Wyoming: Natur, Abenteuer & Tipps

Wyoming gilt für viele Menschen als Symbol des amerikanischen Westens. Viele der nicht einmal 600.000 Einwohner leben in den bezaubernden, kleinen Städten, die weit über die Fläche des Staates verstreut sind.
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Große Teile des Cowboy-Staats (cowboy state) Wyoming haben Hochgebirgscharakter (es gibt 11 größere Bergketten), nur ein kleines Gebiet gehört zu den Great Plains mit Prärielandschaften. Der Staat liegt im Herzen der Rocky Mountains. Lange Zeit unbesiedelt war das Gebiet lediglich Durchgangsstation für die großen Trecks Richtung Westen. Erinnerungen an die Zeit findet man noch allerorten.

Inhaltsverzeichnis
Wyoming ist das Symbol des amerikanischen Westens | Wildwest-Feeling: 5 bezaubernde Kleinstädte in Wyoming | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in Wyoming | Sehenswürdigkeiten in Wyoming | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Wyoming | Klima und Wetter in Wyoming

Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machten Farmer hier Halt, es kam zu blutigen Auseinandersetzungen mit den Indianern. Heute noch ist Wyoming der dünn besiedeiste Bundesstaat. Obwohl der Staat so groß wie Großbritannien ist, leben hier lediglich etwas mehr als eine halbe Million Einwohner. Wyoming nennt sich selbst “Capital of Rodeo” und tatsächlich ist hier eine Hochburg an Rodeo-Veranstaltungen zu finden, insbesondere in Cody (der Heimatstadt “Buffalo Bills”). Größte Städte sind die Hauptstadt Cheyenne und Casper jeweils mit gut 60.000 EW.

Wyoming ist das Symbol des amerikanischen Westens

Wyoming gilt für viele Menschen als DAS Symbol des amerikanischen Westens. Der Cowboystaat grenzt an die Staaten Montana, South Dakota, Nebraska, Idaho, Utah sowie Colorado und besticht dabei durch hohe Berge, eindrucksvolle Ebenen und zahlreiche Farmen. Viele der nicht einmal 600.000 Einwohner leben in den bezaubernden, kleinen Städten des Bundesstaates, die weit über die Fläche des Staates verstreut sind.

Wildwest-Feeling: 5 bezaubernde Kleinstädte in Wyoming

Die folgenden Kleinstädte lohnen in Wyoming definitiv einen Besuch.

Lander

Lander gilt als eines der besten Ziele in den USA, wenn man einen Aktivurlaub plant. Denn die Stadt befindet sich direkt an den Wind River Mountains, die für ihre Klettermöglichkeiten international bekannt sind. Der Sinks Canyon State Park liegt sechs Meilen südwestlich von Lander, gilt als einer der besten State Parks des Landes und bietet wie auch der Shoshone National Forest zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern. Aber auch wer nur die lebendige Stadt in den Rocky Mountains besuchen möchte, ist hier richtig.

Denn die bezaubernde Stadt bietet nicht nur nette lokale Brauereien, sondern unter anderem auch das “Museum of the American West” und das “Lander Art Center”. Höhepunkte im Jahresverlauf sind außerdem das “Pioneer Days Rodeo” und die “Wyoming State Winter Fair”.

Jackson

Jackson liegt im Jackson Hole, einem Tal im Westen des Bundesstaates Wyoming.
Jackson liegt im Jackson Hole, einem Tal im Westen des Bundesstaates Wyoming.

Wer Wyoming besucht, um Abenteuer in freier Natur zu erleben und trotzdem noch ein wenig städtisches Flair haben möchte, ist mit Jackson zu jeder Jahreszeit gut beraten. Die Stadt bietet einen perfekten Ausgangspunkt für Ausflüge in die nahegelegenen Nationalparks, drei Skigebiete und zahlreiche weitere Möglichkeiten für Aktivurlaub. Die Stadt selbst bietet nette Saloons, Restaurants, Galerien, Geschäfte und last but not least die berühmten Geweihbögen um den Jackson Town Square. Ein besonderes Highligt ist außerdem ein Besuch in der Million Dollar Cowboy Bar, die echte Wildwest-Atmosphäre bietet.

Buffalo

Buffalo ist eine Kleinstadt, die ihren Besuchern das richtige Old-West-Gefühl vermittelt. Eingebettet in die Bighorn Mountains bietet die historische Gemeinde viele interessante Sehenswürdigkeiten wie das Occidental Hotel, in dem sowohl Teddy Roosevelt als auch Butch Cassidy schon die Nacht verbrachten oder das “Jim Gatchell Memorial Museum”. Im Sommer lädt die Umgebung der Stadt zum Angeln und Wandern ein, während Skifahrer im Winter auf ihre Kosten kommen sollten.

Alles rund um den Wilden Westen ist außerdem in den fünf Museen des “Buffalo Bill Center of the West” ausgestellt. Traditionelle Cowboy- und Rodeoshows runden das Wildwest-Abenteuer in Cody ab. Und wem das noch nicht genug ist, der findet nicht allzu weit entfernt den Yellowstone-Nationalpark und etwa sechs Autostunden entfernt das Mount Rushmore National Memorial.

Cody

Die kleine Stadt Cody hat nur rund 10.000 Einwohner.
Die kleine Stadt Cody hat nur rund 10.000 Einwohner.

Cody ist die Rodeo-Hauptstadt der Welt. Nach eigener Aussage zumindest. Und wer schon immer einmal Bullenreiten und mehr erleben wollte, der ist in der Stadt richtig, die einst von keinem Geringeren als Buffalo Bill gegründet wurde, der auch heute noch in Form von Statuen, einem Kulturzentrum und verschiedenen Museen in der Stadt präsent ist. Sehr sehenswert sind unter anderem das Irma Hotel und die vielen anderen historischen Gebäude, die man vor allem in der “Old Trail Town” findet, wo sie authentisch wieder aufgebaut wurden.

Dubois

Es heißt, Dubois, das abgelegen, umgeben von Bergen zu finden ist, würde den wahren Geist des Westens verkörpern. Und wer möchte, hat hier ausreichend Gelegenheit, sich beim Reiten und auf der Ranch in die Rolle eines Cowboys versetzen zu lassen. Die passenden Stiefel und Hüte dazu liefert der Handelsposten in der Innenstadt. Doch das ist noch nicht alles. Die Stadt bietet auch diverse Sehenswürdigkeiten wie das “National Bighorn Sheep Center” oder ein Museum, in dem diverse Militärfahrzeuge ausgestellt sind. Rund um Dubois eröffnen sich darüber hinaus viele Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren, Angeln, Klettern oder für Tierbeobachtunge. Und wer lieber mit dem Fahrzeug unterwegs ist, auf den wartet der reizvolle Centennial Scenic Byway, der Dubois mit Pinedale verbindet.

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Sehenswürdigkeiten in Wyoming

Yellowstone-Nationalpark

Der am 1. März 1872 gegründete Yellowstone-Nationalpark, in den mittleren Rocky Mountains, verdankt seinen Namen einem 1.114 Kilometer langen Ableger des Missouri Rivers – dem Yellowstone River – und sollte auf keiner todo-Liste von USA-Reisenden fehlen.

National Elk Refuge

An den Nationalpark grenzt im Süden das National Elk Refuge, wo die größte Wapitiherde der USA überwintert.

Buffalo Bill Historical Center

Das Buffalo Bill Historical Center bietet einen interessanten Einblick in die Entwicklung des Wilden Westens.
Das Buffalo Bill Historical Center bietet einen interessanten Einblick in die Entwicklung des Wilden Westens.

Das Museum führt den schönen Beinamen “Smithsonian of the West”. Es besteht aus vier Abteilungen, die jeder für sich ein Museum rechtfertigten und eine interessanten Einblick in die Entwicklung des Wilden Westens gewähren. Im Buffalo Bill Museum erinnern zahlreiche Exponate an die Legendes dieses Mannes, dessen Heimat Cody war und der weltberühmt wurde. Das Cody Fire Arms Museum beherbergt die größte Handfeuerwaffensammlung der Erde. Die Whitney Gallery of Western Art ist eine der besten Gemäldesammlungen zum Thema Wilder Westen. Hier finden sich so berühmte Namen wie Albert Bierstadt, George Catlin, Charles M. Russell, Frederic Remington. Das Plains Indian Museum ist den Prärie-Indianern (Arapaho, Black Feet, Cheyenne, Crow, Shoshone, Siouw) gewidmet und zeigt Tipis, Werkzeuge, Waffen, Kleidungsstücke und Kultgegenstände.

Old Trail Town in Cody in Wyoming

In Cody findet man auch die “Old Trail Town“, eine Geisterstadt aus alten Tagen. Hier sind 24 Gebäude aus den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts aufgestellt, die an die Zeit der Bandieten Butch Cassidy und Sundance Kid errinngern.

Cody Nite Rodeo

Das Cody Nite Rodeo ist eine ständige Rodeo-Veranstaltung, die allabendlich vom ersten Samstag im Juni bis zum letzten Samstag im August stattfindet.

Devils Tower National Monument

Ein 264 m hoher Basaltmonolithn mit flacher Kuppe (Durchmesser 305 m), einsam in der Landschaft aufragend. Eine bekannte Landmarke, weil weithin sichtbar, 1906 zum ersten National Monument der USA erklärt. Es ist der Rest eines längst wegerodierten Vulkans. Ein ca. 1,5 km langer Wanderweg führt rund um den Berg., dessen eckige Basaltsäulen ein Dorado für Bergsteiger sind. Der Berg war Handlungsort des Films “Erinnerungen an die Zukunft” (Close Encounters of the Third Kind).

Flaming Gorge National Recreation Area

Eine halbe Stunde südlich der Bergbaustadt Rock Springs gelegen, in den Uinta Mountains an der Staatsgrenze zu Utah. Hier wurde der Green River künstlich aufgestaut zu einem 146 km langen See. Die rötlichen Felsformationen der tief eingeschnittenen Bucht sind namensgebend gewesen (Flammende Schlucht). Ab SR-44 führt eine Rundtour an verschiedenen geologischen Felsformationen des Sheep Creek Canyon vorbei zurück zur SR-44. Vom Dows Mountain Blick auf den zerklüfteten, wassergefüllten Red Rock Canyon und bizarre Felsformationen. Im Red Rock Visitor Center gibt es Informationen und einen Overlook.

Bighorn National Forest

Die Bighorn Mountains sind ein Schwestergebirge der Rocky Mountains im Norden Wyomings, etwa auf halbem Wege zwischen Mount Rushmore und dem Yellowstone Nationalpark. Sie bieten ein vielfältiges Landschaftsbild und ein großes Angebot für Outdoor-Aktivitäten: u.a. 32 Campingplätze, 3 Scenic Byways, 7 Lodges usw. Die Wanderwege umfassen mehr als 1.500 Meilen. Seit Sommer 2010 erhebt die Forstbehörde eine “Parkgebühr” von 10 $ am West Tensleep Trailhead im Bighorn National Forest – dem beliebten Eingang zur Cloud Peak Wilderness. Offiziell handelt es sich um eine „Recreation Access Tax“ oder kurz: RAT. Weiteres hierzu führt Michael Pearlman am 22. Nov. 2009 bei New West aus.

Grand-Teton-Nationalpark

Der Grand Teton Nationalpark hat seinen Namen von der Teton-Kette, die sich durch den Park zieht.
Der Grand Teton Nationalpark hat seinen Namen von der Teton-Kette, die sich durch den Park zieht.

Der Grand-Teton-Nationalpark liegt südlich des Yellowstone N.P., mit dem er durch den John D. Rockefeller Jr. Memorial Parkway verbunden ist. Der Nationalpark besteht aus dem Tal Jackson Hole und der Gebirgskette der Teton Range, deren höchste Gipfel um die 4.000 m aufragen. Der Name Grand Teton stammt von französischen Fallenstellern (“grand tetons” = große Brüste). Jackson Hole ist teilweise von Seen umgeben und vom Snake River durchflossen. Das feuchte Hochgebirgstal durchwandern Elche, Wapiti- und Maultierhirsche. Eine Bisonherde weidet östlich der Oxbow Bend.

Bighorn Canyon National Recreation Area

Die Bighorn Canyon National Recreation Area ist ein Naherholungsgebiet im Bereich der Bundesstaaten von Wyoming und Montana. Der schlammige Bighorn River wurde 1967 durch den Bau des Yellowtail-Damms auf einer Länge von 114 Kilometern aufgestaut. Wegen seiner braunen, leicht grünlichen Färbung erfreut sich der Fluss keiner besonderen touristischen Beliebtheit, auch ist die Umgebung karg und abseitig gelegen. Es ist ein Landschaftsbild, wie man es eher in Utah erwartet.

Etwa ein Drittel des Erholungsgebiets liegt auf dem Gebiet der Crow Indian Reservation. Jahrhundertelang war dies die Heimat nomadisierender Indianerstämme, die von den Grasebenen Montanas in die Prärien Wyomings zogen. Der interessanteste Bereich befindet sich in Wyoming. Ausgehend vom Bighorn Canyon Visitor Center in der Nähe von Lovell führt eine Straße Richtung Norden am Canyon Rand entlang, vorbei an mehreren Aussichtspunkten. Die Straße führt durch den Pryor Mountain Wild Horse Range, ein 19 ha großes Gebiet mit Wildpferden, eine der letzten frei lebenden Mustangherden.

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Wyoming

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Wyoming finden Sie auf www.getyourguide.de.

Klima und Wetter in Wyoming

Das Klima des Staates Wyoming wird durch seine Lage an der nordamerikanischen Landmasse und durch die Höhenlage bestimmt. Es gibt Wüstenbereiche mit jährlichen Niederschlagsmengen zwischen 100 und 200 Millimetern und Kurz-Gras-Prairien mit jährlichen Niederschlagsmengen von 230 bis 400 Millimeter (letztere umfassen etwa 70 Prozent des Staatsgebietes). Demgegenüber sind die Berge sehr niederschlagsreich, hier kann der Schneefall jährlich über 5.000 Millimeter betragen und der Schnee bis zu 150 Tage im Jahr liegen.

Die Durchschnittstemperaturen schwanken dementsprechend sehr stark. Sie können im Januar in den Bergen bei -12 Grad Celsius liegen, während der Südosten des Staates mildere -2 Grad aufweist. Im Juli liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei 10 Grad in den Bergen und 24 Grad im Big Horn Basin in Nord-Wyoming.