Baltimore - Die „independent city“ in Maryland

Baltimore leitet seinen Namen von Lord Baltimore (mit richtigem Namen Cecilius Calvert) ab, einem religiösen Freidenker, dem 1632 der englische König Charles I. das heutige Gebiet Maryland zur Verwaltung übergeben hatte. Die Stadt ist aus einem Handelsposten des 17. Jahrhunderts hervorgegangen und entwickelte sich zur größten Ortschaft im Staate Maryland.

Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Verkehrsanbindung | Verkehrshinweise | Flughäfen | Eisenbahnen und Fernreisebusse | Wassertaxen | Öffentliche Verkehrsmittel | Tageszeitung | Steuern | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Klima und Wetter



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Seit Beginn des 20. Jahrhunderts entstand eine blühende Industriemetropole mit einem der größten Meereshäfen der USA. Der geschützte Hafen am breiten Trichter des Patapsco River ist über die Chesapeake Bay und Chesapeake- und Delawarekanal mit dem Atlantischen Ozean verbunden. Mehr Informationen auf der offiziellen Webseite.

In dieser Stadt starb Edgar Allen Poe, geboren wurden hier das „Star-Spangled Banner“ und Baseball-Star Babe Ruth. Hier fuhr die erste Eisenbahn in den USA, gab es die erste telegrafische Verbindung. Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts war Baltimore eine der ersten Städte in den USA, die sich im Innenstadtbereich von den großen und meist unansehnlichen Fabriken befreite und den Stadtkern in architektonisch interessante Gebäude für Wohnungen und Geschäfte wandelte. Die Millionen von Dollar schwere „Renaissance“ Baltimores soll im Jahre 2002 schließlich abgeschlossen sein. Als Beinamen wählt Baltimore gern Charm City oder Clipper City, man hört aber auch Crabtown nicht ungern. Das Baltimore Orioles Baseball-Team hat einen guten Namen, Lokalmatador im Football sind die Ravens.

Baltimore ist Verkehrsknotenpunkt zwischen Washington D.C. (ca. 60 km südwestlich) und Philadelphia (ca. 170 km nordöstlich). Die Stadt hat etwa 800.000 Einwohner im Stadtgebiet und etwa 2,5 Millionen Einwohner im Großraum. Sie ist Sitz großer Industrieunternehmen (z.B. Procter & Gamble) und hat auch als Universitätsstadt einen guten Ruf (John Hopkins University, privat, ca. 4.000 Studenten; University of Maryland-Baltimore Co., staatlich, da. 8.900 Studenten). Im Innenstadtbereich sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten meist zu Fuß erreichbar. Eine Besonderheit sind die Water Taxis, die im Hafenbereich alle Attraktionen per Schiff verbinden.

Sehenswürdigkeiten

Inner Harbor

Baltimore mit seinen umfangreichen Hafen- und Industrieanlagen.
Baltimore mit seinen umfangreichen Hafen- und Industrieanlagen.

Der zentrale Anlaufpunkt in Baltimore und Touristenmagnet ist der Bereich des Inner Harbor, ein Beispiel gelungener Stadtsanierung mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die in geringen Entfernungen von einander liegen. Einen Überblick verschafft eine Fahrt mit dem Water Taxi. Aus dem ursprünglichen Seehafen, der in 1729 gegründet wurde, entstand eine Attraktion für „Schau“lustige. Jedes Wochenende von Juni bis September findet die Veranstaltung Showcase of Nations statt, ein farbiges ethnisches Festival, in der sich einzelne Bevölkerungsgruppen präsentieren.

Harborplace:
Harborplace & The Gallery bilden das Herz des renovierten inneren Hafens. Hier gibt es über 100 Shops (u.a. Benetton, Laura Ashley), 16 Restaurants sowie etwa 40 weitere gastronomische Angebote. Live-Unterhaltung wird mit abwechselnden Programmen und Straßenkünstlern geboten. Es ist die Besucherattraktion Nr. 1 in Baltimore und besteht aus zwei sog. Pavillons: Light Street Pavilion und Pratt Street Pavilion.

USS Constellation:
1797 wurde das erste Kriegsschiff der U.S. Navy, eine Fregatte, als Segler in Baltimore gebaut und von Stapel gelassen. Bis 1955 war es in Benutzung und ist damit das älteste Kriegsschiff der USA. Heute ist das Schiff fest verankert und dient als Marinemuseum mit Ausstellungen zur Schifffahrts- und Meeresgeschichte.

Pride of Baltimore II:
World Trade Center, 401 E. Pratt Street: Die Pride of Baltimore II ist der Nachbau des 1812 entstandenen Topsegel-Schoners aus der Zeit der Baltimore Clipper. Das Schiff ist heute als „Goodwill“-Botschafter des Staates Maryland im Einsatz und nicht immer im Heimathafen Baltimore anzutreffen.

Top of the World – Baltimore World Trade Center:
Eine Aussichtsetage im 27. Stock mit Blick auf das Panorama des Hafens und der Innenstadt. Es gibt Ausstellungen zu Geschichte, Wirtschaft und Kultur.
Das World Trade Trade Center wurde von dem Star-Architekten I.M. Pei geschaffen und ist ein Gebäude mit fünfeckigem Grundriss.

National Aquarium:
Das National Museum ist ein Besuchermagnet. Die günstigsten Besuchszeiten liegen daher ab 9 Uhr und nach 15 Uhr sowie an Herbst- und Winternachmittagen. An Sonn- und Feiertagen herrscht ein Andrang wie in den besten Besuchtszeiten bei Disney World. Gezeigt werden über 5.000 Arten von Meerestieren und –vögeln, u.a. verschiedene Hai-Arten, Delphine (Vorführungen etwa alle 90 Minuten mit trainierten Delphinen und Weißwalen), Rochen und tropische Fische. 3 miteinander verbunde Wasserbecken veranschaulichen das Leben im Meer. Ein Stück Regenwald mit Wasserfällen und tropischer Vegetation ist in einer 18 m hohen Glaspyramide nachgebildet. Die Geräuschkulisse vom Band (Meeresrauschen, Tierstimmen) intensiviert den Eindruck.

Baltimore Maritime Museum:
Die Besuchszeit pro Schiff sollte mindestens 15 Minuten betragen (3 Kriegsschiffe und ein Leuchtschiff). Zu besichtigen sind insbesondere das Unterseebott USS „Torsk“ (versenkte im 2. Weltkrieg als letztes US-Boot ein japanisches Kriegsschiff), das Leuchtschiff „Cheasapeak“ und das Küstenschutzschiff „Taney“.

Maryland Science Center:
Interaktive Ausstellungen auf drei Etagen, ein IMAX-3D-Kino über 5 Stockwerke (in 2002: Walt Disney’s „The Beauty and the Biest“), das Davis Planetarium mit Live-Vorführungen des Sternenhimmels (Darstellung von 8.500 Sternen) und das Crosby Ramsey Memorial Observatory laden zum Besuch.

Baltimore Museum of Industry:
Eine interaktive Ausstellung zu industriellen Geschichte Baltimores und der Mittel-Atlantik-US-Staaten, von der Konservendose bis zum Fernsehen. Am Kai ankert der Schlepper „Baltimore“.

Port Discovery Children’s Museum:
Ein kindgerechtes Museum, von den Imageneers des Walt Disney – Konzerns gestaltet, mit interaktiven Ausstellungen auf drei Ebenen (Grab eines Pharaos, Baumhaus und andere Erkundungen). Mit dem Ballon „HiFlyer“ direkt neben dem Port Discovery kann man für etwa 15 Minuten in die Luft gehen.

Federal Hill District

In der Nähe des Inner Harbor und gut zu Fuß zu erreichen liegt der Federall Hill, ein schöner Wohnbezirk mit interessanten Geschäften. Hauptstraße ist die Light Street, die zum Cross Street Market führt, der zwar kleiner als sein Gegenstück in Downtown, dafür aber intimer und einladender ist. Hier gibt es Lebensmittel, Fisch, Blumen und zahlreiche Essensmöglichkeiten (Delis). Der Federal Hill Park im Nordosten bietet einen schönen Ausblick auf den Hafen und die Skyline von Downtown.

American Visionary Art Museum (AVAM):
Hier wird Kunst von Personen gezeigt, die sonst kaum eine Platz für Ausstellungen finden. Die Künstler sind Autodidakten wie Hausfrauen, Rentner, Nichtsesshafte usw. Die Ausstellungsstücke umfassen alles nur Vorstellbare.

Downtown

1904 wurde Baltimore von der Uferpromenade bis Mount Vernon durch eine Feuersbrunst zerstört. Eines der wenigen Gebäude die verschont blieben, ist die

City Hall:
100 North Holiday Street, Nahebei das für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtete

War Memorial:
Zentrale Achse von Downtown ist die

Charles Street:
an der sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafes befinden. Westlich davon liegt

Lexington Market:
Die älteste und geräuschvollste Markthalle der Stadt mit über 140 Händlern. Bei „Faidley“s“ bekommt man die günstigsten Austern, Garnelen und anderes Seafood aus der Chesapeake Bay vorgesetzt.

Westminster Church:
Unter einem steinernen Denkmal an der Green Street nördlich der Kirche ruhen auf dem Friedhof die Gebeine von Edgar Allen Poe, die 1875 aus einen Armengrab herausgeholt worden waren.

Charles Center:
Es ist das Geschäftsviertel der Stadt, beherrscht von dem Gebäude One Charles Center, einem 24stöckigen Wolkenkrater aus Bronzeglas, den Mies van der Rohe entwarf.

Mount Vernon

Mount Vernon ist eines der reichsten Viertel Baltimores.
Mount Vernon ist eines der reichsten Viertel Baltimores.

Das kulturelle Herz von Baltimore (Mount Vernon Cultural Historic District) liegt nördlich von Downtown auf einer sanften Anhöhe und ist auf einem leichten Fußweg die Charles Street aufwärts erreichbar. Baltimores elegantestes Viertel wurde nach der Villa des ersten Präsidenten der USA George Washington benannt.

Basilica of the Assumption:
Die Basilica of the Assumption of the Blessed Virgin Mary ist die erste katholische Kathedrale in den USA und wurde von Banjamin Latrobe, dem Architekten des Kapitols in Washington, entworfen. Regelmäßig finden Führungen statt, insbesondere Sonntagmittag nach dem Gottesdienst.

Maryland Historical Society:
Neben einer wertvollen Bibliothek werden historische Sammlungen gezeigt, u.a. das Manuskript der Nationalhymne von Francis Scott Key, außerdem Uniformen des Revolutionskriegs.

Walters Art Museum:
Eine Audio-Tour mit über 300 Stopps und etwa 8 Stunden Text ist im Eintrittspreis enthalten (sonst 2 $)
In der ständigen Ausstellung ist Fotografieren erlaubt, Video-Cameras und Stative sind allerdings verboten. Im ersten Stock des Centre Street Building gibt es ein Cafe. Das Walters Art Museum gehört zu den kostbarsten Sammlungen der USA und gibt einen Überblick über die Kunst der Welt aus 5.000 Jahren und 5 Kontinenten, von den frühen Dynastien Ägyptens bis ins 21. Jahrhundert.Hauptattraktionen sind griechische Skulpturen, römische Sarkophage, mittelalterliche Elfenbeinarbieten und Gemälde, Art Deco-Schmuck und Meisterwerke der Malerei. Vertreten sind Künstler wie Pietro Lorenzetti, Carlo da Camerini, Giovanni Bellini, Raphael, Guido Reni, El Greco. Seit dem Herbst 2001 ist das Hauptgebäude nach dreijähriger Renovierung wieder geöffnet und erstrahlt in neuem Glanz (18,5 Mio $ Renovierungskosten).

Washington Monument and Museum:
Auf einem parkartig angelegten Areal am Gipfel eines Hügels erhebt sich die dorische Säule von 54 m Höhe, die George Washington gewidmet ist und 1815 bis 1842 errichtet wurde. 228 Stufen führen zur Spitze mit einer schönen Aussicht auf Baltimore und den Hafen. Das Monument umgibt ein Park, der als Baltimores schönster gilt. Auf der einen Seite davon liegt Baltimores bestes Hotel, das Clarion, auf der anderen Seite das Peabody Conservatory.

Peabody Conservatory:
Die Peabody Library ist Teil des Peabody Conservatory of Music nahe dem Washington Monument. Die Innenarchitektur beeindruckt: auf fünft mit kunstvollen Eisengeländern versehenen Etagen finden sich Bücher aus dem 16. Jahrhundert, darunter eine illustrierte Ausgabe des Decamerone aus dem Jahr 1555 und eine 1493 gedruckte Nürnberger Chronik.
Das Peabody Institute bietet zahlreiche Veranstaltungen von Klassik, über Jazz und Oper bis zu Tanzaufführungen. Nahebei ist

Center Stage:
Calvert und Center Street. Das Staats-Theater von Maryland gilt als Amerikas bestes Regional-Theater.

Baltimore Symphony Orchestra:
Joseph Meyerhoff Symphony Hall, Cathedral Street

Lyric Opera House:
Heimat der Baltimore Opera

Little Italy und Fells Point

Etwa 400 m östlich von Downtown und Inner Harbor findet man

Star Spangled Banner Flag House and 1812 War Museum:
Die in den USA legendäre große US-Flagge, die 1814 über Fort McHenry wehte, zurzeit im National Museum of American History in Washington aufbewahrt wird und Francis Scott Key zu der Hymne „ The Star Spangled Banner“ inspirierte, wurde von Mary Young Pickersgill in diesem Gebäude von Hand genäht. Nach dem Vorbild des Wohnhauses von 1793 ist das Gebäude originalgetreu restauriert und zeigt Mobiliar und Erinnerungsstücke der früheren Bewohnerin. Angeschlossen ist das „1812 War Museum“ mit Ausstellungen von Waffen, Uniformen, Schiffsmodellen, Landkarten und Drucken.

Little Italy:
Little Italy ist ein Stadtteil, der immer noch eine überwiegend italienisch-stämmige Bevölkerung aufweist. Hier dreht sich alles ums Essen: Pasta, Wein, Pasteries usw. vom einfachen und günstigen Angebot bis zur Gourmet-Speise sind hier zu finden. Die Adresse für lauschige Sommerabende.

Fells Point:
schließt sich an Little Italy an und hat heute noch maritimes Flair. Die alten Werften und Lagerhäuser sind zwar nicht mehr in Betrieb, aber es gibt eine rege Kneipenszene, insbesondere für junge Leute und für Junggebliebene.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Baltimore Museum of Art:
Das größte Kunstmuseum von Maryland, eine Kunstsammlung von Rang. Höhepunkt ist die sog. Cone-Sammlung, eine Privatsammlung moderner Kunst, die die Schwestern Claribel und Etta Cone zusammentrugen, mit 30 Arbeiten von Henri Matisse, außerdem zu finden sind Bilder von Vincent van Gogh, Rembrandt, Anthonis van Dyck und Canaletto. Ein Schwerpunkt liegt auf Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Weiter sind Teppiche aus Aubusson, Silber aus Maryland, Mosaiken aus Antiochien sowie orientalische, afrikanische, präkolumbianische und ozeanische Kunst zu sehen.

Das B&O Railroad Museum hat die umfangreichste Sammlung an alten Lokomotiven.
Das B&O Railroad Museum hat die umfangreichste Sammlung an alten Lokomotiven.

B&O Railroad Museum:
Hier wird die Geschichte der amerikanischen Eisenbahnen lebendig. Das Museum hat die umfangreichste Sammlung an alten Lokomotiven (im Rundhaus). Mittelpunkt der Anlage ist die mit 22 Gleisen befahrbare Drehscheibe mit Lokomotiven und Eisenbahnwaggons. Fast alle Exponate sind funktionstüchtige Originale. Vor dem Gebäude befindet sich ein Freigelände mit weiteren Ausstellungsstücken, natürlich gibt es auch eine Miniatureisenbahnanlage. 1830 hat die „Baltimore & Ohio Railroad“ ihren Betrieb in Baltimore aufgenommen und hier wurde auch die erste, in den USA gebaute Lokomotive, die „Tom Thumb“, eingesetzt.

Great Blacks in Wax Museum:
Gezeigt werden Wachsmodelle dunkelhäutiger Persönlichkeiten, von ägyptischen Pharaonen über erste Moslems bis zu Martin Luther King jr. und Malcolm X. Das Museum widmet sich der afroamerikanischen Geschichte und stellt insbesondere die Abschnitte Sklaverei, Bürgerkrieg und Bürgerrechtsbewegung dar.

Babe Ruth Museum:
Das Museum ist dem legendären Baseballspieler George Herman „Babe“ Ruth und der Baseball-Mannschaft Baltimores, den Orioles, gewidmet und befindet sich im Geburtshaus von „Babe“.

Evergreeen House:
Evergreen House ist ein 1878 im italienischen Stil errichtetes Herrenhaus mit 48 eingerichteten Räumen, das im Rahmen geführter Besichtigungen besucht werden kann. Es beherbergt über 50.000 Einzelobjekte, die über zwei Generationen von der einstigen Besitzerfamilie Garrett angeschafft wurden. Das Gebäude ist heute Teil der Johns Hopkins University.

Baltimore Zoo:
Mehr als 2.000 Säugetiere, Vögel und Reptilien erwarten Besuch.

Edgar Allan Poe House:
Dieses kleine Gebäude wurde etwa 1832/33 von Maria Clemm mit ihren Angehören bezogen. Zu ihrem Haushalt gehörte auch der damals 23jährige Neffe Edgar Allan Poe. Dieser verließ das Gebäude bereits im August oder September 1835 wieder, um nach Richmond in Virginia zu gehen. Das Haus besteht aus 5 Räumen und beinhaltet einige Erinnerungsstücke an Egar Allan Poe sowie an dessen Pflegevater.

Fort McHenry:
Fort McHenry (1798 bis 1803 erbaut) ist berühmt für seinen Widerstand gegen einen 24stündigen englischen Angriff, eine Tatsache, die noch heute als Text der Nationalhymne festgehalten wird. Francis Scott Key schrieb unter dem Eindruck der nach den englischen Angriffen noch immer wehenden US-amerikanischen Flagge den Text zu „The Star Sprangled Banner“.

Landkarte

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Baltimore finden Sie auf www.getyourguide.de.

Verkehrsanbindung

Mehrere Highways führen Richtung Baltimore. Hauptzufahrt von Süden ist I-95 mit Zufahrt nach Downtwon über I-395 und den Baltimore-Washington Parkway. Vom Westen führen I-70 und US 40 in die Innenstadt. Den nördlichen Zugang eröffnet I-83. Baltimore ist von einer Ringautobahn umgeben, der I-695. Gute Umfahrungsmöglichkeiten bieten auch der Harbor Tunnel Thruway (I-895, toll road) und der Fort McHenry Tunnel (I-94, toll road).

Im Ort teilt die Charles Street Baltimore in Ost und West, Baltimore Street in Nord und Süd. Die Straßennummern steigen nach Ost und West an. Mit Ausnahme der Eutaw Street sind die meisten Straßen in Baltimore Einbahnstraßen.

Verkehrshinweise

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt innerorts grundsätzlich 30 Meilen in der Stunde. Die Hauptverkehrszeiten (rush hours) liegen in der Zeit von 7.30 bis 9 und 16 – 18 Uhr. An roten Ampeln ist ein Rechtsabbiegen erlaubt. Parken ist an Parkuhren möglich (controlled by meter). Die Parkgebühren liegen um 2,50 $ die Stunde.

Flughäfen

Baltimore liegt nur 10 Meilen/16 km vom Baltimore-Washington International Airport (BWI) entfernt und ist mit diesem über Shuttle, Taxen, Light Rail, Amtrak Eisenbahn und Limousinen-Service gut verbunden.

Eisenbahnen und Fernreisebusse

  • Amtrak Station in der Charles St. (Penn Station), Tel. 800-872-7245
  • MARC commuter trains fahren wochentags zwischen Baltimore und Wahington D.C., Tel. 410-539-5000, 800-325-RAIL
  • Greyhound- Busbahnhof im Kebede-Tadesse (Fayette St.).

Wassertaxen

Im Bereich des Inner Harbor fahren Wassertaxen in der Saison etwa alle 15 Minuten, sonst alle 45 Minuten. Das Unternehmen Baltimore Water Taxi ist das älteste Unternehmen dieser Art am Platz mit 16 blauen und weißen Booten. Es gibt Ganztagestickets mit einer unbegrenzten Anzahl von Zustiegen und einer Anbindung zu 30 Attraktionen. Fahrkarten kauft man an Bord.

Öffentliche Verkehrsmittel

Baltimores Federal Hill und Inner Harbour.
Baltimores Federal Hill und Inner Harbour.

Der öffentliche Nahverkehr wird bedient durch die Mass Transit Administration (MTA). Der Nahverkehr umfasst Busse, zwei Straßenbahnlinien (zwischen Hunt Valley – Glen Burnie sowie Penn Station und BWI Airport) und eine U-Bahn-Linie (Metro-Subway zwischen Owings Mills Station und Johns Hopkins Hospital mit 14 Haltestellen).

Busse: Zahlung beim Einstieg, der exakte Fahrpreis ist erforderlich. Stationen werden angesagt.

Light Rail: Fährt auch durch Downtown Baltimore zwischen Timonium, Camden Yards und Glen Burnie, hält aber selten nahe zu Sehenswürdigkeiten. Gute Verbindung zum BWI Airport und zu Amtrak’s Penn Station-Baltimore. Karten sind an der Einstiegsstation zu kaufen. Zum Einstieg muss außen ein Knopf gedrückt werden, zum Ausstieg ist der grüne Knopf an der Ausstiegstür zu drücken.

Baltimore Metro Subway: Fahrkarten gibt es am Automaten an jeder Haltestelle.

Tageszeitung

Bekannteste Zeitung ist die The Baltimore Sun.

Steuern

Die Verkaufssteuer (sales tax) für Maryland beträgt 5 %, Baltimore erhebt eine 7,5 %ige Übernachtungssteuer (lodging tax) sowie auf Mietwagen einen Zuschlag von 11,5 %.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in Baltimore finden Sie auf www.booking.com.



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Klima und Wetter

Das Frühjahr hat Temperaturen um die 18 bis 20 Grad Celsius mit kühleren Abenden. Der April ist regnerisch (April showers bring May flowers). Im Sommer ist Krabbensaison und die beste Zeit für Wassersport. Juli und August sind häufiger heiss und schül. Der Herbst hat Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius; der Indian Summe im Oktober ist oft wärmer. Die Winter sind kalt, zum Teil mit Schnee und Eis.

  • Januar: -3,9 bis 6,6 Grad
  • Februar: -3,3 bis 7,7 Grad
  • März: 0,6 bis 12,2 Grad
  • April: 6,1 bis 18,8 Grad
  • Mai: 11,7 bis 24,4 Grad
  • Juni: 16,1 bis 28,9 Grad
  • Juli: 18,8 bis 30,5 Grad
  • August: 18,3 bis 29,4 Grad
  • September: 14,4 bis 26,1 Grad
  • Oktober: 7,7 bis 20 Grad
  • November: 1,1 bis 13,9 Grad
  • Dezember: -3,3 bis 7,7 Grad