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Wo Internationalität das Gesicht und das Herz der Stadt prägt | Parks und Freizeitattraktionen | Hail Queen Mary! | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
Zugegeben, gegen Los Angeles kommt so schnell keine Stadt in Kalifornien an; zumindest, wenn es um den Bekanntheitsgrad geht. Allenfalls San Francisco kann auf diesem Gebiet noch mithalten. Ansonsten aber scheinen Hollywood und die Celebrities der Traumfabriken alles zu überstrahlen, was es sonst noch an interessanten orten zu sehen gibt.
Schade eigentlich, denn auch Long Beach wäre unbedingt eine Reise wert. Die zweitgrößte Stadt hat einiges an Sehenswürdigkeiten und vor allem an Lebensqualität zu bieten.
Hafenstadt direkt am Pazifischen Ozean
Long Beach ist verwaltungstechnisch eine eigenständige Stadt. Geografisch jedoch verwischen die Grenzen in einem Großraum, der sich nach wie vor dynamisch entwickelt. So könnte Long Beach fast schon als südlichster Stadtteil von L.A. durchgehen. Die Lage direkt am Pazifik ergibt sich aus der Tatsache, dass hier der zweigrößte Hafen der USA ansässig ist – und immerhin der zehntgrößte der Welt. Waren im Wert von knapp hundert Milliarden Dollar werden hier Jahr für Jahr umgeschlagen. Wer Schiffe mag, wer sich für hochmoderne Containertechnik interessiert, der ist hier mehr als richtig.
Doch selbst, wenn beides nicht zutrifft, sollte man zumindest einmal während eines Aufenthalts in Long Beach am Abend in den Hafen fahren. Dann entfaltet sich nämlich dort ein so farbenfrohes, riesiges Lichtermeer, dass manch eine Skyline sich an Attraktivität dahinter verstecken könnte.
Wo Internationalität das Gesicht und das Herz der Stadt prägt
„The International City“ – so lautet der Zweitname von Long Beach. Das hat einerseits natürlich mit dem Hafen und seinen Schiffen aus aller Welt zu tun. Zweitens aber auch mit der Flugzeugindustrie, die in der Stadt eine bedeutende wirtschaftliche Rolle spielt. Vor allem aber, und für den Besucher am deutlichsten sichtbar, liegt es an der Internationalität der Menschen, die hier leben. Long Beach scheint auf eine ganz eigene Weise Menschen aus vielen unterschiedlichen Rassen und Nationalitäten anzuziehen. Das Durchschnittalter liegt dabei deutlich unter 35 Jahren. Das prägt das Lebensgefühl in der Stadt, in der es immer fröhlich, „busy“ und gut gelaunt zugeht.
In dieser Industriestadt wird gearbeitet, hier wird gutes Geld verdient und auch gutes Geld ausgegeben. Die vornehmen Wohngegenden, in denen sich die jungen Familien der erfolgreichen Unternehmer und leitenden Angestellten niederlassen, sprechen Bände.
Parks und Freizeitattraktionen
Wer in Kalifornien arbeitet und viel Geld verdient, der will dafür auch etwas geboten bekommen. Von dieser Haltung profitieren natürlich auch die Touristen. Sie können sich in Long Beach wirklich traumhaft erholen. Die Stadt ist bereits mehrfach für die Zahl und den hervorragenden Zustand ihrer Parks und Erholungsflächen national ausgezeichnet worden. Mit dem „Aquarium of the Pacific“ (100 Aquarium Way) steht darüber hinaus eine der größten künstlichen Wasserwelten zur Verfügung, die es überhaupt in den USA und der Welt gibt. Ein absolutes Muss also für Tierliebhaber und alle, die mit Kindern unterwegs sind. Über 12000 unterschiedliche Fischarten und andere Meeresbewohner können in diesem Aquarium bewundert werden. Natürlich sind auch Haie darunter – und zwar nicht nur die kleinen Arten! Ob Pinguine oder Seeotter, ob Delfine oder Barracudas – Tiere lassen sich in diesem Freizeitpark aus nächster Nähe und mit hohem Unterhaltungswert beobachten.
Live Shows, Restaurants und Shops tragen das ihre dazu bei, dass man hier mindestens einen halben, wenn nicht gar einen ganzen Tag höchst angenehm zubringen kann. Wer dann auf den Geschmack gekommen ist, kann gleich eine Fahrt hinaus auf den Pazifik. „Whale Watching“ und „Dolphon Watching“ gehört sicherlich mit zum Schönste, was ein Aufenthalt in Long Beach zu bieten hat.
Hail Queen Mary!
Eine weitere Attraktion in Long Beach ist die “Queen Mary” (1126 Queens Highway). Der einstige stolze Passagierdampfer und Kreuzfahrtriese ist im Hafen von Long Beach endgültig vor Anker gegangen und dient dort heute als Tagungszentrum und als originelles Hotel. Für die breite Öffentlichkeit wurde darüber hinaus ein Museum eingerichtet, in dem der transkontinentalen Passagierschifffahrt der Vorkriegszeit ein würdiges Denkmal gesetzt werden konnte.
Man muss allerdings weder Hotelgast noch Museumsbesucher sein, um auf der „Queen Mary“ Kreuzfahrtromantik pur zu erleben oder die feudale Stimmung der First-Class-Passagiere bei einer Atlantiküberquerung nachzuvollziehen. Auf dem Schiff kann man auch einfach nur ein Abendessen einnehmen oder zur Fünf-Uhr-Stunde einen britischen „High Tea“ genießen.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen
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