Inhaltsverzeichnis
Geschichte | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Sehenswürdigkeiten im Zion-Nationalpark | Frühling im Zion-Nationalpark | Ziele in der Nähe | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Der Zugang zum Park ist wegen der schlechten Infrastruktur in diesem Teil Utahs auf zwei Zugänge beschränkt, wobei der südliche Zugang durch einen Tunnel mit nur 11 Fuß lichter Höhe möglich ist. Gegen eine Gebühr von 10 $ wird der Tunnel gesperrt, so dass ihn auch Wohnmobile mit bis zu 13 Fuß Höhe passieren können.
Noch höhere Fahrzeuge können den Park nur über den nördlichen Zugang erreichen. Der eigentliche Canyon ist mittlerweile für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Lediglich die Shuttles dürfen diese Strecke noch befahren, sowie die Gäste des im Canyon liegenden Hotels Zion Lodge. Weitere Informationen bietet die offizielle Webseite des Zion Nationalparks.
Der Park liegt am Schnittpunkt des Colorado Plateaus, Great Basin und Mojave-Wüste. Dadurch gibt es im Zion Canyon eine bemerkenswerte Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen. Innerhalb des Canyons können Temperatur und Luftfeuchtigkeit bereits im Frühjahr extreme Werte annehmen. Bei jeder Wanderung sollte deshalb mehr als ausreichend Getränke mitgeführt werden. Damit Ihre Wanderutensilien komplett sind, haben wir eine Checkliste für den Wander-Urlaub erstellt.
Geschichte
Diverse Funde belegen, dass sich bereits seit 6000 v. Chr. Menschen in diesem Gebiet angesiedelt haben, um hier Pflanzen und Samen zu sammeln und Tiere zu jagen. Um Christi Geburt herum entstanden die ersten Maisanpflanzungen. Reste von Pueblos zeigen eine Besiedlung bis um das Jahr 500 nach Christi. Diese Besiedlung wird den Anasazi zugeschrieben. Sie lebten bis etwa 1300 nach Christus dort und zogen sich aus unbekannten Gründen aus diesem Gebiet zurück. Ein möglicher Grund mag das Eindringen der Paiute-Indianer um 1100 bis 1200 sein, welche hier mehrere Jahrhunderte lebten.
Im späten achtzehnten Jahrhundert wurde Utah von den Weißen zur Besiedelung erforscht. Ein junger Mormone namens Nephi Johnson erforschte den Park als erster Weißer. Johnson schrieb einen Bericht über die hervorragende Möglichkeit der landwirtschaftlichen Nutzung dieses Gebietes, worauf der Mormone Joseph Black 1861 als erster weißer Siedler eine Farm baute. Andere Mormonen folgten, unter ihnen Issac Behunin welcher dem Gebiet seinen Namen gab. Entgegen Johnsons Bericht war das Gebiet nicht sonderlich gut für landwirtschaftliche Nutzung geeignet, denn der Fluss, der durch diesen Canyon fließt, trat sehr oft über seine Ufer, zudem waren die Böden nicht sehr ertragreich. Trotzdem siedelten sich mehr und mehr Farmer an.
Jegliche landwirtschaftliche Nutzung ist untersagt
Die John Wesley Powell Expedition untersuchte den Canyon in den Jahren 1869 bis 1872, nachdem sie den Grand Canyon erforscht hatten. Zeichnungen und Photographien bewogen den damaligen Präsidenten William Howard Taft 1909 das Gebiet als National Monument zu deklarieren. Seit diesem Zeitpunkt ist jegliche landwirtschaftliche Nutzung untersagt. 1919 wurde der Canyon zum Nationalpark erklärt, wobei er wesentlich vergrößert wurde, was 1956 noch einmal stattfand, als der Kolab Canyon dem Gebiet zugeordnet wurde.
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten im Zion-Nationalpark finden Sie auf www.getyourguide.de.
Sehenswürdigkeiten im Zion-Nationalpark
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören:
Virgin River Narrows
Emerald Pools: Die Emerald Pools sind eine Wasserfall und über den dazugehörigen Emerald Pools-Trail zu erreichen. Dieser Wanderweg, der durch dichte Wälder führt, ist eine beliebte Tageswanderung. Da die Strecke jedoch ständig leicht bergauf geht, ist der Weg im Sommer nicht allzu empfehlenswert. Die Emerald Pools entstehen durch temporär fließende Flüsse, deren Wasser im porösen Navajosandstein, der überall im Park zu finden ist, versickert, sich irgendwo wieder zu kleinen Strömen sammelt und dann aus der Felswand austritt. Im Fall der Emerald Pools geschieht dies in Form kleiner Wasserfälle. Das Wasser von ihnen fließt hinunter in einige, fast kreisrunde Felsenbecken, die Emerald Pools. Ihren Namen erhielten sie aufgrund ihrer Farbe (Emerald = Smaragd).
Angel’s Landing
The Great White Throne
The Three Patriarchs
Kolob Arch
Frühling im Zion-Nationalpark
Der Frühling startet im Zion Nationalpark üblicherweise Ende Februar, in 2007 zeigten sich die ersten Vorboten bereits Mitte des Monats in den unteren Regionen des Parks. Die Wildblumen kommen hervor und milder Sonnenschein erwärmt die Felsen. Ideale Bedingungen für erste Wanderungen, zumal die Besucherzahl im Park noch nicht hoch liegt. Shuttle werden erst ab dem 1. April im Park eingesetzt (mit Stopps an allen bekannten Trailheads), bis dahin sind private Fahrzeuge im Park erlaubt und finden sich Parkplätze in der Nähe der Anfänge der Wanderwege. Zu dieser Jahreszeit sind insbesondere folgende Trails empfehlenswert:
Emerald Pool
Weeping Rock
Hidden Canyon
Angels Landing (wenn kein Eis auf den oberen Wegabschnitten = Nachfrage im Visitor Center sinnvoll)
Wanderwege, die trockene Flussbetten nutzen sollten zu dieser Jahreszeit allerdings nicht durchwandert werden, da die Schneeschmelze gefährlich werden kann (z.B. Virgin River Narrows – wanderbar oft erst ab Juni).
Ziele in der Nähe
St. George: St. George liegt westlich vom Zion Nationalpark und bietet gute Golfplätze (in den Frühlingsmonaten März und April herrschen mit Temperaturen bis in die unteren 20er Celsius-Grade schöne Bedingungen.
State Parks
Snow Canyon: mit Sand-Dünen, ein Spaß speziell für Kinder; Wanderungen
Sand Hallow: mit Angelmöglichkeiten; ATV-Trails über Dünen
Coral Pink Sand Dunes: ATV-Trails über Sand-Dünen
Quail Creek: mit Angelmöglichkeiten
Alle State Parks bieten Picknick-Möglichkeiten und z.T. Campingplätze.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in der Nähe des Zion Nationalparks finden Sie auf www.booking.com.