Inhaltsverzeichnis
Was spricht für eine Rundreise an der Westküste der USA? | Was spricht gegen eine Rundreise durch den Westen der USA? | Wie viel Zeit sollte man einplanen? | Einreise in die USA | Mit dem Flugzeug nach Amerika | Welche Vorbereitungen sind darüber hinaus sinnvoll? | Welche Möglichkeiten gibt es für eine Rundreise entlang der Westküste? | Welche Ziele sollten bei einer Reise durch den Westen auf keinen Fall fehlen? | 10 der schönsten Touren durch den Westen der USA
Wir haben hier zehn Vorschläge für eine unvergessliche Tour entlang der Westküste der Vereinigten Staaten von Amerika für Sie zusammengestellt. Metropolen mit einmaliger Atmosphäre und schönen Hotels, endlose Weiten, Berg, Tal und in ihrer Art einzigartige Naturwunder im Wechsel, was will man mehr. Sie können sich dabei entscheiden, ob Sie lieber komfortabel von Hotel zu Hotel reisen möchten oder ob Sie bei der Weiterfahrt vollkommen unabhängig bleiben möchten und eine Reise im Wohnmobil den Pazifischen Ozean entlang und zu den einzigartigen Nationalparks wie dem Bryce-Canyon-Nationalpark vorziehen.
Was spricht für eine Rundreise an der Westküste der USA?
Der Westen der USA lockt mit Weite und abwechslungsreichen Landschaften. Allein die Nationalparks wie der Arches-Nationalpark mit seinen Felsformationen und der Bryce-Canyon-Nationalpark in Utah und natürlich die mächtige Schlucht des Grand Canyon in Arizona sind ein unvergesslicher Augenschmaus und machen Lust auf Abenteuer. Sehr schön sind auch der Lake Powell, Phoenix, Fresno oder Palm Springs. Doch die Entfernungen sind groß im Südwesten und es gibt so viel zu sehen. Sie sollten daher entweder ausreichend Zeit für Ihren Urlaub mitbringen oder lieber kleinere Abschnitte des Westens in eine Reise packen, um Kultur und Landschaft wirklich würdigen zu können.
Was spricht gegen eine Rundreise durch den Westen der USA?
Diese Frage kann nur hypothetisch sein, denn der Westen der USA gehört ganz sicher zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden der Erde mit Naturwundern soweit das Auge reicht. Besonders wenn Sie den Osten mit Florida und Co. bereits kennen, sollten Sie unbedingt auch dem Westen mit dem Pazifischen Ozean, Fresno, Phoenix, dem Bryce-Canyon-Nationalpark, dem Grand Canyon, Los Angeles und mehr eine Chance geben. Tauchen Sie ein in die einzigartige Kultur des Westens, erkunden Sie Berg und Tal und lassen Sie das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf sich wirken.
Wie viel Zeit sollte man einplanen?
So viel wie möglich. Denn bereits eine kleine Rundreise durch Kalifornien als Selbstfahrer mit den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Bryce-Canyon-Nationalpark und dem Lake Powell nimmt schon leicht zwei bis drei Wochen in Anspruch. Umso länger Sie vor Ort bleiben können, umso intensiver wird natürlich das Erlebnis. So bleibt auch Zeit, Ziele in Angriff zu nehmen, die in den normalen Rundreisen nicht allzu häufig vorkommen, wie zum Beispiel Fresno, Palm Springs oder Phoenix. Oder Sie können die Kultur der Amerikaner an der Westküste besser kennenlernen, wenn Sie sich einige Zeit in einer Stadt aufhalten und mehrere Nächte in einem Hotel buchen.
Ob Mermaid Inn, California Inn, Holiday Inn usw., entlang der Westküste gibt es unzählige Unterkünfte für mehr oder weniger Dollar pro Nacht, die Sie buchen können.
Aber unter den folgenden Touren finden sich auch kurze Trips für Selbstfahrer, die sich auf eine bestimmte Region konzentrieren und bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Bryce-Canyon-Nationalpark oder den Grand Canyon, aber auch Orte wie den Lake Powell zum Ziel haben. Maximal können Reisende mit ESTA 90 Tage und mit einem Visum 6 Monate in den USA verbleiben.
Einreise in die USA
Um von Europa aus überhaupt in die USA einreisen zu können und den Bryce-Canyon-Nationalpark und mehr besichtigen zu können, benötigen Sie ein Visum oder eine Reisegenehmigung (ESTA). Seit den Anschlägen im Jahr 2011 sind die Bestimmungen strenger und die Schritte aufwändiger geworden. Nichtsdestotrotz ist es nach wie vor recht unkompliziert in die USA zu reisen. Mit ESTA (Electronic System of Travel Autorization) für wenige Dollar Gebühr ohnehin, aber auch ein Visum bekommt man in der Regel ohne Probleme, wenn man die Regeln einhält und über einen gültigen Reisepass verfügt.
Wenn Sie als Staatsangehöriger von Deutschland, Österreich oder der Schweiz für maximal 90 Tage in den USA verweilen möchten (und NICHT Inhaber einer Daueraufenthaltsgenehmigung sind), benötigen Sie kein Visum. Sie können dann über das Visa Waiver Programm in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen und den Bryce-Canyon-Nationalpark und weitere Sehenswürdigkeiten an der Westküste besichtigen.
Das Antragsformular kann ganz einfach online ausgefüllt werden und es sind mit ESTA auch Ausflüge nach Mexiko oder Kanada möglich. Sie müssen hier unter anderem ihre Stammdaten wie Name, Vorname, Geschlecht etc. angeben. Die Bearbeitungszeit liegt – nachdem Sie das Antragsformular eingereicht haben – bei maximal 72 Stunden. Bei einem Visum ist mit einer etwas längeren Bearbeitungszeit zu rechnen. Schließlich muss der Antragsteller hier nach Einreichen des Antrags noch persönlich zu einem Termin in der Botschaft oder im Konsulat erscheinen, was die Bearbeitungsdauer verlängert.
Einreise mit ESTA
Für die Einreise mit ESTA oder Visum müssen Sie auf jeden Fall einen gültigen Reisepass besitzen. Ein Kinderreisepass oder vorläufiger Pass kann nur für die Beantragung eines Visums in der Botschaft verwendet werden. Das heißt, für Minderjährige unter 12 Jahren muss immer ein Visum beantragt werden. Minderjährige, die bereits über einen elektronischen Reisepass verfügen, dürfen über das Visa Waiver Programm einreisen.
Für die visumsfreie Einreise in die USA werden beide Dokumente nicht akzeptiert. Auch eine Kreditkarte zum Übermitteln der Gebühr in US-Dollar ist für die Einreiseerlaubnis notwendig. Diese ist auch für die spätere Reise sinnvoll. In so ziemlich allen Geschäften und vielen Unterkünften in den USA zahlt man problemlos mit Kreditkarte. Auch ein Rück- oder Weiterflugticket ist notwendig.
Achtung: Die Einreise über das Visa Waiver Programm (DHS + CBP) gilt nicht für Touristen, die zwar in Deutschland ihren Wohnsitz haben, aber nur eine Daueraufenthaltsgenehmigung besitzen und nicht über die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft, der im Programm enthaltenen Länder verfügen. Das betrifft zum Beispiel Staatsbürger der Türkei, von Bulgarien, Kroatien oder Rumänien.
Hinweis für Doppelstaater
Doppelstaater, die zumindest Staatsbürger eines Landes sind, das unter die ESTA-Regelung fällt, können nach den geltenden Einreisebestimmungen einen ESTA-Antrag für ihren Aufenthalt stellen. Der Antragsteller muss dann die Reisepassnummer des Passes angeben, dessen Land unter das Visa Waiver Program fällt. Das schließt auch Personen ein, die zum Beispiel sowohl einen deutschen Pass haben als auch Staatsbürger von Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Zypern oder der Türkei sind.
Auch Touristen, die zwar deutsche Staatsangehörige sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben, aber nach dem 1. März 2011 in Syrien, Libyen, dem Jemen, Nordkorea oder Somalia waren, müssen sich bei der zuständigen Botschaft um ein Visum kümmern. Das betrifft auch Doppelstaater, also Reisende, die neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch über eine Staatsbürgerschaft der Länder Irak, Iran, Syrien, dem Jemen oder dem Sudan verfügen. Auch diese kommen um einen Besuch in der Botschaft oder im Konsulat nicht herum.
Hinweis zur Einreiseerlaubnis: Änderungen sind möglich. Achten Sie vor der Buchung und dem Start ins Abenteuer USA unbedingt auf die aktuellen Einreisebestimmungen und Visabestimmungen. So soll die Visapflicht für Polen, Rumänien, Bulgarien, Zypern und Kroatien zum Beispiel in absehbarer Zeit aufgehoben werden. In Einzelfällen ist es möglich, dass Sie trotz dessen, dass Sie mit gültiger ESTA in den USA angekommen sind, nicht einreisen dürfen.
Mit dem Flugzeug nach Amerika
Flüge werden von verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus angeboten. Günstige Flüge nach Los Angeles gibt es zum Beispiel häufig vom Abflughafen Frankfurt am Main aus. Auch von München, Düsseldorf, Berlin oder Wien aus lässt es sich hervorragend in die USA reisen. Vergleichen Sie hier am besten die einzelnen Fluggesellschaften, um den Flug mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu buchen. Häufig kann man hier durch Angebote bares Geld sparen.
Beachten Sie dabei auch die Preise und Gebühren der Fluggesellschaften, wenn Sie durch Inlandsflüge einen Teil der Reise mit dem Flugzeug überbrücken, einen Abstecher auf die Inseln von Hawaii unternehmen oder West- und Ostküste in einem Urlaub erleben möchten. New York gehört schließlich zu den absoluten Must-Sees in den USA und es ist bei vielen Fluggesellschaften möglich, günstig Gabelflüge im Inland zu ergattern. So bleiben – wenn man über ausreichend Zeit und das notwendige Budget verfügt – kaum Wünsche offen.
Non-Stop-Flüge werden zum Beispiel von den Flughäfen Frankfurt und München aus mit Lufthansa und Condor angeboten. Von Wien aus sind zum Beispiel Nonstop-Flüge nach Chicago möglich. Sie können aber auch die ein oder andere Fluglinie miteinander kombinieren und zum Beispiel vom Abflughafen Frankfurt aus nach New York und dann weiter nach Los Angeles fliegen. Achten Sie vor der Buchung auf Regelungen, Preise und einen möglichen Zuschlag für Gepäck und Co. um unliebsame Überraschungen durch Inlandsflüge zu vermeiden!
Welche Vorbereitungen sind darüber hinaus sinnvoll?
Buchen Sie als Selbstfahrer Ihren Mietwagen am besten von Deutschland aus. Sie brauchen ihn dann nur noch mit Ihrem Reisepass oder einem anderen Identitätsnachweis, Ihrer Kreditkarte und Ihrem Führerschein abholen.
Hinweis: Nicht alle Autovermietungen verleihen an jüngere Fahrer. Bei anderen wird bei Personen mit einem Alter von unter 25 Jahren ein Zuschlag fällig.
Wie viel Planung darüber hinaus notwendig ist, kommt auf den gewünschten Reiseverlauf und darauf an, welche Wünsche Sie sich in Ihren Urlaub als Touristen erfüllen möchten.
Möchten Sie als Reisende die Tage am Meer und an den Stränden verbringen und vielleicht nur hin und wieder einmal Ausflüge unternehmen oder die Inseln von Hawaii besuchen, benötigen Sie andere Dinge für Ihren Aufenthalt als wenn Sie sich auf eine spannende Wanderung über Berg und Tal durch die Schluchten und Nationalparks wie den Bryce-Canyon-Nationalpark, Spaziergänge im Wald oder eine Tour in die Wüste begeben möchten.
Eine Rundreise mit Reiseleitung kann Ihnen dabei helfen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Hier werden die Hotels in der Regel bereits vorab für Sie gebucht und der Reiseverlauf ist vorgegeben. Wenn Sie sich in der englischen Sprache nicht allzu sicher fühlen, sollten Sie hier am besten auf eine deutschsprachige Reiseleitung achten. Eine Anfrage an mehrere Reiseveranstalter kann lohnen. Im Idealfall können Sie durch eine solche Anfrage und einen gründlichen Angebotsvergleich bares Geld sparen.
Welche Möglichkeiten gibt es für eine Rundreise entlang der Westküste?
Für eine Rundreise durch den Westen der USA gibt es bei der Vielzahl an Ausflugszielen wie dem wunderschönen Bryce-Canyon-Nationalpark verschiedene Möglichkeiten. Am unabhängigsten sind Sie auf Ihrer Reiseroute durch das Land ohne Zweifel mit einem eigenen Mietwagen. Mit einem Mietwagen können Sie im Südwesten ganz nach Belieben von A nach B reisen und so lange an einem Ort verweilen, wie Sie möchten. Anders als bei einer Busrundreise müssen Sie sich mit einem eigenen Mietwagen nicht um Abfahrtszeiten und vorgegebene Haltestellen scheren, dafür aber Hotel und Co. vorab selbst buchen.
Unserer Erfahrung nach ist es am besten, den Mietwagen oder auf Wunsch auch das Wohnmobil oder ein sonstiges Fahrzeug direkt von Deutschland aus zu buchen. So haben Sie diesen Teil Ihrer Reiseplanung bereits vor dem Flug ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten abgeschlossen und können im Urlaub angekommen direkt vom Flughafen aus mit Ihrem Mietwagen ins Hotel starten und sich ein wenig vom Flug erholen.
Hotel vor der Abreise buchen
Auch Ihr Hotel für die Übernachtungen können Sie bereits vor dem Flug buchen. Zumindest für die erste Unterkunft nach der Einreise macht die vorherige Buchung eines Hotels Sinn. In den späteren Wochen kann es sinnvoll sein, Ihre Übernachtungen in den Hotels im Südwesten spontaner zu buchen. So bleiben Sie in Ihrer Reiseplanung persönlich flexibel, können Ihre Reiseroute auf Wunsch abändern oder Ihre Ankunft oder Abreise verschieben, um einige Tage länger am Meer oder an einem anderen schönen Ort im Südwesten des Landes zu bleiben.
Haben Sie schon vorab ein Hotel oder gleich alle Hotels gebucht, müssen Sie die Weiterfahrt entsprechend planen und sind im Reiseverlauf weniger spontan. Dafür haben Sie dann an Ihrem gewünschten Zielort aber auch sicher einen Platz im Hotel Ihrer Wahl.
Möglich ist diese Spontanität in der Planung allerdings in der Regel auch nur, wenn Sie das Land im Urlaub z. B. mit dem Mietwagen auf eigene Faust erkunden und bei der Ankunft und Abreise an verschiedenen Etappenzielen flexibel sind. So können Sie sich auch leichter einmal Ausnahmen von Ihrem festen Plan erlauben. Auf eine Reiseleitung und zuvor gebuchte Hotels wie bei einer Rundreise mit dem Bus müssen Sie dann allerdings verzichten. Wenn Sie dies nicht möchten und möchten, dass Ihnen die Planung der Reiseroute, das Buchen der Hotels samt Zimmer mit Frühstück und vieles mehr abgenommen wird, ist eine geführte Rundreise (z. B. mit dem Bus) die bessere Wahl.
Rundreise mit dem Motorrad
Wenn Sie gerne Motorrad fahren, können Sie Ihre Rundreise natürlich auch mit dem Zweirad erleben und im Urlaub im Südwesten zum Beispiel einen Teil der Route 66 abfahren. Oder Sie können sogar mit dem Fahrrad fahren, wandern oder trampen. Sehr schön ist zum Beispiel der John Muir Trail. Unterschätzen Sie aber die Entfernungen in den USA nicht. Von San Diego bis San Francisco sind es etwa 800 Kilometer und die Entfernung zwischen Los Angeles und Las Vegas beträgt etwa 430 Kilometer. Da ist es dann schon angenehmer, wenn ein Hotel oder mehrere Hotels auf der Strecke liegen, die man am Nachmittag oder Abend anfahren kann.
Sie möchten die abwechslungsreiche Westküste eventuell gerne mit dem Schiff kennenlernen? Auch das ist möglich. Sehen Sie sich nach einer Schifffahrtsgesellschaft um, die Kreuzfahrten entlang der Küste anbietet und vielleicht sogar Hawaii mit einschließt. Bei einer Kreuzfahrt können Sie im Normalfall auf dem Schiff übernachten und brauchen kein Hotel. Den Aufenthalt auf dem Wasser muss man allerdings mögen.
Und wenn Sie noch mehr vom Land sehen möchten, können Sie sogar eine Tour in Richtung Osten angehen und zum Beispiel eine Rundreise über mehrere Monate von Los Angeles bis New York City an der Ostküste unternehmen. Allerdings gibt es sowohl im Westen als auch im Osten von Florida mit dem Golf von Mexiko bis New York City so viel Spektakuläres zu sehen, dass es sich lohnt, eine weitere Rundreise anzuschließen und auch an der Ostküste einige Wochen zu verbringen. Auf Strände und Ozean müssen Sie auch dort nicht verzichten. Speziell Florida eignet sich perfekt für einen Badeurlaub, hat aber mit Miami, den Everglades oder auch Hemingways Haus samt Katzen in Key West viel zu bieten. Wussten Sie übrigens, dass Hemingways Katzen eine Besonderheit aufweisen? Sie verfügen nämlich über sechs Zehen.
Ein Abstecher nach Mexiko
Ebenso denkbar ist ein Abstecher über die Grenze nach Mexiko, eine Tour durch die Mitte zum Beispiel nach Louisiana, eine Weiterreise auf die Inseln von Hawaii oder gar auf die Turks & Caicos in der Karibik. Weiterflüge nach Kuba gestalten sich dagegen nach den geltenden Regelungen schwierig.
Einen Mietwagen zu buchen, ist hier auf jeden Fall ein guter Plan. Mit dem Mietwagen haben Sie die Freiheit, dass Sie anhalten können, wo es Ihnen gefällt. Statten Sie doch auch einmal den idyllischen Dörfern und Kleinstädten einen Besuch ab, die bei Rundreisen oft nicht auf dem Plan stehen. Sehr schön ist hier zum Beispiel Taos in New Mexico. Auch dort oder zumindest in der Nähe finden Sie schöne Hotels und andere Unterkünfte, in denen Sie den Nachmittag oder Abend verbringen können, bevor Sie sich am nächsten Tag – frisch erholt – auf zur Weiterfahrt machen.
Welche Ziele sollten bei einer Reise durch den Westen auf keinen Fall fehlen?
Allein an der Westküste der USA könnte man problemlos Jahre verbringen, um die vielen Naturwunder und Metropolen in den einzelnen Regionen intensiv erleben zu können. Doch auch bei einem kürzeren Aufenthalt können Reisende schon viel entdecken. Und es spricht ja nichts dagegen, im nächsten Jahr wiederzukommen, um einen weiteren Teil des Landes zu entdecken und im nächsten Jahr wieder und so weiter und so fort. In den USA gibt es so viel und etwas für jeden Geschmack, so dass man eigentlich immer wieder etwas Neues erleben kann.
Die Pazifikküste gehört bei einer Reise durch den Westen natürlich auf jeden Fall dazu. Ob man hier Städte wie San Diego, Los Angeles mit Hollywood, Monterey oder die Metropole San Francisco mit der berühmten Insel Alcatraz in der Bucht, dem Union Square und Fisherman’s Wharf vorzieht, ist dabei eine ganz individuelle Entscheidung.
Hotels gibt es im Westen mehr als genug. Und es ist in diesen Städten am Wasser nach einem ereignisreichen Tag auch kein Problem, den Nachmittag und Abend im Hotel selbst ausklingen zu lassen. Oder sie stürzen sich ins Nachtleben und machen die Nacht zum Tag, bevor sie sich im Hotel erholen und am nächsten Tag die Weiterfahrt in Angriff nehmen.
Etwas weiter im Inland lockt Las Vegas mit seinen eindrucksvollen Casinos, Shows und Hotels. Dazu kommen die unvergleichlichen Nationalparks wie Yosemite mit seinen Granitfelsen im Inland, von denen Sie in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon, Washington, Arizona, Nevada, Utah und Idaho noch viele weitere finden werden. Zum Beispiel den unvergleichlichen Bryce-Canyon-Nationalpark.
Klassiker im Westen
Weitere Klassiker im Westen sind Hollywood und natürlich der atemberaubende Grand Canyon, der über den North und den South Rim besucht werden kann, das Naturwunder schlechthin in Arizona.
Und die Inseln nicht zu vergessen. Ein selten schöner Ort und ein wahres El Dorado ist hier die Insel Santa Catalina, aber auch die Insel Santa Cruz, die Insel Santa Rosa sowie Anacapa und Santa Barbara Island sind immer eine Reise wert.
10 der schönsten Touren durch den Westen der USA
Im Westen der Vereinigten Staaten von Amerika gibt es so viel zu sehen, dass die Entscheidung schwerfällt, welche Ziele man während der Rundreise ansteuern und an welchem Ort man den Einstieg wagen soll. Wir haben daher hier zehn Touren für Reisende zusammengestellt, die unserer Ansicht nach zu den schönsten im Westen gehören und Ihnen hoffentlich die Reiseplanung erleichtern werden. Nicht alle sind Rundreisen, aber es handelt sich durch die Bank um lohnenswerte Reisen durch den Westen der Vereinigten Staaten, die Ihren Urlaub in Amerika unvergesslich machen werden.
Die beste Jahreszeit für die Routen an der Westküste ist das späte Frühjahr bzw. der Frühsommer. Gemeinhin gelten die Monate von April bis Juni als beste Reisezeit. Die Touren lassen sich auf Wunsch hervorragend in Verbindung mit Reisen nach Kanada oder Mexiko genießen.
1) Rundreise durch den Westen der USA ab Los Angeles
Bei unserer ersten Rundreise, die in Kalifornien in der Stadt der Engel, Los Angeles, startet, handelt es sich um eine klassische Rundreise, die viele faszinierende Sehenswürdigkeiten einschließt. Hier fahren Sie an der Küste über Longbeach und Laguna Beach bis zur Abzweigung nach San Juan Capistrano über die 74. Die Straße windet sich durch die Berge und ist dadurch besonders für Motorradfahrer attraktiv. Über Lake Elsinore und Perris geht es dann auf der 215 weiter Richtung Norden nach Moreno Valley. Dort wenden Sie sich auf der 60 nach Osten. Hier besuchen Sie Beaumont, Cabazon mit der Dinosaur World und schließlich Palm Springs mit seinem sehenswerten Kunstmuseum.
Über die 62 und eine Weiterfahrt durch den Joshua Tree National Park gelangen Sie dann zum Lake Havasu, an dem Sie wunderbar wandern oder Wassersportarten frönen können.
Die 95 bringt Sie dann zur Interstate 40. An dieser wenden Sie sich wieder in Richtung Westen und biegen am Colorado River, der auch durch den Grand Canyon fließt, auf die 10 nach Norden ab. Bei Kingman geht es dann erneut auf die Interstate 40 bis zum Bearizona Wildlife Park, an dem Sie sich auf der 64 wieder nach Norden wenden. Mit dem Grand Canyon National Park haben Sie hier dann auch den östlichsten Punkt erreicht. Besuchen Sie dort nach Möglichkeit die Wasserfälle Havasu Falls. Die Wasserfälle mit ihrem beeindruckenden Farbenspiel liegen nicht direkt im Nationalpark, sondern gehören zum Havasupai-Reservat.
Las Vegas und seine Casino
Weiter geht die Reise zurück in Richtung Westküste. Dabei nehmen Sie noch Las Vegas mit seinen Casinos, den Death Valley National Park, den Yosemite National Park und San Francisco mit, bis Sie sich über den Highway Number One wieder zurück nach L. A. bewegen. Für diese Rundreise sollten Sie mindestens 16 Tage Urlaub einplanen.
Tipp: Sehen Sie sich in Las Vegas auch die Flamingos im Flamingo Wildlife Habitat an.
2) Rundreise durch die unberührte Natur Alaskas
Alaska ist der 49. Bundesstaat und gleichzeitig der westlichste Teil der USA. Hier finden Sie noch unberührte Wildnis, was den Staat zum lohnenswerten Ziel für Naturliebhaber macht. Start und Endpunkt dieser Rundreise ist Anchorage. Von diesem Ort aus geht es in östlicher Richtung nach Valdez, wo Sie imposante Gletscher bewundern können, bevor Sie sich auf der 1 in Richtung Süden bis zur Mud Bay und zum Städtchen Haines aufmachen. Die Landschaft ist atemberaubend.
Über Whitehorse und die Goldgräberhochburg Dawson City geht es dann weiter nach Fairbanks. Fairbanks ist die nördlichste Stadt der USA, die über eine Straße erreichbar ist. Der Mount McKinley und die atemberaubende Landschaft des Denali National Park bilden den lohnenden Abschluss dieser Rundreise. Planen Sie für diese Tour durch Alaska mindestens 16 Tage ein. Als beste Reisezeit empfehlen sich die Monate von Juni bis August. Dann herrscht meist das beste Wetter für die Reise.
3) In rund 10 Tagen von Las Vegas nach San Francisco
Diese kürzere Tour nimmt ihren Anfang in der Vergnügungsstadt Las Vegas in Nevada und endet in der in über 40 Hügeln gebetteten Stadt San Francisco. Und das Beste dabei: Sie durchqueren dabei die bekanntesten Nationalparks des Westens, was die Reise zu einer lohnenswerten Tour für Naturliebhaber macht. Der erste Tag erfordert eine längere Fahrt über etwa 650 Kilometer zu den Felsformationen von Monument Valley und weitere Stunden im Auto zum Antelope Canyon mit seinem einzigartigen Farbenspiel und dem Horseshoe Bend.
Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, lohnt es sich diese anstrengende Etappe auf mehrere Tage aufzuteilen. Der Bryce Canyon National Park mit seinen beeindruckenden Felsformationen und der Zion-Nationalpark stehen als nächstes auf dem Programm, gefolgt vom Grand Canyon, einem absoluten Must-See im Westen der USA. Das Mojave National Preserve und die Wüste im Death Valley samt Oase von Furnance Creek sind die Höhepunkte an den nächsten Tagen der Tour. Wussten Sie, dass sich im Death Valley mit Badwater der tiefste Punkt Nordamerikas befindet?
Wichtig: Bedenken Sie die Sonne und die enormen Temperaturen dort und bereiten Sie sich gründlich auf diese Etappe der Reise vor. Denken Sie an Wasser und Verpflegung und daran, Ihren Mietwagen vorab vollzutanken.
Und dann darf für Aktivurlauber der Yosemite National Park mit einer Wanderung zu den Upper Yosemite Falls natürlich nicht fehlen. Zuletzt stehen nun noch die Riesenbäume von Tuolumne Grove auf der Liste, bevor es nach San Francisco geht. Um die Etappen wirklich würdigen zu können, lohnt es sich auf jeden Fall, die Tour auf so viele Tage wie möglich auszudehnen.
4) Tour entlang der Küste von Seattle bis Los Angeles oder San Diego
Unsere Reise Nummer 4 führt entlang der Küste Amerikas. Sie können die Tour wie bei Tour 5 erklärt in Seattle als Ausgangspunkt starten und dann über Portland nach San Francisco fahren oder Sie starten direkt in den Hügeln von San Francisco und reisen dann wahlweise bis Los Angeles oder San Diego. Es empfiehlt sich dabei, tatsächlich die Strecke von Norden nach Süden zu befahren, da Sie so auf der Seite des Meeres fahren und die Aussicht besser ist. In San Francisco sollten Sie sich die Gefängnisinsel Alcatraz und die Golden Gate Bridge nicht entgehen lassen, bevor Sie Monterey anfahren. Das ehemalige Fischereistädtchen versprüht noch immer den Charme einer spanischen Kolonialstadt.
In Carmel-by-the-Sea, dem nächsten Punkt der Reise, war bis 2019 der Wohnort von Doris Day. Noch heute ist es ein Bilderbuchort amerikanischer Kleinstadtidylle. Danach geht es weiter entlang des Big Sur. In „Little Denmark“ (Solvang) lässt sich gut Wein verkosten und auch Hearst Castle ist einen Besuch wert. Weitere Stopps auf der Reise sind Santa Barbara und der Channel Islands National Park, den Sie am besten von Oxnard aus besichtigen können. Los Angeles und San Diego als mögliche Endpunkte der Reise sind eigentlich selbsterklärend.
5) Von Seattle bis San Francisco
Diese Reise führt Sie von Seattle nach San Francisco. Sie können Sie als Teil von Tour 4 erleben oder aber auch als alleinige Tour. Sie beginnen die Reise in „Emerald City“, wo Sie die Boeing-Produktionsstätte besichtigen können. Von dort aus geht es über „The City of the Roses“, Portland, und die Multnomah Falls nach Newport. Heceta Head Lighthouse und Florence Old Town stellen die nächsten Highlights der Route dar und auch der Redwood National Park liegt auf der Strecke. Nach der Fahrt über die Avenue of Giants bildet San Francisco das Ende dieser Strecke.
6) Vorbei an zahlreichen Attraktionen von Seattle nach Las Vegas
Unsere Tour Nummer 6 führt von Seattle nach Las Vegas. Den Anfang macht die Reise durch die grünen Nationalparks und die mit Eiskappen bedeckten Berge von Washington. Unter anderem ist der Mount Rainier National Park Teil der ersten Etappe. Hier können Sie nach Herzenslust wandern.
Portland mit seiner Osho-Vergangenheit, den kleinen Brauereien und dem handgemachten Käse steht als nächstes auf der Liste. Durch den Silver Falls State Park geht es dann weiter nach Oregon und zu den Dünen der Oregon Dunes National Recreation Area. Die nächsten Tage gehören den Riesenbäumen des Redwood Nationalparks, wo unter anderem Szenen aus Star Wars VI gedreht wurden. Nach dem Besuch dieser wunderbaren Welt aus Licht, Schatten und klarer Luft führt der Weg nach Mendocino in Kalifornien. Hier am Glass Beach bei Fort Bragg finden Sie häufig geschliffene Glasteile am Strand, die von Verschmutzungen aus der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts stammen und heute eine Attraktion darstellen.
San Francisco ist der nächste Halt auf dieser Reise entlang der Westküste. Hier gibt es die Golden Gate Bridge zu bestaunen. Sie können den berüchtigten Nebel aufziehen sehen, ihren Blick über die berühmte Bucht schweifen lassen, ein Abendessen in Chinatown genießen und die legendäre Gefängnisinsel Alcatraz besuchen. Der Lake Tahoe, der zweittiefste See der USA mit 116 Kilometern Küstenlinie, schließt sich als nächste Attraktion auf der Reise an. Es folgen der Yosemite Park, Death Valley und Lone Pine bis es schließlich über Alabama Hills nach Las Vegas geht, wo die Reise endet.
Wenn Sie in Death Valley übernachten möchten, wäre die Furnace Creek Ranch an der Oase mitten in der faszinierenden Wüste eine bekannte Anlaufstelle.
7) Kurze Rundreise ab San Francisco
Diese Rundreise ab San Francisco ist recht kurz und lässt sich hervorragend in etwa 8 Tagen bewältigen. Wenn Sie möchten, können Sie sie auch mit anderen Touren verknüpfen oder an eine Städtereise anschließen. Start- und Endpunkt dieser Reise ist San Francisco, eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Hier können Sie ohne Probleme einige Tage verbringen und die Sehenswürdigkeiten bestaunen oder am Fisherman’s Wharf bummeln. Denn San Francisco hat viele interessante Museen und einen grandiosen kulturellen Mix zu bieten, was sich in der Vielfalt der Restaurants niederschlägt. Von San Francisco aus geht es dann weiter nach Napa, wo Sie an einer Weinverkostung teilnehmen können. Durch das Sacramento River Valley erreichen Sie dann den Lake Tahoe. Es handelt sich dabei um den zweittiefsten See der USA nach dem Crater Lake in Oregon.
Über den Tioga Pass (gesperrt von Mitte Oktober bis Ende Mai) reisen Sie dann in den Yosemite National Park. Sie können auf dem Weg dorthin noch das Salinas Valley bestaunen, das als „Salatschüssel der Welt“ bezeichnet wird, da dort ideale Bedingungen für den Anbau von Obst und Gemüse herrschen. Monterey ist die nächste Stadt auf dieser Rundreise, die nach Monterey in San Francisco endet. Auf dem Weg dorthin sollten Sie bei der Fahrt entlang der Küste unbedingt noch Carmel-by-the-Sea und den Redwoods State Park mitnehmen, wo Sie gigantische Bäume bestaunen und unvergleichliche Eindrücke sammeln können.
8) Zu Fuß durch den Westen: der John Muir Trail
Der John Muir Trail ist ein Wanderweg in den High Sierras Kaliforniens. Der Wanderweg beginnt in Cottonwood und endet in Tuolumne Meadows. Um den gesamten Pfad zu bewandern brauchen Sie etwa 23 Tage und müssen rund 340 Kilometer bewältigen. Sie können aber auch problemlos einen Spaziergang über eine gewisse Strecke unternehmen. Der höchste Punkt der Wanderung ist mit über 4.400 Metern der Mount Whitney. Die gesamte Wanderung spielt sich in einer Höhe von rund 3000 Metern ab und es müssen insgesamt etwa 14.000 Höhenmeter bewältigt werden.
Starten können Sie entweder am südlichen Ende in Cottonwood oder im Norden in Tuolumne Meadows. Wenn Sie im Süden starten, haben Sie den Vorteil, dass der Mount Whitney relativ zu Anfang der Tour liegt. Der Wanderweg führt mit dem Sequoia National Park, dem Kings Canyon National Park und dem Yosemite National Park durch drei sehenswerte Nationalparks des Westens, die wunderschöne Ausblicke und eine unvergessliche Zeit im Wald garantieren. Mammutbäume inklusive.
9) Familienfreundliche Rundreise ab Los Angeles
Dieser Tourvorschlag eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern, die zusammen die Westküste erkunden möchten. In Los Angeles können neben Downtown Los Angeles zu Beginn die Universal Studios besichtigt werden, bis es weiter nach Venice Beach und zum Pier von Santa Monica geht, wo Jung und Alt sicherlich Spaß haben werden. Weiter geht die Fahrt an den Strand von San Diego. Vor allem Mission Beach ist hier einen Besuch wert. Neben Wassersport können Sie die Kinder hier auch mit Radfahren und Rollerskaten bei Laune halten. Und auch sonst lässt sich in der zweitgrößten Stadt Kaliforniens (fast drei Millionen Einwohner) viel entdecken und erleben.
Weitere mögliche Freizeitaktivitäten finden sich im Hinterland am Lake Havasu und natürlich im und am Grand Canyon bzw. dem Colorado River. Die Wanderwege entlang des Canyons sind perfekt dazu geeignet, die Kinder müde zu machen. Entlang der Route 66 und durch den Ort Seligman geht es als nächstes nach Las Vegas. Anschließend stehen die größten heißen Quellen in der östlichen Sierra, die Keough Hot Springs, auf dem Programm. Und natürlich darf auch der Yosemite Park mit seinen Granitfelsen nicht fehlen. Nachdem Sie noch San Francisco mit Alcatraz einen Besuch abgestattet haben, endet die Tour nach einem Abstecher in Monterey wieder in Los Angeles.
10) Rundreise für Naturliebhaber ab San Francisco
Unsere letzte Tour beginnt und endet in San Francisco. Über die Golden Gate Bridge geht es von dort nach Bodega Bay. Nächste Stationen sind Mendocino und Eureka, die nächsten Highlights auf dieser Rundreise. Doch zuvor machen Sie auf jeden Fall noch einen Abstecher in den Redwood National Park. Hirsche, Pumas und Schwarzbären leben dort. Nach Eureka geht es weiter zum Mount Shasta mit seinen Höhlen, die nur mittels einer 10-minütigen Bootstour über den Lake Shasha zu erreichen sind.
Unsere Reise führt im Anschluss über Cico und das Napa Valley zurück nach San Francisco dem Endpunkt der Reise. Zuvor sollten Sie aber unbedingt noch mindestens eine Weinprobe auf einem der Weingüter im Napa Valley machen. Der Geschmack ist ganz besonderes.