Inhaltsverzeichnis
Ladenöffnungszeiten | Einkaufszentren | Tankstellen | Einkaufen in Factory Outlets | Discounter | Parken | Food Courts | Einkaufen in Supermärkten | Mit Coupons einkaufen | Consignment Shopping | Preise/Sales Tax | Steuerfreie Einkäufe | Schnäppchen einkaufen | Barriere heimischer Zoll | Exkurs: Einkaufen in den USA im Versand- und Onlinehandel
Einkaufen in den USA: Tipps & Marken
Kleidung
Ladenöffnungszeiten
Die USA kennen kein Ladenschlussgesetz, folglich gibt es keine feststehenden Ladenöffnungszeiten. Die allgemeinen Einkaufszeiten liegen montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr, häufig auch bis 21 Uhr. Einkaufszentren schließen in der Regel um 21 Uhr. In den Städten haben die großen Einkaufshäuser auch samstags und sonntags geöffnet. Supermärkte haben meistens bis 22 Uhr geöffnet oder sind rund um die Uhr für die Kunden da (open 24 hours).
Einkaufszentren
Die großen Einkaufszentren (shopping centers) findet man an den Ausfallstraßen. In den Innenstadtbereichen, etwa in modernisierten alten Fabrikanlagen, trifft man die „Shopping Malls“, „Plazas“ und Passagen, die unter einem Dach zahlreiche Spezialgeschäfte, Coffeeshops und Restaurants vereinen. Die Shopping Malls sind mehr als bloße Einkaufzentren. Sie sind mit den Kaufhäusern hierzulande mit ihrem Gedränge, ihrer Hektik und schlechten Luft nicht vergleichbar. Es entspricht amerikanischer Lebensart, dass Geldausgeben Fun sein soll. Also findet der Einkauf in lichter, weitläufiger Atmosphäre, klimatisiert und witterungsunabhängig, mit dem Parkplatz gleich vor der Tür statt. Der Einkauf kann stundenlang dauern nach der Devise „shop ‚till you drop“.
Viele der amerikanischen Megamalls haben eine Verkaufsfläche von mehr als 300.000 Quadratmetern. Zu den größten Megamalls in den USA zählen die King of Prussia Mall in Pennsylvania (400 Geschäfte und Restaurants, Website), die Mall of America in Bloomington bei Minneapolis (mehr als 520 Geschäfte und 50 Restaurants, Webseite) und die Aventura Mall in Aventura nahe Miami (über 300 Geschäfte, Website). Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, könnten bis 2020 rund die Hälfte der Einkaufszentren in Amerika schließen. Unter anderem, weil Kunden zunehmend im Internet einkaufen.
Einige der größten Ladenketten Amerikas sind Sears und K-Mart und JC Penney. Bei den exklusiveren Shopping Centers gibt es Saks Fifth Avenue, Nordstrom, Macy’s, Bloomingdale’s, Lord & Taylor, Neiman-Marcus, Ann Taylor, Burberry’s, Bennetton, Cartier, Laura Ashley, Brooks Brothers, Kohls, Banana Republic, Ralph Lauren, Bally, Louis Vuitton und viele weitere.
Auch die berühmten Namen von der Fifth Avenue in New York sind in den Shopping Malls der obersten Preiskategorie landesweit zu finden, wie Gucci, Armani, Tiffany und Versace. Die größten Shopping Malls der USA verzeichnet der Wikipedia-Eintrag der größten Shopping-Malls in den USA.
Tankstellen
Auf den endlosen Landstraßen sind die Tankstellen gleichzeitig Oasen des Einkaufs und der Grundversorgung.
Einkaufen in Factory Outlets
Inzwischen weit verbreitet sind in den Vororten die sog. Factory Outlets, Einkaufszentren, in denen ausschließlich Originalwaren (auch französische und italienische Edelmarken sowie Hersteller wie Lee, Nike, Reebok, Wrangler und Calvin Klein) unter Umgehung des Zwischenhandels veräußert werden. Dieser Fabrikdirektverkauf bietet Preise, die oft erheblich unter denen des Einzelhandels liegen. „Smart Shopping“ ist amerikanischer Volkssport, denn es gilt, so viele Klamotten wie möglich für sein Geld zu bekommen (value for money). Die Outlets sind das am schnellsten wachsende Segment des amerikansichen Einzelhandels. Die größte der Outlet Center findet sich in Bloomington, Minnesota: die Mall of America. Die „Mall of America“ öffnete ihre Pforten im August 1992.
Sie liegt 1,5 Meilen vom Flughafen entfernt, wird von vier Autobahnen berührt und gehört mittig zwischen den Twin Cities St. Paul und Minneapolis gelegen zu deren Einzugsbereich. Jährlich besuchen mehr als 43 Millionen Menschen das Zentrum, davon fast drei Millionen aus dem Ausland. Neben über 520 Geschäften und vier großen Kaufhäusern (Bloomingdales, Macy’s, Nordstrom, Sears) gibt es um umfangreiches Angebot von Spiel, Gastronomie, Show und Disco. Im Durchschnitt gibt jeder Besucher hier über 100 Dollar aus. Die größte Ketten von Outlet Centers sind Simon Premium Outlets mit mehr als 60 Einkaufszentren und Tanger Outlets mit mehr als 40 Einkaufszentren. Auch The Mills ist in zahlreichen Bundesstaaten der USA vertreten.
Das bedeuten die wesentlichen Outlet-Warenauszeichnungen:
- Compare at: Eine speziell für den Fabrikverkauf produzierte Ware, die nicht hochwertig sein muss.
- Over Run: Überschussware, die zum Abverkauf an die Outlets gegeben wurde; hier sich echte Schnäppchen möglich.
- Past Season: Aus den Kaufhäusern saisonmäßig ausgelagerte Ware, keine Ladenhüter.
- Irregular: Ware mit kleinen Fehlern.
- Damaged: Ware, die beschädigt ist oder offensichtliche Fehler hat.
- Sample…: Testprodukte für ein neues Sortiment, neue Werkstoffe oder Ausstellungsstücke; Bekleidung sollte auf Farbechtheit geprüft werden.
- Discontinued: Auslaufmodelle, häufig Einzelteile eines Sets; nicht mehr nachzukaufen.
- Seconds: Zweite Wahl, also Ware mit kleinen Fehlern
Discounter
Auch die klassischen Discounter, die dem smart shopping mit Preisen unter den üblichen Einzelhandelsempfehlungen den Weg ebneten, sind noch nicht ausgestorben. Hierzu gehören thematisch sortierte Megastores, Kaufhäuser mit Vollsortiment oder einzelnen Produktgruppen und Ausverkaufshäuser. Die entsprechenden Adressen findet man in den yellow pages (Gelbe Seiten) unter die Rubriken „Off-Price Stores“, „Department Stores“ oder „Clearance/Outlet Centers“.
Parken
Parken ist in dem Autofahrerland auch beim Einkauf kein Problem. Meist stehen riesige Parkflächen kostenlos zur Verfügung; eine kostenpflichtige Parkmöglichkeit ist auch in zentralster Innenstadtlage immer vorhanden.
Food Courts
In den Einkaufszentren findet sich häufig ein sog. Food Court, eine Ansammlung von Selbstbedienungs-Restaurants verschiedenster Art in einem zentralen Bereich (einem Stockwerk oder dem Innenhof) mit vom einzelnen Restaurant unabhängigen, frei wählbaren Sitzgelegenheiten. Wegen der Vielfalt der anzutreffenden Küchen eine für den Touristen angenehme Abwechslung vom Fast-Food-Einerlei.
Einkaufen in Supermärkten
Die Supermärkte {super market, mart) bieten eine reiche Auswahl an Lebensmitteln und sind daher insbesondere für Selbstversorger interessant. Die Auswahl ist i.d.R. riesig, es gibt nichts was man nicht bekommt. Die Preise sind günstiger als in kleineren Lebensmittelläden. Sonderangebote werden meist in den Sonntagszeitungen inseriert und sind häufig mit Coupons zum Ausschneiden gekoppelt, die bei Abgabe an der Kasse zu Preisnachlässen berechtigen. Verbreitet sind auch Mitgliedskarten in den Supermarktketten, die automatisch zu Preisreduzierungen in Abhängigkeit vom Wert des Umsatzes berechtigen. Fleisch ist anders aufgeschnitten als hierzulande und was wie ein Steak aussieht, ist nicht immer zum Kurzbraten geeignet. Steaks sind in den USA anders geschnitten und haben sehr häufig Fett und Knochen; Einzelheiten hierzu unter dem Stichwort Steaks.
Tiefkühlwaren gibt es in großer Auswahl, geringer ist die Vielfalt des Angebots an Dosenfertiggerichten. Auch Wurst findet sich abgepackt im Kühlregal. Butter und Margarine sind meist gesalzen, ungesalzene gibt es zum Backen. Frühstücks-Quark wird man vergeblich suchen. Dafür dient der Bacon (durchwachsener Speck) gebraten der Bereicherung des morgendlichen Mahls. Schinken ist meist nur gekocht und nicht geräuchert. Die Schnittkäseauswahl ist dürftig und beschränkt sich häufig auf trockenen Cheddar Cheese und teure Importe. Schwarzbrot und knusprige Brötchen sind kaum zu
finden, es empfiehlt sich nach Graubrot, Vollkornbrot oder Pumpernickel zu suchen.
Große Supermarkt-Ketten
Große Ketten sind z.B. Wal Mart (die größte Supermarktkette der Welt, die sog. Super Center haben ein umfassendes Warenangebot), Target, Kmart, SuperValu, Aldi, Whole Foods Market (natürliche und nachhaltige Lebensmittel), Publix (sehr preiswert, insbesondere Lebensmittelangebot; besonders in Florida und Georgia stark vertreten, Winn-Dixie (umfassendes, günstiges Warenangebot; besonders im Südosten zu finden) und King Soopers (günstiges Lebensmittelangebot, Schwerpunkt Colorado).
Mit Coupons einkaufen
Hierzulande ist die Hochzeit der kleinen Zettelchen für Preisnachlässe längst vorbei. In den USA aber, und insbesondere in den touristischen Gebieten, sind coupons immer noch ein Zauberwort. Es gibt coupons mit Preisnachlässen so gut wie für alles. Frühstück und andere Verpflegungsleistungen, Hotel– und Motelunterkünfte, Mietwagen, Besichtigungsgebühren und weiter Erdenkliches werden auf diese Weise bei Vorlage des Papierchens mit Rabatt versehen.
Auch als Tourist sollte man alle Zweifel beiseite räumen und fleißig coupons aus Zeitungen und Zeitschriften sowie extra coupon-Heften, die man regelmäßig an viel frequentierten highway-Rastplätzen erhält, ausschneiden und vorlegen. Die so erzielbaren Preisermäßigungen können den Urlaubsetat bemerkbar entlasten. Und für die Amerikaner sind coupons schlicht ein Teil ihres Lebens, denn wem macht es keinen Spaß günstiger einzukaufen.
Consignment Shopping
Hinter diesem Begriff verbergen sich Second Hand – Läden, in denen allerdings nicht gebrauchte Kleidung schlechthin, sondern hochwertige gebrauchte Kleidung, insbesondere Designer-Ware oder Kleidung bestimmter Stilrichtungen, zum Kauf angeboten werden. Derartige Shops finden sich insbesondere in den Großstädten, denn das Preisniveau ist nicht niedrig.
Preise/Sales Tax
Die Preise in den Geschäften sind immer Nettopreise, d.h. sie erhöhen sich um die Verkaufssteuer (Sales Tax) die nicht gesondert ausgeschildert ist und nur auf dem Kassenbon erscheint. Sie beträgt je nach Bundesstaat ca. 4 – 7,5 %. Fünf Bundesstaaten haben keine Verkaufssteuer: Alaska, Delaware, Montana, New Hampshire and Oregon. Neben der bundesstaatlich-festgelegten sales tax gibt es ggf. lokal bestimmte weitere Aufschläge der Städte bzw. Counties.
Eine detaillierte Übersicht der je Bundesstaat erhobenen sales tax bietet der Wikipedia-Eintrag „Sales Tax in the US“. Sonderangebote werden mit dem Hiweis „Sale“ gekennzeichnet. Bei Anlässen für Preisnachlässe sind die Amerikaner immer einfallsreich: Ferien, Feiertage, Saisonzeiten – ein Grund findet sich immer. Üblicherweise betragen die Preisnachlässe zwischen 5 und 25 % des üblichen Verkaufspreises.
Steuerfreie Einkäufe
Als „einziger“ US-Bundesstaat bietet Louisiana in etwa 1.000 Geschäften die Möglichkeit des steuerfreien Einkaufs für ausländische Besucher (tax free shopping, so die offizielle Werbung). Die staatliche und in einigen Fällen auch die kommunale Mehrwertsteuer/Sales Tax wird vom Louisiana Tax-Free Shopping (LTFS) für alle Artikel zurückerstattet, die bei einem der angeschlossenen Einzelhändler oder Fabrik-Shops gekauft werden. Bei den Artikeln muss es sich um Sachgüter handeln (ausgenommen sind Unterkünfte, Lebensmittel und Autovermietung), die der Besucher bei seiner Abreise aus Louisiane mitnimmt.
Der offiziöse Louisiana Travel Guide beschreibt die Prozedur folgendermaßen: „Zeigen Sie beim steuerfreien Einkauf Ihren Reisepass vor und bitten Sie um einen Beleg für die Steuerrückerstattung (Tax Refund Voucher). Der Kaufpreis wird Ihnen einschließlich Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt und Sie erhalten eine Quittung. Bewahren Sie Voucher und Quittungen auf und legen Sie sie bei Ihrer Abreise beim LFTS Refund Center im New Orleans International Airport vor. Wenn Sie Louisiana nicht per Flugzeug verlassen, können Sie die Rückerstattung per Post beantragen. In diesem Fall wird von dem zu erstattenden Betrag eine Bearbeitungsgebühr abgezogen.“
Weitere Informationen sowie eine Liste der angeschlossenen Geschäfte erhält man auf der Internetseite www.louisianataxfree.com, welche auch eine Übersicht der Tax Refund Center bietet. Inzwischen hat auch Texas die Möglichkeit der Steuererstattung als Anreiz für internationale Reisende entdeckt. Wer mehr als 60 $ beim Shopping ausgibt, kann sich auch hier die Mehrwertsteuer/Sales Tax erstatten lassen. Die Liste der teilnehmenden Shops und eine Erläuterung, wie die Abwicklung über den texanischen Zoll-Broker Tax Free Shopping Ltd. erfolgt, gibt es – auch auf deutsch – auf der Internetseite www.taxfreetexas.com.
Taxfree-Schalter beachten
Reisende müssen am Taxfree-Schalter im internationalen Terminal am Airport Dallas/Fort Worth, im Highland Park Village oder im North Park Center in Dallas ihren Pass und die Quittungen vorlegen und erhalten dann – ggf. mit Scheck per Post – die Steuer abzüglich einer Bearbeitungsgebühr zurück.
Schnäppchen einkaufen
Die Möglichkeiten in den USA günstiger einzukaufen als hier, sind zahlreich und umfassen ein breites Warensortiment, das nicht abschließend benannt werden kann. An erster Stelle sind natürlich Textilien zu nennen und hier vor allem Jeans, Hinsichtlich der amerikanischen Größen finden Sie näheres unter Maße & Gewichte. Designermode ist allerdings nicht prinzipiell günstig. Eine Auszeichnungspflicht für Preise besteht im übrigen nicht, so daß man insbesondere bei hochwertiger Ware den Preis fast immer im Laden erfragen muß.
Elektrogeräte gehören auch zu den “Schnäppchen“. Allerdings sind hier die unterschiedlichen Netzspannungen und Gerätenormen zu beachten, vgl. auch unter Strom. Die im Grundsatz preiswerten Notebooks sind im allgemeinen mit einem umschaltbaren oder sich automatisch auf die jeweilige Stromspannung einstellenden Netzteil versehen; ggf. lässt sich ein Adapter nachträglich besorgen. Häufig ist die Tastatur allerdings anders belegt; insbesondere fehlen meist Umlaute. Dies lässt sich über einen in der Regel kostenlosen Treiber beheben, den man von der Homepage des Herstellers herunterladen können sollte.
US-Camcorder, Fernseh- und Videogeräte nehmen in der NTSC-Fernsehnorm auf, die auf normalen deutschen Fernsehapparaten nicht dargestellt werden kann; hierfür benötigt man einen speziellen Multinorm-Fernseher, der voll NTSC-tauglich ist (NTSC-Playback). Auch können die mit einem US-Camcorder aufgenommenen Videos nicht mit einem hiesigen Videorekorder geschnitten werden. Die erworbenen Geräte sind in Deutschland nur einsetzbar, wenn deren Empfangsteil ausdrücklich mit „Pal B/G“ und ein Stereogeräte mit „Zweikanalton“ spezifiziert ist CD-Player, Kassettendecks und MD-Rekorder sind in Deutschland grundsätzlich problemlos, wenn die Netzspannung stimmt.
Bei DVDs genauer informieren
DVDs werden nur in PAL oder NTSC produziert. US-amerikanische und kanadische Titel laufen auf europäischen Geräten wegen des Regionalcodes (2) nur, wenn sie als „all region“ oder „region 0“ gekennzeichnet sind oder die Regionalcode-Erkennung Ihres DVD-Players deaktiviert wurde bzw. der DVD-Player codefrei ist oder sich der Regionalcode manuell
einstellen lässt. Für Blu-ray-Filme gibt es (noch) keine codefreien Player, so dass regionalgeschütze DVDs nicht auf Spielern einer anderen Region wiedergegeben werden können. Andererseits besitzen bisher nur wenige Blu-ray-Discs bisher einen Regionalcode. Welche Filme genau betroffen sind, erfährt man auf der Seite Blu-Ray Region Code Info.
Unter „Region A“ sind alle in den USA erhältlichen Blu-ray-Filme aufgelistet. Die Grün hinterlegten Filme haben keinen Regionalcode, die Rot hinterlegten sind auf Spielern anderer Regionen nicht abspielbar. US-Handys sollten für den Einsatz in Europa Quadband-Handys sein, damit sie mit den deutschen Frequenzen GSM-1800 (E-Netz) und GSM-900 (D-Netz) funktionieren. Ein amerikanisches Triband-Handy beherrscht üblicherweise die Frequenzen 800, 900 und 1.900 MHz und ist daher nicht für das E-Netz geeignet. Ein amerikanisches Dualband-Handy mit den Frequenzen 800 und 1.900 MHz wird in Deutschland nicht funktionieren.
Nicht rezeptpflichtige Medikamente sind in aller Regel preiswert in den Drugstores der Supermärkte zu bekommen, vgl. unter Gesundheit.
In den Supermärkten sind auch Kosmetika häufig günstiger als daheim zu erwerben, z.B. Marken wie Eucerin, ROC, Neutrogena und Nivea. Wegen der Besonderheiten des Alkohols wird auf die Ausführungen unter diesem Stichwort hingewiesen.
No buys beim Einkaufen
Auf keinen Fall sollte man einheimische oder importierte Tier- und Pflanzenarten als Souvenir kaufen, die zum Raubbau an der Natur beitragen (können). Dies versteht sich eigentlich von selbst, führt aber auch zu Beschlagnahmungen durch den Zoll und eventuell zu Geldbußen oder Haftstrafen.
Verzichten Sie insbesondere auf
- Raubtierfelle
- Elfenbein
- lebende/ausgestopfte Tiere
- Produkte aus Schildpatt
- Kroko- oder Schlangenhautprodukte
- Korallen oder Muscheln
- aufgespießte Schmetterlinge
- Kakteen und Orchideen
Barriere heimischer Zoll
Bevor allerdings der Kaufrausch zu übermächtig wird, sei vor den Tücken des heimischen Zolls gewarnt, der aus einem Schnäppchen schnell einen teuren Einkauf machen kann.
Exkurs: Einkaufen in den USA im Versand- und Onlinehandel
Immer beliebter wird der Einkauf amerikanischer Produkte durch Bezug aus den USA selbst oder im Versand- und Onlinehandel. Für Zoll und Einfuhrumsatzsteuer ist nicht nur der Kaufpreis des Produktes Bemessungsgrundlage, sondern auch die Versandkosten. Für Bestellungen aus dem Ausland gilt ein Freibetrag von lediglich 22 Euro, bei privaten Geschenken von 45 Euro. Dieser Freibetrag erhöht sich zum 1. Dezember 2008 auf 150 Euro. Wenn dem Paket eine Rechnung beiliegt, wird die Lieferung meist durch das Versandunternehmen verzollt, an das man die fälligen Gebühren zu zahlen hat. Liegt keine Rechnung bei, wird der deutsche Kaufpreis als Grundlage verwendet. In Zweifelsfällen muss das Paket vom Besteller im zuständigen Zollamt geöffnet werden, was je nach Bundesland und Lage des nächsten Zollamtes eine längere Fahrt bedeuten kann.
Preiswert und zuverlässig kann man über Amazon bestellen. Viele online erreichbaren US-Händler verschicken ihre Waren nicht in andere Länder. Hier helfen Firmen, die das Versenden von Paketen ins Ausland als Dienstleistung anbieten. Im Prinzip mietet der Kunde eine Adresse in den USA, die für die Zustellung der bestellten Ware verwendet wird. Ist das Paket eingegangen, kontrolliert der Dienstleister auf Wunsch die Funktionsfähigkeit der Ware, optimiert die Verpackung und schickt das Gerät an die Adresse in Europa. Natürlich fallen hierfür Gebühren an. Komplettservice dieser Art bieten z.B. an: MyUS (Jahresmitgliedschaft plus Versandkosten, Verzollung durch Empfänger) und BONVU.
Amerikanische Lebensmittel und Spezialitäten können online z.B. bezogen werden durch: Amazon, http://www.gourmondo.de, http://www.americanfood4u.de, https://www.americanfood4u.de/, http://www.british-american-food.de, http://www.usa-kulinarisch.de, www.uslifestyle.de und http://www.usa-food.de.