Vermont: Natur, Berge & Reisetipps

Die Jenne Farm ist das wohl am meisten fotografierte Objekt in Vermont.

Vermont ist der einzige der Neuengland-Staaten ohne Küste, grenzt aber an das Ufer des Lake Champlain. Im Norden liegt Kanada, im Süden Massachusetts und im Westen New York. Den Namen erhielt der Staat von dem französischen Siedler Sa-muel de Champlain: vermont bedeutet grüner Berg. Und dies beschreibt die Landschaft fast exakt.

Inhaltsverzeichnis
Klima und Wetter | Hauptsehenswürdigkeiten | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen

Die Green Mountains erstrecken sich über die gesamte Länge des Staates und teilen ihn in Ost und West. 75 % des Gebietes sind bewaldet. In diesen Naturlandschaften liegt der touristische Reiz des Staates. Höchster Punkt ist der Mount Mansfield (1.339 m), tiefster der Lake Champlain (29 m ü.M.).
Größte Stadt ist Burlington mit über 40.000 EW, Hauptstadt Montpelier hat nur 8.000 EW.

Klima und Wetter

Die Sommer sind kurz und mild mit Regentagen und umfassen den Zeitraum von Mai bis September. Die Temperaturen schwanken zwischen 6 und 28 Grad Celsius. Die Winter sind lang und kalt mit ausgiebigen Schneefällen und Temperaturen zwischen -13 und +3 Grad. Wie in den anderen Neuengland-Staaten ist der Herbst die schönste Jahreszeit mit dem Indian Summer.

Hauptsehenswürdigkeiten

Shelburne Museum, Burlington

Am Hwy 7 drei Meilen südlich von Burlington liegt der Ort Shelburne mit diesem außergewöhnlichen Museum. Auf einem Gelände von über 20 Hektar befinden sich historische Gebäude, Ausstellungen zur Malerei und amerikanischen Volkskunst. Die Besichtigung kann einen ganzen Tag erfordern. Mehr als 30 Gebäude veranschaulichen das amerikanische Leben in den letzten 200 Jahren; so sind ein General Store, eine Schule, ein Gemeindehaus, ein Schaufelraddampfer usw. zu besichtigen.

Bei der Malerei stehen französischen Impressionisten im Vordergrund, u.a. Werke von Degas und Monet. Geöffnet Juni bis Oktober täglich 9 – 17 Uhr,Führung um 13 Uhr, November bis Mai nur geführte Touren. Eintritt für zwei aufeinander folgende Tage 17,50 $ (1999).

Lake Champlain

Der Lake Champlain ist das sechstgrößte Binnengewässer in den USA.
Der Lake Champlain ist das sechstgrößte Binnengewässer in den USA.

Der 1.270 qkm große See liegt unmittelbar bei Burlington und bildet die Grenze zwischen den USA-Staaten Vermont und New York und reicht im Norden bis nach Kanada hinein. Südlich schließt sich der Lake George an, an dessen Nord-Zipfel das historisch interessante Fort von Ticonderoga liegt (in den Sommermonaten täglich geöffnet von 8 – 17 Uhr). Auf dem Lake Champlain kann man an Schiffsfahrten teilnehmen. Die (Pkw-) Fähren setzen von Vermont über den See nach New York State über.

State House, Montpelier

Die südöstlich des Lake Champlain in den Green Mountains gelegene Hauptstadt des Staates mit nur 8.000 Einwohnern (= kleinste Hauptstadt eines US-Staates nach Einwohnern) hat als Hauptsehenswürdigkeit das 1836 erbaute State House (statehouse.vermont.gov), das Capitol. In der Vorhalle befindet sich eine Replik des Athener Hephaistos-Tempels. Die Kupperl ist vergoldet, auf ihrer Spitze eine Ceres-Statue.

New England Maple Museum, Pittsford

Pittsford liegt 12 km nördlich von Rutland. Im Museum findet man eine Darstellung der traditionellen Ahornsirupgewinnung und –verarbeitung, typische Vermont-Produkte und Sirupproben. Geöffent Ende Mai bis Ende Oktober täglich 8.30 – 17.30 Uhr; Eintritt 1,75 $ (Stand 1999).

Ben & Jerry’s Ice Cream Factory, Waterbury

Die Speiseeisfabrik kann besichtigt werden. Neben Dia-Shows gibt es auch „Probierstückchen“. Die Produktionsreste der Speiseeisherstellung werden übrigens an die Farmer der Umgebung geliefert, die diese an ihre Schweine verfüttern.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen

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