Inhaltsverzeichnis
Texas in Zahlen, Daten und Fakten | Geografische Lage und Ausdehnung | Wetter und Klima in Texas | Bevölkerung von Texas | Die 10 größten Städte von Texas | Texas für Touristen | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Texas – Hochburg des amerikanischen Konservatismus | Geschichte von Texas
Texas
Alamo | Arlington | Austin | Dallas | El Paso | Fort Worth | Fredericksburg | Houston | New Braunfels | San Antonio
Es würde Monate bis Jahre dauern, um den flächenmäßig nach Alaska zweitgrößten Bundesstaat der USA vollständig zu erkunden. Grund genug, um den Lone Star State im Mittleren Süden der Vereinigten Staaten immer wieder zu besuchen.
Texas in Zahlen, Daten und Fakten
- Fläche: 695.621 km²
- Einwohner: 28.304.596 (2017)
- Mitglied der USA seit: 29. Dezember 1845
- Zeitzone: UTC-6 Central, UTC-7 (Mountain)
- Höchste Erhebung: Guadalupe Peak (2667 Meter)
- Tiefster Punkt: Golf von Mexiko: 0 Meter
- Durchschnittliche Höhe: 520 Meter
- Hauptstadt: Austin
- Staatsmotto: Friendship
Landkarte
Geografische Lage und Ausdehnung

Texas befindet sich im Mittleren Süden der USA und grenzt im Süden an Mexiko. Etwa die Hälfte der Grenze zwischen beiden Staaten befindet sich dort. Weitere Nachbarstaaten sind New Mexico im Westen, Louisiana im Osten, Arkansas im Nordosten und Oklahoma im Norden. Der Lone Star State bietet seinen Besuchern eine unglaubliche Vielfalt. Man hat oftmals den Eindruck sich noch immer in einem eigenen Land innerhalb der USA zu befinden, auch wenn Texas bereits seit 1845 Teil der Union ist. Riesige Gebirge und Tiefebenen, die Plains, Zitrusfruchthaine und die tiefen Canyons, die endlose Prärie im Norden und die 1000 Kilometer lange Golfküste mit ihren schönen Stränden im Süden sind nur einige der vielfältig ansprechenden Regionen, die man in Texas entdecken kann.
Wetter und Klima in Texas

Texas ist in drei Klimazonen unterteilt. Während den Westen trockenes, kontinentales Klima prägt, das sich in den Hochebenen am Rio Grande zu einem gesunden Gebirgsklima entwickelt, herrscht im Osten an der Küste zum Golf von Mexiko ein maritimes Klima vor. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist es dort oft recht schwül und an der Küste, aber auch in Zentraltexas und im Rio-Grande-Tal sind die Temperaturen oft gefühlt höher als in Wirklichkeit. Mit den höchsten Temperaturen muss im Juli und August gerechnet werden.
Im Süden ist das Klima subtropisch mit milden Wintern. Im Norden dagegen sind die Winter oft streng. Häufig kommt es zu plötzlichen, heftigen Schneestürmen und hohen Niederschlagsmengen. Allgemein ist Texas ein Bundesstaat, in dem man immer mit abrupten Wetterwechseln rechnen muss und in dem Sie die Wettervorhersagen und Warnungen stets ernst nehmen sollten. Das gilt insbesondere für die Tornadowarnungen, mit denen insbesondere von August bis Oktober gerechnet werden muss.
Als beste Jahreszeit für einen Besuch in Texas gelten das Frühjahr und der Herbst. Im Süden und Südosten am Golf von Mexico sind auch im Winter angenehme Temperaturen mit Wassertemperaturen über 20 Grad zu erwarten.
Bevölkerung von Texas

Texas ist nach Kalifornien der zweitbevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Beim US Census 2010 kam man dort auf 25.145.561 Einwohner, die sich aus 45,3 % Weißen, 37,6 % Hispanics und Latinos, 11,8 % Afroamerikanern, 3,8 % Asiaten, 0,7 % Indianern, 0,1 % Hawaiianern und Bewohnern anderer Pazifikinseln zusammensetzten. Minderheiten stellten damit 2010 mit 50,2 % den größten Teil der Bevölkerung, was Texas zu einem Majority-Minority-State macht. Die Einwohnerzahlen des Lone Star States gehören zu den am schnellsten wachsenden der USA mit einem Durchschnittsalter von 34,3 Jahren.
In Texas ist die Nähe zur mexikanischen Kultur deutlich zu spüren. Es wird viel Spanisch gesprochen, viele Schilder sind zweisprachig gehalten und es gibt zahlreiche spanische Radio- und Fernsehsender. Auch die deutsche Kultur wird in Texas in vielen Traditionsvereinen hochgehalten. Schließlich sind 9,6 Prozent der Einwohner deutscher Abstammung, was die Bewohner mit deutschen Wurzeln zur zweitgrößten Gruppe nach den Mexikanern macht. Vor allem im Südosten und im Zentrum von Texas leben viele Weiße mit deutschen Vorfahren. Daneben leben im Lone Star State auch viele Menschen, deren Vorfahren Einwanderer aus Irland, Großbritannien und Frankreich waren. Afroamerikaner sind vor allem in den Teilen des Bundesstaats zu finden, in denen vor dem Bürgerkrieg viele Baumwollplantagen bestanden. Auch in Dallas und Houston leben viele Afroamerikaner.
Wichtigste Religion in Texas ist römisch-katholisch. Daneben gibt es auch viele Baptisten und Methodisten und weitere protestantisch geprägte Konfessionen, besonders im Osten, Norden und im Zentrum von Texas, wo viele Nachfahren von Iren und Briten leben.
Die 10 größten Städte von Texas
- Houston (2.099.451)
- San Antonio (1.327.407)
- Dallas (1.197.816)
- Austin (790.390)
- Fort Worth (741.206)
- El Paso (649.121)
- Arlington (365.438)
- Corpus Christi (305.215)
- Plano (259.841)
- Laredo (176.576)
Zahlen gemäß U. S. Census 2010.
Texas für Touristen

Texas, das beinhaltet Superlative, Cowboys, Barbecue, spanische Kultur, Geisterstädte, lebendige kultivierte Metropolen, kulturelle Sehenswürdigkeiten, Geisterstädte wie Terlingua, Parks wie Six Flags over Texas und einmalige Veranstaltungen.
Das beinhaltet legendäre Barbecues, tolle Festivals wie die einzigartigen Charro Days in Brownsville, modernistische Erholungsoasen wie die Forth Worth Water Gardens, moderne Städte mit großen Einkaufszentren wie Houston und Dallas und so lebendige Orte wie San Antonio mit seinem malerischen River Walk, an dem es sich wunderbar in einem der Restaurants mit Außenbestuhlung sitzen und Musik, Festivals und Shows genießen lässt.
Und natürlich das futuristische Lyndon B. Johnson Space Center der NASA in Houston, in dem sich alles um das bekannte Raumfahrtprogramm dreht. Dort erwartet die Besucher nicht nur die größte Sammlung an Mondgestein, sondern es wird auch möglich, hinter die Kulissen der NASA zu blicken.
Und wer möchte, kann von Texas aus auch einen Ausflug nach Louisiana unternehmen und sich im Glücksspiel versuchen oder am Toledo Bend angeln oder Wassersport betreiben.
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
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Texas – die Heimat der Cowboys
Einmal auf den Spuren von Westernhelden wie Charles Bronson und Clint Eastwood zu wandeln, das ist ein Traum, den viele mit ihrem USA-Urlaub verbinden. In Texas kann der Traum vom Wilden Westen wahr werden. Denn der Lone Star State ist nicht nur eine Hochburg des Rodeos, sondern es werden in allen größeren Städten auch regelmäßig Veranstaltungen mit farbenprächtigen Westernshows, Viehauktionen, Country-Musik und Line Dancing angeboten. Besonders spektakulär ist das Rodeo in Houston, wo sich die weltbesten Reiter im Bullenreiten, Stierringen und in anderen bekannten Rodeodisziplinen messen.
Darüber hinaus bieten viele Ranches Cowboy-Urlaub an, der Besuchern die Möglichkeit bietet, die Ursprünglichkeit des Wilden Westens und die einzigartige Urlandschaft mit ihren riesigen Kakteen auf dem Rücken eines Pferdes oder Esels oder wahlweise auch im Jeep kennenzulernen, die sie bisher nur aus Westernfilmen kannten, ohne auf modernen Komfort verzichten zu müssen. Die größte Ranch von Texas ist die King Ranch am Golf von Mexico, die 1852 gegründet wurde und in traumhafter Landschaft eine historische Attraktion darstellt. Als Welthauptstadt der Cowboys gilt Bandera mit seinen imposanten Longhorn-Rindern, echtem Cowboy-Frühstück und Saloons.
Ebenfalls sehr sehenswert sind die Cadillac Ranch mit ihrer Kunstinstallation aus 10 Cadillacs und das Museum „Frontier Texas!“ in Abilene, in dem man mittels lebensgroßer Hologramme in die Tage des Wilden Westens zurückkehren kann.
Ein Hauch von Spanien und Mexiko

Der Einfluss der mexikanischen bzw. spanischen Kultur aus der langen Zeit spanischer Herrschaft ist in Texas noch an vielen Orten zu spüren und auch einige der bekanntesten Attraktionen des Lone Star States stammen ursprünglich von den Spaniern.
Hier ist natürlich zunächst einmal die spanische Missionsstation The Alamo in San Antonio zu nennen, in der zu Beginn des 19. Jahrhunderts die berühmteste und nicht minder geschichtsträchtige Schlacht des Texanischen Unabhängigkeitskrieges stattfand. Alamo ist heute die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Texas. Ein weiteres Highlight für Freunde spanischer Kultur ist El Paso mit seinen vielen Festen und Feiertagen wie der berühmten Amigo Airshow.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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Sehenswerte Museen und kulturelle Sehenswürdigkeiten in Texas
In Dallas gibt es zahlreiche Museen und andere kulturelle Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen.
Darunter folgende:
- Sixth Floor Museum: Das Sixth Floor Museum befindet sich an der Dealey Plaza in Dallas und ist dem Leben und Vermächtnis von John F. Kennedy gewidmet. Es befindet sich an dem Ort, an dem der Todesschütze beim Attentat des 22. Novembers 1963 die tödlichen Schüsse auf den US-Präsidenten abgefeuert haben soll.
- Dallas Museum of Art: Mit einer beindruckenden Sammlung aus mehr als 24.000 Werken vereint das Dallas Museum of Art innovative Programme, Vorträge und Ausstellungen mit einem kurzweiligen Ausflug vorbei an vielen Kunstwerken, dekorativen Gegenständen und Designobjekten.
- Museum of Fine Arts: Das größte Kunstmuseum des Lone Star States befindet sich in Houston. Dort können rund 56.000 Exponate und bedeutende Ausstellungen bestaunt werden.
- Dr. Pepper Museum: Dr. Pepper ist Kult und wird nach wie vor häufig mit Texas in Verbindung gebracht. Und das kommt nicht von ungefähr, schließlich wurde es dort im 19. Jahrhundert erfunden. Am früheren Abfüllungsort des Kultgetränks in Waco befindet sich heute ein Museum zu einem der ältesten Softdrinks der Welt mit überraschenden Einblicken.
- Alibates Flint Quarries National Monument: Im Norden von Texas liegen in den Hügeln über dem Canadian River Fundstellen von Feuerstein, die bereits um 11.000 vor Christus von den Indianern und ihren Vorgängerkulturen genutzt wurde, um aus dem Material Werkzeuge und Waffen zu fertigen. Das National Monument ist nur im Rahmen geführter Touren zugänglich.
- Texas Surf Museum: Texas ist nicht nur das Land der Ölbarone und Cowboys, sondern auch Traumziel für tausende Surfer. Das Texas Surf Museum, das 2005 in Corpus Christi eröffnet wurde, erzählt die Geschichte des Surfens und den Platz Texas in dieser Geschichte.
- Kelsey Bass Museum und Event Center: Wenn es um Geschichte und stolze Traditionen geht, hat Rio Grande City viel zu bieten. Einen Einblick die Kultur und das Erbe von Rio Grande City und Starr County gibt das Kelsey Bass Museum und Event Center.
Nationalparks und Naturdenkmäler in Texas

Texas verfügt nicht nur über eine riesige Fläche, sondern auch über ein eindrucksvolles Landschaftsbild, das sich viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt hat. Besonders gut lässt sich diese in den Nationalparks und an den Naturdenkmälern des Bundesstaats genießen.
Da ist zum einen der Big-Bend-Nationalpark, der vom Fluss Rio Grande durchzogen wird, und so richtig Wild-West-Nostalgie aufkommen lässt. Der Guadalupe Mountains Nationalpark im äußersten Westen von Texas bietet nicht nur den höchsten Berg des Staats, sondern auch ausgezeichnete Wanderwege. Wildvögel lassen sich in Texas am besten im Arsanas National Wildlife Refugee beobachten. Heiß wird es dagegen im Franklin Mountain State Park, der 96 Quadratkilometer der Chihuahua-Wüste beinhaltet.
Und wer gerne Geschichte und Natur miteinander verbinden möchte, für den lohnt ein Besuch im San Antonio Missions National Historic Park mit vier Missionsstationen aus dem 18. Jahrhundert oder auch in der Devil’s Sinkhole State Natural Area, die für ihre vertikalen Canyons bekannt ist und insbesondere der Mexikanischen Bulldogfledermaus eine Heimat bietet.
Wunderschöne Seenlandschaften erwarten Besucher in der Amistad National Recreation Area in der Nähe von Del Rio und im Padre Islands National Seashore befindet sich schließlich der bedeutendste Niststrand für die Karibische Bastardschildkröte, eine der am stärksten unter Schutz stehenden Schildkrötenarten der Welt.
Wer Wandern in der Natur und Tierbeobachtungen miteinander verbinden möchte, sollte unbedingt die texanischen Trails, wie den Heart of Texas Wildlife Trail, den Great Texas Coastal Birding Trail und den Prairies and Pinewoods Trail einem genaueren Blick unterziehen.
Strände und Bademöglichkeiten in Texas
In Texas ist alles großartig, zumindest wenn man die Texaner fragt. Was aber auf jeden Fall fantastisch ist, ist die Texas Riviera, auf der auf 560 Kilometern traumhafte Strände und hübsche Städte wie Galveston, Corpus Christi und Beaumont nur darauf warten, von Texasbesuchern entdeckt zu werden. Insbesondere bei Kiteboardern, aber auch zum Schnorcheln, Tauchen, Baden und Segeln ist South Padre Island beliebt, während sich die Windsurfer eher im Bird Island Basin Areal in der Laguna Madre zwischen Corpus Christi und Port Isabel tummeln.
Texas – die Heimat der Ölbarone

Wer an die texanische Wirtschaft denkt, dem kommen wohl zuallererst die Ölbarone in den Sinn. Schließlich sind die Erdöl- und Erdgasförderung, die Erdölraffinerien und die Petrochemie untrennbar mit dem Lone Star State verbunden. Nach wie vor wird das meiste Öl der USA in Texas gefördert und nach wie vor ist es nach Kalifornien zweitwichtigster Industrie- und Handelsstaat der USA. Weitere wesentliche Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft mit dem Anbau von Baumwolle, Weizen, Zitrusfrüchten, Reis, Mais, Hafer und Gemüse und die Haltung von Rindern und Schafen. Daneben nehmen auch die Nahrungsmittelindustrie, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die elektronische Industrie und der Tourismus einen wichtigen Part in der Wirtschaft der USA ein. Der Hafen von Houston ist der zweitgrößte Seehafen der USA. Der Texas Eagle (Amtrak) verkehrt täglich zwischen Chicago und San Antonio und macht Halt in Austin und Dallas.
Texas – Hochburg des amerikanischen Konservatismus
Politisch gilt der Lone Star State bereits seit den 70er Jahren als Hochburg der Republikaner und wird als durch und durch konservativ angesehen. George Bush und sein Vater George H. W. Bush machten in Texas Karriere, bevor sie ins Weiße Haus einzogen.
Doch Texas ist auch für seine rigorose Durchsetzung der Todesstrafe bekannt. In keinem anderen Bundesstaat der USA werden mehr Menschen hingerichtet. Und auch die körperliche Züchtigung von Schülern mittels sogenannter Paddles ist im Lone Star State nach wie vor erlaubt und besonders unter evangelikalen Christen verbreitet.
Geschichte von Texas

In Texas befindet sich die Fundstätte der ältesten datierbaren menschlichen Artefakte in Nordamerika. Bereits zwischen 15.500 bis etwa 13.200 vor Christus lebten im Buttermilk Creek Complex im heutigen Bell County Menschen. Spuren der Paläoindianer sind vor allem im Norden zu finden. Am Pecos River sind um 4000 vor Christus von Menschenhand geschaffene Petroglyphen erhalten geblieben und südöstlich von Perryton im Ochiltree County befinden sich die Ruinen der Siedlung The Buried City, die wohl zwischen 800 und 1500 von Indianern bewohnt war. Den Indianern verdankt Texas übrigens auch seinen Namen. Denn das indianische Wort „teysha“, aus dem sich schließlich Texas entwickelte, bedeutet so viel wie „Hallo Freunde“ und wurde von Forschern und Kolonisten verwendet, die sich damit auf die ihnen freundlich gesinnten Indianerstämme in Louisiana, Oklahoma und Texas bezogen.
Die Spanier trafen als erste Europäer 1519 im Gebiet des heutigen Texas ein. Alonso Álvarez de Pineda erfasste die texanische Küste kartografisch und im Verlauf der Zeit entstanden viele Orte und vor allem Missionen auf dem Gebiet des heutigen Bundesstaats. Corpus Christi wurde 1621 gegründet, El Paso folgte 1659. Ein zwischenzeitlicher Kolonialisierungsversuch der Franzosen scheiterte 1685. Im Jahr 1718 wurde die Mission San Antonio de Valero gegründet, die schließlich über 100 Jahre später als „The Alamo“ in die Geschichte der USA und vor allem in die texanische Geschichte eingehen sollte.
Im Jahr 1821 wurde Texas Teil von Mexico, jedoch erhielt der nordamerikanische Oberst Stephen F. Austin zwei Jahre später die Erlaubnis mit 300 Familien im Staatsgebiet von Texas zu siedeln. Dies läutete die angloamerikanische Besiedelung des heutigen Lone Star States ein, sorgte aber auch für Spannungen zwischen den Siedlern und den Mexikanern unter Präsident General Santa Anna. Insbesondere als Mexiko die Sklaverei verbot. Diese Spannungen zwischen beiden Lagern gipfelten letztendlich 1835 im Texanischen Unabhängigkeitskrieg im Verlauf dessen die Texaner 1836 die unabhängige Republik Texas ausriefen und General Sam Houston zum militärischen Oberbefehlshaber erklärten.
Schlacht als Symbol des Unabhängigkeitskrieges
Es folgte die Schlacht, die zum Symbol des Unabhängigkeitskrieges werden sollte. Am 6. März begannen nach einer dreizehntägigen Belagerung mexikanische Truppen Fort Alamo zu stürmen und konnten die Missionsstation trotz deutlicher Übermacht erst im dritten Anlauf und unter großen Verlusten einnehmen. Die meisten Verteidiger kamen im Rahmen der Kampfhandlungen ums Leben. Überlebende wurden im Anschluss durch die Mexikaner hingerichtet. Es war ein Sieg für die Mexikaner, jedoch nichtsdestotrotz für diese der Anfang vom Ende.
Nach weiteren Kriegshandlungen endete der Texanische Unabhängigkeitskrieg schließlich mit der 18minütigen Schlacht von San Jacinto am 21. April 1836, bei der die Texanische Armee unter General Sam Houston den Krieg überraschend für sich entscheiden konnte. Texas blieb danach als unabhängige Republik Texas zwischen 1836 und 1845 ein eigenes Land und trat erst 1845 in die Union ein. Zumindest bis zum Sezessionskrieg, als Texas zusammen mit anderen Southern States aus der Union austrat und sich den Konförderierten Staaten von Amerika anschloss. Nach Ende des Sezessionskrieges und abgeschlossener Reconstruction wurde Texas 1870 wieder in die Union aufgenommen.