Idaho: Traumziel für Naturliebhaber der USA

Eine typische Landschaft des US-Bundesstaates Idaho: Natur wohin man sieht.
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Idaho ist ein Traumziel für alle, die unberührte Natur, hohe Berge, Stille und sportliche Herausforderungen lieben. Ihnen werden in diesem weiten und nur sehr sparsam besiedelten Land spektakuläre Eindrücke und Erlebnisse geboten.

Inhaltsverzeichnis
Lage und Landschaften | Sportlichkeit ist Trumpf, Ausrüstung alles | Was man unbedingt sehen sollte | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Zum guten Schluss ein Wort zur Hauptstadt

Natürlich kann man in Idaho auch einkaufen und essen gehen. Selbst Nachtleben gibt es in den kleinen Städten dort. Aber Hand aufs Herz, wer im Urlaub auf Urbanität und Shoppinghype aus ist, der ist in Idaho, formulieren wir es vorsichtig, „nicht unbedingt richtig“ am Platz. Dieser Bundesstaat im Nordwesten der USA ist dafür aber ein Traumziel für alle, die unberührte Natur, hohe Berge, Stille und sportliche Herausforderungen lieben. Ihnen werden in diesem weiten und nur sehr sparsam besiedelten Land spektakuläre Eindrücke und Erlebnisse geboten.

Lage und Landschaften

Wunderschöne Landschaften zieren den US-Bundesstaat Idaho.
Wunderschöne Landschaften zieren den US-Bundesstaat Idaho.

Idaho ist ein Bundesstaat, der keinen Zugang zum Meer hat. Im Westen wird er von den Nachbarstaaten Washington und Oregon begrenzt; im Osten von Montana und Wyoming. Die Bundesstaaten Nevada und Utah bilden die Grenze im Süden, während im Norden die Staatsgrenze zu Kanada und dort zur Provinz British Columbia verläuft. Vor allem die Nachbarschaft zu British Columbis verrät Kennern, dass Idaho einen Teil der Rocks Mountains „besitzt“.

Doch nicht nur das. Das Land ist in seiner ganzen Ausdehnung gebirgig und recht karg. Weite Teile sind tatsächlich noch von jeder Zivilisation unberührt. Wer die teilweise dramatischen Naturschönheiten auf eigene Faust kennenlernen möchte, der sollte sich unbedingt gut vorbereiten. Denn anders als in anderen US-Staaten hat in Idaho längst nicht jedes „Visitor Centre“ einen angegliederten Campingplatz oder bietet andere Schlafmöglichkeiten. Deshalb immer bitte genügend Zeit für den Rückweg einkalkulieren. Das gilt ganz besonders dann, wenn man einen Trip zu einem der landschaftlichen Highlights wie etwa dem Hells Canyon oder dem „Craters of the Moon National Monument“ einplant.

Sportlichkeit ist Trumpf, Ausrüstung alles

Schluchten, die tiefer sind als im Grand Canyon, wilde Vulkanlandschaften, reißende Flüsse. Idaho präsentiert sich als ein landschaftlich wirklich spektakulärer Bundesstaat, in dem der Mensch nicht viel Raum beansprucht. Für einen individuellen Natururlaub sind das hervorragende Bedingungen, wenn die Voraussetzungen stimmen. Familien mit Kleinkindern, Senioren oder ungeübte „Couch Potatoes“ fühlen sich an anderen Orten vielleicht wohler – Ausnahmen natürlich immer ausgenommen. Aber selbst gut trainierte Outdoorenthusiasten sollten das Land nicht unterschätzen und sich nur mit einer guten Ausrüstung auf Entdeckungstour begeben.

Was man unbedingt sehen sollte

Ein Muss auf jeder Reise nach Idaho ist das „Craters of ther Moon National Monument“. Dabei handelt es sich um eine der weitläufigsten Vulkanlandschaften in ganz Nordamerika, die mit erstarrten Lavaströmen, unterirdischen Höhlen, schwarzem Sand und Kratern aufwartet. Faszinierend und geheimnisvoll! An der Grenze zwischen Washington, Oregon und Idaho warten die „Hells Canyons“, die vom Snake River und vom Imnaha River reißend durchflossen werden. Zu Fuß geht hier wenig – am besten, man schließt sich einer geführten Tour an oder mietet sich ein Pferd. Wer sich aufs Wasser wagt, der kann sich auf eine Raftingtour oder einen Trip mit einem Jetboat begeben. Aber stillere Wasser, auf denen man ungefährlich im Kajak vorankommt oder es muss ja nicht immer gleich so wild sein.

In Idaho gibt es auch jede Menge sogar in aller Ruhe fischen kann. Ebenfalls absolut empfehlenswert sind die tiefen, fast undurchdringlichen Wälder Idahos. Hier lässt es sich gut spazieren gehen, hier kann man aber auch waschechte, ausgedehnte Wanderungen unternehmen und sogar jagen gehen. Für Letzteres braucht man freilich eine Waffe und die gibt es nur bei lizensierten Unternehmen, die den Reisenden dann auch in die Jagdgebiete begleiten. Übrigens, auch der weltberühmte Yellowstone Nationalpark gehört zu Idaho – allerdings nur ein recht kleiner Teil davon.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen

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Zum guten Schluss ein Wort zur Hauptstadt

Boise ist die Hauptstadt und die größte Stadt des US-Bundesstaates Idaho.
Boise ist die Hauptstadt und die größte Stadt des US-Bundesstaates Idaho.

Selbstverständlich hat Idaho auch Städte und Ortschaften. Die Hauptstadt und gleichzeitig mit rund 200.000 Einwohnern auch die größte Stadt ist Boise. Wenn viele ihrer Bewohner einen deutschen Familiennamen haben, dann ist das kein Zufall. Die deutschstämmigen Amerikaner stellen fast die Hälfte der Bevölkerung in Idaho, gefolgt von den Engländern. Etwa zehn Prozent sind Latinos, deren Vorfahren überwiegend aus Mexiko stammen. Boise selbst ist ein eher beschauliches Städtchen, das allerdings durchaus einiges zu bieten hat. So gibt es dort beispielsweise einen prächtigen botanischen Garten.

Wer mit Kindern unterwegs ist oder sich auch einfach nur für Tiere interessiert, der sollte auf keinen Fall das „Morrison-Knudsen Nature Center“ verpassen. Parks, Nature Trails und kleinere historische Stätten lassen in Boise keine Langeweile aufkommen. Auch die Möglichkeiten; typisch amerikanische Produkte zu shoppen und landestypisch zu essen, sind vielfältig.