die Fahrspuren jährlich, um die Meerenge zu überqueren. So viele täglich, dass die Mauteinnahmen bei Einfahrt in die Stadt in der Regel ausreichen, um den Unterhalt der Brücke zu decken. Der Präsident war damals übrigens nicht selbst anwesend, sondern eröffnete die Brücke um 12 Uhr durch ein telegraphisches Signal vom Weißen Haus aus.

Charles Alton Ellis – der “vergessene” Konstrukteur der Brücke

Charles Alton Ellis war Professor, Bauingenieur und Mathematiker und legte zusammen mit Joseph Strauss 1930 die letztendlichen Pläne für die Brücke vor. Allerdings wurde der eigentliche Konstrukteur der Brücke im Stil des Art Deco von Strauss bald entlassen und seine Arbeit nicht öffentlich anerkannt. Es heißt, Strauss habe sich in seiner Rolle als Erbauer dieses Meisterwerks allein feiern lassen wollen.

Woher stammt die charakteristische orange Farbe der Brücke?

Der erdige Orangeton der Golden Gate Bridge war ursprünglich nicht als Farbton der Brücke vorgesehen.
Der erdige Orangeton der Golden Gate Bridge war ursprünglich nicht als Farbton der Brücke vorgesehen.

Wer die Golden Gate Bridge live erblickt oder auch nur eine Ansicht von ihr sieht, dem fällt schnell die Farbe des Anstriches auf. Aber warum hat die in aller Welt berühmte Brücke mit den eindrucksvollen Türmen eigentlich einen orangefarbenen Anstrich? Das hat ästhetische Gründe. Eigentlich hätte die Stahlkonstruktion nach dem Entwurf von Ingenieur Strauss grau gestrichen werden sollen. Diese Farbe der Stahlträger wurde aber unter anderem aufgrund des Protests der Kriegsmarine wieder verworfen.

Nun war aber bei Lieferung bereits von Haus aus eine orangefarbene Rostschutzfarbe aufgebracht. Dieser Anstrich gefiel den Einwohnern der Stadt so gut, dass es schließlich bei der Rostschutzfarbe belassen wurde. Allerdings ist das “International Orange” nicht mehr das Original. Die Rostschutzfarbe wurde im Verlauf der Jahre mehrfach ersetzt.

Woher kommt eigentlich der Name Golden Gate Bridge?

Einer der Fakten, der – wenn es um die weltberühmte Brücke geht – nicht so häufig erwähnt wird, ist der, wie es eigentlich zum Namen der Golden Gate Bridge kam. Fakt ist, dass die Meerenge, die die Brücke überspannt, als Golden Gate bezeichnet wird. Dieser Name wurde ihr zu Zeiten des Goldrausches verliehen, als zahlreiche Menschen auf den Spuren des Edelmetalls mit dem Schiff über das Meer in die Stadt reisten und das Goldene Tor als Einfahrt nutzten. Zudem sind die Worte eine Anspielung auf den Spitznamen des Bundesstaats Kalifornien, Golden State. Die Strömung durch das Goldene Tor wechselt mit den Gezeiten. Die Wassertiefe liegt in dieser Meerenge bei bis zu 90 Metern.

Nennenswerte Ereignisse an der Brücke

Ein so berühmter Ort wie die Golden Gate Bridge zieht natürlich auch denkwürdige Ereignisse an und leider auch häufig Menschen, die ihrem Leben ein Ende setzen und Selbstmord begehen möchten.

  • Schutz für Suizidgefährdete: Das nur 1,20 Meter hohe Geländer ist für Selbstmörder ein unwesentliches Hindernis und so kam es seit der Eröffnung der Brücke durch Präsident Roosevelt bereits zu mehr als 1700 geglückten Selbstmorden. Inzwischen weiß man, dass Menschen, die sich für einen Selbstmord per Brückensprung entscheiden, Impulstäter sind und es zu >90% kein zweites Mal versuchen, sich das Leben zu nehmen. Die Erhöhung der Geländer ist ein zu großer finanzieller Aufwand, daher wird an einem Netz zu beiden Seiten der Brücke gebaut, welches das Springen in die Bucht verhindern soll. So kann künftig hoffentlich das Leben verzweifelter Menschen gerettet und die Zahl der Toten reduziert werden.
  • 50-jähriges Brückenjubiläum: Zum 50-jährigen Brückenjubiläum am 24 Mai 1987 befanden sich etwa 300.000 Menschen gleichzeitig auf der Brücke. Dies führte zu einer Senkung der Brücke um etwa zwei Meter. Laut Aussage von Ingenieuren ist dies kein Grund zur Beunruhigung, da die Brücke für derlei Schwankungen konzipiert wurde. Dennoch wurde diese Aktion nicht wiederholt, da man eine Massenpanik auf dem Wahrzeichen fürchtet.
  • Half Way to Hell Club: Die Arbeiter, die die Kabel verlegten, arbeiteten bei Windgeschwindigkeiten um die 70km/Stunde in schwindelerregender Höhe. Dennoch gelang es einer Schicht einmal in einem Schwung 1000 Meilen Kabel zu verlegen. Das entspricht über 1.600 Kilometern. Einige Arbeiter fielen zudem während dem Bau der Golden-Gate-Brücke in die Bucht und starben in der Meerenge. Es wurde daher ein Sicherheitsnetz installiert, welches die Männer, die dort hineinfielen, inspirierte, den „Half Way to Hell Club“ zu gründen. Es gab nie eine komplette Liste aller Mitglieder des Clubs und das erste und letzte Mitglied verstarb im Alter von 95 Jahren im Jahr 2000. Im Februar 1937 fiel eine Maschine ins Auffangnetz und riss einige Arbeiter mit sich. Die Maschine perforierte das Netz und 10 Leute fanden in der Meerenge den Tod.
  • Sperrungen: Seit Eröffnung musste die Brücke erst ganze dreimal wegen starken Windes für den Autoverkehr gesperrt werden. Ein starkes Erdbeben im Jahr 1989 überstand sie unbeschadet. Die längste Sperrung in der Geschichte der Brücke ereignete sich im Jahr 2015. Damals wurde ein verstellbares Mittelplankensystem installiert, um das Risiko für Unfälle zu verringern.
  • Schutz vor Erdbeben: Zwar hatte die Brücke in Kalifornien bereits 1989 ein starkes Erdbeben, das Loma-Prieta-Erdbeben, überstanden, so wollte man doch sicher gehen, dass künftige Erdbeben der Brücke so wenig wie möglich anhaben können. Die Brücke wurde daher in den 1990er und 2000er Jahren für mögliche Erdbeben der Stärke 8,3 nachgerüstet. Unter anderem wurden dabei zum Schutz bei starken Beben die Fundamente verstärkt.

Die Golden Gate Bridge für Touristen

Die Golden Gate Bridge wurde 1937 eröffnet.
Die Golden Gate Bridge wurde 1937 eröffnet.

Die Golden Gate Bridge zieht seit Jahrzehnten zahlreiche Touristen an. Diese können die im Art-Deco-Stil gehaltene Brücke auch zu Fuß überqueren. Denn neben den Fahrspuren für den Straßenverkehr besitzt die Schönheit auch einen Fußgängerüberweg auf der Buchtseite im Osten. Für einen Spaziergang über die Spannweite von 1,280 Kilometern hin und zurück sollten Sie als Fußgänger etwa 1,5 Stunden einplanen. Der Fahrradweg lädt dazu ein, die Brücke über das Wasser des Pazifiks auf zwei Rädern zu überqueren.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in der Nähe der Golden Gate Bridge finden Sie unter www.booking.com.



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Das richtige Wetter für einen Besuch

Die Golden Gate Bridge im Nebel ist ein Anblick, den man von vielen Bildern kennt. Allerdings ist es nicht unbedingt die gewünschte Aussicht, wenn man die Sehenswürdigkeit live vor Ort besucht. Schließlich will man das technische Wunder dann nicht verborgen unter Grau, sondern in all seiner roten Pracht genießen. Achten Sie daher am besten auf das Wetter, bevor Sie sich auf den Spuren der Goldsucher und der Träumer der Hippie-Zeit zu diesem Ort aufmachen.

Am besten wählen Sie zum Besuch der Schönheit einen Tag ohne Nebel aus, weshalb die Monate April bis Juni als beste Jahreszeit gelten. Im Hochsommer und Herbst kann es Ihnen passieren, dass die Golden Gate Bridge während Ihres gesamten Urlaubs in Nebel gehüllt ist. Heiße Luft aus der Sierra Nevada trifft hier auf feuchte, kühle Luft des Pazifiks und so bildet sich der mystische Nebel. Außerhalb der Stadt kann es zudem auch schon einmal einige Grad wärmer sein als in San Francisco selbst. Die Stadtgebiete im Osten sind durchwegs sonniger und seltener von Nebel betroffen.

Es lohnt sich darüber hinaus, die Brücke mit einer Spannweite von 1.280 Metern, den hohen Türmen und den Hauptkabeln mit einem Durchmesser von 92 Zentimetern im Rahmen einer geführten Tour zu besichtigen. Diese werden zum Beispiel zu Fuß, mit dem Katamaran oder dem Helikopter angeboten.

Und wenn Sie möchten, können Sie am südlichen Ende der Brücke auch Fahrräder mieten und statt zu Fuß auch von Süden aus über die Golden Gate Bridge radeln.

Tipp: Besuchen Sie San Francisco doch einmal an Silvester. Eine einmalige Gelegenheit um Fotos von der gigantischen Brücke mit prächtigem Feuerwerk im Hintergrund zu schießen!

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivtäten

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivtäten in der Nähe der Golden Gate Bridge bzw. in San Francisco finden Sie auf www.getyourguide.de.

Den Besuch welcher Sehenswürdigkeiten kann ich mit dem Besuch der Brücke verbinden?

In der Bucht von San Francisco liegt die bekannte, heute nur noch als Museum dienende Gefängnisinsel Alcatraz.
In der Bucht von San Francisco liegt die bekannte, heute nur noch als Museum dienende Gefängnisinsel Alcatraz.

In San Francisco gibt es viele Dinge zu sehen, so dass man hier problemlos einen Tag oder auch mehrere verbringen kann. Auch rund um die Bucht gibt es viele Möglichkeiten für lohnenswerte Aktivitäten und den ein oder anderen Ausflug.

  • Alcatraz: In der Bucht von San Francisco können Sie auf dem Wasser Bootstouren unternehmen. Unter anderem auch nach Alcatraz. Die weltberühmte Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco war nicht immer ein Gefängnis – all das und vieles mehr über „The Rock“ lernen Sie bei einer geführten Tour.
  • Golden Gate National Recreation Area mit den Marin Headlands: Die Golden Gate National Recreation Areas schließen sich an beiden Ufern an. Warum gehen Sie im Anschluss an den Spaziergang über die Brücke nicht noch ein Runde durch einen der größten Parks in einer städtischen Umgebung?
     

    Die Marin Headlands befinden sich unmittelbar hinter der gigantischen Brücke. Sie sind ein hervorragender Aussichtspunkt und bieten einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge in all ihrer Pracht, den Blick auf die Skyline von San Francisco und in der Ferne den Blick auf Alcatraz und die San Francisco Oakland Bay Bridge. Ein hervorragender Ort, um sich als Fußgänger ein wenig die Beine zu vertreten und gleichzeitig von diesem schönen Aussichtspunkt aus das ein oder andere tolle Foto zu schießen. Einen schönen Blick hat man von der Conzelman Road aus.

  • Fort Point: Die Fort Point National Historic Site befindet sich unter der südlichen Brückentrasse und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. 1793 wurde das Fort von spanischen Siedlern errichtet, ging 1821 jedoch anfangs an die Mexikaner und schließlich 1848 an die USA über. Das Fort wurde im Laufe der Zeit immer wieder zur Verteidigung genutzt und es wurden vom Kriegsministerium Soldaten dort stationiert. Eigentlich hätte die historische Stätte beim Bau der Brücke abgerissen werden sollen, konnte aber glücklicherweise erhalten werden.
  • Bay Bridge: Wenn Sie neben der majestätischen Golden Gate Bridge noch eine weitere bekannte Brücke in San Francisco erkunden wollen, sollten Sie unbedingt einmal die Bay Bridge in Ihre Pläne mit aufnehmen, die San Francisco und Oakland miteinander verbindet.
  • Vista Point: Den Aussichtspunkt erreichen Sie, wenn Sie stadtauswärts fahren und die entsprechende Abzweigung nehmen. Ein hervorragender Ort, um Bilder von der Fahrbahn der Brücke zu schießen.

Wie kommt man zur Golden Gate Bridge?

  • Mit dem Auto: Folgen Sie mit dem Auto bzw. mit dem Mietwagen einfach der Beschilderung. Es ist nicht schwierig, die Brücke von jedem Punkt in San Francisco aus zu erreichen. Achtung: Für das Überqueren der von Strauss konzipierten Brücke wird eine Maut fällig. Die Mautgebühr beträgt 8 US-Dollar pro Fahrzeug. Fahren Sie die Straße mit dem Fahrzeug in Richtung stadtauswärts, wird keine Maut fällig. Die Mauteinnahmen dienen dazu, den Unterhalt der Brücke zu sichern.
  • Mit dem Bus: Nehmen Sie vom Union Square aus zunächst die Buslinie 38 und steigen Sie an der Haltestelle „Park Presidio“ in die 28 um, die bis zur Brücke fährt. Eine andere Möglichkeit ist es, die Linie 30 ab Kearny and Market Street bis zur Endhaltestelle (Palace of Fine Arts) zu nehmen und dann als Fußgänger entlang Crissy Field oder dem Strand zur Golden Gate Bridge zu laufen.