Gateway Arch Nationalpark: Tipps & Highlights

Der Gateway-Arch-Nationalpark ist einer der weltweit kleinsten Nationalparks. Er befindet sich direkt in der Innenstadt von St. Louis.
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Wer an US-amerikanische Nationalparks denkt, dem kommen wohl zunächst die unglaublichen, weiten Landschaften der bekannten Parks wie Yosemite und Yellowstone in den Sinn. Ganz anders kommt hier der Gateway-Arch-Nationalpark in St. Louis im Bundesstaat Missouri daher. Denn er ist nicht nur einer der weltweit kleinsten Nationalparks, sondern befindet sich auch direkt in der Innenstadt von St. Louis am Ort der Gründung der Stadt und dem Ausgangspunkt der Besiedlung des amerikanischen Westens.

Inhaltsverzeichnis
Wetter und Klima im Gateway-Arch-Nationalpark | Flora und Fauna | Der Gateway-Arch-Nationalpark für Touristen | Weitere historische Sehenswürdigkeiten in St. Louis | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen: Übernachtungsmöglichkeiten im Park | Geschichte des Gateway-Arch-Nationalparks | Mit dem Hund in den Gateway-Arch-Nationalpark | Besucherzentren, Informationsstationen und Einkaufsmöglichkeiten | Öffnungszeiten | Eintrittspreise | Eingänge im Gateway-Arch-Nationalpark | Anreise | Adresse

Wir haben hier zahlreiche interessante Informationen rund um den nur 36,8 Hektar großen Park mit dem imposanten Bogen aus rostfreiem Stahl für Sie zusammengestellt, der erst 2018 zum 60. Nationalpark der USA ernannt wurde. Ein Jahr später konnte der Gateway-Arch-Nationalpark bereits ganze 2.055.309 Besucher begrüßen.

Wetter und Klima im Gateway-Arch-Nationalpark

Der Gateway Arch ist das höchste Bauwerk im US-Bundesstaat Missouri.
Der Gateway Arch ist das höchste Bauwerk im US-Bundesstaat Missouri.

St. Louis liegt im äußersten Osten des US-Bundesstaates Missouri. Der Fluss Mississippi bildet die Grenze zu Illinois. Die Sommer hier an der Grenze zu Illinois sind heiß, die Winter kalt, während Frühjahr und Herbst mit gemäßigten Temperaturen locken.

So ist es nicht verwunderlich, dass das Frühjahr bei zahlreichen Touristen als beste Reisezeit gilt, was sich auch in den Preisen für Flüge und Hotels niederschlägt. Günstiger ist es im Herbst, wenn die Temperaturen noch angenehm sind, aber die Stadt und der Gateway-Arch-Nationalpark nicht mehr allzu überlaufen.

Flora und Fauna

Da der Nationalpark im Endeffekt nur ein angelegter Park in der Innenstadt ist, ist hier auf dem Parkgelände keine außergewöhnliche Flora und Fauna zu finden. Es gibt zahlreiche Grünflächen und diverse Gärten, zwei Teiche und über 2.000 Bäume. Eine Besonderheit im Gateway Arch National Park sind die Sumpfzypressen, die dort wachsen. An Tieren sind im Nationalpark für Innenstädte typische Vertreter wie Gänse, Waschbären oder auch die ein oder andere Katze zu finden.

Der Gateway-Arch-Nationalpark für Touristen

Der Gateway-Arch-Nationalpark hat für seine Besucher neben dem schon von Weitem sichtbaren Gateway Arch auch noch weitere Highlights zu bieten, die den Park zu einem lohnenswerten Ausflugsziel im “Tor zum Westen”, Saint Louis, machen. Sie gehören neben der Kathedrale zu den absoluten Wahrzeichen der Stadt.

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Gateway Arch

Der Gateway Arch ist das höchste Bauwerk im Bundesstaat Missouri und das höchste Nationalmonument der Vereinigten Staaten, wobei die Höhe und die Entfernung zwischen den Pfosten (Spannweite) jeweils 192 Meter betragen. Ein einzigartiger Aufzug, “Tram” genannt, bringt Passagiere zur Aussichtsplattform am Bogenscheitel, von wo aus sich ein einzigartiger Blick über die Skyline der Stadt eröffnet.

Konstruktion des Bogens
Zentrales Bauwerk des Gateway-Arch-Nationalparks ist der 192 Meter hohe Gateway Arch.
Zentrales Bauwerk des Gateway-Arch-Nationalparks ist der 192 Meter hohe Gateway Arch.

Das von Eero Saarinnen geplante Bauwerk ist einer Kettenlinie nachempfunden, wobei die endgültige Form dem deutsch-amerikanischen Bauingenieur Hanskarl Bandel zu verdanken ist, der die Konstruktion von Eero Saarinen noch weiter verbesserte. Die Form einer abgeflachten Kettenlinie führt dazu, dass sich das 192 Meter hohe Bauwerk selbst trägt und unter der dafür notwendigen Spannung steht.

Insgesamt besteht die Konstruktion aus einer Verbundkonstruktion aus Beton und Edelstahl, wobei der Rundbogen einen doppelwandigen Hohlkastenquerschnitt aus Stahl aufweist. Der Grundriss wird dabei von einem gleichseitigen Dreieck mit einer Seitenlänge von 16,46 Metern (über den Fundamenten) und einer Wanddicke von 92 Zentimetern gebildet, wobei sich die Seitenlänge bis zum Bogenscheitel bei einer Wanddicke von 21 Zentimetern auf 5,18 Meter verjüngt.

Verkleidung stammt aus Deutschland
Die Verkleidung des Bauwerks stammt von des ehemaligen Unternehmens Krupp aus Deutschland.
Die Verkleidung des Bauwerks stammt von des ehemaligen Unternehmens Krupp aus Deutschland.

Insgesamt gibt es im ganzen Denkmal 142 Dreiecke, wobei die untere Hälfte des Rundbogens aus einer Verbundkostruktion und die obere Hälfte aus einer Stahlkonstruktion besteht. Die Verkleidung aus rostfreiem Stahl stammt von der Firma Krupp. Insgesamt wiegt das Betonfundament des Denkmals 23.569 Tonnen. Dazu kommen 4.644 Tonnen Stahl für den Bogen, wodurch sich eine Gesamtmasse von 39.214 für das gesamte von Saarinen geplante Denkmal ergibt.

Während des Baus wurden beide Füße parallel zueinander hochgezogen und ab einer Höhe von 161 beide Bogenteile durch ein Gerüst fixiert, das immer weiter verkürzt wurde, bis sich beide Bogenteile selbst tragen konnten. Die Ausrichtung wurde dabei mittels Triangulation geprüft.

Zuletzt musste auch noch die Feuerwehr eingreifen. Nachdem sich am Tag der endgültigen Fertigstellung im Oktober 1965 die Bogenteile durch Hitzeeinwirkung so ausgedehnt hatten, dass das Schlusselement in den Torbogen am Scheitel nicht mehr eingefügt werden konnte, musste die Feuerwehr den südlichen Fuß wässern, damit die Bogenstücke verbunden werden konnten.

Im Schlussstein des Bogens befindet sich eine Zeitkapsel.

Bei Windgeschwindigkeiten von 240 km/h ist es möglich, dass der Gateway Arch um die 46 Zentimeter von seiner Ruheposition ausschlägt.

Die Aufzüge und die Aussichtsplattform

Um von der Aussichtsplattform an der Spitze des Bauwerks den Blick über den National Park und die Skyline der Stadt schweifen zu lassen, muss man zunächst in einen der beiden Aufzüge steigen, die Besucher durch das Innere des Bogens im 10-Minuten-Takt hinauftransportieren. Das Aufzugsystem ist wie eine Perlenkette angeordnet und passt sich der Krümmung des Bogens an, wodurch sichergestellt ist, dass die Besucher während der gesamten Fahrt aufrecht sitzen können.

Nach der Fahrt finden auf der Aussichtsplattform bis zu 160 Besucher Platz. Die Plattform bietet durch Fenster einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die Umgebung. Insgesamt können sich im Sommer bei voller Auslastung bis zu 6.400 Menschen einen Platz auf der Plattform sichern und den Blick über die Umgebung schweifen zu lassen.

Für das Instandhaltungspersonal und Notfallkräfte stehen zwei weitere größere Aufzüge zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Notfalltreppe mit über 1.000 Stufen.

Old Courthouse

Das Old Courthouse diente ursprünglich als Bundes- und Landesgericht.
Das Old Courthouse diente ursprünglich als Bundes- und Landesgericht.

Das alte Gerichtsgebäude wurde im 19. Jahrhundert auf dem Land des Gründers von St. Louis, Auguste Chouteau, gebaut. Die Kuppel des Bauwerks ist der des Kapitols nachempfunden. Hier im Gerichtsgebäude Old Courthouse wurde unter anderem der berühmte Fall des Sklaven Dred Scott verhandelt, der Freiheit für sich und seine Familie einklagte, und verlor. Auch wenn das Museum nach der Fertigstellung des “Museum of Westward Expansion” verlagert wurde, so sind im Gebäude heute trotzdem noch einige Exponate zu finden. Das Gebäude, das im Laufe der Jahre immer wieder saniert wurde (u. a. wurde das Dach erneuert), kann kostenlos besucht werden. Das Wahrzeichen war bis Ende des 19. Jahrhunderts das höchste Gebäude der Stadt.

Museum at the Gateway Arch

Das Museum befindet sich im Besucherzentrum unterhalb des Bogens und vermittelt den Besuchern im National Park durch zahlreiche Exponate mehr über den Bau des Bogens und die Erweiterung der USA nach Westen (“Westward Expansion). Die Exponate umfassen beispielsweise eine Nachbildung des Endelements, das im Bogen verbaut wurde. Im Tucker Theatre wird ein Dokumentarfilm zur Entstehung des Bogens gezeigt. Für das leibliche Wohl sorgt ein Café, während im Museumsshop das ein oder andere Andenken erworben werden kann.

Lohnenswerte Aktivitäten im Gateway-Arch-Nationalpark

  • Wandern und Spazierengehen: Durch die geringe Größe und die Lage in der Innenstadt gibt es im Gateway-Arch-Nationalpark nicht die Wandermöglichkeiten wie in anderen Nationalparks. Nichtsdestotrotz wird täglich eine geführte Wanderung vom westlichen Eingang aus angeboten und es führt ein gepflasterter Fußweg entlang des Ufer des Mississippi. Und auch so kann man jederzeit entlang der Bäume und Teiche flanieren und den Tag genießen.
  • Aussicht genießen: Die Aussicht lässt sich natürlich am besten von der Aussichtsplattform vom Gateway Arch aus genießen. Der Weg nach oben auf die Aussichtsplattform erfolgt in kleinen Kabinen, die bis zu fünf Personen aufnehmen. Die Fahrt nach oben zur Aussichtsplattform dauert vier Minuten. Achtung: Die Kabinen sind recht eng.
  • Am Junior-Ranger-Programm teilnehmen: Damit auch den jungen Besuchern im Nationalpark nicht langweilig wird, wird ein Junior-Ranger-Programm angeboten, über das Kinder und Jugendliche mehr über die Geschichte von St. Louis und die Erweiterung der Vereinigten Staaten in Richtung Westen erfahren können. Die dafür notwendigen Unterlagen sind im Besucherzentrum erhältlich.

Wer möchte, kann außerdem in der Nähe des Parks Flussfahrten auf dem Mississippi unternehmen. Das Ticket für das Angebot von St. Louis Riverfront Cruises kann als Kombiticket gebucht werden, das die Benutzung des Aufzugs am Bogen miteinschließt.

Weitere historische Sehenswürdigkeiten in St. Louis

Wem die historischen Sehenswürdigkeiten auf dem Parkgelände einschließlich der imposanten Stahlkonstruktion des Gateway Arch noch nicht genug sind, der hat in der Stadt, die einst Ausgangspunkt für die Lewis-und-Clark-Expedition und die Besiedlung des Westens war, noch zahlreiche weitere Optionen.

Darunter zum Beispiel die folgenden:

  • Kathedrale St. Louis: Die neobyzantinische Kathedrale wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und besticht vor allem durch ihre großflächigen Mosaike.
  • Laclede’s Landing: Laclede’s Landing wurde bereits im Jahr 1763 angelegt. Es ist der älteste Stadtteil, bestehend aus einer Ansammlung historischer Lagerhäuser aus dem 19. Jahrhundert, die zu Nachtclubs und Restaurants umgebaut wurden. Das Parkgelände ist nur einen kurzen Spaziergang entfernt und lädt bei Bedarf zu einem Spaziergang entlang der vielen Bäume oder zu einem Aufenthalt an einem der schönen Teiche ein.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen: Übernachtungsmöglichkeiten im Park

Im Park selbst ist Übernachten nicht möglich. Die nächsten Hotels befinden sich mit dem Druey Plaza Hotel St. Louis und dem Hyatt Regency Hotel St. Louis links und rechts der verbindenden Grünanlage vom Old Courthouse zum Park. Das Hilton St. Louis Downtown und das Hilton St. Louis at the Ballpark befinden sich ebenfalls in der Nähe. Einige schöne Campingplätze befinden sich außerhalb des Parks am Ufer des Mississippi Rivers. Der Cahokia RV Parque ist beispielsweise nur drei Meilen vom Park entfernt.

Weitere Hotels, Apartments und Ferienwohnungen nahe des Gateway-Arch-Nationalparks in St. Louis finden Sie auf dem Buchungsportal www.booking.com.



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Geschichte des Gateway-Arch-Nationalparks

Auch wenn der Gateway-Arch-Nationalpark erst seit wenigen Jahren Bestand hat, so kann der National Park doch schon auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schließlich dauerte es Jahrzehnte, bis man die Umsetzung des Parks mit dem imposanten Gateway Arch als Wahrzeichen im Zentrum mit Erfolg abschließen konnte. Alles begann mit dem Jefferson National Expansion Memorial, das zu Ehren Thomas Jeffersons (dritter Präsident der USA) errichtet werden sollte, der im Jahr 1803 die frühere Kolonie Louisiana für 15 Millionen US-Dollar erwarb und mit dem “Louisiana Purchase” den Weg für die Lewis-und-Clark-Expedition und damit für die Ausbreitung der Vereinigten Staaten bis zur Pazifikküste ebnete.

Erste Pläne für eine Gedenkstätte zu Ehren dieser historischen Ereignisse gab es bereits im 19. Jahrhundert. Jedoch konnte zu Beginn kein Konzept für das Bauwerk die Öffentlichkeit überzeugen. Die heutige Gedenkstätte geht auf Luther Ely Smith zurück, dem es gelang, den damaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt davon zu überzeugen, eine Gedenkstätte für den Lousiana Purchase zu errichten.

Jedoch gestaltete sich die Finanzierung des Projekts einschließlich der Bauwerke, Grundstücke und der Erschließung von neuem Baugrund zunächst kompliziert. Unterstützung für die Gedenkstätte fand die eingesetzte Fachkommission schließlich durch den damaligen Innenminister Harold L. Ickes, der Zuschüsse des Bundes und anderer öffentlicher Einrichtungen zusicherte.

Umgesetzt wurden die Pläne für das Bauwerk ab September 1935 als ein passendes Grundstück erworben wurde, wobei die Gedenkstätte offiziell mit dem alten Gerichtsgebäude, dem “Old Courthouse”, öffnete. In dem Gerichtsgebäude war vorübergehend auch das “Museum of National Expansion” untergebracht. Damit stand aber das Zentrum der Gedenkstätte am Standort, der Bogen, noch aus.

Nationalpark war früher das Jefferson National Expansion Memorial

Im Ursprung ist der Gateway-Arch-Nationalpark eine Gedenkstätte zur nationalen Erweiterung durch den dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson.
Im Ursprung ist der Gateway-Arch-Nationalpark eine Gedenkstätte zur nationalen Erweiterung durch den dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson.

Erst 1946 wurde ein landesweiter Architekturwettbewerb mit einem Preisgeld von 50.000 US-Dollar durchgeführt, an dem zahlreiche bekannte Architekten teilnahmen, die damals zu den Besten auf ihrem Gebiet gehörten. Insgesamt wagten 172 Architekten den Versuch und reichten Pläne ein, darunter auch so bekannte Namen wie Kazumi Adachi, Eugene Mackey und Walter Gropius.

Siegreich ging aus letztlich fünf verbliebenen Finalisten allerdings der Sohn des bekannten Architekten Eliel Saarinen, Eero Saarinen, aus dem Wettbewerb hervor. Eero Saarinen reichte zusammen mit Dan Kiley ein Projekt für den Wettbewerb ein und konnte mit dem Konzept für die Gestaltung seinen Durchbruch feiern. Der Architekt stellte Pläne für die Gestaltung eines Rundbogens vor, die in den kommenden Jahren noch weiter modifziert und verändert wurden, bis zu Baubeginn am 11. Februar 1961 schließlich der erste Spatenstich für den Gateway Arch erfolgen konnte.

Da Saarinen zwischenzeitlich verstorben war, wurde der Rundbogen mit Namen Gateway Arch, was so viel wie Torbogen bedeutet, von seinem Nachfolger Roche und Dinkeloo bis zum 28. Oktober 1965 fertiggestellt. Das Besucherzentrum am Gateway Arch öffnete nach der Fertigstellung durch Dinkeloo und Roche am 10. Juni 1967 seine Tore und das gesamte Jefferson National Expansion Memorial wurde nach langer Bauphase schließlich am 25. Mai 1968 durch den damaligen US-Vizepräsidenten Hubert H. Humphrey und Innenminister Stewart Lee Udall offiziell eingeweiht. Die Baukosten lagen bei rund 13 Millionen US-Dollar. 11 Millionen US-Dollar an Baukosten entfielen dabei auf den Bogen selbst.

National Historic Landmark seit 1987

Bereits im Oktober 1966 wurde der Park als Historic District ins National Register of Historic Places aufgenommen und der bedeutende Gateway Arch 1987 schließlich zur National Historic Landmark erklärt. Und nachdem das Jefferson National Memorial von 2007 bis 2018 architektonisch aufgewertet wurde, wurde das Jefferson National Expansion Memorial schließlich am 22. Februar 2018 in Gateway Arch National Park umbenannt und ist damit nach dem Mesa-Verde-Nationalpark der zweite Nationalpark der USA, der nicht wegen der Schönheit der Natur, sondern wegen kultureller Güter ausgewiesen wurde.

Der Gateway Arch als Wahrzeichen von St. Louis und Nationaldenkmal soll hierbei die Weitsicht von Präsident Jefferson versinnbildlichen, die den Pioniergeist der Siedler weckte und den Grundstein für die Lewis-und-Clark Expedition, die Erweiterung in Richtung Westen und schließlich die moderne USA legte. Die Lewis-und-Clark-Expedition war die erste Überlandexpedition der Vereinigten Staaten, die bis zur Pazifikküste im Westen und zurück. Diese Pionierarbeit unter der Leitung von William Clark und Meriwether Lewis ebnete den Weg für die Besiedlung des Westens der Vereinigten Staaten.

Mit dem Hund in den Gateway-Arch-Nationalpark

Hunde dürfen ihre Menschen an der Leine in den Nationalpark begleiten. Im Museum, im Besucherzentrum und im Old Courthouse sind die Vierbeiner mit Ausnahme von Gefahrensuchhunden und qualifizierten Begleithunden nicht erlaubt.

Besucherzentren, Informationsstationen und Einkaufsmöglichkeiten

Das Besucherzentrum befindet sich direkt unter dem Gateway Arch und ist die zentrale Stelle, um nach oben in den Bogen zu fahren. Hier befinden sich auch das Museum, der Shop und das Café. Wer möchte, kann hier auch den Film “Monument to the Dream” ansehen.

Der Zugang zum Besucherzentrum erfolgt über den Smith Square westlich des Bogens direkt gegenüber dem Old Courthouse. Die Nord- und Südseite des Gateway Arch sind nur über das Besucherzentrum und das Museum zugänglich.

Öffnungszeiten

Der Park ist täglich von 5 Uhr morgens bis 23 Uhr abends geöffnet.

Das Museum ist im Sommer täglich von 9 Uhr bis 20 Uhr und im Winter täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die letzte Fahrt zur Aussichtsplattform findet jeweils eine Stunde vor Schließung statt.

Eintrittspreise

Der Eintritt in den Park kostet drei US-Dollar pro Person (ab 16 Jahren). Kostenlos ist der Zugang mit dem America The Beautiful Pass möglich. Zudem ist der Eintritt an bestimmten Tagen im Jahr kostenfrei.

Zusätzliche Gebühren werden für den Aufzug, die Filmvorführung und Flussfahrten verlangt. Der Eintritt in das Museum ist frei.

Eingänge im Gateway-Arch-Nationalpark

Der Eingang zum Park befindet sich gegenüber des alten Gerichtsgebäudes. Der Bogen selbst besitzt zwei Ausgänge (South und North Exit).

Anreise

  • Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist der Lambert St. Louis International Airport (STL).
  • Mit dem Auto: Mit dem Auto ist der Park unter anderem über die Interstate 55, 44, 64 und 70 möglich.

Adresse

11 N 4th Street #1810, St. Louis, Missouri 63102-1810