Inhaltsverzeichnis
Lage und Landschaften | Willkommen in Wisconsins State Parks | Madison – Hauptstadt der Toleranz und der Freundlichkeit | Das sollte man auf keinen Fall verpassen | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Wisconsin: Natur, Abenteuer & Reisetipps
Milwaukee
Dazu kommen Tausende und Abertausende von Seen – und das ist tatsächlich so gemeint. Insgesamt sollen es rund 15.000 kleinere, größere und sehr große Seen sein, in denen gebadet und gefischt, gesegelt und geschwommen wird. Natürlich kann man auch Wasserski fahren und andere nasse Motorsportarten betreiben.
Die Auswahl ist, auf ganz Wisconsin bezogen, einfach unerschöpflich. Kein Wunder also, dass sich die internationalen Touristen die herrlichen Landschaften auch mit vielen Reisenden aus den USA teilen müssen. Vor allem die Menschen aus den nahegelegenen Ballungsgebieten, wie etwa Chicago, suchen in Wisconsin gern Erholung.
Lage und Landschaften
Wisconsin liegt im Norden der USA und grenzt dort an den Oberen See (Lake Superior) und an Michigan. Der Nachbar im Süden ist Illinois. Im Westen heißen die Nachbarstaaten Iowa und Minnesota, im Osten wird Wisconsin vom Michigansee begrenzt. Wald und Wasser, so lassen sich die Landschaften am besten charakterisieren. Insgesamt wird Wisconsin in fünf Regionen eingeteilt. Lediglich in den Northern Highlands gibt es so etwas wie Berge; die höchste Erhebung ist dabei „Timms Hill“ mit 595 Metern. Das Land wird jedoch von großen und mächtigen Flüssen durchzogen, der berühmteste davon ist der Mississippi. Wo weder Wälder, Wasser noch Hügel sind, wird die Landschaft von Farmen und reichem Ackerland geprägt. Wisconsin wird auch gern „America’s dairyland“ also „Amerikas Molkerei“ genannt, weil es so eine dominierende Milchwirtschaft betreibt.
Willkommen in Wisconsins State Parks
Der Bundesstaat Wisconsin verfügt zwar nicht über einen Nationalpark, dafür hat er aber interessante State Parks zu bieten. Als Beispiel sei hier etwa das „Apostle Islands National Lakeshore“ hoch im Norden des Landes genannt. Unter diesem Namen werden 21 Inseln sowie eine Halbinsel zusammengefasst, die es in sich haben. Dass man dort tolle Strände und jede Menge Leuchttürme vorfindet, mag noch nicht überraschen. Aber die Inseln bieten auch Urwald – das ist dann doch schon etwa ungewöhnlicher! Das dazugehörige Besucherzentrum in Bayfield informiert bestens, wo was zu finden ist. Ebenfalls empfehlenswert ist der „Ice Age Scenic Trail“. Dieser Wanderweg ist knapp 2000 Kilometer lang und führt durch ganz Wisconsin. Aber keine Bange, man darf natürlich auch nur auf ausgewählten Etappen wandern, entsprechend ist auch die Infrastruktur ausgelegt. Es gibt zahllose Zuwegungen. Wer nicht „nur“ wandern will, der kann hier angeln, jagen oder einfach nur seltene Vögel beobachten. Campingplätze bieten einfache Übernachtungsmöglichkeiten.
Madison – Hauptstadt der Toleranz und der Freundlichkeit
Die größte Stadt in Wisconsin ist Milwaukee, die Hauptstadt jedoch ist das deutlich kleinere Madison. Die Stadt hat sich aber nicht wegen ihres politischen Einflusses oder wegen ihrer guten Verwaltungsstrukturen überall in den USA einen Namen gemacht. Vielmehr ist sie ein leuchtendes Beispiel in Sachen Umweltfreundlichkeit. Keine Stadt in den USA hat fahrradfreundlichere Straßen – und die Einheimischen nutzen sie auch ausgiebig! Zudem herrscht in der Stadt ein ausgesprochen freundlicher, offener und toleranter Ton. Hier lebt man und hier lässt man leben; egal welche sexuelle Ausrichtung ein Mensch hat, ob er Fleisch isst oder nicht oder ob er zur Kirche geht oder nicht. Madison ist dank ihrer Universität zudem eine junge und auch intellektuelle Stadt. Ihre „University of Wisconsin“ gehört zu den größten und besten öffentlichen Universitäten der USA, gegründet wurde sie 1848.
Das sollte man auf keinen Fall verpassen
Ganz in der Nähe von Madison, in Blue Mounds, steht eine norwegische Stabkirche. Das Bauwerk befindet sich auf einem Bauernhof, den norwegische Einwanderer 1856 angelegt haben. Heute ist die Farm ein Freilichtmuseum. Die Kirche gehörte natürlich nicht von Anfang an dazu. Sie wurde eigens für die Weltausstellung 1893 in Chicago erbaut und später nach „Little Norway“ verbracht. Es ist ausgesprochen selten, dass man solche Stabkirchen außerhalb Norwegens zu sehen bekommt.
Wer mit Kindern unterwegs ist, der möchte vielleicht ab und an einen Tag einplanen, der ganz auf die Bedürfnisse der Kleinen abgestellt ist. Dafür eignet sich ein Besuch im „Henry Vilas Zoo“ in Madison bestens. Jahr für Jahr ziehen mehr als eine halbe Million Besucher über die rund 20.000 Quadratmeter Zoofläche. Hier sorgen diverse Primatenarten für viel Spaß, unter anderem auch Orang-Utans. Der Zoo beherbergt aber auch Raubtiere, die man sonst nicht in jedem Zoo zu sehen bekommt. So leben hier etwa Alligatoren und Grizzlybären.
Selbstverständlich sollte man auch der größten Stadt des Landes einen Besuch abstatten. Wer vom Shoppen und dem Kulturangebot in Milwaukee erschöpft ist, der erholt sich im „Lakefront Park“. Direkt am Lake Michigan gelegen bietet er wahlweise Ruhe oder diverse Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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